Cover-Bild Der Totengräbersohn: Buch 1
Band 1 der Reihe "Der Totengräbersohn"
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: bene Bücher
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.01.2018
  • ISBN: 9783947515004
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Sam Feuerbach

Der Totengräbersohn: Buch 1

Das geheimnisvolle Amulett

Im mittelalterlichen Dorf Haufen lebt der 18-jährige Farin. Der Junge ist ein Außenseiter, denn als Sohn des Totengräbers wird er von den anderen Dorfbewohnern geächtet und geprügelt. Dennoch hat er keine andere Wahl, als den Beruf des Vaters zu übernehmen, der zunehmend dem Alkohol verfällt. Die Dinge ändern sich für Farin schlagartig, als die Dorfhexe stirbt und er die Giftmischerin für die Beerdigung vorbereitet. Denn die Hexe trägt ein geheimnisvolles Amulett um den Hals, und Farin kann nicht widerstehen, das Schmuckstück anzulegen ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2018

Ein einmaliger Wortwitz

0

Farin ist 18 Jahre alt und Sohn des Totengräbers im Dorf Haufen. Vater und Sohn sind dank ihres Berufes nicht sehr angesehen. Niemand nennt Farin bei seinem Namen, er ist einfach nur der „Sohn des Totengräbers“. ...

Farin ist 18 Jahre alt und Sohn des Totengräbers im Dorf Haufen. Vater und Sohn sind dank ihres Berufes nicht sehr angesehen. Niemand nennt Farin bei seinem Namen, er ist einfach nur der „Sohn des Totengräbers“. In der Schenke müssen die beiden alleine an einem Tisch abseits sitzen und ihr Bier trinken. Niemand möchte etwas mit ihnen zu tun haben. So führt Farin ein sehr einsames und eintöniges Leben, bis er eines Tages das Schmuckstück einer Toten, die er für das Begräbnis zurechtmacht, an sich nimmt. Damit ändert sich sein Leben, denn plötzlich tauchen Fremde im Dorf auf, die es auf dieses Schmuckstück abgesehen haben, und Farin kann das Amulett nicht einfach so zurückgeben. Dafür ist es längst zu spät…



Mein Leseeindruck:



Dieses Buch hat mich wirklich sehr positiv überrascht. Es ist der erste Band einer Trilogie rund um Farin und seine Abenteuer. Die Geschichte spielt in einem mittelalterlichen Setting, was für mich schon mal sehr positiv ist, denn ich finde diese Zeit einfach sehr spannend und faszinierend!

Doch „Der Sohn des Totengräbers“ ist nicht einfach nur ein historischer Roman, denn es gibt einen sehr großen fantastischen Aspekt in diesem Buch, der mit einem Dämon zu tun hat. Wer keine Fantasy mag, sollte sich dennoch nicht abschrecken lassen. Es macht einfach so viel Spaß, dieses Buch zu lesen, weil der Schreibstil einen unglaublichen Wortwitz aufweist. Ich musste viel lachen und freue mich, noch zwei weitere Bände der Trilogie vor mir zu haben!

Veröffentlicht am 03.03.2018

Ach so!

0

In einer mittelalterlichen Welt lebt Farin, der Sohn des Totengräbers, in dem kleinen Nest Haufen. Sein Vater und er gehören zu den Verachteten, minder Wertgeschätzten ihrer Gemeinde, denn sie sind diejenigen, ...

In einer mittelalterlichen Welt lebt Farin, der Sohn des Totengräbers, in dem kleinen Nest Haufen. Sein Vater und er gehören zu den Verachteten, minder Wertgeschätzten ihrer Gemeinde, denn sie sind diejenigen, die sich um die Toten kümmern. Sie waschen, herrichten - und manchmal auch bestehlen. Was absolut verständlich ist, wenn man bedenkt, wie arm sie gehalten werden. Farin ist strickt gegen das Stehlen und deshalb will er das Amulett, das er bei der toten Gerlunda gefunden hat, ihren Angehörigen zurückgeben. Nur dass sie keine hat, dafür viele undurchsichtige Gestalten, die sich für sie oder besser: ihren Nachlass interessieren. Durch einen dummen Zufall verschmilzt das Amulett mit Farin, und er erkennt, dass er jetzt seinen Körper und seinen Geist mit einem Dämon teilen muss. Als wäre das nicht stressig genug, ist plötzlich ein skrupelloser Schlächter eines grausamen Ordens hinter ihm her, und dann nimmt ihn ausgerechnet Ritter Emicho als seinen Knappen an. Viel Stress, viel Ehr könnte man meinen, nur dass Farin von der Ehre nicht viel hat, er ist beschäftigt genug, sein Leben zu retten.

Neben Farin gibt es eine zweite Hauptfigur, Aross, ein Waisenmädchen. Noch ist nicht klar, ob und wann sie sich jemals begegnen werden, aber eigentlich ist das noch nicht so wichtig. Erzählt wird die Handlung in einer so modernen und schnoddrigen Art mit vielen Wortspielen und witzigen, spannenden und manchmal fast beängstigenden Erlebnissen, dass es einfach reicht, sich abholen zu lassen. Dazu kommt Robert Frank, der ganz offensichtlich mega Spaß am Lesen und Interpretieren der Figuren hatte. So ist das ein Hörbuch geworden, dem man gern lauscht und welches nur wenig unnötige Längen hatte - mit anderen Worten perfekt zum Autofahren und trotz Staus noch Fun haben.

Veröffentlicht am 26.01.2018

Düster, mysteriös, spannend, gespickt mit Wortwitz und zynischem Humor

0

Im Vergleich zur Krosann-Saga erwachsener, düsterer und mysteriöser.
Sam Feuerbach brilliert erneut mit einem bildhaften Erzählstil, liebenswerten und hassenswerten Charakteren, Wortwitz, bissig-zynischem ...

Im Vergleich zur Krosann-Saga erwachsener, düsterer und mysteriöser.
Sam Feuerbach brilliert erneut mit einem bildhaften Erzählstil, liebenswerten und hassenswerten Charakteren, Wortwitz, bissig-zynischem Humor am laufenden Band und einer spannenden Rahmenhandlung.

Die Geschichte kommt im Band 1 mit wenigen Figuren und Schauplätzen aus, lässt sich einfach lesen.
Der Großteil des Romans wird aus Sicht des 18-jährigen Totengräbersohns Farin geschildert. Dieser sehnt sich nach mehr als seinem tristen Alltag. Sein Vater ist versoffen und einfältig, seine Mutter verstorben. Er hat weder weitere Verwandte noch Freunde, ist unglücklich verliebt und wird aufgrund des Berufes seines Vaters und seines eigenen Lehrberufes von anderen Bewohnern des Dörfchens Haufen herablassend behandelt - ähnlich wie Blinn aus der Krosann-Saga. Eine Gesellschaftskritik, die sich auch in die heutige Zeit übertragen ließe. Sein Leben stimmt traurig, was durch die Wiedergabe zynischer Gedankengänge abgemildert wird. Wie Karek aus der Krosann-Saga ist auch Farin intelligent, kombinationsstark und wird unterschätzt. Ich nehme an, dass Sam Feuerbach Farin zu Beginn absichtlich als sehr verschüchtert darstellt, damit er eine umso stärkere Persönlichkeitsentwicklung durchmachen kann. Es ist bereits absehbar, dass Farin eine zentrale Figur in einem das ganze Weltenreich betreffenden Abenteuer einnehmen wird.
Es kommen zwei weitere interessante Erzählperspektiven dazu, die für Abwechslung sorgen und tiefere Einblicke in die mittelalterliche Fantasiewelt gewähren. Aross: 13 oder 14, buchstäblich unter der Rute einer sadistischen und raffgierigen Waisenhausaufseherin in der Stadt Nabenstein (südlich gelegene Hauptstadt des Weltenreichs) aufgewachsen, kämpferisch und rotzfrech. Eine Mischung aus Krall und Oliver Twist in weiblich. Vigo: Erster Ritter des Königs Ekarius des Fünften, dessen Bedeutung im Gesamtgefüge zum Ende von Band 1 offenkundig wird.

Der Beginn gerät relativ lang, dafür wird aber auch viel Glaubwürdigkeit und Nähe zur Hauptfigur aufgebaut. Gut fand ich, dass Farins Vater nicht verteufelt wurde, sondern dass er eben das Produkt seiner Umwelt ist (Witwer, Stand in Dorfgemeinschaft) und auch seine positiven Momente hat. Farins Erlebnisse auf der Burg Sturmwacht im Norden des Weltenreichs empfand ich anfangs teils als nicht so innovativ und als wenig überraschend (z. B. Fehde mit Bessergestellten, Kampfunterricht), es wird dann aber zunehmend spannend (z. B. Emicho). Besonders habe ich die erfrischende Kommunikation mit Ekel geschätzt, die sich mal neckisch, mal anspruchsvoll, überwiegend zynisch-sarkastisch gestaltet. Fans von Nika aus der Krosann-Saga werden es mögen.

Grundsätzlich hätte ich mir eine noch komplexere Welt, mehr Magie, mehr Charaktere und mehr Rätsel, Irrungen und Wirrungen gewünscht. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Erneut habe ich besonders die Erzählweise und den Humor genossen, die mich schon bei der Krosann-Saga und der EchtzeiT-Trilogie in ihren Bann zogen. Figuren und Handlung versprechen eine interessante Weiterentwicklung.

Veröffentlicht am 12.03.2021

Überraschend mitreißend

0

Bisher kannte ich den Autor Sam Feuerbach mit von einem Gemeinschaft Projekt mit dem genialen Thariot. Ich hatte mich schon gefragt wer am meisten beisteuert, heut denke ich 50:50 von beiden ergibt eine ...

Bisher kannte ich den Autor Sam Feuerbach mit von einem Gemeinschaft Projekt mit dem genialen Thariot. Ich hatte mich schon gefragt wer am meisten beisteuert, heut denke ich 50:50 von beiden ergibt eine geniale Mischung.

Die Geschichte spielt in einer fiktiven Mittelalter Welt und bietet 2-3 Perspektiven unterschiedlicher Personen. Bleibt es am Anfang noch undurchsichtig erfährt man gegen Ende wie alles zusammen hängt.
Liest es sich hauptsächlich wie ein spannender Historien Roman kommen mit der Zeit ein paar fantastische Elemente und fügen sich perfekt in die Geschichte ein.
Jetzt bin ich einfach mega gespannt wie die Geschichte weiter geht, angeblich ist der 2. Band sogar noch besser und ein dritter Abschluss Band ist wohl in Arbeit...
Absolute kauf Empfehlung von mit!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2023

3 Sterne

0

Genre: Fantasy

Erwartung: Ein magisches und spannendes Buch

Meinung:

Die Bewertung zu diesem Buch fällt mir nicht leicht.

Grundsätzlich mag ich die Idee des Buches. Der Schreibstil ist okay. Jedoch ...

Genre: Fantasy

Erwartung: Ein magisches und spannendes Buch

Meinung:

Die Bewertung zu diesem Buch fällt mir nicht leicht.

Grundsätzlich mag ich die Idee des Buches. Der Schreibstil ist okay. Jedoch haben mich Wiederholungen und Kommentare etwas gestört.

Farin ist mir sympathisch und ich gönne es ihm total, dass ihm etwas Gutes wiederfährt. Den Beginn fand ich recht gut geschrieben.

Das Buch war stellenweise spannend geschrieben - hatte aber auch Längen. Insgesamt war mir das Buch im Verhältnis von Seiten zu Inhalt zu langatmig.

Fazit: nur 3 Sterne. Ich werde die Reihe erst einmal nicht weiter verfolgen.