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Veröffentlicht am 24.05.2019

Spannender, historischer Roman über eine starke Familie, die mit Herzblut für ihre Lichtspielhäuser lebt

Das Lichtspielhaus - Zeit der Entscheidung
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Es sind die goldenen 1920er-Jahre in Deutschland. Die Bevölkerung hat sich vom großen Krieg erholt, die Wirtschaft blüht und die Menschen geben sich ihren Vergnügen hin. Die Lichtspielhäuser spielen vor ...

Es sind die goldenen 1920er-Jahre in Deutschland. Die Bevölkerung hat sich vom großen Krieg erholt, die Wirtschaft blüht und die Menschen geben sich ihren Vergnügen hin. Die Lichtspielhäuser spielen vor ausverkauftem Publikum, weshalb auch das Familienunternehmen der Donaubauers floriert, die gleich mehrere Lichtspielhäuser in München, Ingolstadt und Pfaffenhofen betrieben. Der Stolz der Familie ist der neue Filmpalast Elvira, der nicht nur eine Bar und ein Restaurant beherbergt, sondern die Filme mit Orchestermusik und Gerüchen untermalt. Matronin Zenzi Donaubauer tritt persönlich als Filmansagerin auf und steht als Familienoberhaupt ihren Mann.
Als ihr Sohn Karl seine Ehefrau Elsa Hals über Kopf verlässt, um mit einer farbigen Revue-Tänzerin nach New York zu gehen, steigt die engagiert Elsa noch stärker in den Betrieb ein und kann trotz der Gerüchte weiter behaupten, dass ihr Mann geschäftlich in Amerika ist.
Elsa lebt für den Film und das Betreiben der Lichtspielhäuser geht ihr über alles, weshalb sie sich wenig Zeit für sich und ihre beiden Töchter Jette und Sidonie nimmt.
In den 1930er-Jahren bekommt die Familie nach der Machtergreifung Adolf Hitlers zu spüren, wie schwierig es sein kann, sich im Filmgeschäft zu behaupten und dabei politisch neutral zu bleiben. Die beiden starken Frauen Zenzi und Elsa möchten sich nicht den Braunhemden anschließen, während Elsas Schwager Heinrich mit ihnen sympathisiert, Elsa unter Druck setzt und versucht, sie aus der Familiendynastie zu drängen.

"Das Lichtspielhaus - Zeit der Entscheidung" ist der erste Tel der neuen historischen Buchreihe von Heidi Rehn.
Durch ihren bildhaften und lebendigen Schreibstil taucht man als Leser in die 1920er- und 1930er-Jahre in München sowie die Filmwelt in München, Berlin und Venedig ein. Sehr anschaulich wird die Geschichte der Lichtspielhäuser erzählt und wie sich Film und Technik weiterentwickelt haben. Historische Fakten aus der Geschichte werden dabei geschickt mit der Geschichte der fiktiven bayerischen Familie Donaubauer verknüpft.

Auch den Charakteren haucht die Autorin Leben ein, sie sind facettenreich und authentisch dargestellt, auch wenn die Frauen etwas einseitig als starke Figuren dominieren, während die Männer wenig positiv hervorstechen können.

Zu Beginn hat mich in den Dialogen der etwas penetrant wirkende Münchner Dialekt gestört, dieser wird aber mit der Zeit weniger plakativ eingesetzt oder ist mir durch das Eintauschen in die Geschichte nicht mehr weiter aufgefallen.

"Das Lichtspielhaus - Zeit der Entscheidung" ist ein spannender, historischer Roman über eine starke Familie, die mit Herzblut für ihre Lichtspielhäuser lebt. Das Herzblut für die Zeit zwischen Ersten und Zweitem Weltkrieg spürt man auch bei der Autorin, die duch die vielen Details zur damaligen Zeit, zu Film, Regisseuren und Schauspielern beweist, wie akribisch sie recherchiert haben muss.
Neben der Entwicklung der Lichtspielhäuser sind die Lebenswege vor allem von Zenzi und Elsa von 1926 bis 1939 mitreißend erzählt und werden in die Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus in Deutschland eingebaut, so dass die Geschichte weiter an Tiefgang gewinnt und spannend wird, wie sich die Familie gegenüber den Faschisten behaupten kann, ohne ihre eigene Einstellung zu verraten oder ihre Lichtspielhäuser zu verlieren.

Ich freue mich auf die Fortsetzung im Frühjahr 2020, um zu erfahren, wie es während und nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Familie Donaubauer und der Entwicklung der Lichtspielhäuser in einer Zeit, in der das Fernsehen zunehmend Verbreitung findet, weitergeht.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Perfekte Mischung aus herzzerreißend tragischen und witzigen Momenten. Hoffnungsvoller und Mut machender Roman.

Hinter den Wolken die Sterne
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Hobbypilot Chip überredet seine Freundin Margaret zu einem Flug in einer kleinen Cessna, um ihr ganz romantisch über den Wolken einen Heiratsantrag zu machen. Margaret willigt selbstverständlich ein und ...

Hobbypilot Chip überredet seine Freundin Margaret zu einem Flug in einer kleinen Cessna, um ihr ganz romantisch über den Wolken einen Heiratsantrag zu machen. Margaret willigt selbstverständlich ein und freut sich auf die gemeinsame Zukunft mit ihrem Verlobten. Doch durch ein Gewitter geraten sie in Turbulenzen und das Flugzeug stürzt ab. Während Chip unverletzt bleibt, landet Margaret schwer verletzt im Krankenhaus und muss sich mühevoll in ihr Leben zurückkämpfen.
Auch nach dem sechswöchigen Klinikaufenthalt und der Physiotherapie durch den mürrischen Pfleger Ian, ist gezeichnet, findet sich nur langsam mit ihrem Schicksal ab und setzt sich Ziele für ein neues, ganz anderes Leben - frei nach dem Motto "Wenn du dir selbst nicht helfen kannst, dann hilf anderen".

"Hinter den Wolken die Sterne" ist ein warmherziger, authentischer und sehr unterhaltsamer Roman über eine junge Frau, deren Leben durch einen Unfall aus den Fugen gerät und realisieren muss, dass dieses auch nie wieder so wird wie es vorher war.
Margaret ist eine Protagonisten, die mit ihrer offenen und ehrlichen Art wie selbstverständlich Sympathien weckt und in deren Situation sich der Leser ohne Weiteres hineinversetzen kann. Man spürt ihre Verzweiflung, ihre Wut und ihren Selbsthass und wünscht ihr den Mut und die Kraft, zu kämpfen und neu anzufangen. Aber auch die anderen Charaktere wie ihre unkonventionelle ältere Schwester, ihre kämpferische, aber auch unbeholfene Mutter, der verschlossene Physiotherapeut Ian oder der resignierte Chip sind vielschichtig mit Ecken und Kanten gezeichnet, wirken einfach menschlich und lebendig.

Nach dem Unfall spielt sich die Handlung über lange Teile im Krankenhaus ab, ist damit aber keineswegs eintönig, sondern schildert Margarets Klinkalltag sehr unterhaltsam und alle Höhen und Tiefen ihres körperlichen und mentalen Befindens ungeschönt und lebensnah.
Das Buch bietet die perfekte Mischung aus herzzerreißend tragischen und absolut witzigen Momenten, bewegt durch Margarets Krankheitsgeschichte und bekommt durch ein überraschendes Familiengeheimnis noch eine weiteren interessanten Handlungsstrang.
Es ist ein hoffnungsvoller, Mut machender Roman mit überzeugenden, liebevoll gezeichneten Charakteren und einer wunderschön romantischen Liebesgeschichte, die dem Leser das Herz zerreißt. Das Buch ist durchgängig abwechslungsreich und charmant geschrieben, dass ich gar nicht wollte, dass die Geschichte zu Ende geht.

Veröffentlicht am 20.05.2019

Wie ein kleiner Reiseführer über Island und durch die charmante Geschichte als Urlaubs- und Sommerlektüre bestens geeignet

Islandsommer
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Von ihrem Freund Ferdinand verlassen, ist Merit auf der Suche nach einer neuen Wohnung und stößt dabei auf ein Inserat, mit dem eine Frau in Reykjavik für die Sommermonate eine Catsitterin sucht. Spontan ...

Von ihrem Freund Ferdinand verlassen, ist Merit auf der Suche nach einer neuen Wohnung und stößt dabei auf ein Inserat, mit dem eine Frau in Reykjavik für die Sommermonate eine Catsitterin sucht. Spontan sagt sie zu und setzt Flugangst bedingt mit dem Schiff nach Island über. Was sie nicht wusste ist, dass sie das Haus mit einem jungen Mann teilt, der dort zur Untermiete wohnt. Der Norweger Kristján ist ehemaliger Soldat und als Hubschrauber-Pilot für Ice Air im Einsatz - überwiegend um Touristen zu bergen, die sich leichtsinnig beim Erkunden der Insel in Gefahr bringen.

Durch die freundliche Art der Isländer fühlt sich Merit bald Zuhause, lernt die Sprache und kann sogar wieder als Künstlerin arbeiten.
Merit und Kristján fühlen sich voneinander angezogen und beginnen eine Affäre, sind beide aber nicht bereit, eine ernsthafte Beziehung einzugehen. Dieser Vorsatz lässt sich nicht lange halten, denn schon bald kommen ihnen ihre Gefühle dazwischen. Doch sie müssen erst den Dämonen ihrer Vergangenheit stellen, bevor sie neu miteinander beginnen können.

Der Roman ist überwiegend aus der Sicht von Merit geschrieben, aber auch durch Kristjáns Perspektive fällt es leicht, sich in ihn hineinzuversetzen.
"Islandsommer" handelt von einem Neubeginn, nachdem Merit in Berlin nichts mehr gehalten hat. Durch die anschauliche Schilderung des Alltags für sie in Island, durch die Beschreibung von Land und Leuten, bekommt man selbst ein Gefühl für diese dünn besiedelte Land im hohen Norden, das von Vulkanen, Geysiren, Thermalquellen und der Mystik um Elfen und Trolle geprägt ist.
Die Liebesgeschichte steht nicht plump im Vordergrund, sondern wird durch die berufliche Weiterentwicklung Merits und durch die Probleme der Protagonisten, die sie aus der Vergangenheit mit nach Island genommen und nicht verarbeitet haben, in den Hintergrund gedrängt.
Der Roman ist damit tiefgängiger als gedacht und bis zum Ende kurzweilig erzählt. Man taucht in die Geschichte ein, fühlt mit den sympathischen Protagonisten mit und erfährt ganz nebenbei vieles über das mir bisher fast unbekannte Land, das durch eine spektakuläre Natur beeindruckt.
"Islandsommer" ist wie ein kleiner Reiseführer und durch die charmante Geschichte bestens als Urlaubs- und Sommerlektüre geeignet.

Veröffentlicht am 18.05.2019

Romantische Komödie, die mit einer reizenden Idee beginnt, sich aber in zu vielen Nebenschauplätzen verliert und zu viele Längen aufweist

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Tiffy wurde von ihrem Freund Justin wegen einer anderen Frau verlassen und kann nun nicht mehr bei ihm wohnen, weshalb sie dringend auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung in London ist. Sie findet ...

Tiffy wurde von ihrem Freund Justin wegen einer anderen Frau verlassen und kann nun nicht mehr bei ihm wohnen, weshalb sie dringend auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung in London ist. Sie findet ein Inserat mit der Möglichkeit, eine Ein-Zimmer-Wohnung zu teilen. Krankenpfleger Leon, der im Nachtdienst auf einer Palliativstation arbeitet, sucht dafür eine Mitbewohnerin, die zu seinen Arbeitszeiten in seiner Wohnung wohnen kann.
Es ist ein ungewöhnliches Arrangement und vor allem Tiffy kommt es seltsam vor, sich das Bett mit einem Fremden zu teilen.

Tiffy und Leon kennen sich nur durch ein Telefonat, begegnen sich aufgrund ihrer Zeitabsprachen nicht und kommunizieren überwiegend durch Post-its miteinander. Dennoch entwickelt sich über die Monate eine Freundschaft. Tiffy möchte Leons inhaftiertem Bruder helfen und Leon kann Tiffy bei einem Projekt ihres Lektorats behilflich sein.
Ihre Beziehung zu einander verändert sich, als Tiffy eines morgens verschläft und Leon unter der Dusche überrascht.

Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive von Tiffy und Leon erzählt, wobei ich den Schreibstil, den die Autorin bei Leon im Unterschied zu Tiffy gewählt hat, als unangenehm empfand. Leon ist ein ruhigerer Zeitgenosse als die quirlige Tiffy, weshalb seine Gedankengänge überwiegend durch kurze, abgehackte Hauptsätze ohne Pronomen verfasst sind. Die wörtliche Rede wird ähnlich wie in einem Theaterstück wiedergegeben. Die Kapitel um Tiffy sind dagegen flüssiger zu lesen.

Die Idee für die Geschichte fand ich reizend als Aufhänger für eine unterhaltsame Liebesgeschichte, auch wenn die Vorstellung, sich eine Wohnung nach Arbeitsplänen zu teilen, erst einmal abwegig ist und die Umsetzung nicht ganz so einfach ist, wie sie in dem Buch dargestellt wird.
Am Anfang ist es interessant, die beiden unterschiedlichen Protagonisten kennenzulernen und zu erfahren, wie sie sich mit der neuen Situation arrangieren. Bis zum ersten, zufälligen Kennenlernen passiert allerdings nicht viel in Tiffys und Leons außergewöhnlicher WG. Die zahlreichen Nebenschauplätze - Leons Arbeit im Hospiz, seine Suche nach einem alten Freund eines Patienten, sein inhaftierter Bruder, Tiffys Freundschaften, ihre Therapiesitzungen und ihr plötzlich zudringlich werdender Exfreund - sind dagegen zu viel auf einmal, um einen Handlungsstrang davon ernsthaft zu vertiefen. So bleibt die Handlung oberflächlich, während man lange darauf wartet, dass etwas zwischen Tiffy und Leon passiert. Dann ist die beginnende intensivere Beziehung zwischen den beiden durch die Unsicherheiten auf beiden Seiten und die zögerliche Annäherung allerdings sehr realistisch dargestellt.

"Love to Share" ist eine romantische Komödie, die mit einer interessanten Idee beginnt, jedoch für mich zu lange am eigentlichen Thema, sich in einen Fremden zu verlieben, vorbeigeht und bis zum vorhersehbaren Ende zu viele Längen aufweist.

Veröffentlicht am 17.05.2019

Familiendrama über vier Generationen voller verletzter Gefühle, Wut und Enttäuschungen - intensiv und spannend erzählt

Wir sind nicht wie Eidechsen
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Während der Tour de France 1948 begegnet die 15-jährige Französin Lena dem Radsportler Zaro Checcacci und wird nach einer gemeinsamen Nacht ungewollt schwanger. Neun Monate später bringt sie Isabelle zur ...

Während der Tour de France 1948 begegnet die 15-jährige Französin Lena dem Radsportler Zaro Checcacci und wird nach einer gemeinsamen Nacht ungewollt schwanger. Neun Monate später bringt sie Isabelle zur Welt, die von Zaro nie akzeptiert werden wird.
Je älter Isabelle wird, desto verletzter ist sie über diese Tatsache, fühlt ungeliebt und hat deshalb später auch Probleme, ihren beiden Töchtern Cecilia und Marta die benötigte Liebe entgegen zu bringen, fühlt sich gar um ein freies Leben betrogen und hadert mit der Mutterschaft, die durch die gefühlte Konkurrenz mit ihren Töchtern ihre Ehe bedroht. 1989 verlässt Isabelle den Vater ihrer Kinder für den Franzosen Jules, kehrt Rom und ihren Töchtern den Rücken und zieht nach Paris. Vor allem die jüngere der beiden Töchter, die damals 12-jährige Cecilia, hat diesen Verlust nie verwunden und spürt ihrer Mutter gegenüber eine unverzeihliche Wut, die sie in die Magersucht treibt. Nur durch das restriktive Essverhalten hat sie das Gefühl, überhaupt etwas in ihrem Leben kontrollieren zu können.

Die Geschichte beginnt mit dem Tod von Zaro und einer Rückblende auf die verhängnisvolle Nacht, in der Isabelle gezeugt wurde und wird fortan rückwärts erzählt. Es ist eine ungewöhnliche Familiengeschichte, die in Italien und Frankreich handelt und sich von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart über vier Generationen erstreckt.
Zu Beginn benötigt es einiges an Konzentration, die handelnden Personen zu überblicken, um die Familienbande zu erfassen. Die Perspektiven wechseln je Kapitel, ohne dass eine Kennzeichnung erfolgt. Alle Charaktere wirken jedoch glaubwürdig, ihre Motive nachvollziehbar, so dass die Handlung vor allem durch die polarisierenden Protagonisten Isabelle und Cecilia bald einen Sog entwickelt.

Es geht um verletzte Gefühle, Enttäuschung, die sich mitunter in Wut und Hass manifestiert. Sehr eindringlich wird dargestellt, wie ein Ereignis in der Vergangenheit sich auf die nachfolgenden Generationen auswirken und ihr Glück bedrohen kann. Ein Kind, das nie geliebt wurde oder sich stets unerwünscht gefühlt hat, wird nie eine gute Mutter sein können. Statt Mutterinstinkt und Geborgenheit dominiert Konkurrenz, Neid und Ablehnung. Schlüssel kann nur die Versöhnung sein, um sich aus dem Teufelskreis aus Enttäuschungen zu retten und so wirkt das Ende trotz jahrelang angewachsener Verbitterung versöhnlich.

Den Rahmen des Familiendramas bilden die Gute-Nacht-Geschichten von Martas und Cecilias Vater Carlo aus der Tierwelt, in welchen er die Verhaltensweisen von verschiedenen Tieren im Hinblick auf das Paarungsverhalten und die Aufzucht der Nachkommen für seine Töchter spannend erzählt und für den Leser unweigerlich Parallelen zu den Menschen und handelnden Personen gezogen werden können.