Cover-Bild Peter kommt später
Band 3 der Reihe "Frau Huber ermittelt"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.02.2023
  • ISBN: 9783462303759
Thomas Raab

Peter kommt später

Frau Huber ermittelt. Der dritte Fall
Frühling in Glaubenthal – Da wird nicht nur der Spargel gestochen ...
Der April neigt sich dem Ende, und der Frühling beginnt gleich mit mehreren bösen Überraschungen: Erst verschandeln die hässlichen Bürgermeisterwahlplakate das ganze Dorf, dann liegt auch noch die alte Brucknerwirtin leblos mit dem Gesicht im Kaiserschmarren. Das geht noch als Unfall durch, auch wenn es einen verdächtigen Einfluss auf den Wahlausgang hat, denn die Tote ist justament die Mutter des Gewinners. 
Als kurz darauf aber die zweite Glaubenthalerin – Tante Herta, die Dorfälteste – aus dem Leben befördert wird, muss Hannelore Huber wieder einmal die Ärmel hochkrempeln. Denn hier besteht kein Zweifel: Es war Mord. Das Messer steckt noch in der Leiche. Während die örtliche Polizei wieder einmal mit großem Engagement in die falsche Richtung ermittelt, bekommt die alte Huber Hilfe von unerwarteter Seite: Keinem scheint Tante Hertas Tod so nahezugehen wie Peter Pointner, dem schönsten Bäcker weit und breit. Rührend einerseits. Doch ganz geheuer ist Hannelore Huber die Sache nicht. Denn ein so freundlich-charmanter Schwiegermuttertraum wie heute war der »hübsche Pezi« nämlich nicht immer …

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2023

Witzig

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Frau Huber ermittelt hier in ihrem dritten Fall. Für mich ist es der erste, aber da ich mich köstlich amüsiert habe, bleibt es bestimmt nicht der letzte. Schon das Cover hat mich neugierig gemacht. Der ...

Frau Huber ermittelt hier in ihrem dritten Fall. Für mich ist es der erste, aber da ich mich köstlich amüsiert habe, bleibt es bestimmt nicht der letzte. Schon das Cover hat mich neugierig gemacht. Der Schauplatz der Handlung ist idyllisch und die Anwohner von skurril bis besonders. Der Fall ist aber dennoch spannend mit überraschenden Wendungen und Frau Huber reißt alles raus. Da ermittelt man gern mit ihr mir. Der Schreibstil ist detailreich und flüssig. Eine schöne Unterhaltung, von der ich jetzt auch noch andere Bände lese.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Eine gelungene Fortsetzung

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In diesem, seinen dritten Fall für Frau Huber zieht Autor Thomas Raab wieder alle Register.

Wieder einmal kommt es im ach so beschaulichen Glaubenthal zu unnatürlichen Todesfällen. Zunächst findet man ...

In diesem, seinen dritten Fall für Frau Huber zieht Autor Thomas Raab wieder alle Register.

Wieder einmal kommt es im ach so beschaulichen Glaubenthal zu unnatürlichen Todesfällen. Zunächst findet man die alte Brucknerwirtin mit ihrem Gesicht im kalten Kaiserschmarren liegen und wenig später ist die 99-jährige Tante Herta tot. Wenn es am gewaltsamen Tod der Brucknerin noch Zweifel gegeben hat, so kann dies bei Herta ausgeschlossen werden: Sie hat ein Messer im Rücken.

Es scheint, als hätte das Dorf die höchste Mordrate pro Einwohner. Oder kommt das nur den Lesern so vor? Natürlich muss Frau Huber die Polizei abermals unterstützen.

Meine Meinung:

Wie schon in „Walter muss weg“ und „Helga räumt auf“ zeigt Thomas Raab, dass hinter dem scheinbar idyllischen Dorfleben Mord und Totschlag lauern. Alte und neu Konflikte brechen zur Unzeit auf - diesmal während des Wahlkampfes zum Bürgermeister.

Der schwarze Humor des Autors ist vielleicht an mancher Stelle ein wenig gewöhnungsbedürftig, denn seine Charaktere sind mitunter ein wenig überzeichnet. Literarisch sind Thomas Raabs bitterböse Krimis ein Lesegenuss. Wie gewohnt schreibt er auch diesmal locker und leicht, so dass dieses Buch sehr zügig gelesen werden kann.

Fazit:

Gerne gebe ich dieser gelungenen Fortsetzung 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.03.2023

Der dritte Band der Reihe rund um Helga, noch schräger als die ersten beiden, für mich etwas zuviel davon.

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„Was denkst du? Haben wir damals alles richtig gemacht?“
„Richtig? Richtig gibt es nicht. Nur gemacht oder nicht gemacht.“
„Bist ein guter Mensch!“
„Gut? Auch gut gibt es nicht. Nur das, woran wir glauben, ...

„Was denkst du? Haben wir damals alles richtig gemacht?“
„Richtig? Richtig gibt es nicht. Nur gemacht oder nicht gemacht.“
„Bist ein guter Mensch!“
„Gut? Auch gut gibt es nicht. Nur das, woran wir glauben, die Grundsätze, nach denen wir handeln. Was gut für den einen ist, kann schlecht für den anderen sein. (…)“

Und schlecht sieht es aus für Tante Herta! Sie wird tot aufgefunden, just an ihrem 99. Geburtstag ermordet. Mit einem Relikt aus einer Zeit, von der wir uns wünschen, es hätte sie nie gegeben. Helga ermittelt und wühlt dabei tief im braunen Schlamm der Vergangenheit.
Helga lässt nicht locker, keine Ruhe hat sie, weil wer will einer wie Tante Herta, die so vielen geholfen und sie aufgezogen hat, was Böses?! Anscheinend viele, denn kurz darauf sind auch Helga und der alte Bibliothekar Alfred in Gefahr!
Wer Thomas Raabs Reihe rund um die rüstige Helga kennt, der weiß, worauf er sich einlässt. Skurrile Situationen, noch eigenwilligere Persönlichkeiten, Einblicke in ein bodenständigeres, rückschrittlich wirkendes Leben auf dem Land. Was mich bei den ersten beiden Bänden begeistert hat, war mir hier im dritten einen Zacken zuviel.
Zuviele Albträume, die auch Visionen sein können, verliebte Ermittler, die aber eigentlich nichts über die Angebetene wissen, Nebenstränge, Verwirrung, eigenwillige Sprache, …
Der Mord ist so furchtbar auf mehreren Wegen, die Aufklärung schwierig und vieles wird wohl auf ewig im Dunkeln bleiben.
Leider scheint auch irgendwo zwischen Lektorat, Korrektorat und Satz Einiges verloren gegangen zu sein. Ein Tobi wird zum Toni, zwei Kinder im Auto drei, Elfie zu Eflie, von eher willkürlich gesetzten Kommata, die das Ganze schwer leserlich machen, rede ich gar nicht an.
So leids mir tut, diesmal hat es für mich nicht funktioniert.
Fazit: Der dritte Band der Reihe rund um Helga, noch schräger als die ersten beiden, für mich etwas zuviel davon.

Veröffentlicht am 17.03.2023

Witzig und ganz okay

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In Glaubenthal geht es mal wieder drunter und drüber. Nicht nur die Bürgermeisterwahl steht an, sondern auch ein paar Tote bringen das Dorfleben durcheinander. Zuerst wird die alte Brucknerwirtin mit dem ...

In Glaubenthal geht es mal wieder drunter und drüber. Nicht nur die Bürgermeisterwahl steht an, sondern auch ein paar Tote bringen das Dorfleben durcheinander. Zuerst wird die alte Brucknerwirtin mit dem Gesicht im Kaiserschmarrn liegend aufgefunden und kurz darauf wird die Dorfälteste Herta ermordet. Hanni Huber greift der Polizei wieder tatkräftig unter die Arme und bringt schreckliche Geheimnisse ans Licht, die sehr gefährlich für Hanni werden...

Das Cover passt wunderbar zu den vorherigen Büchern der Reihe und das Orange sticht ins Auge.

Nachdem Band 1 so gar nichts für mich war, Band 2 jedoch kurzweilig und witzig, war ich gespannt auf den dritten Teil. Dieser beginnt leider etwas zäh und ist oft verwirrend, obwohl ich die Vorgänger ebenfalls gelesen habe. Den Perspektivenwechsel finde ich gut gelungen, man erlebt die Geschehnisse nicht nur zum Beispiel aus Hannis Sicht, sondern wird auch in die Ermittlungen der Polizei eingebunden. Der schwarze Humor ist wieder sehr präsent, ich musste beim Lesen oft schmunzeln. Die Stimmung des Buches passt gut zu den ernsten Themen des Buches: ungeklärte nationalsozialistische Verbrechen und Kritik an der Gesellschaft. Die Auflösung hat mir dann wieder gut gefallen und der Showdown am Ende ist fesselnd.

Ich habe eine ganze Weile für das Buch gebraucht, zu lang für meinen Geschmack. Dennoch gebe ich 3 Sterne, da der Krimi im Großen und Ganzen doch in Ordnung war.