Cover-Bild Hyddenworld
23,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 534
  • Ersterscheinung: 10.02.2012
  • ISBN: 9783608946383
William Horwood

Hyddenworld

Der Frühling
Reiner Pfleiderer (Übersetzer)

Einst vor vielen Jahrhunderten schuf der Schmied Beornamund eine sagenumwobene Brosche aus Glas und Metall, die er aus Zorn und Schmerz über den Tod seiner Geliebten in tausend Stücke schlug. In ihren Scherben ist etwas vom Feuer des Universums bewahrt, und erst wenn der letzte Mosaikstein der Brosche gefunden ist, werden die Menschen und das Volk der kleinen Hydden ihr Schicksal meistern.
Als Jack, der für einen Hydden zu groß geraten ist, bei den Menschen auftaucht, mit einem feinen ledernen Rucksack auf dem Rücken, lebt eine alte Prophezeiung über das Schicksal von Hydden und Menschen wieder auf.

Band 2 »Der Sommer« kommt im Frühling 2013

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2017

Abtauchen in fremde Welten

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Alleine die tolle Aufmachung von Hyddenworld vermag den Leser in seinen Bann zu ziehen, doch hat man dieses Buch erstmal aufgeschlagen, taucht man sofort in die faszinierende Welt der Hydden ab.

Die Hydden ...

Alleine die tolle Aufmachung von Hyddenworld vermag den Leser in seinen Bann zu ziehen, doch hat man dieses Buch erstmal aufgeschlagen, taucht man sofort in die faszinierende Welt der Hydden ab.

Die Hydden sind ein kleines, wenn auch liebenswertes Volk und die beschriebenen Charaktere wachsen einem sofort ans Herz. Man begibt sich mit Jack auf eine Reise und in angenehm kurzen Kapiteln deckt sich einem nach und nach ein weiteres Geheimnis auf und man taucht ab in eine spannende Welt, die William Horwood hier erschaffen hat. Der Schreibstiel ist locker und das Buch lässt dich dadurch angenehm lesen. Horwood vermag es mit seinen Beschreibungen der Weltern und Personen darin, Bilder im Kopf entstehen zu lassen, die einen so schnell nicht mehr loslassen.

Der Auftakt von Hyddenworld ist ein Muss für jeden Fantasy-Fan und wer Freude an aufregenden Welten hat und diese gemeinsam mit liebenswerten Charakteren entdecken möchte, sollte sich das Buch nicht entgehen lassen.

Veröffentlicht am 26.12.2020

Überzeugend

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Bin normal kein großer Fan von Fantasiegeschichten.

Hyddenworld belehrt mich eines besseren. Es hat mich überzeugt, daß man auch mal in die Welt der Fanasy eintauchen kann.

Ein schönes Märchen, in dem ...

Bin normal kein großer Fan von Fantasiegeschichten.

Hyddenworld belehrt mich eines besseren. Es hat mich überzeugt, daß man auch mal in die Welt der Fanasy eintauchen kann.

Ein schönes Märchen, in dem man sich mit den Characteren identifizieren kann. Hyddenworld scheint eine schöne , friedliche Welt zu sein.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Lauwarm wie die Frühlingsluft…

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gestaltete sich für mich im Großen und Ganzen auch das Leseerlebnis von „Hyddenworld“.

Zunächst hatte ich große Anfangsschwierigkeiten in das Buch zu finden, erst nach ca. 150 Seiten habe ich in einen ...

gestaltete sich für mich im Großen und Ganzen auch das Leseerlebnis von „Hyddenworld“.

Zunächst hatte ich große Anfangsschwierigkeiten in das Buch zu finden, erst nach ca. 150 Seiten habe ich in einen angenehmen Lesefluss hineingefunden. Woran mag das liegen? Vielleicht an meiner mangelnden Fähigkeit mich auf die Geschichte einzulassen? Möglich ist es, denn das In- und Nebeneinander von mystischem Überbau (Beornamund, Imbolc), der versteckten, für den modernen, von der Natur entfremdeten Menschen nicht mehr erfahrbare Welt der „Hydden“ und der realen Welt, in der sich das Wissenschaftlerehepaar Foale, der Riesengeborene „Exil-Hydde“ Jack und die Familie von Clare und Katherine finden bzw. immer wieder verlieren hat zunächst Verwirrung und Unruhe in mir ausgelöst. Nach einer Zeit habe ich aber wie gesagt in die Geschichte hineingefunden und sie auch in mich aufnehmen können.

Was ich da lesend inhalieren konnte war aber leider ein bisschen anders, als es die vielversprechende Plotzusammenfassung erwarten ließ. Natürlich, eine Fantasy-Geschichte in der die Grenzen zwischen den Welten, Menschen und fantastischen Figuren verschwimmen hat der Leser wie versprochen durchaus bekommen. Aber inwiefern haben wir es hier mit besonders guter, innovativer Fantasy zu tun? Ich jedenfalls konnte keine Anzeichen dafür finden dass dieses Buch mehr ist als – eher auf Jugendliche abzielender – Mainstream, in dem Schwarzweißdenken herrscht, ein Teenager (mit für ihn bestimmtem jungem Mädchen) eine bedeutende Queste zu erfüllen hat und gegen die dunkle Seite der Macht kämpfen muss um die Welt zu retten. Der Autor beherrscht zwar sein Handwerk (der Roman ist in einer erzählerisch schönen Weise verfasst worden), aber am Inhaltlichen hätte er durchaus etwas mehr arbeiten können.

Die Idee den Zyklus der Jahreszeiten ins Spiel zu bringen und entsprechende symbolische Anleihen in die Geschichte einzuweben ist nett, aber auch nicht mehr. Nach einiger Zeit ist die Überpräsenz von Erwachens-Metaphorik sogar etwas penetrant, so dass der wissende Leser die Augen verdrehen mag und sich denkt: „Ja, alles in diesem Band hat mit Frühling, Jugend und Neubeginn zu tun, wir haben es kapiert!“

Die Hauptfigur Jack bleibt für mich eine schemenhafte Figur, einzig Arthur Foale vermag als verzweifelt an seine „Wahrheit“ glaubender verschrobener Wissenschaftler etwas an Tiefgang zu gewinnen. Die Liebesgeschichte zwischen Jack und Katherine finde ich auch mehr als anstrengend und eben für eine jugendliche Leserschaft (ach, die beiden gehören zueinander…) konzipiert wirkend.

Das Lektorat des Buches lässt leider – wie schon vielfach von meinen Vorschreibern angemahnt - zu wünschen übrig, obwohl sich der Verlag bei der Gestaltung (Cover, Satz, Grafik) viel Mühe gegeben hat. Das ist schade und es bleibt zu hoffen, dass im endgültigen Verkaufsexemplar die Fehler ausgemerzt wurden.

Insgesamt ist "Hyddenworld" ein ambitioniertes Buch, das seinem eigenen Anspruch nicht gerecht werden kann.