Cover-Bild Der Marsianer
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Science-Fiction
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 13.10.2014
  • ISBN: 9783453315839
Andy Weir

Der Marsianer

Roman
Jürgen Langowski (Übersetzer)

Gestrandet auf dem Mars

Der Astronaut Mark Watney war auf dem besten Weg, eine lebende Legende zu werden: Als einer der ersten Menschen in der Geschichte der Raumfahrt betritt er den Mars. Nun, sechs Tage später, ist Mark auf dem besten Weg, der erste Mensch zu werden, der auf dem Mars sterben wird: Bei einer Expedition auf dem Roten Planeten gerät er in einen Sandsturm, und als er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Ausrüstung. Ohne Nahrung. Und ohne Crew, denn die ist bereits auf dem Weg zurück zur Erde. Es ist der Beginn eines spektakulären Überlebenskampfes ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2018

Spannend und sehr humorvoll

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Eine absolute Ausnahmeerscheinung der Sciencefiction Literatur. Mit bildgewaltiger, sprachlich intelligenter Form, versteht es Andy Weire seine Leser absolut und von Seite eins an zu packen. Und nicht ...

Eine absolute Ausnahmeerscheinung der Sciencefiction Literatur. Mit bildgewaltiger, sprachlich intelligenter Form, versteht es Andy Weire seine Leser absolut und von Seite eins an zu packen. Und nicht nur das, in diesem Buch beginnt sich der Leser plötzlich für physikalisch Vorgänge zu interessieren und plötzlich wirkt der Weltraum und die Physik nicht mehr trocken sondern äußerst spannend und humorvoll!

Veröffentlicht am 01.10.2017

Spannend, Fesselnd - einfach klasse

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In den letzten Wochen, wenn nicht sogar Monaten, war es kaum möglich nichts von diesem Buch zu hören. Zumindest, wenn man sich auf YouTube und ein paar Buchblogs herum treibt. Überall erscheinen drei verschiedene ...

In den letzten Wochen, wenn nicht sogar Monaten, war es kaum möglich nichts von diesem Buch zu hören. Zumindest, wenn man sich auf YouTube und ein paar Buchblogs herum treibt. Überall erscheinen drei verschiedene Trailer des Films, der bald in unsere Kinos kommt, und auch in den Buchhandlungen und Onlineshops kann man kaum dem neuen Cover entgehen, auf dem das Filmplakat prangt.

Mir persönlich gefällt das alte Cover sehr viel besser. Ich bin zwar ein Fan von Gesichtern auf dem Einband, aber hier liegt das herkömmliche Design doch um Längen vorn (tut mir leid Matt Damon). Die Farben sind wirklich klasse. Typisch MArs eben. Der einzelne Astronaut - oder sollte ich eher Marsianer sagen? - bringt seinen eigenen Specialeffect mit sich. Und da das Buch mit einer glänzenden Folie überzogen ist, wirkt alles sehr viel hübschen, was bei der Tödlichkeit des Mars täuschen kann.

Durch all die Komponenten war ich wirklich neugierig auf das Buch geworden. Der Trailer zum Film hat in mir eine Spannung erzeugt. Ich wollte ihn unbedingt sehen. Und da ich eigentlich keine Filme ansehe, bevor ich das Buch gelesen hab, musste ich dieses Buch haben und auch unbedingt lesen. Außerdem: Wann bekommt man schon mal eine persönliche Marsführung in Buchform?

Der Schreibstil des Autoren hat mich echt überzeugt. Ich fande es wirklich super geschrieben. Alles war verständlich erklärt (was hier besonders wichtig ist, wenn man sich mit dem Thema absolut nicht auskennt) und detailiert beschrieben. Er hat hier wirklich was auf die Beine gestellt und musste mit Sicherheit sehr lange und ausgiebig recherchieren.

Im ersten Teil des Buches wird wirklich sehr viel erklärt, was mich zunächst abgeschreckt hat. Hier wurden physikalische Zustände und chemnische Reaktionen beschrieben, von den ich - auch wenn es gut erkärt war - absolut keine Ahnung hatte. Davor sollte man aber keine Angst haben. Meiner Meinung nach konnte man es aber überlesen ^^ Der weitere Verlauf des Geschihens war überaus spannend geschrieben. Es ird jeweils in Logbucheinträgen von Mark Watney, als auch in Ausschnitten aus verschiedenen Bereichen der NASA berichtet. Dadurch kommt Abwechslung ins Spiel und man sieht mehrere Perspektiven.

Die verschiedenen Charaktere waren wirklich ausgeprägt. Ich fand Watney klasse. Er hat einen guten Humor. Auch die anderen Personen fand ich wirklich angenehm. Man konnte gegen keinen eine wirkliche Abneigung entwickeln.

Ich kann das Buch wirklich empfehlen. Es ist wirklich unterhaltsam und spannend. Außerdem erfährt man wirklich viel über die SASA, sowie alles mit der Raumfahrt und dem Mars zusammenhängende Komponenten. Absoluter Lesebedarf an jeden, den das anspricht.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Mark, der Mars und eine unglaubliche Reise

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Sehr sehr lange hatte ich dieses Buch nun im Regal stehen. Ich hatte immer wieder die Überlegung es zu lesen, verwarf sie aber immer wieder. Nun kann ich mich auch zu den glücklichen Lesern zählen, die ...

Sehr sehr lange hatte ich dieses Buch nun im Regal stehen. Ich hatte immer wieder die Überlegung es zu lesen, verwarf sie aber immer wieder. Nun kann ich mich auch zu den glücklichen Lesern zählen, die mit Mark Watney einen Überlebenskampf der besonderen Art und Weise miterleben durften. Doch konnte mich das Buch fesseln? Hier kann ich ein eindeutiges „Ja“ von mir geben, muss aber dazu auch ein „Aber“ anhängen.

Ich möchte vorab erwähnen, das ich den Film vorher gesehen hatte, der für mich eine erhebliche Hilfe war. Der Grund dafür war nicht die Story an sich oder die Charaktere, nein, es war die Materie mit der sich das Buch beschäftigt. Denn wer kaum Kenntnisse über die bemannte Raumfahrt, Physik oder Botanik hat, wird es im Buch sehr schwer haben. Ich selbst, konnte den Fachbegriffdschungel am Ende nur noch überlesen, da ich das, was beschrieben wurde, einfach nicht verstand. Auch wenn dies eine Kritik ist, so möchte ich trotzdem meinen Respekt gegenüber dem Autor aussprechen, welcher diese Thematiken mit sehr viel Liebe zum Detail erstellt hatte. Man merkte einfach, dass hinter dem Buch ein Mann stand, der eine Leidenschaft für all dies hegt.

Trotzdem tat es mir im Herzen weh, einen großen Teil der technischen Begriffe nicht zu verstehen. Um so zufriedener war ich mit der Story selbst, die an Genialität und Einfallsreichtum kaum zu überbieten war. Während ich las, fieberte ich mit und erlebte dabei eine Gefühlswelle nach der Nächsten. Es war einfach so unbeschreiblich, was man auf diesen 500 Seiten erlesen durfte.




Auch seitens der Charaktere war das Buch ein Volltreffer, denn auch wenn eine recht ansehnliche Personenzahl anwesend war, war es überhaupt kein Problem sie auseinander zu halten. Im Gegenteil, jeder Figur war eine Aufgabe, ein Ort oder eine Abteilung zuzuordnen und es machte Spaß, ihr dabei über die Schulter zu sehen. Denn auch wenn Mark Watney der Hauptcharakter war, so wurde sich genauso viel Zeit in die Erstellung der Personen drum herumgenommen, das spürte man einfach. Sie fühlten sich lebendig an und wüsste ich nicht, dass dies Fiktion ist, hätte ich die Geschichte glatt für real gehalten.

Am Ende war es aber Mark, der mit seiner sympathischen Art mein Herz für sich gewann, da er nicht nur brillant, sondern auch charmant und äußerst lustig war. Dies zeigte schon der erste Satz im Buch, welcher einfach nur lautet: „Ich bin so was von im Arsch.“ und mir damit nicht das letzte Grinsen ins Gesicht zauberte. Man fühle sich wohl mit ihm, obwohl man wusste, in welcher Lage er steckte. Selbst stressigste Situationen meisterte er mit Bravour und gab einem das Gefühl, stets einen kühlen Kopf zu bewahren. Doch genau hier fehlte mir der psychische Aspekt zu sehr, denn man musste bedenken, das er teilweise wochenlang keinen Kontakt zu Personen hatte und auf engsten Raum leben musste. Man spürte ihm nie auch nur einen Hauch Verzweiflung an, kaum Angst, obwohl diese, doch normal gewesen wäre, Training hin oder her. Ich hätte gerne erlebt, wie er einmal so richtig ausrastet oder mit sich selbst nicht weiter wusste. Nicht um ihn zu ärgern, sondern um ihn menschlicher zu sehen.

Trotz allem war es ein spannendes Buch, welches mich packte, überraschte und in ein turbulentes Abenteuer zog.



Mein Fazit



Auch wenn dieses Buch den wohl sympathischsten Astronauten aller Zeiten beherbergt und die Story einfallsreich war, hatte ich so meine Probleme, das Geschriebene überhaupt zu verstehen. Wer allerdings physikalische und botanische Kenntnisse hat, dürfte hier seine Freude haben. Zudem wurde mir Marks Charakter einfach zu wenig von der psychologischen Seite beleuchtet, die bei seinen Belastungen eindeutig stärker vertreten sein müssen.