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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2022

Enttäuschend

Die Kaiserin
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Das Buch zur Netflix-Serie „Die Kaiserin“ verspricht in unter 400 Seiten die Liebesgeschichte von Elisabeth und Kaiser Franz Joseph zu erzählen.
Das aufmüpfige junge Mädchen möchte keinen Adeligen heiraten ...

Das Buch zur Netflix-Serie „Die Kaiserin“ verspricht in unter 400 Seiten die Liebesgeschichte von Elisabeth und Kaiser Franz Joseph zu erzählen.
Das aufmüpfige junge Mädchen möchte keinen Adeligen heiraten nur des Standes wegen. Sie wünscht sich die wahre Liebe. In dem Verlobten ihrer Schwester findet sie genau das - so nimmt das Drama der Geschichte seinen Lauf.
Leider würde ich das ganze Buch eher als Drama beschreiben. Der Schreibstil ist ziemlich eintönig und auch sonst herrscht nicht viel Aufregung. Alles wird nur ganz grob angeschnitten und kein Abschnitt des Buches wirklich befriedigend ausgeführt.
Ja - die meisten kennen wahrscheinlich die Geschichte der Kaiserin von Österreich, jedoch wünscht man sich trotzdem, dass alles etwas näher beschrieben wird - da hätte ich auch gerne mehr Seiten in Kauf genommen.
Grundsätzlich wurde aber Sissi sehr gut charakterisiert- schön eigenwillig und aufmüpfig, aber vor allem ein wahres Vorbild für alle Frauen!
Alles in Allem wirkt es so als hätte man nur auf die Schnelle ein Buch zur Serie herausbringen wollen, dabei wurde sich aber nicht sonderlich bemüht.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Typisch Poznanski

Stille blutet
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In ihrem neuem Thriller geht es wieder sehr spannend zu. Eine bekannte Persönlichkeit nach der anderen wird tot aufgefunden, nachdem sie ihren Mord zuvor im TV oder Online angekündigt hat. Den Anfang macht ...

In ihrem neuem Thriller geht es wieder sehr spannend zu. Eine bekannte Persönlichkeit nach der anderen wird tot aufgefunden, nachdem sie ihren Mord zuvor im TV oder Online angekündigt hat. Den Anfang macht die junge Nachrichtensprecherin Nadine, deren Exfreund Tibor Glaser schnell in den Fokus der Ermittlungen gerät. Diese werden unter anderem von der aufstrebenden Polizistin Fina geführt, die versucht sich in dem von Männern dominierten Team durchzusetzen.
Der Start von Poznanskis Reihe ähnelt sehr dem Aufbau der Vanitas-Bücher. Schätzungsweise haben wir in Fina die Person, die uns in allen Bänden begleiten wird. Das könnte sehr spannend werden da sie in diesem Buch charakterlich sehr schwach wirkt und unsicher ist, wie viel sie sich noch entwickeln kann.
Die Geschichte an sich ist wieder sehr spannend und spielt mit den Gefahren des Alltags. Soziale Medien und ihre Schattenseiten stehen dabei im Vordergrund. Hier hat Poznanski ihre Erwartungen also wieder voll erfüllt.
Genauso beim Schreibstil. Ein ums andere Mal kann sie ihre Leser packen, sodass man ihre Bücher nicht mehr aus der Hand legen kann. Vor allem bei diesem Buch will, das etwas heißen. Dieses Mal hat es nämlich etwas länger gedauert, bis die Handlung an Fahrt aufgenommen hat und es wirklich spannend wurde. Trotzdem ist es ihr aber gelungen ein Buch zu schreiben, dass man in einem Rutsch durchlesen kann.
Für den Folgeband wünsche ich mir etwas mehr Handlung und weniger Vorgeschichte. Vor allem wenn es um mehrere Opfer geht, sollte nicht nur eines im Vordergrund stehen.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Eine vielversprechende neue Reihe

Die schreckliche Adele 01
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Die schreckliche Adele - die ersten beiden Bände versprechen schon eine sehr außergewöhnliche Buchreihe. So ist es weniger eine zusammenhängende Geschichte, sondern eher mehrere einseitige Comics.
Ebenso ...

Die schreckliche Adele - die ersten beiden Bände versprechen schon eine sehr außergewöhnliche Buchreihe. So ist es weniger eine zusammenhängende Geschichte, sondern eher mehrere einseitige Comics.
Ebenso außergewöhnlich fand ich hier das Cover. Es ist außergewöhnliches und nichts wo man sagen würde: "Das kommt mir schon bekannt vor." Genau deshalb ist es auch so ansprechend und man wird immer gleich wissen um welche Reihe es sich handelt. Schon wenn man sie im Buchladen von der Weite sieht.
Das Thema ist irgendwie witzig. Wobei ich nicht weiß inwiefern es auch verständlich und pädagogisch wertvoll für Kinder ist. So macht Adele manchmal Dinge, die schon eher mit Humor für Erwachsene versehen sind (also nicht wirklich kindgerecht). Anders herum gibt´s dann aber wieder plötzlich Kapitel, die gar nicht witzig sind. Irgendwie hat sich da kein Stil durchgezogen. So ist aber sicher für jeden etwas dabei. Ob alle Kinder sich ein Beispiel an Adele nehmen sollten wage ich zu bezweifeln, denn wie sie mit ihren Eltern umgeht, fand ich nicht okay. Ich verstehe Adele zwar, weil jeder mal Konflikte mit seinen Eltern hat, aber was sie im Umgang mit Mitmenschen vorlebt ist nicht immer so beispielhaft.
Ich denke aber, dass sich Kinder in ihren Abenteuern gerne mal wiederfinden und verstanden fühlen.
Also ganz klar ein lustiges Buch für Kinder, bei dem trotzdem beachtet werden muss, dass sie Adeles Vorbild nicht zu ernst nehmen.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Naja

Die schreckliche Adele 02
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Auch der zweite Band mit Adeles Geschichten hat Wiedererkennungswert und passt in die Reihe. Die Coverillustration ist ein kleiner Hingucker und macht neugierig.
Das Buch beginnt auch gleich mit einer ...

Auch der zweite Band mit Adeles Geschichten hat Wiedererkennungswert und passt in die Reihe. Die Coverillustration ist ein kleiner Hingucker und macht neugierig.
Das Buch beginnt auch gleich mit einer Wiederholung der Einleitung aus Band 1. Gut für diejenige, die Band 1 schon vor längerer Zeit gelesen haben und mit diesem Buch in die Reihe einsteigen.
Auch die Bilder haben nicht an Qualität verloren. Weiterhin sind es sehr ansprechende Zeichnungen bei der mich Adeles Katze immer wieder um den Finger wickelt.
Leider haben die Geschichten rund um Adeles Abenteuer leider etwas an Qualität abgenommen. Sie waren irgendwie um einiges trockener und die Momente des lauten Auflachens waren im Gegensatz zu Band 1 sehr selten. Oft wirkte es nur gewollt witzig - also eher langweilig.
Ich hoffe also Band 3 gewinnt wieder an Qualität und dieser war die Ausnahme, so dass man ihn dann beim Lesen ganz leicht auslassen kann.

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Veröffentlicht am 06.02.2022

Sehr lustig

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Schon seit Längerem wird „The love hyphothesis“ von Ali Hazelwood total gehyped. Jetzt haben alle, die nicht so gerne englische Bücher lesen, auch die Chance in die Geschichte einzutauchen.
Ea geht um ...

Schon seit Längerem wird „The love hyphothesis“ von Ali Hazelwood total gehyped. Jetzt haben alle, die nicht so gerne englische Bücher lesen, auch die Chance in die Geschichte einzutauchen.
Ea geht um Olive, sie ist Biologie-Doktorandin mit einem Problem. Ihre beste Freundin ist verliebt und zwar ausgerechnet in den Typen, den sie selbst noch vor Kurzem gedatet hat. Ihre beste Freundin Anh möchte Olive nicht verletzen und stellt ihre Gefühle hinten an. Um Anh zu überzeugen, dass sie über ihn hinweg ist, küsst Olive also einfach den Erstbesten. Und das ist ausgerechnet Adam Carlsen: Der Labortyrann. Leider reicht ein Kuss nicht aus, damit Anh ihr Glauben schenkt, also müssen die beiden eine Beziehung vortäuschen.
Hier muss man leider gleich zu Beginn anmerken, dass das Cover im Vergleich zum Englischen eine kleine Enttäuschung ist. Wüssten man nicht um welche Übersetzung es sich handelt, würde man eher nicht zu dem Buch greifen.
Der Schreibstil macht das Cover aber wieder gut. 100% Humor und Lachgarantie. Bei diesem Buch wird man auch in der Öffentlichkeit das eine oder andere Mal laut auflachen.
Dafür kommen bei all dem Humor die Gefühle etwas zu kurz. Nicht zwischen den Protagonisten, deren Gefühle sind sehr realistisch. Sie springen nur leider nicht auf den Leser über. Man kann sagen: „Es kommt nichts an“ - Leider.
Ansonsten ist die Geschichte nämlich toll. Lustig, kein unnötiges Drama und eine nachvollziehbare Geschichte mit wichtigem Appell: Mehr Frauen in den MINT-Bereich! Und allein das ist schon sehr Lobenswert.
Wer also gerne lacht und Fan des „Enemies to Lovers“ - Trope ist, sollte auf jeden Fall zu „Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ greifen!

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