Mörderisches Perchtoldsdorf.
Perchtoldsdorfer RacheInhalt:
Perchtoldsdorf ist in heller Aufregung. Zum ersten Mal soll dort ein internationales Tennisturnier stattfinden und auch lokale Größen dürfen mitspielen. Doch noch während des Trainings im Vorfeld, ...
Inhalt:
Perchtoldsdorf ist in heller Aufregung. Zum ersten Mal soll dort ein internationales Tennisturnier stattfinden und auch lokale Größen dürfen mitspielen. Doch noch während des Trainings im Vorfeld, kommt ein Sohn, von der in Perchtoldsdorf prominenten Familie Adefris, um. Das Tennisturnier findet trotzdem statt. Charlotte Nöhrer, die in Perchtoldsdorf ein Weingut besitzt, ist zwar neugierig, möchte sich aber hauptsächlich um den Verkauf ihres Weines am Turnier kümmern. Dann bekommt sie jedoch ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann. Schon ist sie mittendrin in den Ermittlungen, die für sie und ihre Lieben nicht ungefährlich sind.....
Leseeindruck:
"Perchtoldsdorfer Rache" ist der unterdessen 6. Band der Reihe, den man jedoch auch unabhängig lesen kann. Der Einstieg beginnt mit einem ziemlich brutalen Mord. Dann kommt das erste Kapitel und der Charlotte trachtet jemand nach dem Leben. Meint zumindest selbige. Was für ein genialer Übergang. Ich hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Und schon ist man mittendrin in der Geschichte. Wer bereits die Vorgänger gelesen hat weiß, mit Charlotte und Co. wird es nicht langweilig. Sie haben mich prächtig unterhalten. Der Fall ist spannend, auch wenn man ahnen kann in welche Richtung das Ganze läuft. Er wird dann mehr oder weniger aufgeklärt. Trotzdem hatte das Ganze ein klein wenig von einem offenen Ende. Zumindest nach meinem Gefühl. Einziger Kritikpunkt - und den gibt es bei mir schon seit Band 1 - ist der Alkohol, der reichlich fließt. Dabei hat es so harmlos angefangen. Doch anscheinend konnten es die Figuren nicht lassen und je später der Abend, äh je weiter die Geschichte fortgeschritten ist, gab es Alkohol in rauen Mengen. Sorry, plötzlich hatte ich mein eigenes Kopfkino. Ich habe mir vorgestellt wie der Autor grinsend Szene um Szene geschrieben hat, wohlwissend, dass das bestimmt wieder Kritik hagelt. Übrigens ist Christian Schleifer der einzige Autor, der von mir deswegen keinen Punkteabzug bekommt. Seine Figuren retten ihn. Die unterhalten mich einfach zu gut.
Fazit:
"Perchtoldsdorfer Rache" hat mich gut unterhalten, vom Alkohol mal abgesehen. Ich hatte kurzweilige Lesestunden und gebe gerne eine Leseempfehlung.