Ein bizarrer Fall für Gruppe 4.
AschesommerInhalt:
Daniel Wissmer, Inhaber des Lehrstuhls für Paläontologie, wird seit 3 Tagen vermisst. Da ergibt ein Suchalgorithmus im Netz einen Treffer, der auf eine mysteriöse Todesanzeige verweist. Jakob Krogh ...
Inhalt:
Daniel Wissmer, Inhaber des Lehrstuhls für Paläontologie, wird seit 3 Tagen vermisst. Da ergibt ein Suchalgorithmus im Netz einen Treffer, der auf eine mysteriöse Todesanzeige verweist. Jakob Krogh und Mila Weiss der Gruppe 4 fahren sofort an den angeblichen Ort der Trauerfeier und finden den Vermissten tot vor. Was sie noch nicht ahnen: das war nur der Anfang von einigen bizarren Morden......
Leseeindruck:
"Aschesommer" hält sich nicht mit langen Einführungen auf. Man begibt sich sofort zusammen mit Jakob und Mila auf den Weg zur angeblichen Trauerfeier. Außerdem hat Mila kurz vorher einen Traum, der etwas betrifft, dass ihr in der Vergangenheit widerfahren war. Beides erst einmal in Einklang zu bringen, viel mir schwer. Ich hatte zwar den Vorgänger gelesen, aber keinerlei Erinnerung mehr an die Figuren. Die kamen erst langsam wieder. Lange Zeit konnte ich mit ihnen und ihren Eigenarten nichts anfangen. Eine kleine Gedankenstütze innerhalb der Geschichte hätte mir sehr geholfen. Zudem musste ich mich erst einmal bei dem Fall sortieren. Hier war ich sozusagen dabei, konnte aber die Ermittlungen erst ab der Fahrt von Jakob und Mila mitverfolgen. Nach und nach erfährt man mehr. Nach einer gewissen Zeit und einigen Informationen später, konnte ich dann endlich in die Geschichte eintauchen. Vor allem der geschichtliche Aspekt zu den Morden hat mir gut gefallen. Gegen Ende gab es ein paar unvorhersehbare Wendungen mit einem spannenden Showdown.
Fazit:
Nachdem mir der Vorgänger richtig gut gefallen hat, bin ich bei "Aschesommer" lange nicht in die Geschichte reingekommen. In die Figuren konnte ich mich nicht richtig hineinversetzen. Hier hat mir einfach eine Erinnerungsstütze gefehlt. Der Fall war zwar spannend, aber auch hier hat es gedauert bis ich komplett drin war. Das Setting mit der Gluthitze hat gefühlsmäßig irgendwie gut gepasst. Man kann Band 2 unabhängig lesen. Aber alleine schon wegen der Figuren und deren Geheimnisse würde ich empfehlen von vorne zu beginnen.