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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2025

Mori Roja

Schloss der Lügen
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Als vor vier Jahren die Pest ausbrach, hat König Stuart seinen gesamten Hofstaat samt Dienerschaft im Schloss verbarikadiert und sie lebten alle ein recht angenehmes Leben. Doch nun liegt der König im ...

Als vor vier Jahren die Pest ausbrach, hat König Stuart seinen gesamten Hofstaat samt Dienerschaft im Schloss verbarikadiert und sie lebten alle ein recht angenehmes Leben. Doch nun liegt der König im Sterben, die Lebensmittel gehen zu Ende und die Bedrohung außerhalb des Schlosses wird immer größer. Prinzessin Imogen plant die Flucht, bevor ihr größtes Geheimnis ans Licht kommen kann. Kurz bevor es jedoch soweit ist, taucht der Totengräber Nico auf, um ihr von den Monstern zu erzählen, die nur darauf warten, sie in die Finger zu bekommen.

Das Cover ist düster und bedrohlich gestaltet und passt deshalb sehr gut zur Geschichte. Die kleinen Details gefallen mir besonders gut und haben mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Geschrieben ist das Buch in der Erzählerperspektive und es hat tatsächlich etwas gedauert, bis ich richtig in der Geschichte drin war. Der Schreibstil ist locker, meist spannend und flüssig, sodass ich schnell vorangekommen bin.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, waren aber leider nicht sehr tiefgründig.

Imogen ist klug, hilfsbereit, mutig und herzlich. Sie trägt jedoch durch ihr großes Geheimnis sehr viele Schuldgefühle mit sich herum. Teilweise handelt sie etwas unbedacht und überstürzt, wohingegen sie auf der anderen Seite zu lange zögert.

Nico ist loyal, zurückhaltend und hat den großen Wunsch, anderen zu helfen. Er hat einen großen Beschützerinstikt und riskiert alles, um seine Lieben zu beschützen.

Zusammen sind Nico und Imogen ein süßes Paar und sie passen wirklich gut zusammen. Leider hat es die Autorin jedoch nicht so gut geschafft, die Emotionen der beiden einzufangen.

Das Setting dagegen, hat mir wirklich super gut gefallen, mit dem Schloss und den vielen verlassenen Dörfern. Auch die unheimliche und gefährliche Atmosphäre wurde sehr schön beschrieben.

Das Ende hat noch ein paar Fragen offen gelassen.

Insgesamt hatte ich ein paar schöne Lesestunden mit der Geschichte und kann es für zwischendurch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.05.2025

Leichte Romantasy mit Drachen und Hexen

Blossoms of Fire
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Als die junge aber mächtige Kräuterhexe Briar eines Tages auf eine Insel verschleppt und mit einem Drachen in eine Höhle gesperrt wird, glaubt sie schon, dem Tod ins Auge zu blicken. Stattdessen soll sie ...

Als die junge aber mächtige Kräuterhexe Briar eines Tages auf eine Insel verschleppt und mit einem Drachen in eine Höhle gesperrt wird, glaubt sie schon, dem Tod ins Auge zu blicken. Stattdessen soll sie das unmögliche schaffen und ihn heilen und er entpuppt sich als der attraktive Drachenwandler Darragh. Kurzerhand bietet ihr der Drachenclan die einmalige Gelegenheit, ihre Heilerin zu werden. Briar willigt ein, nicht nur um mehr über die Geheimnisse der Drachen zu lernen, sondern vor allem auch, um ihre feurige Leidenschaft für Darragh zu erkunden.

Das Cover mit den schönen Blumen und den Flammen ist super gut auf die Geschichte abgestimmt und hat mich gleich neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist locker, leicht und trotzdem spannend, sodass man sich sehr einfach in die Geschichte fallen lassen kann.

Auch die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen und sind mir schnell ans Herz gewachsen.

Briar ist sehr begabt, einfühlsam und hilfsbereit. Allerdings ist sie auch ziemlich sarkastisch und hat ihre kleinen Macken, die sie sehr liebenswert machen.

Darragh ist aufmerksam, loyal und hat nicht nur Briar sondern auch seinem Clan und vor allem seinem Bruder gegenüber einen großen Beschützerinstikt. Er ist liebevoll, entschlossen und geht offen mit seinen Gefühlen um.

Die Chemie zwischen Briar und Darragh war wunderschön, harmonisch, ehrlich und zart.

Das Setting auf der kleinen schottischen Insel war malerisch und richtig gemütlich. Auch die Atmosphäre war sehr cozy.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich würde mir eine Fortsetzung sehr wünschen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2025

Kind der Götter

Die Skaland-Saga, Band 1 - A Fate Inked in Blood
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Freya fristet ihr Dasein als Fischerweib in einer lieblosen Ehe, denn von ihrem Geheimnis, das sie Magie besitzt, darf niemand erfahren. Doch sie wird verraten und Jarl von Skaland verlangt sie zur Braut, ...

Freya fristet ihr Dasein als Fischerweib in einer lieblosen Ehe, denn von ihrem Geheimnis, das sie Magie besitzt, darf niemand erfahren. Doch sie wird verraten und Jarl von Skaland verlangt sie zur Braut, da sich eine Prophezeiung um sie dreht. Freya ist eine sagenumwobene Schildmaid, die ihren Mann zum König macht und Skaland vereint. Doch zu lange von Männern ausgenutzt, will Freya ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen. Bis sie auf Bjorn, den Sohn des Jarls, trifft. Er behandelt sie ebenbürtig und lässt ihr Herz höher schlagen.
Das Cover ist super schön gestaltet und hat mich mit dem nordischen Motiv sehr neugierig auf das Buch gemacht. Allerdings stelle ich mir Freya ganz anders vor.
Der Schreibstil ist mitreißend, spannend, actiongeladen und teilweise auch sehr witzig und hat mich ab der ersten Seite in den Bann gezogen. Danielle L. Jensen hat es wunderbar geschafft, die nordische Kultur einzufangen und zu einer atemberaubenden Geschichte zu machen, von der ich nicht genug bekommen konnte.
Die Protagonisten waren tiefgründig, abwechslungsreich und sehr authentisch. Es fiel mir sehr leicht, mich in die einzelnen Charaktere hineinzuversetzen.
Freya ist eine super starke Frau und macht eine erstaunliche Entwicklung durch, vom Fischerweib zur Hoffnung Skalands. Sie ist klug, schlagfertig und mehr als mutig. Außerdem gefällt mir besonders gut an ihr, dass sie sehr starke Emotionen hat und sehr loyal ist.
Bjorn ist ebenfalls sehr schlagfertig, witzig und selbstverständlich mega attraktiv. Zudem hat er einen sehr großen Beschützerinstikt und trägt das Herz auf der Zunge.
Die Chemie zwischen Freya und Bjorn ist knisternd , prickelnd und greifbar und der Slow-Burn-Trope wurde perfekt umgesetzt.
Das Setting ist typisch für die nordischen Länder sehr rau, kalt und hart, aber es wurde sehr gut beschrieben und passt perfekt zur Geschichte.
Die Atmosphäre ist durchgehend spannungsgeladen, brutal und fesselnd. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
A Fate inked in Blood ist für mich zu einem Jahreshighlight geworden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2025

Magische Morde

All The Hidden Monsters 1: All The Hidden Monsters
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Immer mehr Werwölfe werden tot aufgefunden und die Mordserie erschüttert die Gemeinschaft der Übernatürlichen. Als auch Sages Freundin Lucy ermordet wird, will sie den Schuldigen unbedingt finden. Dabei ...

Immer mehr Werwölfe werden tot aufgefunden und die Mordserie erschüttert die Gemeinschaft der Übernatürlichen. Als auch Sages Freundin Lucy ermordet wird, will sie den Schuldigen unbedingt finden. Dabei muss sie ausgerechnet mit dem attraktiven, aber unausstehlichen Hexenmeister Oren zusammenarbeiten, der sie bei jeder Gelegenheit wissen lässt, dass er lieber alleine arbeitet. Doch nach und nach lernen sie sich besser kennen und kommen nicht nur dem Mörder auf die Schliche, sondern auch ihren jeweiligen Geheimnissen.

Das Cover ist sehr gut auf die Geschichte und die Charaktere abgestimmt und hat mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist super angenehm, kurzweilig und flüssig zu lesen, sodass ich keine Probleme hatte, direkt in die Geschichte einzutauchen.

Die Protagonisten sind Anfangs noch recht undursichtig und man lernt sie erst mit der Zeit besser kennen. Das hat mir jedoch recht gut gefallen, weil ich mich so gut in die Charaktere einfühlen konnte.

Sage ist eine mutige und loyale junge Frau, die sich ihre eigene Meinung bildet und für das einsteht, das sie für richtig hält. Dennoch trägt sie eine große Last auf ihren Schultern.

Oren ist gnadenlos ehrlich, grummelig und abweisend und es dauert verdammt lange, bis man seine harte Schale durchbricht. Aber er hat auch eine verletzliche Seite, die er niemandem zeigen will.

Am besten gefällt mir aber P. Sie ist Sages beste Freundin und hält den ganzen Laden mit ihrem einzigartigen Charakter und ihrer Fürsorge zusammen.

Das Setting fand ich auch super. Es gab das Oben, die normale Welt, wie wir sie kennen und das Unten, in dem die Übernatürlichen leben.

Die ganze Geschichte hatte trotz der Mordserie einen cozy Vibes, war aber dennoch spannend.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Horror im Harz

Villa Obscura
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Was als eine lustige Halloween-Party in der Villa Obscura begann, endet für 6 Jugendliche in echtem Horror, nachdem sie von 2 maskierten Geiselnehmern festgehalten werden. Nacheinander werden sie von den ...

Was als eine lustige Halloween-Party in der Villa Obscura begann, endet für 6 Jugendliche in echtem Horror, nachdem sie von 2 maskierten Geiselnehmern festgehalten werden. Nacheinander werden sie von den Fremden durch das unwegsame Gelände am Brocken gejagt. Warum? Das kann sich keiner von ihnen erklären. Doch spätestens nachdem einer der 6 stirbt, ist allen klar: Das ist kein Spiel.

Das Cover ist sehr geheimnisvoll und düster gestaltet und erschafft direkt ein Gänsehaut-Feeling. Besonders mit der dunklen Villa und dem Brocken im Hintergrund entsteht die richtige Atmosphäre für diese Story.

Der Schreibstil ist locker, spannend und bildlich und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Besonders gut gefällt mir, dass man bei den Büchern der Autorinnen immer miträtseln kann und doch nie auf die Lösung kommt. So auch bei Villa Obscura.

Die Charaktere sind toll ausgearbeitet, einzigartig und authentisch und es macht unglaublich viel Spaß, ihre Geheimnisse zu entdecken.

Besonders gut hat mir Émile gefallen, da er von Anfang an viel Spannung in die Geschichte gebracht hat, aber auch Amadeus war ein wirklich interessanter Protagonist.

Außerdem fand ich die zwei Geiselnehmer super spannend, nicht zuletzt weil man nicht wusste, was eigentlich ihr Ziel ist.

Aber auch die anderen Charaktere, Sarah Jane, Kiyoshi und Linda, haben sich in mein Herz geschlichen.

Der Plot war super gut durchdacht, hatte zahlreiche Twists und es hat einfach Spaß gemacht, die Story zu lesen. Die Atmosphäre war genauso geladen, wie man es von den Autorinnen gewohnt ist.

Es lohnt sich auf jeden Fall, Villa Obscura zu lesen. Mir hat das Buch ein paar tolle Lesestunden geschenkt.

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