Cover-Bild Agnes
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 10.03.2011
  • ISBN: 9783596511518
Peter Stamm

Agnes

Roman

Im überheizten Lesesaal der Public Library in Chicago wechseln sie die ersten Blicke, bei einem Kaffee die ersten Worte. Eines Tages fordert Agnes ihn auf, ein Porträt über sie zu schreiben, sie will wissen, was er von ihr hält. Schnell zeigt sich, dass Bilder und Wirklichkeit sich nicht entsprechen – und dass die Phantasie immer mehr Macht über ihre Liebesbeziehung erhält.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2019

Feinfühlig und tiefgründig

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Als er auf Agnes trifft, fühlt er sich auf eine seltsame Weise zu ihr hingezogen und mit der Zeit beginnen sie sich besser kennenzulernen. Agnes verlangt von ihm eines Tages eine Geschichte über sie zu ...

Als er auf Agnes trifft, fühlt er sich auf eine seltsame Weise zu ihr hingezogen und mit der Zeit beginnen sie sich besser kennenzulernen. Agnes verlangt von ihm eines Tages eine Geschichte über sie zu schreiben. Doch sie kann sich mit dem Bild von ihr nicht anfreunden und so verändert er die Geschichte immer wieder.

Die Geschichte ist ziemlich ruhig und auf eine ungewöhnliche Art feinfühlig. Dabei passiert nicht besonders viel und um die Geschichte richtig verstehen zu können, muss man manchmal auch zwischen den Zeilen lesen. Denn sie ist sehr tiefgründig und es ist interessant zu beobachten wie die Personen und Beziehungen sich verändern. Dabei wirken die Personen so menschlich und real und wenn auch die Beschreibungen manchmal etwas trocken waren, so sind es doch sehr greifbare Figuren. Nicht immer konnte ihre Handlungen nachvollziehen, aber irgendwie hat genau für einen gewissen Reiz gesorgt.

Und auch wenn nicht wirklich große Spannung in dem Buch vorkommt, hat es mir irgendwie gefallen. Es bringt einen dazu über viele Dinge wie Beziehungen und die realen Menschen nachzudenken. Es ist auf jeden Fall eine Geschichte, mit der man sich intensiver beschäftigen muss, um sie richtig zu verstehen.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Ein wunderbares Buch, das zum Nachdenken anregt

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ieses Buch habe ich gelesen, da es die Abilektüre meiner Geschwister war und ich neugierig auf dieses Buch wurde. Das Lesen hat sich definitiv gelohnt.

Es behandelt eine schwierige Liebesbeziehung, die ...

ieses Buch habe ich gelesen, da es die Abilektüre meiner Geschwister war und ich neugierig auf dieses Buch wurde. Das Lesen hat sich definitiv gelohnt.

Es behandelt eine schwierige Liebesbeziehung, die zwischen einer eher unterwürfigen Agnes und einem sehr im Leben stehendem Er stattfindet.

Was soll ich sagen? Das Buch hat mich sehr berührt. Die Beiden durchleben viel gemeinsam und geben sich dennoch nicht auf.

Das Buch ist klasse! Es hat nichts von einer klassischen Liebesgeschichte, es ist viel mehr als das. Es lässt einen nachdenken über das eigene Leben und vor allem über das eigene Handeln.

Veröffentlicht am 25.01.2017

Agnes

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Kurzbeschreibung:
Im überheizten Lesesaal der Public Library in Chicago wechseln sie die ersten Blicke, bei einem Kaffee die ersten Worte. Eines Tages fordert Agnes ihn auf, ein Porträt über sie zu schreiben, ...

Kurzbeschreibung:
Im überheizten Lesesaal der Public Library in Chicago wechseln sie die ersten Blicke, bei einem Kaffee die ersten Worte. Eines Tages fordert Agnes ihn auf, ein Porträt über sie zu schreiben, sie will wissen, was er von ihr hält. Schnell zeigt sich, dass Bilder und Wirklichkeit sich nicht entsprechen – und dass die Phantasie immer mehr Macht über ihre Liebesbeziehung erhält.

Zum Buch:
Ist mitunter eine Abi-Lektüre, in meinem Fall leider nicht, hätte es mir echt gewünscht da, dass Buch sehr schön ist (im Gegensatz zu den andren Büchern die wir lesen müssen).
Das Buch ist von der Sprache ehr knapp gehalten, die Figuren wirken sehr sympathisch auch wenn sie Stellenweise etwas knapp daher kommen.
Oft kommt eine Geschichte in der Geschichte, da der Ich-Erzähler seine Geschichte mit Agnes aufschreibt oder auch mal in die Zukunft vor ausschreibt.
Würde man sich mit dem Buch mehr beschäftigen würde, man viele Stellen zum rein Interpretiern finden. Gerade in dem Ende, … da kommt man ja gar nicht mehr weg. Warum lasst er es so enden?

Fazit:
Ein ungewöhnliches Buch, dessen eigentliche Geschichte zwischen den Zeilen steht.

Veröffentlicht am 29.05.2019

Ein besonderer Beziehungsroman

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Der Roman beginnt mit dem Zitat: "Agnes ist tot. Eine Geschichte hat sie getötet." Somit greift der Autor bereits zu Anfang dem Ende vor.
Der Protagonist, der nie beim Namen genannt wird, lernt die junge ...

Der Roman beginnt mit dem Zitat: "Agnes ist tot. Eine Geschichte hat sie getötet." Somit greift der Autor bereits zu Anfang dem Ende vor.
Der Protagonist, der nie beim Namen genannt wird, lernt die junge Agnes in der Bibliothek kennen. Sie sind sich von Beginn an sympathisch und verbringen mehr Zeit miteinander. Irgendwann geht es dann über die platonische Freundschaft hinaus und sie ziehen zusammen in seine Wohnung.

Der Roman ist etwas sehr besonderes. Der Schreibstil des Autors lässt sich gut lesen, allerdings ist der Inhalt etwas andersartig, als man es aus Liebesromanen kennt. Mir sind beide Charaktere unsympathisch, was meinem Lesevergnügen aber keinen Abbruch getan hat.

Ich fand das Buch auf eine besondere Art und Weise gut.