Tiefgründige Charaktere und spannender Mordfall
Sage möchte unbedingt Mitarbeiterin im Arcanum werden und als ihre Freundin Lucy ermordet wird, gelingt es ihr, eine Chance zu bekommen. Nur muss sie zusammen mit dem Hexenmeister Oren arbeiten, der alles ...
Sage möchte unbedingt Mitarbeiterin im Arcanum werden und als ihre Freundin Lucy ermordet wird, gelingt es ihr, eine Chance zu bekommen. Nur muss sie zusammen mit dem Hexenmeister Oren arbeiten, der alles andere als begeistert ist.
Sage verlor als Kind ihre Familie und wurde zum Werwolf. Sie trägt ein großes Päckchen an Schuldgefühlen und Trauer mit sich herum und fürchtet sich vor jedem Vollmond, da sich dann verwandeln muss.
Oren hat so einige Geheimnisse, einen schlechten Ruf und macht lieber einen auf Einzelgänger.
Doch gerade die Kombi aus Oren und Sage ist perfekt und sorgt während der Geschichte dafür, dass beide doch lernen Vertrauen zu haben und mit ihren Vergangenheiten mehr ins Reine zu kommen.
Allerdings bekommen sie auch viel Hilfe von P, Sage's bester Freundin und Mitbewohnerin, die ein Geist ist. P ist ein Charakter, der oft vermittelt, sich um alle kümmert und eine super Hilfe bei den Ermittlungen ist. Denn neben all den zwischenmenschlichen Entwicklungen, gilt es hier einen Mordfall zu lösen, der lange kein Einzelfall bleibt.
Die Mordfälle sorgen für viel Spannung und die Enthüllung des Mörders sorgte bei mir für Überraschung.
Alles in einem ist dies eine wunderbare Fantasy-Krimi-Geschichte, mit liebevollen Charakteren und vor allem dem Fokus auf Freundschaft anstelle des üblichen Liebesgdöns (vor allem da Sage gerade mal 18 und Oren 150 ist). Natürlich kann da im nächsten Band noch mehr kommen, aber mir persönlich würde die Freundschaftsbasis reichen.
Das einzige, was ich zu meckern hätte wäre die Tatsache, dass die selbst erst 18jährige Sage ihre gleichaltrigen Freunde immer als Teenager bezeichnet und sich selbst irgendwie außen vor sieht. Nun denn.
Ansonsten ein sehr empfehlenswertes Buch für gemütliche Lesestunden.