Cover-Bild Bauernjäger
Band 2 der Reihe "Kriminalhauptkommissar Helmut Jordan"
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 407
  • Ersterscheinung: 05.07.2017
  • ISBN: 9783839221075
Arne Dessaul

Bauernjäger

Helmut Jordans zweiter Fall
Wenige Stunden vor Anpfiff des WM-Finales zwischen Deutschland und Argentinien bekommt Helmut Jordan Besuch von seinem Jugendfreund Fritz. Die beiden haben sich seit 40 Jahren nicht mehr gesehen – seit dem ungeklärten Mord an Heinz Schrader und dem spurlosen Verschwinden von Helmuts Freundin Elke. Plötzlich findet sich Helmut mitten im verregneten Sommer des Jahres 1974 wieder. Schließlich ist er es gewesen, der Schraders Leiche am Tiefenbach entdeckt hat. Kann er die Rätsel endlich lösen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2019

Ich liebe es!

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Ich liebe die Art wie Arne schreibt, es ist so locker und lebendig, sein Humor ist wie im ersten Band trocken und es macht totalen Spaß es zu lesen, als wäre man mitten drin!
Es ist auch echt toll wie ...

Ich liebe die Art wie Arne schreibt, es ist so locker und lebendig, sein Humor ist wie im ersten Band trocken und es macht totalen Spaß es zu lesen, als wäre man mitten drin!
Es ist auch echt toll wie er Helmut Jordan geschaffen hat, ich mag ihn total gerne, sowie in Band 1 (Trittbrettmörder). In diesem Band erfahren wir jedoch endlich etwa mehr über Helmut Jordan und wie er mit 20 Jahren war, über ihn und einen seiner Freunde

Geschichte ist in drei Sichtweisen aufgeteilt: Gegenwart 2014, Vergangenheit 1974 und der damaligen Vernehmungprotokolle.
Ich muss zugeben, dass ich das mit dem Vernehmungprotokollen total toll fand, ich habe mich immer wieder gefreut, wenn ich das Nächste lesen konnte.

Man muss gar nicht mal so ein Fußballfan sein, denn es geht ja nicht darum, die beiden Weltmeisterschafften werden eben zur Zeit des Geschehens genutzt, man erfährt sogar Wissenswertes.


Fazit:





Mir hat der zweite Band besser gefallen, auch da man mehr über Helmut erfuhr, die
beiden Inhalte fand ich aber gleich gut!
Man merkt allerdings, dass Arne mit seinem zweiten Buch besser harmoniert hat, ich denke ihm wird es einfacher gefallen sein, an seinem zweiten Buch zu schreiben!
Mir hat es großen Spaß gemacht auch dieses Buch von ihm gelesen zu haben!

Man sollte erst Trittbrettmörder (Band 1) lesen, da Bauernjäger eventuelle Spoiler zu Band 1 enthält.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Positiv überrascht

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Das Buch "Bauernjäger" hat mich positiv überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass der zweite Band so gut sein wird, nach dem der erste ("Trittbrettmörder") schon ein absoluter Volltreffer war. Die wundervolle ...

Das Buch "Bauernjäger" hat mich positiv überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass der zweite Band so gut sein wird, nach dem der erste ("Trittbrettmörder") schon ein absoluter Volltreffer war. Die wundervolle Schreibart konnte nahtlos an den ersten Teil anknüpfen, genauso das weiträumig, aber systematisch ausgearbeitete Netz der Personen. Ein paar Fakten wurden aus dem ersten Teil wieder aufgegriffen, was einem teilweise erleichterte, jedoch finde ich, das man den ersten Teil nicht zwingend gelesen haben muss, um diesen zu verstehen. Das wichtigste bei allem ist aber: ich hatte mega viel Spaß beim lesen und habe die ganze Zeit mitgerätselt. Alles war klar und deutlich formuliert, die Spannung wurde durchgehend aufrecht erhalten.
Was mir nicht ganz so gut gefiel, war, dass manche Kapitel extrem lang waren, manche hingegen nur sehr kurz. Die langen Kapitel haben teilweise sehr aufgehalten, man hätte sie vielleicht etwas kürzen oder unterbrechen können. Genauso ist es Geschmackssache, ob man Fußball mag oder nicht, denn dies wird an einigen Stellen sehr detailreich beschrieben und oft wieder aufgegriffen.
Aber letzendlich überwiegen wieder die positiven Aspekte: die Zeitsprünge gefallen mir sehr gut, deshalb ist es sehr hilfreich, dass über dem Kapitel immer die Uhrzeit und das Datum angegeben ist. Viele Kapitel wurden am Ende noch bereichert (hier möchte ich nicht zu viel verraten ?), was mir sehr gut gefiel und einem mitfiebern und -rätseln lässt. So wird die Spannung super aufrecht erhalten. Für das leichte Verständnis helfen hier auch wieder Zusammenfassungen im Buch.
Was mir während des Lesens auch aufgefallen ist, dass das Buch mit dem gewählten Format und der Größe angenehm in der Hand liegt, das Cover ist genau wie der erste Teil ansprechend gestaltet. Außerdem erkennt man den Gmeiner Verlag unter vielen anderen Krimis am Cover sofort wieder, durch die weißen Balken, hinterlegt beim Autor und beim Titel. Deshalb ebenfalls ein großes Lob an den Verlag.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Spannender Krimi aus der Provinz

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Helmut Jordan und sein Team der Kripo Wolfsbüttel nehmen die Ermittlungen wieder auf, um herauszufinden, wer vor 40 Jahren den ungeklärten Mord an Heinz Schrader begann. Chefermittler Helmut Jordan, damals ...

Helmut Jordan und sein Team der Kripo Wolfsbüttel nehmen die Ermittlungen wieder auf, um herauszufinden, wer vor 40 Jahren den ungeklärten Mord an Heinz Schrader begann. Chefermittler Helmut Jordan, damals noch Malergeselle, entdeckte die Leiche und trat als Zeuge auf.
Der Mord geschah in der Nacht vor dem Fußball WM-Finale, Deutschland gegen Holland.
Die Geschichte wurde in zwei verschiedenen Zeitebenen geschrieben, die durch die einzelnen Überschriften der Kapitel dem Leser einen guten Überblick verschafften.
Aufgrund der detaillierten Beschreibungen, brauchte ich ein paar Seiten, um in den Provinzkrimi einzutauchen.
Auch das Kennenlernen der Protagonisten war mir an manchen Stellen zu ausführlich, doch im Anschluss zog mich der Krimi in seinen Bann.
Der Autor lockerte das Buch nicht nur mit der Fußball WM Thematik auf, sondern schaffte es auch mich mit den Vernehmungsprotokollen von dem Kriminalhauptkommissar Albrecht zu begeistern. Die Befragungstechnik war sehr "erfrischend", da sich der KHK gerne über die Zeugen lustig machte.
Der Hauptprotagonist Helmut Jordan wuchs mir sehr ans Herz als Malergeselle und Chefermittler. Auch einige weitere gut dargestellte Protagonisten in diesem Regionalkrimi erhöhten die Spannung durch ihre geheimnisvollen Vergangenheiten.

Arne Dessaul konnte mich mit seinem Schreibstil begeistern. Nach einem etwas detailverliebten Einstieg, wurde das Buch immer spannender und überzeugte mich zunehmend.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht Bauernjäger zu lesen.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Ein spannender Provinz-Krimi

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Der Kriminalroman "Bauernjäger" ist bereits der zweite Fall von Helmut Jordan und wurde vom dem Autor "Arne Dessaul" geschrieben. Der erste Teil "Trittbrettmörder" ist bereits 2016 erschienen.

Sommer ...

Der Kriminalroman "Bauernjäger" ist bereits der zweite Fall von Helmut Jordan und wurde vom dem Autor "Arne Dessaul" geschrieben. Der erste Teil "Trittbrettmörder" ist bereits 2016 erschienen.

Sommer 2014: Chefermittler Helmut Jordan und sein Kollegen der Kripo Wolfenbüttel können seelenruhig die WM-Spiele genießen und haben momentan kein aktuelles Gewaltverbrechen. Kurz vor Anpfiff des WM-Finales erhält Helmut Besuch von Fritz, einem Jugendfreund. 40 Jahre nach dem ungeklärten Mord an Heinz Schrader und dem Verschwinden von Helmuts Freundin Elke. Helmut Jordan hatte damals die Leiche gefunden. Welchen Bezug hatte Fritz zu dem Mord? Und warum ist Elke spurlos verschwunden? Kann Helmut das Rätsel lösen?

Ohne den ersten Teil gelesen zu haben, bin ich zügig in die Geschichte eingestiegen und hatte bis zum Schluss einen guten Überblick über die vielen Charaktere. Der Krimi lässt sich wunderbar ohne Vorkenntnisse lesen. Ich finde es gut, dass der Zusammenhang zum ersten Teil nicht unbedingt vorhanden ist.

Arne Dessaul hat einen spannenden und authentischen Krimi geschrieben, der sich durch den angenehmen Schreibstil leicht lesen lässt. Die Provinz wurde bildlich und realistisch beschrieben, sodass ich das Gefühl hatte, mich vor Ort zu befinden. Der Ort, an dem die Leiche vorgefunden wird, wird besonders häufig geschildert und dem Leser nahe gebracht. Die Spannung erhöht sich umso mehr.

Helmut Jordan konnte ich mir als Ermittler toll vorstellen. Seine ernste Art und der regionale Flair haben es interessant gemacht. Mürrisch, aber auch liebenswert versucht Helmut seine Vergangenheit abzuschließen. Das Treffen mit Fritz kam unerwartet. Damals war Helmut noch Malergeselle und hatte einen anderen Blickwinkel auf die damaligen Vorkommnisse. Die Szenen werden abwechselnd mit dem Jetzt und der Vergangenheit geschrieben. Die Vernehmungskontrollen finde ich fesselnd und geben der Geschichte den Nervenkitzel. Hier bekommt der Leser hautnah das Erlebnis eines Kommissars mit und erfährt Hintergründe, Alibis und Nachweise. Helmut versucht die Vergangenheit abzuschließen, was ihm aber nur gelingt, wenn er den Täter endlich gefunden hat.

Nachdem mich der zweite Fall so mitfiebern lassen hat, bin ich gespannt, ob bald wieder etwas von Arne Dessaul erscheinen wird. Den ersten Teil werde ich im Blick behalten!