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Veröffentlicht am 11.12.2025

Mörderisches Perchtoldsdorf.

Perchtoldsdorfer Rache
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Inhalt:
Perchtoldsdorf ist in heller Aufregung. Zum ersten Mal soll dort ein internationales Tennisturnier stattfinden und auch lokale Größen dürfen mitspielen. Doch noch während des Trainings im Vorfeld, ...

Inhalt:
Perchtoldsdorf ist in heller Aufregung. Zum ersten Mal soll dort ein internationales Tennisturnier stattfinden und auch lokale Größen dürfen mitspielen. Doch noch während des Trainings im Vorfeld, kommt ein Sohn, von der in Perchtoldsdorf prominenten Familie Adefris, um. Das Tennisturnier findet trotzdem statt. Charlotte Nöhrer, die in Perchtoldsdorf ein Weingut besitzt, ist zwar neugierig, möchte sich aber hauptsächlich um den Verkauf ihres Weines am Turnier kümmern. Dann bekommt sie jedoch ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann. Schon ist sie mittendrin in den Ermittlungen, die für sie und ihre Lieben nicht ungefährlich sind.....

Leseeindruck:
"Perchtoldsdorfer Rache" ist der unterdessen 6. Band der Reihe, den man jedoch auch unabhängig lesen kann. Der Einstieg beginnt mit einem ziemlich brutalen Mord. Dann kommt das erste Kapitel und der Charlotte trachtet jemand nach dem Leben. Meint zumindest selbige. Was für ein genialer Übergang. Ich hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Und schon ist man mittendrin in der Geschichte. Wer bereits die Vorgänger gelesen hat weiß, mit Charlotte und Co. wird es nicht langweilig. Sie haben mich prächtig unterhalten. Der Fall ist spannend, auch wenn man ahnen kann in welche Richtung das Ganze läuft. Er wird dann mehr oder weniger aufgeklärt. Trotzdem hatte das Ganze ein klein wenig von einem offenen Ende. Zumindest nach meinem Gefühl. Einziger Kritikpunkt - und den gibt es bei mir schon seit Band 1 - ist der Alkohol, der reichlich fließt. Dabei hat es so harmlos angefangen. Doch anscheinend konnten es die Figuren nicht lassen und je später der Abend, äh je weiter die Geschichte fortgeschritten ist, gab es Alkohol in rauen Mengen. Sorry, plötzlich hatte ich mein eigenes Kopfkino. Ich habe mir vorgestellt wie der Autor grinsend Szene um Szene geschrieben hat, wohlwissend, dass das bestimmt wieder Kritik hagelt. Übrigens ist Christian Schleifer der einzige Autor, der von mir deswegen keinen Punkteabzug bekommt. Seine Figuren retten ihn. Die unterhalten mich einfach zu gut.

Fazit:
"Perchtoldsdorfer Rache" hat mich gut unterhalten, vom Alkohol mal abgesehen. Ich hatte kurzweilige Lesestunden und gebe gerne eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.12.2025

Ein Krimi, der viel zu bieten hat.

Tod unter Wacholdern
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Inhalt:
Auf einer Bank auf dem Hönsel, mit herrlichem Blick auf die Vulkaneifel, wird die Leiche von Rudolf Krämer gefunden. Er war in seinem Wohnort Loogh nicht sonderlich beliebt. Weshalb es für Hauptkommissar ...

Inhalt:
Auf einer Bank auf dem Hönsel, mit herrlichem Blick auf die Vulkaneifel, wird die Leiche von Rudolf Krämer gefunden. Er war in seinem Wohnort Loogh nicht sonderlich beliebt. Weshalb es für Hauptkommissar Leo Werner viele Verdächtige gibt. Doch der muss den Fall an die Wittlicher Kollegen abgeben. Das hält ihn aber nicht davon ab, eigene Ermittlungen anzustellen. Hilfreich zur Seite steht ihm dabei Biologin Alex, die eine Wochenend-WG im Ort führt.....

Leseeindruck:
"Tod unter Wacholdern" ist das Debüt der Autorin. Von Anfang an war ich mittendrin. Der Krimi hat sehr viel zu bieten. Das Ganze spielt in einem kleinen Dorf mit gerade mal 100 Einwohnern. Ich konnte mir alles bildlich vorstellen. Nichts bleibt geheim. Klatsch und Tratsch ist allgegenwärtig. Da blieb es nicht aus, dass ich Schmunzeln musste, wenn die Dorfbewohner mal wieder mehr wussten als die Polizei. Lange hat man vom eigentlichen Fall nur am Rande gelesen. Langweilig war es dennoch nicht. Da war zum einen ein Nachbar, der eine Freundin von Biologin Alex regelrecht terrorisiert. Leo Werner ist mit älteren Fällen beschäftigt und das Leben der Dorfbewohner ist mindestens genauso interessant. Als ich mich schon gefragt habe, was denn nun mit den Ermittlungen zur Leiche ist, kommen diese mit Wucht und von unerwarteter Seite zurück.

Fazit:
"Tod unter Wacholdern" ist mehr als nur ein Krimi. Er bietet Lokalkolorit, Dorfleben, böse Nachbarn und einen spannenden Kriminalfall. Mir hat es gut gefallen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.11.2025

Sehr unterhaltsam.

Miss Merkel: Mord in der Uckermark
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Inhalt:
Was macht eine Bundeskanzlerin, wenn sie in Rente geht? Richtig. Sie zieht mit Ehemann, Mops und Personenschützer in ein kleines Dorf in die Uckermark. Dort geht sie micht nur ihrem Hobby, dem ...

Inhalt:
Was macht eine Bundeskanzlerin, wenn sie in Rente geht? Richtig. Sie zieht mit Ehemann, Mops und Personenschützer in ein kleines Dorf in die Uckermark. Dort geht sie micht nur ihrem Hobby, dem Backen nach, sie möchte auch Freunde finden. Was gar nicht so leicht ist. So nimmt sie die Einladung von Freiherr Philipp von Baugenwitz an, Gast bei seinem Schlossfest zu sein. Doch der wird Tod in seinem Weinkeller gefunden. Selbstmord, sagt die Polizei. Mord, sagt Angela. Und schwups mutiert sie zur Detektivin, merkt dabei nicht, wie gefährlich es für sie wird.....

Leseeindruck:
"Miss Merkel - Mord in der Uckermark" ist der erste Band der Reihe. Ich war gespannt, wie der Autor unsere ehemalige Bundeskanzlerin in Szene setzt. Zeit mir darüber Gedanken zu machen hatte ich nicht. Ich war sofort mittendrin und konnte mir ein Dauergrinsen nicht verkneifen. Die Dialoge hatten ihren eigenen Wortwitz. Besonders die trockene Art von Ehemann Achim war einfach genial. Aber auch wie sich Angela ständig den Ermahnungen von Personenschützer Mike widersetzt hat, fand ich einfach erfrischend. Jedenfalls wollte mein Kopfkino nicht stillstehen. Ich konnte mir Angela in jeder Szene so richtig gut bildlich vorstellen. Tatsächlich fand ich auch die Auflösung am Ende überraschend und so wurde es trotz vieler lustiger Momente, auch spannend.

Fazit:
Erwartet habe ich nicht allzu viel. "Miss Merkel - Mord in der Uckermark konnte mich jedoch überzeugen und hat mir viele unterhaltsame Momente beschert. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.11.2025

Leben ist, was man daraus macht.

Aurora – Eine Eintagsfliege und der schönste Tag ihres Lebens
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Inhalt:
Als Aurora geboren wird weiß sie bereits, dass sie nur einen Tag zu leben hat. Denn Aurora ist eine Eintagsfliege. Doch statt zu verzagen, möchte Aurora jede Minute ihres kurzen Lebens genießen. ...

Inhalt:
Als Aurora geboren wird weiß sie bereits, dass sie nur einen Tag zu leben hat. Denn Aurora ist eine Eintagsfliege. Doch statt zu verzagen, möchte Aurora jede Minute ihres kurzen Lebens genießen. Und tatsächlich. Sie lernt viele andere Tiere kennen und selbst als es regnet, kann sie in diesem nur Positives sehen....

Leseeindruck:
Schon das Cover von "Aurora - Eine Eintagsfliege und der schönste Tag ihres Lebens" besticht durch seine Einfachheit, die trotzdem ausdrucksstark ist. Aurora in mitten der goldenen Strahlen. Ich konnte direkt fühlen wie positiv Aurora die Welt sieht. Die Texte sind kurz und einfach gehalten. Drum herum wunderschöne Illustrationen, die das Geschehen noch einmal bildlich aufleben lassen. Jede Seite hat eine Grundfarbe. Für mich waren so die Gefühle und Lebensstimmung der jeweiligen Szenen spürbar. Am Ende gibt es sogar noch eine kleine Überraschung, welche mir für ein Kinderbuch richtig gut gefallen hat.

Fazit:
"Aurora - Eine Eintagsfliege und der schönste Tag ihres Lebens" ist ein tolles Kinderbuch zum Vorlesen oder zum selber Lesen. Der Text ist kindgerecht kurz gehalten. In den reichlich vorhandenen Illustrationen gibt es viel zu entdecken. Die Idee, durch eine Eintagsfliege aufzuzeigen, dass das Leben schön sein kann, egal wie kurz es ist, finde ich gelungen umgesetzt. Man muss eben nur das Beste daraus machen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.11.2025

Frauen in den Anfängen der Wirtschaftswunderjahre.

Die Wunderfrauen
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Inhalt:
1953. Endlich geht es in Deutschland wieder aufwärts. Die mageren Jahre sind vorbei. Während Luise von einem eigenen Laden träumt, nehmen Luises Brüder die heimatvertriebene Marie bei sich auf ...

Inhalt:
1953. Endlich geht es in Deutschland wieder aufwärts. Die mageren Jahre sind vorbei. Während Luise von einem eigenen Laden träumt, nehmen Luises Brüder die heimatvertriebene Marie bei sich auf dem Bauernhof auf. Helga, die aus reichem Haus stammt, flüchtet vor ihren Eltern und beginnt eine Ausbildung als Krankenschwester in der Geburtsklinik von Dr. von Thaler. Durch ein Missverständnis zieht sie den Zorn von dessen Gattin Annabel auf sich. Jede versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen. Noch wissen sie nicht, dass sich ihre Wege immer wieder kreuzen werden.....

Leseeindruck:
"Die Wunderfrauen - Alles was das Herz begehrt" ist der erste Band einer Trilogie. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Luise, Marie, Helga und Annabel geschrieben. So konnte ich sie nach und nach besser kennenlernen und wurde tief in die Geschichte hineingezogen. Es hat mich gut und kurzweilig unterhalten, ihren Lebensweg zu verfolgen. Ich habe es bewundert, wie sie das Beste aus ihrer Situation gemacht und immer wieder Mut gefasst haben. Dabei kam es gerade zum Ende hin auch zu Szenen, die ich so nicht erwartet habe. Auf der einen Seite wurde es nicht langweilig und es gab für mich unerwartete Wendungen. Auf der anderen Seite, hat das gar nicht zu den Figuren gepasst. Auch, wenn das jeweils in Ausnahmesituationen geschehen ist, kam mir persönlich das etwas zu unerwartet.

Fazit:
"Die Wunderfrauen - Alles was das Herz begehrt" hat mir unterhaltsame Lesestunden beschert. Es ist eher ein leichter Roman, bei dem ich mich schnell in die Figuren hineinversetzen konnte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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