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Veröffentlicht am 22.03.2020

Dolce Vita

Das kleine Weingut in der Toskana
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Romy Sommer verzaubert ihre Protagonistin mit dem italienischen Lebensgefühl und die Leser gleich mit.
Sarah ist Finanzexpertin in London und ein unverbesserlicher Workaholic. Von ihrer Firma bekommt sie ...

Romy Sommer verzaubert ihre Protagonistin mit dem italienischen Lebensgefühl und die Leser gleich mit.
Sarah ist Finanzexpertin in London und ein unverbesserlicher Workaholic. Von ihrer Firma bekommt sie eine mehrmonatige Zwangspause verordnet, was ihr überhaupt nicht passt. In dieser Zeit kann sie sich jedoch um das Erbe ihres kürzlich verstorbenen Vaters kümmern, zu dem sie keinen Kontakt mehr hatte. Zum Erbe gehören ein Weingut und eine Villa in der Toskana, was sie alles so schnell wie möglich verkaufen will. Sie ist aber keine Alleinerbin, sondern muss sich mit Tommaso, dem Geschäftspartner ihres Vaters, einigen. Der mürrische Winzer ist kein für Sarah kein Unbekannter, sondern ausgerechnet ihre erste große Liebe.

Bei diesem Buch hatte ich fast die gesamte Zeit ein Lächeln auf dem Gesicht. Die Autorin versteht es wirklich meisterhaft, das Dolce Vita Gefühl auch beim Lesen lebendig werden zu lassen. Die bildhaften und detailreichen Beschreibungen der malerischen toskanischen Landschaften, des Weinanbaus und vor allem des traditionellen italienischen Essens sind absolut gelungen. Man fühlt sich direkt in die traumhafte Kulisse hineinversetzt.
Sarah sträubt sich am Anfang gegen dieses Gefühl und will unbedingt zurück an ihren Schreibtisch ins kalte London. Das kann man aufgrund ihrer Erfahrungen in der Vergangenheit auch irgendwie verstehen. Die Geschichte wird aus ihrer Perspektive erzählt, so dass man ihre Gefühle und inneren Kämpfe gut nachempfinden kann.
Tommasos Emotionen und Beweggründe sind nicht ganz so offensichtlich, denn er trägt fast alles mit sich selbst aus. Die zarte Annäherung der beiden ist aber so süß, romantisch und humorvoll erzählt, dass seine fehlende Perspektive nicht weiter stört. Der Schreibstil liest sich sehr gut. Die Haupt- und Nebencharaktere sind allesamt sympathisch und es macht richtig Spaß, dieses Buch zu lesen. Natürlich sind die auftauchenden Konflikte im Großen und Ganzen vorhersehbar, aber das mindert die Lesefreude nicht im Geringsten. Es ist absolut unterhaltsam, Sarah und Tommaso auf ihrem Weg zueinander zu begleiten.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Unterhaltsame Lovestory

All about Chloé: Wildblumenküsse
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Chloé ist gezwungen, ihr Leben neu zu sortieren. Ihr Freund Mac, mit dem sie drei Jahre zusammen war, hat mit ihr Schluss gemacht und gleichzeitig gestanden, dass er seit anderthalb Jahren eine Zweitfreundin ...

Chloé ist gezwungen, ihr Leben neu zu sortieren. Ihr Freund Mac, mit dem sie drei Jahre zusammen war, hat mit ihr Schluss gemacht und gleichzeitig gestanden, dass er seit anderthalb Jahren eine Zweitfreundin in Washington hat, der er gerade einen Antrag gemacht hat. Da kommt die Hochzeit ihres Vaters im weit entfernten South Dakota als Ablenkung gerade recht. Kurz vor ihrem Ziel hat Chloé eine Autopanne und wird von dem attraktiven Wyatt abgeschleppt. Wyatt ist der Sherriff des kleinen Ortes und offensichtlich an Chloé interessiert. Doch Chloé will sich nicht gleich an den nächsten Mann binden, obwohl Wyatt komplett anders als Mac zu sein scheint.

Der Selbstfindungstrip, auf dem sich Chloé in diesem Buch befindet, ist von Bobbie Kitt/Maddie Holmes sehr unterhaltsam und amüsant beschrieben.
Chloé hat von ihrer vermeintlich großen Liebe einen heftigen Tiefschlag bekommen. Für Mac hatte sie ihre Träume aufgegeben und ist in New York gestrandet, da sie an eine gemeinsame Zukunft glaubte. Die Auszeit bei ihrem Vater hat Chloé wirklich nötig. Und zumindest erkennt sie selbst, dass ein neuer Mann vielleicht keine so gute Idee ist.
Wyatt funktioniert anfangs gut als Ablenkung, aber schnell wird klar, dass er viel zu schade als Übergangsmann ist. Der sexy Sherriff hat an seiner eigenen Vergangenheit zu arbeiten und mit Chloé scheint er seine Fehler zu wiederholen.
Doch sobald die beiden aufeinandertreffen sprühen die Funken und man spürt, dass ihre Verbindung nicht nur oberflächlich ist. Die Schlagabtausche der beiden sind überaus witzig und unterhaltsam. Der locker leichte Schreibstil der Autorin liest sich sehr gut. Und das Einzige, was ich an dieser Geschichte bedauere, ist, dass sie relativ kurz ist. Ich finde Chloé und ihre Entscheidungen klasse und mag ihren toughen Charakter sehr.
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Tolle Ideen

Meal Prep für Mamis
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„Meal Prep für Mamis“ aus der GU-Familienküche von den Autorinnen Laura Osswald und Lena Merz bietet tolle neue Anregungen und Inspirationen für die zeitsparende und alltagstaugliche Küchenpraxis.
Das ...

„Meal Prep für Mamis“ aus der GU-Familienküche von den Autorinnen Laura Osswald und Lena Merz bietet tolle neue Anregungen und Inspirationen für die zeitsparende und alltagstaugliche Küchenpraxis.
Das Prinzip Meal Prep ist mir schon bekannt, auch wenn ich es noch nie in dieser organisierten und ausgefeilten Version umgesetzt habe. Die Grundidee finde ich aber super, denn so spart man sich das tägliche zeitraubende Brainstorming, was es denn zu Essen geben soll. Der ausdruckbare Wochenplan ist eine zusätzliche Hilfe.
Als Mama kann ich mir hier jede Menge Ideen aus diesem Buch mitnehmen. Die kleinen Tipps am Rande sind sehr hilfreich und gut umzusetzen. Auch wenn es aufgrund diverser persönlicher Geschmacksvorlieben nicht jedes Rezept auf unsere Favoritenliste schaffen wird, gibt es doch viele Gerichte, die wir auf jeden Fall ausprobieren werden.
Mir gefällt sehr, dass die gesamte Bandbreite von vegan bis Mischkost abgedeckt wird. So ist für jeden etwas dabei. Die Zubereitungen sind verständlich beschrieben und die Zutaten fast alle leicht erhältlich. Portions- und Zeitangaben machen die Planung einfacher. Die vielen Kombinationsmöglichkeiten bringen genug Abwechslung, was ich gerade für Kinder sehr wichtig finde.
Bei uns kann es mit dem Vorkochen losgehen und ich kann für dieses tolle und ideenreiche Kochbuch nur eine Empfehlung aussprechen!

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Gegensätze ziehen sich an

Eine Handwerkerin zum Küssen
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Im dritten Band der Haneys steht Josey, die Schwester von Sam und Wyatt aus den Vorgängerbänden, im Mittelpunkt.
Josey Haney ist Klempnerin und gleichberechtigte Partnerin des Familienunternehmens. Seitdem ...

Im dritten Band der Haneys steht Josey, die Schwester von Sam und Wyatt aus den Vorgängerbänden, im Mittelpunkt.
Josey Haney ist Klempnerin und gleichberechtigte Partnerin des Familienunternehmens. Seitdem Sam und Wyatt glücklich vergeben sind, fühlt sich Josey etwas alleingelassen. In ihren bisherigen Beziehungen hat sie eher negative Erfahrungen gemacht, vor allem wenn die Männer ihr in praktischen Dingen unterlegen waren. Aus diesem Grund fehlt ihr immer noch eine Begleitung für die Hochzeit ihres Bruders. Ihr neuer Kunde Will Prescott macht eindeutig klar, dass er an ihr interessiert ist. Aber der schwerreiche Juniorpartner einer Anwaltskanzlei ist auf den ersten Blick weit außerhalb ihrer Liga.

Man kann das Buch ohne Probleme unabhängig von den anderen Teilen lesen. Die Geschichten der übrigen Figuren laufen zwar weiter, aber im Fokus stehen Josey und Will.
Josey ist eine toughe und unabhängige Frau. Trotzdem lässt sie sich manchmal verunsichern und ihre einzige Lösung ist dann Weglaufen. Sie kann nicht glauben, dass Will ernsthaft an ihr interessiert ist. Er muss sich wirklich ins Zeug legen, um sie zu einem Date zu überreden. Seine Bemühungen sind unglaublich witzig, vor allem als er alle möglichen Klempneraufträge generiert, die total absurd sind. Will ist absolut beeindruckt und fasziniert von Josey. Er steht kurz vor einem Burnout und die freche Handwerkerin ist genau das, was er braucht, um dem Blick für die wichtigen Dinge im Leben nicht zu verlieren.
Barbara Longley hat einen locker leichten Schreibstil, der genau zu dieser amüsanten Lovestory passt. Die Brüder von Josey sorgen für ausreichend Humor, so dass man sehr gut unterhalten wird. Will und Josey kommen vielleicht aus unterschiedlichen Welten, aber sie harmonieren perfekt und teilen zumindest den gleichen sturen Dickschädel. Die Geschichte macht Spaß und die sympathischen Haupt- und Nebencharaktere sorgen dafür, dass bis zum Schluss keine Langeweile aufkommt.
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Sin & Saint

Codename: Heist (Jameson Force Security Group Teil 3)
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„Codename: Heist“ ist der dritte Teil der Jameson Force Security Reihe von Sawyer Bennett.
Saint Bellinger wurde gleich nach seinem Gefängnisaufenthalt für die Jameson Force Security rekrutiert. Er gehört ...

„Codename: Heist“ ist der dritte Teil der Jameson Force Security Reihe von Sawyer Bennett.
Saint Bellinger wurde gleich nach seinem Gefängnisaufenthalt für die Jameson Force Security rekrutiert. Er gehört zur Elite der exklusiven Diebe und ist nur im Gefängnis gelandet, weil ihn die Frau, der er am meisten vertraut hat, bei einem Job gelinkt hat. Saint hat mit seiner kriminellen Laufbahn abgeschlossen, aber für einen wichtigen Auftrag muss er Undercover wieder in sein altes Umfeld zurückkehren. Dabei trifft er ausgerechnet auf Sin, die ihn damals verraten hat. Nun sollen die beiden für einen gefährlichen Auftraggeber zusammenarbeiten und die alten Gefühle holen sie mit aller Macht wieder ein.

Auch der dritte Band der Reihe konnte mich wieder voll überzeugen. Mir ist hier besonders aufgefallen, dass Sawyer Bennett ihren Erzählstil den jeweiligen Protagonisten anpasst. Saint ist ein völlig anderer Charakter als vorher Kynan und Cruce und das merkt man direkt an der Sprache und Wortwahl. Die Handlung folgt nicht immer dem gleichen Schema, sondern ist individuell auf die einzigartigen Figuren angepasst.
Saint ist bestimmt kein Heiliger, auch wenn er seiner früheren Passion abgeschworen hat. Er ist immer noch tief verletzt von Sins Verrat. Aber wie sich herausstellt, waren ihre Motive ganz andere als er vermutet hatte. Sin und Saint sind wie zwei Magnete, die sich automatisch anziehen. Und so dauert es nicht lange, bis sie dieser Anziehung nachgeben. Aber die äußeren Umstände machen es ihnen nicht leicht und auch das gegenseitige Vertrauen ist noch nicht komplett wiederhergestellt.
Mir hat es sehr gefallen, wie die Charaktere in all ihren widersprüchlichen Facetten von der Autorin dargestellt werden. Sowohl Sin als auch Saint haben einen guten Kern, aber gleichzeitig auch Spaß an ihren ausgeklügelten kriminellen Eskapaden.
Das Buch ist voller Spannung, Action, Romantik, ein wenig Drama und auch Humor. Man wird auf jeden Fall sehr gut unterhalten und ich kann nur eine ganz klare Leseempfehlung geben!

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