Cover-Bild Die Bourne Identität
Band 1 der Reihe "JASON BOURNE"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 656
  • Ersterscheinung: 08.08.2016
  • ISBN: 9783453438583
Robert Ludlum

Die Bourne Identität

Thriller -
Heinz Zwack (Übersetzer)

Die Schatten der Vergangenheit

Stell dir vor, du weißt nicht mehr, wer du bist, und das Erste, was du über dich herausfindest, ist, dass du ziemlich gut schießen kannst. Jason Bourne ist ein Mensch ohne Vergangenheit und ohne Zukunft – gejagt von mächtigen Feinden; geliebt von einer schönen Frau, die nicht glauben kann, dass er wirklich das ist, was sich langsam herauskristallisiert: ein Berufskiller.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2022

Mitreißend bis zum Schluss

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Ohne Gedächtnis, gejagt von Unbekannten, verletzt auf der Flucht gibt es eigentlich keinen richtigen Zeitpunkt, um herauszufinden, wer man ist.
Doch genau das muss Jason Bourne. Nachdem er halbtot aus ...

Ohne Gedächtnis, gejagt von Unbekannten, verletzt auf der Flucht gibt es eigentlich keinen richtigen Zeitpunkt, um herauszufinden, wer man ist.
Doch genau das muss Jason Bourne. Nachdem er halbtot aus dem Wasser an der französischen Südküste gezogen wurde, päppelt ein Arzt ihn wieder auf. Alles kann wiederhergestellt werden - bis auf sein Gedächtnis.
Langsam macht sich Bourne auf die Suche nach seiner Identität und verfolgt Spur für Spur. Schnell merkt er, dass andere ihn verfolgen und entdeckt, dass er über beeindruckende und gleichzeitig beängstigende Fähigkeiten verfügt. Von Unbekannten, die ihn töten wollen, gejagt, kommt er über Zürich nach Paris und entdeckt mit Marie, einer Kanadierin, nach und nach, wer er ist.

Die Idee des Buches, die mir bereits aus dem Film bekannt war, gefällt mir nach wie vor gut. Es ist mal eine andere Art des Agenten-Thrillers.
Die Handlung ist nicht immer leicht, nachzuverfolgen, dennoch lohnt es sich dranzubleiben. Am Ende wird einiges erläutert und klar. Aber was wäre auch ein Buch über Geheimdienste, indem alles sofort leicht verständlich wäre?
Es macht Spaß, mit Jason unterwegs zu sein und zu erleben, wie er seine Fähigkeiten und seinen Intellekt einsetzt, um seine Pläne zu verwirklichen. Natürlich ist nicht alles nur schön. Oft hält man innerlich den Atem an und leidet teilweise sehr mit den Protagonisten mit. Das macht aber wiederum deutlich, dass man die Figuren gut kennenlernt, ihre Handlungen nachvollziehen kann und sie einem sympathisch werden.
Ich freue mich, dass es noch weitere Bücher aus der Reihe gibt und bin gespannt, was Bourne noch alles erleben wird.

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Veröffentlicht am 09.05.2017

Zieht sich teilweise ein bisschen

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Als er erwacht, kann er sich an nichts mehr erinnern. Nicht mehr daran, wie er an diesen Ort gekommen ist, nicht mehr daran, was er gemacht hat und nicht einmal mehr an seinen eigenen Namen. Der einzige ...

Als er erwacht, kann er sich an nichts mehr erinnern. Nicht mehr daran, wie er an diesen Ort gekommen ist, nicht mehr daran, was er gemacht hat und nicht einmal mehr an seinen eigenen Namen. Der einzige Hinweis auf seine Identität ist eine Zahlenreihe, ein Nummerkonto bei einer Züricher Bank. Genau dorthin will er und macht sich auf den Weg. Immer wieder erlangt er Erkenntnisse über sich selbst, kann sich an Satzfragmente erinnern, aber das große Rätsel bleibt. Wer ist er? Selbst als er erfährt, dass er Jason Bourne heißt, bringt ihn das nicht weiter. Zu viele Geheimnisse geistern um ihn und plötzlich wird er von allen möglichen Behörden gesucht. Einzig und allein die Kanadierin Marie St. Jacques kann ihn jetzt noch aus der brenzligen Lage retten, als er in Bedrängnis gerät.

Den Film "Die Bourne-Identität" habe ich schon etliche Male gesehen und jetzt habe ich mich auch endlich mal an die Buchvorlage gewagt.
Womit ich nicht unbedingt gerechnet habe (was aber keineswegs eine Kritik ist): Das Buch ist von 1980 und die Handlung spielt etwa um 1975 herum. Das bietet natürlich eine komplett andere Grundlage als im Film, allein schon vom technischen Fortschritt her. Hier wird fleißig telegrafiert und in Vermittlungszentralen gegangen, um ins Ausland zu telefonieren.
Auch die Geschichte ist anders, als die im Film. Das Grundkonzept stimmt überein, aber das war es auch. Die Hintergründe sind deutlich komplexer und viel verstrickter, was ich ziemlich interessant und spannend fand.
Außerdem gibt es noch einen anderen Gegenspieler als die Behörden.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass es mir stellenweise zu kryptisch und kompliziert geschrieben war und ich nicht immer alles ganz durchdrungen habe. Zudem zieht sich der Roman mit seinen knapp 650 Seiten stellenweise ein wenig.

Veröffentlicht am 04.12.2016

Mit Höhen und Tiefen

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Ein Mann wird halb tot aus dem Wasser gezogen und wird von einem Arzt behandelt. Als er endlich aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht kann er sich an nichts erinnern. Nicht mal an seinen Namen oder seine ...

Ein Mann wird halb tot aus dem Wasser gezogen und wird von einem Arzt behandelt. Als er endlich aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht kann er sich an nichts erinnern. Nicht mal an seinen Namen oder seine Identität. Sein einziger Anhaltspunkt daran, wer er ist, liefert ihm eine Nummer, die der Arzt unter seiner Haut gefunden hat. Diese führt ihn zu einem Schweizer Bankkonto. Doch bevor er dort ankommt, muss er feststellen, dass unbekannte Männer versuchen ihn umzubringen und, dass er sich zu verteidigen weiß....

Nachdem ich von dem ersten Bourne-Film richtig begeistert war, dachte ich, ich versuche mich mal an dem Buch. Um es direkt vorne weg zu nehmen: beides hat nicht viel miteinander zu tun, abgesehen von der oben beschriebenen Handlung. An vielen Stellen (vor allem wenn es darum geht, wie Bourne versucht herauszufinden, wer er ist) unterscheiden sich beide komplett voneinander.

So nun dazu, wie es mir gefallen hat.
Man braucht zunächst ein bisschen um sich an den Schreibstil zu gewöhnen, da das Buch zum einen sehr alt ist und dementsprechend auch die Sprache sehr gewöhnungsbedürftig ist und zum anderen, weil der Autor sich mit vielen Beschreibungen und unnötigen Details aufhält. Der rationale und veralterte Schreibstil hat besonders in Dialogen gestört. Dabei klang alles sehr rational und emotionslos, was besonders bei romantischen Szenen störend war. Daher konnte man leider keine richtige Beziehung zu den Charakteren und dem Buch aufbauen. Oftmals wusste man auch gar nicht, um wen von den zahlreichen Charakteren es geht. Am Anfang eines Kapitels oder nach einem Absatz wird lediglich von "Ihm" gesprochen. Erst nach einigen Sätzen, wenn man mehr über die Handlung oder andere Charaktere der entsprechenden Szene erfahren hat, kann man zuordnen wer "Ihm" ist. Das ist manchmal sehr schwierig, vor allem wenn man nach ein oder zwei Tagen erst weitergelesen hat und nicht mehr weiß, was zuvor passiert ist. Vor allem ist das aber ein Problem, weil wirklich viele Charaktere in diesem Buch auftauchen.
Dann zieht sich die Geschichte manchmal wirklich, entweder, wenn sehr viel geredet wird und man nicht mehr weiß, um wen es sich da handelt oder, wenn wirklich viel beschrieben wurde.
Trotz alledem war das Buch stellenweise sehr spannend und actionreich. Besonders gut gelungen ist das Katz und Maus-Spiel, welches sich nach und nach aufbaut. Außerdem hat mir gut gefallen, wie sich nach und nach die Puzzleteile zusammensetzen und man immer mehr über Bournes-Geschichte erfährt.
Für die tolle Geschichte und die doch überwiegenden, spannenden und actionreichen Szenen gebe ich noch 3 Sterne.