Cover-Bild Final Cut
Band 1 der Reihe "Clara Vidalis Reihe"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 18.05.2012
  • ISBN: 9783838716015
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Veit Etzold

Final Cut

Thriller

Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken. Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr Team sind in der Abteilung für Pathopsychologie ohnehin schon für die schweren Fälle zuständig, aber die Vorgehensweise dieses Verbrechers raubt selbst ihnen den Atem. Perfide und genial, lenkt er die Ermittler stets auf die falsche Fährte. Und erst allmählich begreift die Kommissarin, dass der Namenlose sein grausames Spiel nicht mit der Polizei spielen will, sondern nur mit einem Menschen: mit ihr, Clara Vidalis. Während die Ermittler noch verzweifelt versuchen, die Identität des Killers aufzudecken, startet der Medienmogul Albert Torino eine neue Casting-Show. Und es gibt jemanden, der diese Show für seine eigenen, brutalen Zwecke nutzen wird: der Namenlose...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2018

Spannende und blutige Thrillerkost - empfehlenswert

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Einen guten Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Das Buch ist in drei Hauptteile, und zusätzlich in einen Prolog und einen Epilog gegliedert. ...

Einen guten Einblick in die Handlung gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Das Buch ist in drei Hauptteile, und zusätzlich in einen Prolog und einen Epilog gegliedert. Die drei Hauptteile umfassen insgesamt stolze 100 knackig kurze Kapitel.


Da die Handlung aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird (darunter auch eine aus Tätersicht) ergibt sich eine sehr abwechslungsreiche Erzählung. Der Spannungsbogen kann durchweg hoch gehalten werden.


Die Schreibweise ist sehr gut, detailliert aber auch "blumig". Dem Autor gelingt es damit den Leser auch gefühlsmässig "einzufangen".


Leider ist es nicht gelungen dem Leser die Hauptprotagonistin wirklich nahe zu bringen. Bis auf die Tatsache, dass diese wegen eines Ereignisses aus der Vergangenheit schwer traumatisierte ist (ein Klischee, dass der Leser schon bis zum Überdruss häufig gelesen hat) bleibt diese seltsam blass und ohne Tiefe.


Dafür versöhnt aber die rasante Handlung und auch das Thema, das noch nicht "ausgelutscht" ist. Sehr schön...! Für zartbesaitete Leser ist dieses Buch vielleicht nicht so ganz geeignet, denn es wird nicht mit Blut und Grausamkeiten gespart.


Insgesamt ein sehr guter Thriller mit noch ein wenig Luft nach oben. Auf jeden Fall aber ein sehr gelungener Einstand in die Thrillerreihe um "Clara Vidalis" die ich sicher weiter lesen werde.

Veröffentlicht am 10.10.2020

Rezension

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Nach sehr langer Zeit wollte ich mich wieder einmal an einen Thriller heran trauen. Da "Final Cut" eines der Buch ist, die am längsten auf meinem SuB liegen habe ich mich auch dafür entschieden.
Es dauerte ...

Nach sehr langer Zeit wollte ich mich wieder einmal an einen Thriller heran trauen. Da "Final Cut" eines der Buch ist, die am längsten auf meinem SuB liegen habe ich mich auch dafür entschieden.
Es dauerte eine Weile bis ich richtig in das Buch abtauchen konnte, da die ersten Seiten noch etwas verwirrent waren. Aber nach den ersten paar Kapiteln wusste man worum genau es geht und es wurde auch sehr Spannend.
Wie es bei den meisten Thrillern der Fall ist, wird nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben, sondern aus der Erzähler Perspektive mehrer Personen. Das störte mich allerdings nicht weiter. In diesem Genre ist das eher von Vorteil.
Zwar gab es viele verstörende Stellen, aber sie sind nach meinem Empfinden nicht so schlimm, dass man nachts nicht mehr schlafen kann. Wer aber nicht über Blut und ermordung etc pp lesen kann, sollte lieber die Finger davon lassen.
Durch den flüssigen Schreibstil und die Spannung kommt man sehr gut und schnell in dem Buch voran. Allerdings gibt es ein paar unnötige und nicht für die Handlung wichtige Szenen, die das Buch lang ziehen.
Das Ende kommt ziemlich schnell. Da hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Das Buch ist in sich abgeschlossen, deshalb gibt es keinen Cliffhänger, der einen dazu anspornt den nächsten Teil zu lesen. Und dies hab ich auch nicht unbedingt vor.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Nicht meins ...

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Das war mein erstes Buch von Veit Etzold.
Mit dem Schreibstil kam ich gut zu Recht. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was ich als angenehm empfunden habe.

Die Hauptfigur in diesem Fall ist Clara Vidalis, ...

Das war mein erstes Buch von Veit Etzold.
Mit dem Schreibstil kam ich gut zu Recht. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was ich als angenehm empfunden habe.

Die Hauptfigur in diesem Fall ist Clara Vidalis, Hauptkommissarin in der Abteilung für Pathopsychologie Berlin. Eine Person mit Vergangenheit, die im Laufe des Buches immer wieder thematisiert wird. Der Fall beginnt damit, dass Clara eine an sie persönlich gerichtete DVD mit schaurigem Inhalt erhält.

Die Story wird in mehreren Handlungssträngen erzählt. Unter anderem geht es noch um Albert Torino, einem Medienmogul, der ein ganz neues und doch etwas fragwürdiges TV-Casting-Format auf den Markt bringen will.
Von Kapitel zu Kapitel fügen sich die losen Handlungsstränge zusammen, was vom Autor meiner Meinung nach ganz gut umgesetzt wurde.
Der Kern des Falles beruht auf den Möglichkeiten und damit verbundenen Tücken des Internets. Dem Leser wird auf eine anschauliche Weise bewusst, welche Tragweite die sozialen Netzwerke & Co. haben können. Das Thema an sich finde ich schon sehr spannend, so wir doch täglich damit selbst in Berührung kommen.

Mein Fazit:
An sich ein guter Thriller. Ich hab mich allerdings sehr schwer getan. Irgendwie wurde ich mit dem Buch nicht warm. Ich fand, es ist von allem viel zu viel, so dass ich es als nicht wirklich spannend empfand. Auch wenn sich durch den Schreibstil des Autors das Buch gut lesen ließ, hat es mich einfach nicht gefesselt. Der Figur Clara Vidalis kam ich auch irgendwie nicht näher. Irgendwie fehlte mir der Bezug zu ihr, so dass ich noch nicht einmal sagen kann, ob sie mir sympathisch erschien. Ich vergebe 3 Sterne, weil es mir einfach persönlich nicht gefallen hat, was jedoch nicht heissen soll, dass das Buch schlecht ist.