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Veröffentlicht am 14.06.2025

Ein bizarrer Fall für Gruppe 4.

Aschesommer
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Inhalt:
Daniel Wissmer, Inhaber des Lehrstuhls für Paläontologie, wird seit 3 Tagen vermisst. Da ergibt ein Suchalgorithmus im Netz einen Treffer, der auf eine mysteriöse Todesanzeige verweist. Jakob Krogh ...

Inhalt:
Daniel Wissmer, Inhaber des Lehrstuhls für Paläontologie, wird seit 3 Tagen vermisst. Da ergibt ein Suchalgorithmus im Netz einen Treffer, der auf eine mysteriöse Todesanzeige verweist. Jakob Krogh und Mila Weiss der Gruppe 4 fahren sofort an den angeblichen Ort der Trauerfeier und finden den Vermissten tot vor. Was sie noch nicht ahnen: das war nur der Anfang von einigen bizarren Morden......

Leseeindruck:
"Aschesommer" hält sich nicht mit langen Einführungen auf. Man begibt sich sofort zusammen mit Jakob und Mila auf den Weg zur angeblichen Trauerfeier. Außerdem hat Mila kurz vorher einen Traum, der etwas betrifft, dass ihr in der Vergangenheit widerfahren war. Beides erst einmal in Einklang zu bringen, viel mir schwer. Ich hatte zwar den Vorgänger gelesen, aber keinerlei Erinnerung mehr an die Figuren. Die kamen erst langsam wieder. Lange Zeit konnte ich mit ihnen und ihren Eigenarten nichts anfangen. Eine kleine Gedankenstütze innerhalb der Geschichte hätte mir sehr geholfen. Zudem musste ich mich erst einmal bei dem Fall sortieren. Hier war ich sozusagen dabei, konnte aber die Ermittlungen erst ab der Fahrt von Jakob und Mila mitverfolgen. Nach und nach erfährt man mehr. Nach einer gewissen Zeit und einigen Informationen später, konnte ich dann endlich in die Geschichte eintauchen. Vor allem der geschichtliche Aspekt zu den Morden hat mir gut gefallen. Gegen Ende gab es ein paar unvorhersehbare Wendungen mit einem spannenden Showdown.

Fazit:
Nachdem mir der Vorgänger richtig gut gefallen hat, bin ich bei "Aschesommer" lange nicht in die Geschichte reingekommen. In die Figuren konnte ich mich nicht richtig hineinversetzen. Hier hat mir einfach eine Erinnerungsstütze gefehlt. Der Fall war zwar spannend, aber auch hier hat es gedauert bis ich komplett drin war. Das Setting mit der Gluthitze hat gefühlsmäßig irgendwie gut gepasst. Man kann Band 2 unabhängig lesen. Aber alleine schon wegen der Figuren und deren Geheimnisse würde ich empfehlen von vorne zu beginnen.

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Veröffentlicht am 12.06.2025

Dolly ist erwachsen geworden.

Dolly - Rückkehr der Burgmöwen
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Inhalt:
Der Dolly Sammelband 4 beinhaltet folgende Geschichten:
"Wiedersehen auf der Burg"
"Hochzeit auf der Burg"
"Die jüngste Burgmöwe"
Dolly ist inzwischen erwachsen geworden und kehrt als Erzieherin ...

Inhalt:
Der Dolly Sammelband 4 beinhaltet folgende Geschichten:
"Wiedersehen auf der Burg"
"Hochzeit auf der Burg"
"Die jüngste Burgmöwe"
Dolly ist inzwischen erwachsen geworden und kehrt als Erzieherin auf Burg Möwenfels zurück. Dort bringt sie neue Ideen ein und macht sich schnell bei den Schülerinnen beliebt. Allerdings passt das nicht jedem Lehrer. Zudem trifft Dolly ihre große Liebe wieder und schon bald läuten die Hochzeitsglocken. Dollys Traum wird wahr. Jetzt arbeitet sie nicht nur auf ihrer geliebten Burg, sie bekommt dort auch zusammen mit ihrem Ehemann eine Wohnung und einen verantwortungsvollen neuen Wirkungskreis....

Leseeindruck:
Dolly war die Lektüre in meiner Kindheit. Während ich die ersten Bände beim erneuten lesen nicht mehr ganz so toll fand als früher, war ich dieses Mal begeistert. Die Kinder gehen respektvoll miteinander um und kümmern sich um die Schwächeren. Ein großes Plus gegenüber den ersten Geschichten. Auch Dolly agiert erwachsener, hat immer ein offenes Ohr gegenüber den Problemen der Schülerinnen und versucht sie zu lösen. Gut hat mir auch Dollys Liebesgeschichte gefallen, die einige Höhen und Tiefen hatte. Für Spannung ist auch gesorgt. Denn manche gönnen Dolly ihren Erfolg nicht.

Fazit:
Mir hat die Zeitreise in meine Kindheit gut gefallen. Klar, manches ist nicht mehr modern. Aber so ist es halt mit Klassikern. Schade, dass die Neuauflage hier endet und ich die restlichen Geschichten somit nicht mehr lesen kann. Der Verlag wird seinen Grund gehabt haben, die Reihe wieder vom Markt zu nehmen.

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Veröffentlicht am 05.06.2025

Wendungsreich.

Locked in
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Inhalt:
Nachdem in Heidelberg eine dritte Person verschwunden ist, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Zufällig wird die Geldbörse des zweiten Entführungsopfers gefunden. Am Fundort, einem verlassenem ...

Inhalt:
Nachdem in Heidelberg eine dritte Person verschwunden ist, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Zufällig wird die Geldbörse des zweiten Entführungsopfers gefunden. Am Fundort, einem verlassenem Gebäude, kommt es zum Eklat. Der Entführer fällt in ein Wachkoma. Kommissar Maertens sieht nur noch eine Chance die Opfer zu finden: den Neurologe Theo Linde. Dieser hat ein Gerät zum Entschlüsseln der Gedanken von komatösen Patienten erfunden.......

Leseeindruck:
"Locked in" beruht auf einer wahren Begebenheit. Schon der Prolog beginnt stark und ich habe mich gefragt, was dieser wohl mit dem Fall zu tun hat. Man ist sofort mittendrin. Es passiert immer etwas. Die Geschichte ist in der Ich-Form aus drei verschiedenen Sichtweisen geschrieben. Besonders die aus Kommissar Maertens Sicht hat mir gut gefallen. Er hat seine ganz eigene Art, die mich ab und an zum Schmunzeln gebracht hat. Seine Kollegin Stefanie wiederum hat mir anfangs gar nicht gefallen, später aber eine enorme Entwicklung hingelegt, die ich ihr gar nicht zugetraut hätte. Auch erfährt man in einigen Kapiteln etwas über den Neurologen Theo Linde. Er hatte so manche Überraschung parat. Ab und an bekommt man es mit kurzen Kapiteln aus einem Verlies zu tun. Auch hier ist nicht immer alles so wie es scheint. Gefangen in meinen Spekulationen hat mich das alles zusammen dazu animiert immer weiter zu lesen und plötzlich war das Ende da und ich konnte nur staunen.

Fazit:
"Locked in" ist ein wendungsreicher Thriller bei dem immer etwas passiert. Nichts ist so wie es scheint und ich hatte einige Aha Momente. Neben Spannung gibt es auch Szenen, die das Ganze dank Kommissar Maertens auflockern. Für mich eine gelungene Mischung. Lediglich auf manche medizinschen Details hätte ich am Anfang verzichten können, auch wenn sie interessant waren. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.05.2025

Trockener Humor trifft spannenden Fall.

Marconi und der verschwundene Wattschützer
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Inhalt:
Eigentlich könnte es ein schöner Tag werden, denn das Wetter in St. Peter-Ording ist ausnahmsweise mal schön sonnig. Eigentlich. Wenn da nicht die Demonstranten wären, die gegen neue Ölbohrungen ...

Inhalt:
Eigentlich könnte es ein schöner Tag werden, denn das Wetter in St. Peter-Ording ist ausnahmsweise mal schön sonnig. Eigentlich. Wenn da nicht die Demonstranten wären, die gegen neue Ölbohrungen im Wattenmeer auf die Straße gehen. Commissario Marconi sehnt sich lieber zurück nach München in sein altes Leben, um Verbrecher zu jagen. Dann eskaliert die Demonstration und Marconi steht plötzlich dumm da. Dem nicht genug, verschwindet auch noch ein Wattschützer spurlos. Obwohl die Flensburger Kripo den Fall bearbeitet, lässt es sich Marconi und sein Team nicht nehmen, selbst zu ermitteln. Das bringt ihm Ärger ein. Nicht nur von den Flensburger Kollegen. Auch privat hat er mit seiner Nichte und seinem Neffen alle Hände voll zu tun.....

Leseeindruck:
"Marconi und der verschwundene Wattschützer" ist der 2. Band rund um den aus München stammenden Commissario Marconi mit italienischen Wurzeln, den es wegen der Kinder seines verstorbenen Bruders nach St. Peter-Ording verschlagen hat. Von Anfang an war ich wieder mittendrin und hatte ein Dauergrinsen im Gesicht. Jedes Kapitel beginnt mit einer Überschrift, die mir Vorfreude aufs Lesen gemacht hat. Marconi hat eine herrlich trockene Art die Dinge anzugehen. Sowohl beruflich als auch privat. Klar, dass nicht immer alles glatt läuft. Gleichzeitig ermittelt er in einem spannenden Fall bei dem ich bis zum Schluss nicht wusste, wer für die Entführung zuständig war. Apropos Schluss. Der war für mich ein kleines Highlight, da Marconi auf den Spuren des Hercule Poirots gewandelt ist.

Fazit:
Auch Band 2 "Marconi und der verschwundene Wattschützer" konnte mich gut unterhalten. Hier passt alles. Der Krimi ist kurzweilig und unterhaltsam, glänzt mit einem feinen Humor. Gleichzeitig ist der Fall spannend und lädt zum Miträtseln ein. Eingebettet ist das Ganze in einer schönen Urlaubslandschaft mit Wissenswertem zum Naturschutz. Die Figur Marconi hat das gewisse Etwas, um die Geschichte rund zu machen. Ich liebe die Reihe einfach. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.05.2025

Leider kein Roman für mich.

Stromlinien
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Inhalt:
Enna und Jale sind Zwillinge. Sie leben seit ihrer Kindheit bei ihrer Oma Ehmi in den Elbmarschen. Jetzt sind sie 17 Jahre alt und bald ist es soweit. Ihre Mutter Alea wird aus der Haft entlassen. ...

Inhalt:
Enna und Jale sind Zwillinge. Sie leben seit ihrer Kindheit bei ihrer Oma Ehmi in den Elbmarschen. Jetzt sind sie 17 Jahre alt und bald ist es soweit. Ihre Mutter Alea wird aus der Haft entlassen. Doch als der Tag gekommen ist, versteht Enna die Welt nicht mehr. Ihre Schwester Jale ist spurlos verschwunden und auch ihre Mutter taucht nicht vor dem Gefängnis auf.....

Leseeindruck:
"Stromlinien" ist ein Roman, der mir viel Natur und auch Spannung versprochen hat. Beides ist gewiss auch enthalten, wenn man durchhält. Leider ist mir das nicht gelungen. Ich habe es nicht geschafft, mich auf die Geschichte einzulassen. Es gibt zwei Zeitebenen. Eine spielt 2023. Diese wird aus Sicht von Enna in der Ich-Form erzählt. Enna beginnt hier mit der Suche nach ihrer Mutter und Schwester. Es tauchen Personen auf, zu denen erst mal nicht viel erklärt wird. Ähnlich ist es im zweiten Erzählstrang, der langsam erzählt, was in der Vergangenheit passiert ist. Zudem springt hier die Zeit mal etwas vor und wieder zurück. Langer Rede, kurzer Sinn. Ich hatte nur noch Fragezeichen im Kopf und konnte nicht wirklich etwas mit den Figuren anfangen, auch weil ich nicht wusste wo ich sie einordnen soll. Nachdem ich vier Tage lang versucht habe einen Anfang für mich zu finden, habe ich es aufgegeben. Schade, denn ich hatte durch viele positive Meinungen, hohe Erwartungen.

Fazit:
Leider war "Stromlinien" absolut kein Roman für mich. Wenn man Geduld hat, die Geheimnisse zu ergründen, hat man bestimmt eine ganz andere Sicht darauf.

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