Cover-Bild Der Name des Windes
Band 1 der Reihe "Die Königsmörder-Chronik"
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 25.08.2010
  • ISBN: 9783608101362
Patrick Rothfuss

Der Name des Windes

Die Königsmörder-Chronik. Erster Tag
Jochen Schwarzer (Übersetzer)

In »Der Name des Windes« erzählt Patrick Rothfuss die Geschichte von Kvothe, dem berühmtesten Zauberer seiner Zeit. Damit ist ihm ein Roman von so viel Einfallsreichtum und solch sprachlicher Kraft und Authentizität gelungen, dass er die gesamte Fantasyszene aufhorchen lässt.

»Vielleicht habt ihr von mir gehört« ... von Kvothe, dem für die Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Das Lager seiner Truppe findet er verwüstet, die Mutter und den Vater tot - »sie haben einfach die falschen Lieder gesungen«. Wer aber sind diese Chandrian, die weißglänzenden, schleichenden Mörder seiner Familie? Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Er lebt als Straßenjunge in der Hafenstadt Tarbean, bis er auf das Arkanum, die Universität für hohe Magie aufgenommen wird. Vom Namenszauber, der ihn als Kind fast das Leben gekostet hätte, erhofft sich Kvothe die Macht, das Geheimnis der sagenumwobenen Dämonen aufzudecken.

Im Mittelpunkt dieses Leseabenteuers steht ein großer Magier und leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein Musiker, dessen Lieder die Sänger zum Weinen bringen ... und ein schüchterner Liebhaber.

Mit Der Name des Windes legt Patrick Rothfuss den ersten Teil der Königsmörder-Chronik-Trilogie vor, der in den USA bei Kritikern und Fantasylesern begeistert aufgenommen wurde und schon bald einen der vorderen Plätze in der New York Times Bestsellerliste belegte. Der Bestseller-Autor Terry Brooks schreibt: »Der Name des Windes stellt das Debüt eines Autors dar, den wir lieber im Auge behalten sollten.« Das Magazin »The Onion« gibt den Lesern folgenden Rat: »Stellen Sie Der Name des Windes neben "Der Herr der Ringe" ins Regal und erwarten Sie den Tag, an dem beide in einem Atemzug genannt werden, vielleicht als Erste unter Gleichen.«

2007 wurde Patrick Rothfuss für seinen Roman »Der Name des Windes« mit dem Quill Award sowie dem Pulishers Weekly Award für das beste Fantasy-Buch des Jahres ausgezeichnet.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2020

Ein bild- und wortgewaltiges Fantasyepos

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Inhalt:


Das Buch erzählt die Geschichte von Kvothe, einem Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Es erzählt sein Leben von seiner Kindheit an. Wie er mit seinen Eltern durch das Land gezogen ist, ...

Inhalt:


Das Buch erzählt die Geschichte von Kvothe, einem Magie begabten Sohn fahrender Spielleute. Es erzählt sein Leben von seiner Kindheit an. Wie er mit seinen Eltern durch das Land gezogen ist, von jedem Menschen in seiner Nähe so viel gelernt hat, wie möglich, wie er seine Eltern tot aufgefunden hat, nachdem ihr Lager von den Chandrian überfallen wurde. Ab diesem Zeitpunkt galt es zu überleben und sein wichtigstes Bestreben, war, herauszufinden, wer bzw was die Chandrian waren. Um ihnen auf die Spur zu kommen, riskiert Kvothe alles. Nachdem er einige Jahre auf den Straßen der Hafenstadt Tarbean, wird er an der großen Universität für hohe Magie aufgenommen ...


Meinung:


Lange stand das Buch auf meiner Wunschliste und dann in meinem Regal. Es dauerte etwas bis ich mich über diesen dicken Schinken drübergetraut habe. Aber ich hätte es schon früher lesen sollen. Der Autor beschreibt das Leben von Kvothe so bild- und wortgewaltig, dass man nur staunen kann.


Das Leben von Kvothe wird von seiner Kindheit an erzählt. Damit bekommt man ein ganz besonderes Gespür für diesen Jungen, dessen Leben von einer Sekunde auf die andere auf den Kopf gestellt wurde als seine Eltern starben. Aber er lässt sich nie unterkriegen, egal was ihm passiert, er macht weiter. Und irgendwie geht es auch immer weiter.


Schon als Kind war er wahnsinnig wissbegierig, also verwundert es nicht, dass er an die Universität geht und dort das Wissen in sich aufsaugt. Trotzdem hat er es im Leben nicht leicht. Es ist ständig ein Kampf - gegen Lehrer, Schüler, Geld, Liebe usw Bei allem begleiten wir ihn und können mit ihm mitfühlen, mitleiden und auch mit ihm uns freuen.


Das Magiesystem ist ganz anders als ich es bisher irgendwo gelesen habe. Und auch sonst strotzt die Geschichte nur so von Einfallsreichtum. So dick das Buch auch ist, es wird niemals langweilig. Ständig passiert etwas, es kommt zu Wendungen, die man nicht vorhergesehen hat und dabei wird alles noch wundervoll beschrieben - egal ob das Gedanken sind oder die Umgebung.



Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Es beginnt in der Gegenwart und diese wird immer wieder durch längere Passagen in die Vergangenheit unterbrochen. Dadurch entsteht zusätzliche Spannung und hält den Leser bei der Stange.


Fazit:


Eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe.

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Veröffentlicht am 25.09.2016

Großartiger Fantasyroman

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Wie hat es mir gefallen:
Der Einstieg in die Geschichte hat sich gezogen und ich konnte erst nicht wirklich was mit ihr angfangen. Es passierte einfach nichts. Obwohl nein, das stimmt nicht. Es passierte ...

Wie hat es mir gefallen:
Der Einstieg in die Geschichte hat sich gezogen und ich konnte erst nicht wirklich was mit ihr angfangen. Es passierte einfach nichts. Obwohl nein, das stimmt nicht. Es passierte etwas, aber ich konnte es nicht einordnen - das kann ich jetzt auch noch nicht wirklich. Wir lernen Kvothe bzw. Kote, wie er sich nennt, als Wirt eines Wirtshauses in einer abgelegen Gegend der Welt kennen. Zunächst tappt der Leser im Dunkeln, um wen es sich denn da tatsächlich handelt. Doch relativ schnell erfährt man, dass es Kvothe ist. Er offenbart sich einem Chronisten, der ihm über den Weg läuft. Diesem erzählt er dann auch seine Geschichte und somit haben wir eine Geschichte in der Geschichte. Diese wird jedoch auch nochmal unterbrochen wenn dort Geschichten und Legenden erzählt werden.

Ähnlich wie bei Tolkien gibt sich Rothfuss langen Beschreibungen hin. Dies fand ich gerade am Anfang sehr ermüdend, mit fortlaufender Handlung wurde es dann besser. Da liebte ich die Beschreibungen, denn ich hatte stets ein Bild der Welt vor meinen Augen. Ein wenig schwierig blieb es dann allerdings doch, weil Rothfuss eine komplett neue Welt ausgedacht hat. Glücklicherweise befindet sich im Anhang eine Überblicksdarstellung über die Jahres-, Monats- und Tageszählung sowie über das Geld.

Während der Kvothe der Gegenwart mir ein Rätsel blieb, schloss ich den jungen Kvothe immer mehr in mein Herz und ich konnte es gar nicht abwarten zu lesen, welche Abenteuer ihn erwarteten. So entwickelte sich das Buch zu einem richtigen Page Turner. Es gab so viel, was ich erfahren wollte. Allerdings muss ich mich für das Meiste noch gedulden und abwarten, was die Folgebände bringen.

IAußerdem bin ich äußerst gespannt, wie es nun mit dem Protagonisten weitergeht. Sowohl wie aus dem jungen Kvothe der sagenumwobene Kvothe wurde, interessiert mich, als auch wie es mit dem gegenwärtigen Kvothe weitergeht. Denn auch da wird einiges angedeutet. Doch nicht nur der Protagonist hat sich in mein Herz geschlichen, auch viele der Nebencharaktere finde ich mehr als interessant.

Fazit:
Wer gute Fantasygeschichten mag und sich nicht davor scheut komplett neue Welten zu erkunden, der kann mit "Der Name des Windes" absolut nicht falsch machen. Es gibt so viel zu erfahren und entdecken, dass das Buch wirklich Spaß macht. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.