Cover-Bild Revanche
Band 7 der Reihe "Luc Verlain ermittelt"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.11.2023
  • ISBN: 9783455016536
Alexander Oetker

Revanche

Luc Verlains geheimnisvollster Fall
Sonnige Strände, gefährliche Gewässer – Luc Verlains geheimnisvollster Fall
An einem Sommermorgen mit der ersten Fähre die Gironde zu überqueren, ist ein französischer Urlaubstraum. An diesem Tag aber bleibt beim Anlegen das erste Auto an Bord stehen und blockiert alle anderen. Der Fahrer, ein beliebter Malermeister, ist verschwunden, und keiner der Passagiere will etwas Verdächtiges gesehen haben. Dann findet man den Mann – tot, in der Tasche eine seltene Muschel. Commissaire Luc Verlain und sein Team ermitteln unter Hochdruck, als auch in Paris eine Leiche mit einer solchen Muschel gefunden wird. Besteht wirklich ein Zusammenhang? Oder ist alles nur Zufall, der Maler Opfer tragischer Eifersucht? Erst ein Tauchgang in die Vergangenheit bringt Licht in den rätselhaften Fall.
Mord in der Aquitaine - Luc Verlain ermittelt:
Band 1: Retour
Band 2: Château Mort
Band 3: Winteraustern
Band 4: Baskische Tragödie
Band 5: Rue de Paradis
Band 6: Sternenmeer
Band 7: Revanche


Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2024

Rasiermessermuschel

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Wie jeden Tag nimmt die Fähre über die Gironde frühmorgens die ersten Passagiere auf, um sie von Blaye nach Lamarque oder umgekehrt zu bringen. Diesmal aber ist etwas anders: in Blaye angekommen, blockiert ...

Wie jeden Tag nimmt die Fähre über die Gironde frühmorgens die ersten Passagiere auf, um sie von Blaye nach Lamarque oder umgekehrt zu bringen. Diesmal aber ist etwas anders: in Blaye angekommen, blockiert das Fahrzeug von Malermeister Benjamin Forestier die Ausfahrt, vom beliebten Mann aus Pauillac fehlt jede Spur. Hatte er irgendwo am Schiff einen Herzinfarkt oder ist er gar über Bord gefallen? Luc Verlain und Anouk Filipetti stehen vor einem Rätsel.

Atmosphärisch, mit einem phantastischen Tagesanbruch an Bord der Fähre Sébastien Vauban, beginnt dieser siebente Band der Krimireihe Luc Verlain in der Aquitaine: ein öliger, dunkler Fluss, die Lichter des Hafens, Stammkunden aus dem Médoc, bevor lärmende Touristen übersetzen wollen. Mitten in diese Idylle platzt die mysteriöse Leere im Fiat Fiorino von Benjamin Forestier. Die Passagiere der Fähre dürfen diese nicht verlassen und müssen sich einer nach dem anderen einer Befragung von Luc Verlain unterziehen, während Anouk die Ehefrau des Vermissten aufsucht. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte, weshalb der sympathische Maler plötzlich wie vom Erdboden – oder gar vom Fluss? – verschluckt worden ist, bis er tot aufgefunden wird, markiert mit einer sogenannten Rasiermessermuschel. Ein ähnlicher Fall wird aus Paris bekannt, nach einem möglichen Zusammenhang wird fieberhaft gesucht. Flott geht es dahin mit Mutmaßungen und ersten Verdächtigen, neben den wunderbaren landschaftlichen Szenen in der Aquitaine geht es kurz auch nach Paris, wo wir Yacine wiedersehen, der auch sofort in die Ermittlungen mit einbezogen wird. Kurz wird Wesentliches wiederholt, sodass treue Leser ebenso wie Neueinsteiger rasch auf aktuellem Stand sind, ohne dass es zu irgendwelchen Verzögerungen kommt. Der Mix aus privaten Einblicken und einem spannenden, rätselhaften Fall ist wiederum sehr gut gelungen, sodass auch dieses Buch abermals kurzweilige Unterhaltung bietet.

Fazit: ein flüssiger Schreibstil, gut skizzierte Charaktere und ein bizarrer, aber logisch durchdachter Kriminalfall vor traumhafter Urlaubskulisse begeistert wohl jeden Freund von guten Regiokrimis. Ich empfehle diese Reihe sehr gerne weiter und freue mich schon auf weitere Fälle.

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Packend!

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Dieser siebte Fall für Luc Verlain und sein Team - okay, eigentlich wär jetzt Anouk die Chefin - spielt auf einer Fähre und erinnert stark an alte "Whodunit"-Krimis. Quasi ein geschlossener Raum plus sich ...

Dieser siebte Fall für Luc Verlain und sein Team - okay, eigentlich wär jetzt Anouk die Chefin - spielt auf einer Fähre und erinnert stark an alte "Whodunit"-Krimis. Quasi ein geschlossener Raum plus sich darin aufhaltende Personen, weshalb nun alle, die zu dem Zeitpunkt auf der Fähre waren, verdächtig sind.

Ich rätselte also von Anfang an sofort mit, versuchte auch zu erahnen, ob die Aussagen der Verdächtigen wahr sein könnten oder ob sich irgendwelche Lücken auftun, doch bis ich auf der richtigen Spur war, dauerte es genauso lange wie bei Lucs Team.

Für die Polizei ist es zuerst unklar, ob der Malermeister heimlich von der Fähre ging oder sich irgendwo versteckt hält oder über Bord ging. Als er endlich gefunden wird, hat er eine Muschel in der Tasche. Zufall? Eher nicht, wie sich bald darauf zeigt. Yacine, Lucs ehemaliger Kollege aus Paris, ruft an und erzählt von einem ähnlichen Fund, worauf Luc gleich nach Paris fährt und die zwei Freunde sich endlich wieder sehen.

Ich fand es super, dass Yacine wieder einmal beteiligt war. Ich hab ihn fast ein bisschen vermisst. Luc ihn natürlich auch. Gemeinsam geht das Ermitteln fast wie von selbst, auch wenns gefährlich wird.

"Revanche" war erneut ein sehr spannender und interessanter Fall. Die Umsetzung war toll. Und wie immer packt Oetker noch etwas aus, ein Motiv etwa, das niemand erwartet hätte und stellt Bezüge her, die nur durch gründliche Polizeiarbeit erarbeitet werden, die mich ebenfalls total überzeugt hat.

Bei dieser Reihe freut man sich auch nach dem siebten Band noch wahnsinnig auf den nächsten Band!

Fazit: Geheimnisvoll war er auch, aber vor allem war es ein packender Fall!
5 Punkte.

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Veröffentlicht am 15.12.2023

Seltene Muscheln

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Als im Sommer die erste Fähre Gironde überquert, sind nur eine übersichtliche Anzahl an Menschen an Bord. Der Touristenandrang erfolgt erst später. Als die Fähre anlegt, blockiert das erste Fahrzeug die ...

Als im Sommer die erste Fähre Gironde überquert, sind nur eine übersichtliche Anzahl an Menschen an Bord. Der Touristenandrang erfolgt erst später. Als die Fähre anlegt, blockiert das erste Fahrzeug die Fahrzeug. Der Insasse, ein heimischer Malermeister, ist verschwunden und taucht nicht wieder auf. Commissaire Luc Verlain wird hinzugezogen. Dann wird ein Toter im Becken eines Austernzüchters angespült. In der Tasche des Malers befindet sich eine selteneme Muschel. Da ruft Lucs ehemaliger Kollege Yanice aus Paris an. Sie haben eine tote Frau in einer Badewanne gefunden, drapiert mit einer ähnlichen Muschel.
Die Protagonisten sind bekannt Luc arbeitet auf dem Revier in Bordeaux und seine Partnerin Anouk ist seine Vorgesetzte. Gemeinsam kümmern sie sich um die Tochter Aurélie, die auch von Luc`s Vater betreut wird. Die Handlungsorte und die kulinarischen Genüsse sind wieder so schön beschrieben. Man könnte gleich dort Urlaub machen. Die Handlung ist spannend und der Schreibstil ist flüssig.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Wunderbar!

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Dieser sehr spannende Krimi ist wieder eine wundervolle Liebeserklärung an die französische Atlantikküste, die Lebensart und die Genussfreude und ein Erlebnis, das man nahezu miterleben kann.
Ich liebe ...

Dieser sehr spannende Krimi ist wieder eine wundervolle Liebeserklärung an die französische Atlantikküste, die Lebensart und die Genussfreude und ein Erlebnis, das man nahezu miterleben kann.
Ich liebe diese Reihe und fand die Story wunderbar inszeniert und sehr sehr einfühlsam geschrieben.
Ganz ganz großes Kino!

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Ein spannender und Informativer Aquitane-Krimi

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Buchmeinung zu Alexander Oetker – Revanche

Revanche ist ein Kriminalroman von Alexander Oetker, der 2023 bei HOFFMANN UND CAMPE erschienen ist.

Zum Autor:
Alexander Oetker, geboren 1982, ist Bestsellerautor ...

Buchmeinung zu Alexander Oetker – Revanche

Revanche ist ein Kriminalroman von Alexander Oetker, der 2023 bei HOFFMANN UND CAMPE erschienen ist.

Zum Autor:
Alexander Oetker, geboren 1982, ist Bestsellerautor und TV-Journalist, als Frankreich-Experte von RTL und n-tv berichtet er seit 15 Jahren über Politik und Gesellschaft der Grande Nation. Er ist zudem Kolumnist und Restaurantkritiker der Gourmetzeitschrift Der Feinschmecker. Er lebt en famille zwischen Brandenburg, Berlin und der französischen Atlantikküste.

Zum Inhalt:
Ein Malermeister verschwindet von einer kaum besetzten Fähre, mit der er die Gironde überqueren wollte. Dann wird er mit einer Rasiermessermuschel in der Tasche tot aufgefunden. Ein ehemaliger Kollege aus Paris berichtet Luc Verlain von einer Toten, die in ihrer Badewanne ertränkt wurde und bei der ebenfalls eine Rasiermessermuschel gefunden wurde. Ist ein Serienmörder unterwegs?

Meine Meinung:
An den Krimis von Alexander Oetker mag ich das Flair der Aquitane und die vielen Informationen, die zum Leben und den Randbedingungen in dieser Region gegeben werden. Hier lässt der Autor seine Erfahrungen als langjähriger Korrespondent aus der Grande Nation meist unauffällig einfließen. Dazu ist der Fall gewohnt spannend und der Handlungsort Atlantikküste weckt Urlaubswünsche. Die meisten Figuren sind mit Ecken und Kanten gezeichnet und wirken glaubwürdig. Einzig Luc Verlain wirkt mir zu mächtig, fast schon wie ein Superbulle. Eine Bereicherung der Serie ist die Figur des Pariser Kommissars Yacine, der mit Luc in Paris zusammengearbeitet hat und aus den Ghettos der Pariser Vororte stammt. Luc und seine Partnerin Anouk schaffen den Spagat zwischen junger Familie mit Baby und Berufsleben trotz der hohen Belastung als Kriminalbeamte.
Die Geschichte wird aus vielen Perspektiven erzählt, aber meist folgt der Leser Luv Verlain oder seiner Frau Anouk oder Yacine. In vielen Details wird die hohe Lebensqualität in dieser Region deutlich, aber auch die Probleme, die die Einwohner haben. Der Schreibstil ist vorwiegend sachlich und doch wird die Liebe des Autors zur Region deutlich. Der Spannungsbogen beginnt moderat und steigt bis zum Finale am Badestrand fast kontinuierlich ab. Neben einigen Actionszenen wird die ermüdende und kräftezehrende Ermittlungsarbeit nicht vernachlässigt. Die Auflösung ist vollständig und nachvollziehbar.

Fazit:
Wieder hat Alexander Oetker einen spannenden Kriminalroman geschrieben, der mit seinen Informationen zu Gesellschaft, Politik und Leben in Frankreich einen deutlichen Mehrwert aufweist. Deshalb bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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