Cover-Bild Stille blutet
Band 1 der Reihe "Mordgruppe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783426454619
Ursula Poznanski

Stille blutet

Thriller | Die neue SPIEGEL-Bestseller-Reihe von Ursula Poznanski
Nachrichtensprecherin kündigt ihre eigene Ermordung öffentlich an!
Bestseller-Autorin Ursula Poznanski sorgt in ihrem Thriller »Stille blutet« mit einer bizarren Mord-Serie für Gänsehaut – und eine geheimnisvolle Erzähler-Figur treibt ihr ganz eigenes Spiel mit den Leser*innen.
Wenige Worte machen die aufstrebende Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just über Nacht berühmt: Vor laufender Kamera kündigt sie ihre Ermordung an – zwei Stunden später ist sie tot! Ebenso ergeht es dem Blogger Gunther Marzik nach einer ganz ähnlich lautenden Ankündigung. Während die österreichische Medienwelt kopfsteht, trendet der Hashtag #inkürzetot, Nachahmer-Beiträge und Memes fluten das Netz. Wie soll die junge Ermittlerin Fina Plank im fünfköpfigen Team der Wiener »Mordgruppe« zwischen einer echten Spur, einem schlechten Scherz oder schlichtem Fake unterscheiden? Schließlich rückt Nadines Ex-Freund Tibor Glaser ins Zentrum von Finas Ermittlungen, ein aalglatter Werbefachmann und Weiberheld, der verzweifelt seine Unschuld beteuert.
Während sich die Schlinge um Tibors Hals langsam zuzieht, beobachtet von allen unbemerkt ein weiterer Spieler mit Interesse das Geschehen – und bereitet einen raffinierten Schachzug vor …
Ursula Poznanski, Bestseller-Autorin der »VANITAS«-Thriller, startet mit »Stille blutet« eine Thriller-Reihe, deren Bände über eine ebenso schillernde wie zwielichtige Erzähler-Figur verknüpft sind. Wer ist diese geheimnisvolle Stimme aus dem Off, und was sind ihre wahren Absichten?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2022

#inkürzetot

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Die Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just stutzt beim Lesen einer Teleprompternachricht vor laufender Kamera…hat sie doch gerade ihren eigenen Tod angekündigt. Schnell geht das Video mit dem #inkürzetot ...

Die Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just stutzt beim Lesen einer Teleprompternachricht vor laufender Kamera…hat sie doch gerade ihren eigenen Tod angekündigt. Schnell geht das Video mit dem #inkürzetot viral. Als sie dann tot aufgefunden wird, wird die Mordgruppe mit der jungen Ermittlerin Fina Plank hinzugezogen. Kurz darauf widerfährt dem Blogger Gunther Marzik ein ähnliches Schicksal. Wer steckt hinter den Morden?

Ursula Poznanskis Thriller sind für mich immer ein Lesehighlight. (Ich mag die Jugendbücher auch, aber die Thriller sind hervorragend aufgebaut und die Charaktere meist sehr gelungen.) Im Fokus steht hier die junge Ermittlerin Fina Plank. Sie ist neu in der Mordgruppe und hat es mit vier weiteren Kollegen zu tun, die sie mal mehr oder weniger akzeptieren. Meist ist sie jedoch mit Oliver Homburg unterwegs, der sehr sexistisch und abwertend ihr gegenüber auftritt. Er trauert seinem alten Kollegen hinterher. Für mich ist dies sehr realistisch. Es können ja nicht immer, wie im Tatort, die Super-Duos unterwegs sein und in jedem Team gibt es mal Reibereien.

Trotz Teamspannungen und Kompetenzgerangel stürzen sich alle ins Geschehen. Immerhin sind Menschen ermordet worden. Schnell gerät Nadines Ex ins Visier der Ermittlungen. Kann das passen?

Ein geplantes Rachespiel offenbart sich dem Leser nach und nach. Doch gibt es einen weiteren Mitspieler, der ein Puzzleteil hineinschmuggelt, dass nur auf den ersten Blick passt. Dieser Mitspieler bekommt einzelne Kapitel gewidmet und am Ende des Buches (keine Angst; kein wirklicher Spoiler:) findet sich zwar ein Mörder, aber die Mordgruppe und auch der Mitspieler sind noch lange nicht fertig. Volle Punktzahl und…psst schaut mal in den Bericht über die Lesung hinein.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

fatale Auswirkungen

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Die 27 jährige Moderatorin Nadine Just kündigt ihre Ermordung live im TV an und wird kurz darauf tatsächlich tot aufgefunden.

Bezirksinspektorin Serafina Plank hat es nicht leicht mit ihrem ...

Die 27 jährige Moderatorin Nadine Just kündigt ihre Ermordung live im TV an und wird kurz darauf tatsächlich tot aufgefunden.

Bezirksinspektorin Serafina Plank hat es nicht leicht mit ihrem Kollegen Oliver, der sie als Frau nicht geeignet für einen Job in der Mordkommission hält.
Doch Fina beisst sich durch und folgt ihrer Intuition und findet immer mehr Hinweise auf eine völlig abwegige Geschichte.

Ich kenne bereits einige Bücher der Autorin, die mir bisher alle gefielen. Aus diesem Grund waren meine Erwartungen an Schreibstil und Aufbau der Story bereits gesetzt. Die Protagonisten müssen erst einmal vorgestellt werden und die Story plätscherte so vor sich hin. Bei etwa der Hälfte war ich fast enttäuscht, ob der wenigen Spannung, die sich nicht aufbauen wollte. Doch als hätte die Autorin meine Gedanken lesen können, nahm der Spannungsaufbau plötzlich seinen Lauf und spitzte sich zu.
Bis kurz vor Schluss konnte ich mir keinen Reim darauf machen, wer der Täter und vor allem warum, war.
Auch die zweite Perspektive einer unbekannten Person blieb bis zuletzt mysteriös.
Die Auflösung war dann spannend, als auch traurig. Aber auch am Ende setzt Poznanski noch einen drauf und überlässt einen Teil der Aufklärung dem Gedankengut des Lesers.

Fazit: Ein sich langsam aufbauender Thriller einer Autorin, die zu Höchstform aufläuft. Mit einer wichtigen Botschaft an alle Menschen bezüglich Empathie und Rücksicht.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Hochspannung bis zum Schluss und eine Mordserie voller Blut und Rätsel

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Atemlos – nicht nur durch die Nacht sondern durch jede einzelne Seite und jedes Kapitel. Bis zum schaurigen Ende voll Überraschungen!
Der Thriller hält alles und noch viel mehr, was ich als treue Anhängerin ...

Atemlos – nicht nur durch die Nacht sondern durch jede einzelne Seite und jedes Kapitel. Bis zum schaurigen Ende voll Überraschungen!
Der Thriller hält alles und noch viel mehr, was ich als treue Anhängerin von Ursula Poznanski von ihren Büchern kenne, erwarte und inzwischen auch gewohnt bin: Eine raffiniert und dabei gut nachvollziehbar und zugänglich konstruierte Geschichte, interessant und glaubhaft ausgearbeitete Figuren und vor allem ein Plot, bei dem mir regelmäßig und immer und immer wieder der Atem stockt.
Mit „Stille blutet“ stellt Poznanski uns ein neue Ermittlerin vor. Fina Plank ist nicht die typische Heldin. Von ihrem Kollegen gemobbt und selbst kritisch und unzufrieden mit ihrem Äußeren muss sie ihren Platz in dem Kommissariat erst finden und sich mit ihren Fähigkeiten und einem guten Instinkt unter Beweis stellen. Die aktuelle Mordserie bietet ihr hierfür Möglichkeiten und Herausforderung genug, denn die Fälle erscheinen in ihren Motiven und Zusammenhängen undurchsichtig, das Vorgehen des Täters mehr als rätselhaft.
Und diese Fragezeichen gepaart mit einer nicht enden wollenden Spannung und einem Lesevergnügen, das durch die Seiten treibt und über die Zeilen fliegen lässt, hält sich durchgängig und auf hohem Niveau bis zum großen Finale. Auch, wenn nicht alle Rätsel gelöst zu sein scheinen und zugleich Lust auf mehr und den Folgeband machen, steht eines für mich doch ohne Frage fest: Poznanski ist auch mit „Stille blutet“ ein Pageturner gelungen – und zugleich ein neues Lieblingsbuch für all diejenigen, die von ihren guten Geschichten verwöhnt sind und Nerven wie Drahtseile haben.

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Spannend bis zum Schluss!

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Ein sehr typisches Poznanski-Buch mit vielen mysteriösen Vorkommnissen und einer rasanten Spannung..

Erzählt wird aus Sicht des Hauptverdächtigen Tibor und der ermittelnden Kommissarin, die neu im Revier ...

Ein sehr typisches Poznanski-Buch mit vielen mysteriösen Vorkommnissen und einer rasanten Spannung..

Erzählt wird aus Sicht des Hauptverdächtigen Tibor und der ermittelnden Kommissarin, die neu im Revier und die einzige Frau ist.. Weshalb ihre Arbeit nicht immer leicht ist. Mir war sie aber sehr sympathisch und ich bin ihr gern gefolgt.

Dazwischen taucht immer mal wieder ein Unbekannter auf... Ich bin froh, dass ich das Hörbuch gehört habe, denn da werden die Einschübe des Unbekannten umso spannender und gruseliger...

Ich habe mit dem Hauptverdächtigen wirklich sehr mitgefiebert und konnte die ganzen Zusammenhänge bis zum Schluss nicht erkennen, was dieses Buch sehr sehr spannend gemacht hat. Dadurch das immer was neues passiert liest / hört sich dieses Buch wirklich super schnell.

Tolles Buch mit guter Kriminalgeschichte - Und super Umsetzung des Hörbuchs..

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Veröffentlicht am 05.09.2022

modern und ungewöhnlich

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Die Moderatorin Nadine Just liest vor laufender Kamera die Schlagzeile vor, in der sie selbst die Hauptrolle innehat: Sie soll demnächst tot aufgefunden werden. Und tatsächlich: Gefunden wird ihre in Blut ...

Die Moderatorin Nadine Just liest vor laufender Kamera die Schlagzeile vor, in der sie selbst die Hauptrolle innehat: Sie soll demnächst tot aufgefunden werden. Und tatsächlich: Gefunden wird ihre in Blut schwimmende Leiche von ihrem Ex-Freund Tibor Glaser, der zwar für diesen Mord ein Alibi hat, doch schon bald, als die nächste Leiche nach gleicher Ankündigung gefunden wird, immer mehr zum Hauptverdächtigen mutiert. Die sozialen Medien werden geflutet von Anschuldigungen, aber auch Nachahmerbeiträgen, und machen der Wiener Mordgruppe um die junge Ermittlerin Fina Plank die Arbeit schwer. - Darüberhinaus, von allen Seiten unbemerkt, beobachtet eine weitere geheimnisse Figur das Geschehen und verfolgt ihre ganz eigenen tödlichen Pläne ....

Eine der erfolgreichsten Autorinnen deutscher Sprache, Ursula Poznanski, die mit ihren zahlreichen Jugendbüchern und Thrillern für Erwachsene regelmäßig die Bestsellerlisten stürmt, legt nun mit "Stille blutet" den ersten Thriller um die junge Ermittlerin Serafina Plank in der Wiener "Mordgruppe" vor, die sich nicht nur mit einem verzwickten Fall und einer aufgebrachten Öffentlichkeit, sondern auch mit dem toxisch männlichen Kollegen Oliver Homburg herumschlagen muss.

Als Jugendbuch-Autorin hat Ursula Poznanski eine Triggerwarnung angebracht; allerdings fände ich diese am Anfang des Buches sinnvoller als - wie hier - am Ende.

Der lebendige Schreibstil von Poznanski und die spannende Handlung machen das Buch zu einem wahren Page-Turner. Schon früh in der Handlung hatte ich eigene Theorien, die sich im weiteren festigten oder widerlegt wurden, und ich fieberte der Auflösung und den Hintergründen der Morde und der Frage, ob der Werbetexter Glaser seinen Kopf aus der perfekt angelegten Schlinge ziehen kann, geradezu entgegen. Als sich diese immer weiter zuzog, musste ich mich sehr beherrschen, nicht zum Ende vorzublättern!

Die Handlung ist in Poznanskis Heimatstadt Wien angesiedelt und so gibt es einige mir wenig vertraute Begriffe und Bezeichnungen der österreichischen Polizei, die jedoch keinesfalls störten; auch von unnötigen Ortsbeschreibungen sieht die Autorin ab.

Besonders gefallen hat mir die Aktualität der Handlung und das Einbeziehen der sozialen Medien und zahlreicher Hashtags (wie

inkürzetot oder

gehtgarnicht und vieler mehr). Mit Schaudern musste ich davon lesen, welche Macht hier - nicht nur - anonyme Trolle haben, andere stalken, beschimpfen und niedermachen und schnell mit Vorverurteilungen bei der Sache sind und so anderen Schaden zufügen; und wie vermeintlich amüsante Nachahmerbeiträge verheerende Kosequenzen haben können. So erspart die Autorin uns Lesern nicht einen kritischen Blick auf das eigene Medien-Verhalten.

Die Figuren in Ursula Poznanskis Thriller könnte man allesamt als ein wenig klischeehaft bezeichnen; gibt es doch die schöne, intrigante, unbegabte Sprecherin, die sich nach oben schläft, den gutaussehenden, erfolgreichen, wenig empathischen Frauenschwarm und Werbetexter und die Männerdomäne der Polizei. Allerdings zeigt sich Tibor Glaser durchaus mehrdimensional und entwickelt sich deutlich weiter und in Fina Plank hat die Autorin eine neue und ungewöhnliche Ermittlerin erschaffen. Sie ist keine Alleskönnerin oder die bekannte dreifachbelastete Mutter, sondern eine an sich selbst zweifelnde junge Frau, ohne perfekte Maße, die sich in einem Männerumfeld durchsetzen muss. Gerade das herablassende, genervte und arrogante Verhalten des alten Hasens, Oliver Homburg, konnte auch mich immer wieder auf die Palme bringen.

Nicht zuletzt gibt es in "Stille blutet" einen sehr ungewöhnlichen anonymen Erzähler, dessen Passagen immer wieder in die aktuelle Handlung eingeschoben sind. Er nimmt den Leser quasi an die Hand und macht ihn zu seinem Komplizen bei einem perfiden Trittbrett-Mord. Und (um ein kleines bisschen zu spoilern) dieser Mord wird nicht aufgeklärt, sondern lässt mich den nächsten Fall der "Mordgruppe" sehnlichst erwarten!

Für mich ist "Stille blutet" nicht nur ein gelungener Auftakt einer neuen Reihe, sondern ein außergewöhnliches Buch mit durchaus neuen und vor allem modernen Elementen, für das ich fünf Sterne vergebe.,

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