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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2019

Freundschaft ist bei Tieren und Menschen gleich wichtig

Die hamsterstarken Drei
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Die Geschichte ist sehr liebevoll aufgebaut und auch gleichermaßen schön illustriert, sodass es ein Genuss ist, durchzublättern und zu lesen. Meine Mädels (2. und 3. Klasse) haben das Buch selbst gelesen ...

Die Geschichte ist sehr liebevoll aufgebaut und auch gleichermaßen schön illustriert, sodass es ein Genuss ist, durchzublättern und zu lesen. Meine Mädels (2. und 3. Klasse) haben das Buch selbst gelesen und dafür war die Länge der einzelnen Kapitel auch genau richtig. Das Thema Freundschaft wird großgeschrieben, aber auch andere Themen wie Umweltschutz fließen nebenbei ein, ohne dass man mit erhobenem Finger darauf gestoßen wird. Für unsere Familie und auch meine Kinder ist es selbstverständlich, dass Abfall in den Mistkübel und nicht daneben oder ins Gebüsch gehört, aber es schadet bestimmt nicht, nochmals darauf hinzuweisen.
Außerdem hat uns gefallen, dass die Tiere nicht komplett menschliche Eigenschaften übernommen haben, sondern dass sie sich in der Welt der Menschen noch zurechtfinden müssen und manche Dinge ganz schön sonderbar finden. Über die Beschreibung, was eine Schule ist, dass es dort laut und dreckig ist, haben wir sehr lachen müssen.
Als Charakter mögen wir Herkules, das Meerschweinchen, am liebsten. Er sieht nicht nur supersüß aus mit Brille, er ist auch ein ganz schlauer und lieber Kerl und wir haben uns gefreut, dass er auch mit zum Zirkus gekommen ist und weiterhin einen aktiven Part hatte.
Einzig das Ende der Geschichte kam uns dann doch ein wenig zu plötzlich. Die Anbahnung der Freundschaft zwischen Linus und Hannes hätte noch ausführlicher sein können und auch die Rückreise und die Zirkusaufführung waren im Nu vorbei, sogar die Kapitel wurden zum Ende hin kürzer.

Veröffentlicht am 09.09.2019

super Anfang, schales Ende

Silent Victim
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Meine Meinung zum Buch:
Emma ist heute eine liebevolle Mutter und Ehefrau, ist selbstständig mit einem gut florierenden Brautmodengeschäft – sieht nach außen alles ganz harmonisch und schön aus, aber in ...

Meine Meinung zum Buch:
Emma ist heute eine liebevolle Mutter und Ehefrau, ist selbstständig mit einem gut florierenden Brautmodengeschäft – sieht nach außen alles ganz harmonisch und schön aus, aber in der Vergangenheit war nicht immer alles so perfekt. Während ihrer Schulzeit hatte Emma eine Beziehung zu einem Lehrer, die dann ausgeartet ist. Emma glaubt, dass sie ihren Lehrer im Affekt erschlagen und auf ihrem Grund vergraben hat, aber als sie nun erneut nach der Leiche sucht, kann sie diese nicht mehr finden. Emmas Leben ist erneut aus den Fugen geraten und ihre Essstörungen sind auch deutlich damit in Verbindung zu bringen. Soweit hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber das letzte Drittel wird zunehmend unrealistischer und verworrener, sodass es für mich einen schalen Nachgeschmack hinterlassen hat. Hier wäre weniger mehr gewesen.

Mein Fazit:
Hier wäre, wie in vielen Büchern, weniger mehr gewesen – zu Beginn sehr spannend aufgebaut, aber der Schluss überzogen und unrealistisch. Schade!

Veröffentlicht am 09.09.2019

ok, aber nicht mein Lesehighlight

Tiefes Grab
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Meine Meinung zum Buch:
Das Hobby von Martin, Leichen aufzuspüren und sie den Verwandten zurückzugeben, finde ich sehr interessant, vor allem wenn seine Motivation wirklich die vorgegebene ist und keine ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Hobby von Martin, Leichen aufzuspüren und sie den Verwandten zurückzugeben, finde ich sehr interessant, vor allem wenn seine Motivation wirklich die vorgegebene ist und keine morbide Neigung dahinter steckt. Zuerst fand ich es auch spannend, aber mit der Zeit hat das Buch leider sehr stark nachgelassen, es sind zu viele Wiederholungen und auch die weiteren Handlungsweisen als er nicht mehr nur Gräber ausheben musste, finde ich merkwürdig und nicht stimmig. Vor allem auch das Ende des Buches passt so gar nicht zur ehrenhaften Suche, die Martin ständig betont hat. Seine Frau ist außergewöhnlich gutgläubig, naiv und uninteressiert. Insgesamt hat das Buch tolle Ansätze, die leider nicht so gut umgesetzt wurden. Man kann es lesen, es ist aber nicht mein Highlight des Sommers.

Mein Fazit:
Man hätte mehr aus dem Buch herausholen können, die Ansätze sind gut, die Umsetzung leider nicht so. Es driftet schon sehr ins unrealistische, klischeehafte ab. Leider nicht mein Lesehighlight des Sommers.

Veröffentlicht am 09.09.2019

eine interessante Herangehensweise

Du gehörst mir
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Meine Meinung zum Buch:
Das Buch hat einen interessanten Aufbau, der ziemlich anders ist, als ich es erwartet hätte. Erzählt wird aus Sicht von Tille über sein Leben, seine Ansichten, vom Kennenlernen ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch hat einen interessanten Aufbau, der ziemlich anders ist, als ich es erwartet hätte. Erzählt wird aus Sicht von Tille über sein Leben, seine Ansichten, vom Kennenlernen seiner Frau und wie ihre Kinder größer werden und sich die Arbeitsbedingungen auf dem Bauernhof verändern, ganz normaler Alltag und dann ist da plötzlich ein Vorfall. Tille hat sich nicht unter Kontrolle und gibt seinem Zwang nach und vergewaltigt und tötet ein Mädchen. Seine Tat ist ihm bewusst und er hat auch Angst davor, es wieder zu tun oder sogar seiner Tochter etwas anzutun als diese größer wird. Das Verhältnis zwischen Tille und seiner Frau wird auch sehr eigenartig beschrieben und irgendwie habe ich den Verdacht, dass sie ahnt, was ihr Mann getan hat, auch wenn sie es nie anspricht. Was passiert ist, weiß man schon relativ früh im Verlauf des Buches, trotzdem bleibt die Spannung bis zum Schluss aufrecht, steigert sich sogar noch, weil man auf den Moment wartet, bis alles ans Licht kommt und Tille gefasst wird. Dass dies nach so vielen Jahren der Fall sein wird, damit hätte ich schon fast nicht mehr gerechnet. Aber für Tille und seine Familie war es am Ende fast wie eine Erlösung. Über das gesamte Buch hindurch herrscht wirklich eine eigenartige Stimmung.

Mein Fazit:
Eine interessante Herangehensweise an die Thematik und die ständige Angst, rückfällig zu werden und die leise Hoffnung, gestoppt zu werden.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Freunde durch dick und dünn

Der magische Blumenladen, Band 10 - Ein Brief voller Geheimnisse
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Meine Meinung zum Buch:
Das Buch ist liebevoll gestaltet, das beginnt schon vom außergewöhnlich ansprechenden, schillernden Cover, den lustigen Illustrationen und außerdem ist es spannend aufgebaut. Uns ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch ist liebevoll gestaltet, das beginnt schon vom außergewöhnlich ansprechenden, schillernden Cover, den lustigen Illustrationen und außerdem ist es spannend aufgebaut. Uns hat die Idee mit dem Brief, der zuerst mehr Rätsel aufgibt als er aufklärt, sehr gut gefallen und meine Kinder haben mit Violet und ihren Freunden mitgeraten und versucht herauszufinden, wer Violets Vater ist und wo dieser zu finden sein könnte. Auch so kleine Gemeinheiten von Eltern, dass Kinder zusätzlich Mathe üben müssen, wenn sie in der Schule schlechte Noten schreiben, haben uns schmunzeln lassen. Am besten gefallen hat uns der Zusammenhalt der Dreierbande: Violet, Jack und Zack sind unzertrennlich und gehen gemeinsam durch dick und dünn. Obwohl das Buch sehr traurig ist, hat es auch lustige Momente und am Ende hat Violet nicht nur Personen aus ihrer Familie verloren, sondern neue Familienmitglieder dazu gewonnen. Sehr schön finde ich auch, wie Violet in der Familie ihrer Tante und ihres Onkels aufgenommen wurde und wie sich alle liebevoll um sie kümmern.

Mein Fazit:
Obwohl das Buch auf der einen Seite traurig ist, hat es auch lustige Momente und zeigt, wie wichtig Freundschaft und der Zusammenhalt der Familie sind.