Intrigen, Geheimnisse und eine überraschende Allianz
Game of Lies – No Limits (St. Gloria College 2)Eigentlich sollte Anastasia das St. Gloria College längst hinter sich gelassen haben und an einer Universität ihrer Wahl studieren. Doch manchmal kommt es anders als geplant, und so ist sie zurück, um ...
Eigentlich sollte Anastasia das St. Gloria College längst hinter sich gelassen haben und an einer Universität ihrer Wahl studieren. Doch manchmal kommt es anders als geplant, und so ist sie zurück, um ihr Senior-Jahr noch einmal zu wiederholen. Da sie mit ihrer Abschlussrede einige Brücken zerstört hat, beschließt sie, dass eine Fake-Beziehung mit dem mysteriösen Bad Boy Troy die Lösung all ihrer Probleme sein könnte. Gemeinsam mit ihm hofft sie auf einen erneuten Sieg der Omegas, doch dafür muss es ihr erst gelingen sein Vertrauen zu gewinnen.
Ich habe inzwischen schon einige Bücher von Yvonne Westphal gelesen, und ihr Schreibstil konnte mich bisher jedes Mal komplett überzeugen. Auch diese Geschichte bildet da keine Ausnahme. Anastasia kannte man schon aus dem ersten Teil der Dilogie, und auch wenn sie mir dort nur bedingt sympathisch war, war ich trotzdem neugierig, mehr über sie zu erfahren. Und ich muss zugeben, je besser man sie kennengelernt hat, desto besser konnte man sich in sie hineinversetzen und desto mehr mochte ich sie. In ihrem Leben musste sie bereits einiges durchmachen, und gerade das hat sie zu der selbstbewussten jungen Frau gemacht, die sie heute ist. Mit ihrer rebellischen Art sorgt sie dafür, dass das Leben am St. Gloria immer spannend bleibt und es auch dem Leser nie langweilig wird. Besonders beeindruckt hat mich allerdings, wie sie sich auch für zukünftige Generationen am St. Gloria einsetzt und dabei die ein oder andere unerwartete Allianz schmiedet. Troy ist das perfekte Gegenstück zu ihr. Mit seiner stillen und besonnenen Art mochte ich ihn sofort, und vor allem seine Hintergrundgeschichte hat mich wirklich fasziniert. Die Anziehung zwischen den beiden kann man beim Lesen förmlich spüren und sorgt so auch für die nötige Spannung. Lediglich die Geschichte rund um Anastasias Vater wirkte an einigen Stellen etwas übertrieben, wodurch die Handlung manchmal nicht so ganz nachvollziehbar war.
Alles in allem ist es ein gelungener Abschluss der Dilogie mit überzeugenden Protagonisten, der von mir 4,5 Sterne bekommt.