Cover-Bild Geistkrieger: Feuertaufe
Band 1 der Reihe "Geistkrieger"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Alternativweltgeschichten
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 01.12.2021
  • ISBN: 9783426461433
Sonja Rüther

Geistkrieger: Feuertaufe

Roman | Supernatural Crime in einem alternativen Amerika. Mit exklusiver Kurzgeschichte von Markus Heitz
Was wäre, wenn … Amerika nie erobert worden wäre?
Der Fantasy-Thriller »Geistkrieger: Feuertaufe« spielt in einer alternativen Realität, in der die amerikanischen Ureinwohner sich erfolgreich gegen die Eroberer aus Europa zur Wehr gesetzt haben – auch mithilfe der Welt der Geister.
Den Kräften der Natur ebenso wie der Welt der Geister verbunden, hat sich die Nation der Powtankaner zur Weltmacht entwickelt.
Als dem angesehenen Professor Atius Catori von einer unsichtbaren Macht der Brustkorb regelrecht zerfetzt wird, übernimmt die Sondereinheit der Geistkrieger die Ermittlungen. Ihr neuestes Mitglied, der Schotte Finnley, ist seiner Verlobten in ihre Heimat gefolgt und fühlt sich noch immer fremd im Land der Powtankaner. Doch dass Finnley keiner von ihnen ist, könnte der größte Vorteil der Geistkrieger werden – denn der Mord an Professor Catori ist erst der Anfang von etwas, das sich keiner von ihnen auch nur hätte vorstellen können.
Sonja Rüther hat mit ihrer »Geistkrieger«-Dilogie ein erfrischend anderes Fantasy-Setting geschaffen, das mit seiner alternativen Geschichte Amerikas und dem actionreichen Thriller-Plot einfach süchtig macht. Teil 2 erscheint unter dem Titel »Geistkrieger: Libellenfeuer«.
Die Neuausgabe des 2018 erstmals erschienenen Fantasy-Thrillers enthält eine exklusive Kurzgeschichte von Markus Heitz.

Entdecken Sie als Einstieg in das Geistkrieger-Universum auch die exklusive und kostenlose Kurzgeschichte »Geistkrieger: Neue Wege«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2022

Gedankenspiele

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Wenn die Native Americans sich früh verbündet, sowohl Technik und Kampfkunst verbessert hätten, wäre Amerika heute ihr Land: Powtanka, eine Weltmacht. Das geschah auch mithilfe der Welt der Geister. Der ...

Wenn die Native Americans sich früh verbündet, sowohl Technik und Kampfkunst verbessert hätten, wäre Amerika heute ihr Land: Powtanka, eine Weltmacht. Das geschah auch mithilfe der Welt der Geister. Der Schotte Finnley, Potawkas neuester Bewohner, ist seiner Liebe Taima hierher gefolgt. Er bekommt eher zufällig einen Job bei den Geistjägern, die den mysteriösen Tod eines Wissenschaftlers aufklären sollen. Böses breitet sich aus.
Sonja Rüther beschreibt eine Welt, die so nicht bekannt ist. Spirituelle Rituale, ungewöhnliche Bräuche, fremdartige Zeremonien werden in Powtanka vollzogen. Unbekannte Mächte greifen an, sind nicht zu beherrschen. Das ist fesselnd, mysteriös und lässt den Leser in ständiger Spannung immer weiter lesen. Auf eine Fortsetzung darf man gespannt sein.

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Veröffentlicht am 09.02.2022

Lesehighlight

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Amerika wurde nie erobert, und so konnten sich die indigenen Völker auf ihre eigene Art entwickeln und haben den Staat Powtanka gegründet.

Finnley Whittle ist seiner Verlobten Taima Inyanke aus Schottland ...

Amerika wurde nie erobert, und so konnten sich die indigenen Völker auf ihre eigene Art entwickeln und haben den Staat Powtanka gegründet.

Finnley Whittle ist seiner Verlobten Taima Inyanke aus Schottland nach Powtanka gefolgt, wo er es als Fremder nicht einfach hat, nicht nur Taimas Familie hat Ressentiments ihm gegenüber. Schließlich hat er aber Glück, findet einen Job, er wird sogar zu einem Geistkrieger, Mitglied einer Spezialeinheit, die sich um Verbrechen, die auf spirituellen Missbrauch hindeuten, kümmert.

Gleich der erste Fall, an dem Finnley beteiligt ist, ist aufsehenerregend. Ein Professor wird vor seinen Studenten von einem unsichtbaren Angreifer zerfleischt. Und er wird nicht das letzte Opfer bleiben.

Finnley und Taima kenne ich bereits aus der Prequel-Kurzgeschichte „Geistkrieger – Neue Wege“ wo man beide bereits gut kennenlernt. Taima tritt hier in den Hintergrund. Finnley aber bleibt einer der Protagonisten, hier findet er auch endlich eine Erklärung für seine inneren Dämonen. Ein bisschen enttäuscht hat er mich allerdings auch, denn, dass er so gar kein Interesse an der Kultur seiner Wahlheimat hat, finde ich schade, es täte ihm gut, sich ein bisschen mehr zu informieren, sich vor allem zu interessieren, denn immerhin möchte er hier bleiben.

Finnleys Kollegen sind ebenfalls interessante Charaktere. Die Gruppe ist klein, vier Personen und ein Vorgesetzter. Zwei davon sind wie Finnley keine Powtankaner, aber im Land geboren und aufgewachsen, so dass sie die Kultur gut kennen. Besonders gut gefallen hat mir Tate, der früh seine Eltern verloren hat, und in einer powtankanischen Familie aufwuchs. Er ist offen und sympathisch, und geht als einziger direkt positiv auf Finnley zu.

Der Roman hat viel, was mich sehr anspricht, die Prämisse ist unglaublich gut, ich habe mich schon immer für die indigenen Völker Amerikas interessiert, die Vorstellung, sie hätten sich (nahzu) unbeeinflusst entwickeln können, ist faszinierend. Das Land, das die Autorin hier beschreibt, hätte ich sehr gerne kennengelernt und besucht. Dazu gibt es sehr interessante, gut gezeichnete Charaktere, die alle ihr Scherflein zu tragen haben und einen ausgesprochen spannenden Kriminalfall.

Die Spannung ist sehr hoch, ich habe, nicht nur deshalb, fast atemlos gelesen und hatte öfter Gänsehaut, die Faszination für diese Welt und die Kultur hat mich von Anfang an gepackt. Natürlich ist auch hier nicht alles eitel Sonnenschein, aber gerade das spricht ja auch dafür, dass die Welt gut durchdacht ist. Gut gefallen hat mir auch der Umweltaspekt, der ganz natürlich aus dieser Kultur erwachsen ist, hier ist der Roman sehr aktuell.

Am Ende ist der Fall noch nicht gelöst, und auch sonst nicht alle Fragen geklärt, aber es gibt ja noch einen zweiten Band, so dass ich direkt weiterlesen kann.

Der Band enthält außerdem eine exklusive Kurzgeschichte von Markus Heitz, die im selben Universum spielt, allerdings in Japan. Auch das hat sich anders entwickelt als in der Realität, und sich nie anderen Ländern geöffnet, abgesehen von einem Handelsbereich. Man begleitet Trent Lieblich, der ohne eigenes Zutun vom Regen in die Traufe kommt, und zwar mehrfach. Auch diese Geschichte wird im Nachfolgeband weitergeführt, und auch sie ist, wenn auch auf ganz andere Weise, lesenswert.

Für mich ist der Roman eines meiner Lesehighlights in diesem Jahr, für mich passt hier alles, Geschichte, Welt, Charaktere, Spannung, ein rundum gelungenes Gesamtpaket.

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Veröffentlicht am 30.09.2022

mitreißend

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Mir gefiel die Idee von der alternativen Realität das Amerika nie entdeckt wurde und so Amerika natürlich einen anderen Weg beschritten hat und somit das technisch fortgeschrittenste Land der Welt ist. ...

Mir gefiel die Idee von der alternativen Realität das Amerika nie entdeckt wurde und so Amerika natürlich einen anderen Weg beschritten hat und somit das technisch fortgeschrittenste Land der Welt ist. Trotz diesem Fortschritts sind die Einwohner ziemlich Natur verbunden. Genau diese Gegensätze fand ich sehr interessant ausgearbeitet und habe ich zuvor nie gelesen. Der Schreibstil der Autorin war locker und leicht sodass mich das Buch nur so mitreißen konnte doch muss ich gestehen das ich dennoch ab und an bei einigen übernatürlichen Vorfällen ein paar Probleme hatte diese mir wirklich vorzustellen. Da hätte ich mir dann doch ein paar mehr Beschreibungen gewünscht.

Die Charaktere waren mir alle sehr sympathisch und haben sich super im laufe der Geschichte weiterentwickelt. Das Team Geistkrieger besteht aus sehr unterschiedlichen Leuten unter anderem ist auch Finnley, ein schottischer Einwanderer, ein Teil davon. Er trägt aber ein Geheimnis mit sich rum. Gerade zu beginn hat man sehr das Gefühl das viele ihm sehr feindselig gegenüber stehen.

Ich fand auch gut das jeder von dem Team eine sehr spezielle Gabe hat die im laufe der Geschichte noch sehr wichtig werden. Auch Deidra fand ich sehr sympathisch und habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Ich möchte aber nicht zu viel vor weg nehmen daher solltet ihr die Protagonisten lieber selbst kennen lernen.

Die Handlung selbst beginnt sehr rasant und dieses zieht sich bis zum Ende hin. Was natürlich dazu führte das ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich muss aber gestehen ich hätte mir hier an mancher Stelle etwas mehr Zeit gewünscht. Es war klasse keine Frage, aber es hätten auch gerne mehr Seiten sein können. Was ich sehr faszinierend fand waren die sehr ausgeklügelten Morde, das war wirklich spannend gemacht genauso wie der Cliffhanger am Ende des Bandes. Gerne hätte ich da sofort weiter gelesen aber nun ja … jetzt heißt es warten.

“Geistkrieger: Feuertaufe” ist ein spannender sowie mitreißender Auftakt der gerade zum Ende hin viele Fragen offen lässt. So bleibt es spannend wie es mit der Mordserie und den Charakteren weitergeht. Dennoch hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht für die Geschichte. Ich freue mich schon sehr auf de nächsten Band.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Reizvoller Alternate-History-/Nahe-Zukunft-/Mystery-/Urban-Fantasy-Krimi mit offenem Ende

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Eine Todesfallserie in Verbindung mit spirituellen Mächten erschüttert die Gegend und die sog. Geistkrieger ermitteln. Dabei wechselt die Erzählperspektive zwischen den Teammitgliedern sowie Opfern. Besonders ...

Eine Todesfallserie in Verbindung mit spirituellen Mächten erschüttert die Gegend und die sog. Geistkrieger ermitteln. Dabei wechselt die Erzählperspektive zwischen den Teammitgliedern sowie Opfern. Besonders ist die neuartige Verortung in einem alternativen Nordamerika, das nie kolonialisiert wurde. Dies äußert sich auf anregende Weise: Hochtechnologie, Abschottung, daneben ein hoher Stellenwert der Tier- und Pflanzenwelt, Naturreligion, Ahnenlehre, Mystik, Spiritualität. Die Andersartigkeit macht Freude und ist stets spürbar, in Alltag, Wirtschaft und Siedlungsgestaltung, und macht die Reihe definitiv zu etwas Besonderem.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass das Privatleben der Protagonisten eine große Rolle spielt, aufregenden Wandlungen unterworfen ist und neugierig auf die weitere Entwicklung macht. Mich reizt besonders der Verlauf rund um Finnley, Taima und Chenoa. Die ersten beiden habe ich bereits in der optionalen kostenlosen Novelle, die zeitlich der Hauptgeschichte vorangestellt ist, kennen und lieben gelernt. Es gibt voreingenommene, argwöhnische sowie boshafte Gegenspieler und schwer auszurechnende Nebenfiguren, die angenehm zum Miträtseln animieren.

Die Geschichte wirkt bildhaft, sprachlich gelungen und lässt sich flüssig lesen. Der Verlauf ist schwer vorhersehbar. Die Spannungskurve schwankt, hält sich immer auf einem guten Niveau.

Achtung, der Roman ist nicht eigenständig. Das Ende liefert Zwischenergebnisse, lässt viele Fragen offen, fällt ziemlich abrupt aus. Es gilt, sich „Libellenfeuer“ zu besorgen, um zu erfahren, wie es in der Mordserie und in den Beziehungen der Charaktere weitergeht. Ich möchte das Lesen der Geisterkrieger-Reihe fortsetzen. Gerne mehr von Taima, sie kam diesmal sehr kurz. Bewertung: 4 Sterne +

Ergänzt wird die Geschichte von Sonja Rüther um eine Kurzgeschichte von Markus Heitz mit beachtlicher Länge (79 % bis 99 %). Lose angebunden an die „Geistkrieger“, aber mit anderer Verortung (Japan) und Figuren. Hätte man auch anderweitig platzieren und losgelöst lesen können. Fühlt sich an wie ein Agenten-Thriller, ist reich an futuristischen Elementen, Tempo, Action und Wendungen, enthält zudem Humor, ist abgeschlossen, auch hierfür Dank und Daumen hoch.

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