Cover-Bild Aller-Wolf
Band 1 der Reihe "Bloggerin Flora Kamphusen"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 13.07.2022
  • ISBN: 9783839202265
Bettina Reimann

Aller-Wolf

Kriminalroman
„Wo bin ich hier gelandet? Malerische Dörfer und dazwischen nur Friede, Freude, Spargelbauern.“ Die junge Bloggerin Flora Kamphusen hat das Aller-Leine-Tal unterschätzt: Kaum hat sie diesen Satz ausgesprochen, wird sie mit einem Geheimnis konfrontiert, das eng mit ihrer Familie zusammenhängt. Drei Frauen sind verschwunden. Etwa, weil Geschehnisse aus ihrer Schulzeit bei einem Klassentreffen ans Licht kamen? Mit ihrem Großvater Carsten, Kriminalhauptkommissar im Ruhestand, und ihrer Mutter Anna sucht Flora die Wahrheit und gerät in Gefahr, denn der „Aller-Wolf“ hat seine Schande nie vergessen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2023

Lesenswerter Regional Krimi

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Wo bin ich hier gelandet? Malerische Dörfer und nur Friede und Freude. Die junge Bloggerin Flora hat bei diesen Sätzen das Aller-Leine- Tal gewaltig unterschätzt. Man macht kein Hehl daraus Flora mit einem ...

Wo bin ich hier gelandet? Malerische Dörfer und nur Friede und Freude. Die junge Bloggerin Flora hat bei diesen Sätzen das Aller-Leine- Tal gewaltig unterschätzt. Man macht kein Hehl daraus Flora mit einem Geheimnis zu konfrontieren, das eng mit ihrer eigenen Familie zu tun hat. Drei Frauen sind verschwunden was haben die Geschehnisse aus Floras Schulzeit zu tun? Ihr Opa Carsten ein Kommissar im Ruhestand sowie Flora‘s Mutter Anna und sie selbst wollen die Wahrheit finden. Was passierte mit Flora’s Tante und ihren beiden Freundinnen? Das Beauty Trio wird seit Jahren vermisst. Ein Aller-Wolf aber vergisst niemals seine Schande und legt sich erneut auf die Lauer. Das Ermittlerteam gerät in ernste Gefahr und der Täter läuft noch immer frei herum. Was des Rätsels Lösung um den Aller-Wolf bedeutet, dem empfehle ich das Buch zu lesen. Für Spannung ist gesorgt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig aufzunehmen, die Spannung beginnt langsam aber steigert sich schnell. Wenn menschliches Verweigern über lange Jahre besteht, gibt es irgendwann einen Knall. Geben die alten Fotobücher einen Hinweis darauf? Welche Rolle spielen die Geocacher? Manchmal dachte ich, die Lösung schon vorherzusehen, dann merkte ich, wie ich komplett falsch lag.

Ein lesenswerter Regionalkrimi den Bettina Reiman mir in einprägsamen Worten über ihre Heimat Niedersachsen schildert. Ich möchte da unbedingt einmal hin in dieses Tal. Ihre Charaktere aus unterschiedlichen Generationen fand ich sehr sympathisch. Ich bin kein Fan von blut triefenden Büchern, deshalb lese ich gerne regionale Krimis. Die Autorin verzichtet auf zu viel Brutalität, das hat mir sehr gefallen. Wenn ich dauernd grausame Bilder vor Augen habe, dann fällt mir das einschlafen schwer. Das Licht muss brennen. Natürlich gibt es Tote sonst wäre es kein Krimi.

Ich hatte mit diesem Buch aufregende Lesestunden. Ich empfehle es sehr gerne weiter. Danke an die Autorin für das Leseexemplar.

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Ein sehr gelungenes Debüt

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Inhalt:
Die junge Journalistin Flora kommt einem Vermisstenfall auf die Spur, der eng mit ihrer eigenen Familie verwurzelt ist. Doch nicht nur ihre Tante ist spurlos verschwunden, sondern auch 2 ihrer ...

Inhalt:
Die junge Journalistin Flora kommt einem Vermisstenfall auf die Spur, der eng mit ihrer eigenen Familie verwurzelt ist. Doch nicht nur ihre Tante ist spurlos verschwunden, sondern auch 2 ihrer besten Freundinnen. Flora ermittelt zusammen mit ihren pensionierten Großvater Carsten und stößt auf ein grausames Verbrechen, mit dem keiner gerechnet hat. Können Flora und Carsten den Täter schnappen, bevor ein weiterer Mensch aus de, Aller-Leine-Tal spurlos verschwindet?

Meinung:
Für mich war es ein sehr spannender Krimi aus der näheren Umgebung. Die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet, Flora und ihre Familie waren mir allesamt sehr sympathisch. Die Geschichte ist auch sehr gut zusammengestellt und ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung wer der wirkliche Täter war. Auch der Schreibstil von Bettina Reimann war sehr angenehm und flüssig. Landschaftlich hat man auch sehr gute Eindrücke bekommen und ich kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen!

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Veröffentlicht am 13.01.2023

Erstklassiges Debüt

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Flora Kamphusen lebt mit ihren Eltern und Großvater Carsten, Kriminalhauptkommissar im Ruhestand, im ruhigen Aller-Leine-Tal. Als Bloggerin betreibt sie einen News-Blog mit Nachrichten aus der Region. ...

Flora Kamphusen lebt mit ihren Eltern und Großvater Carsten, Kriminalhauptkommissar im Ruhestand, im ruhigen Aller-Leine-Tal. Als Bloggerin betreibt sie einen News-Blog mit Nachrichten aus der Region. Dieser läuft eher schleppend - denn groß etwas passieren tut hier nichts. Doch als eine Fremde im Gasthof der Eltern erscheint und Fragen zu ihrer Tante stellt, die vor Jahren verschwand, kommen Flora, Mutter Anna und Carsten dahinter, daß außer der Tante noch zwei weitere Frauen des Dorfes verschwunden sind. Alle drei waren sehr gut befreundet und gingen zusammen zur Schule. Liegt dort der Zusammenhang für das Verschwinden? Die drei kommen dem Täter immer näher und Flora gerät durch ihre Blogeinträge immer mehr in Gefahr!

"Aller-Wolf" ist der Auftakt einer neuen Serie von Bettina Reimann. Dieser erste Fall für Carsten, Anna und Flora ist richtig gut! Nicht nur, daß man es hier mit unendlich sympathischen Charakteren zu tun bekommt, man erhält auch eine richtig spannende Handlung in einer tollen Kulisse. Ich weiß gar nicht, wen ich sympathischer fand. Egal ob Carsten, Anna oder Flora - sie alle drei haben mein Herz im Sturm erobert. Sie bilden ein richtig gutes Familienteam und arbeiten Hand in Hand. Gemeinsam schaffen sie es, ihre Ermittlungen zum Ziel zu führen und sogar die Polizei zu überraschen. Dabei stoßen sie, genau wie der Leser, immer wieder auf Irrwege und falsche Verdächtige. Dadurch bricht der Spannungsbogen nie weg. Bettina Reimann vermittelt aber auch gekonnt die Schönheit des Aller-Leine-Tales. Man streift hier gedanklich durch die Wälder und besucht Hofläden - es ist alles richtig gut bildhaft beschrieben. Bettina Reimann verfügt über einen locker-leichten Schreibstil, bei dem man Spaß hat, der Geschichte zu folgen. Dabei schafft sie es aber auch, Spannung zu vermitteln und den Leser an die Geschichte zu fesseln.
"Aller-Wolf" hat mich richtig gut unterhalten und gehört für mich zu einem der besten Regionalkrimis, die ich bisher gelesen habe. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Fall für Flora, Anna und Carsten!

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Willkommen im Aller-Leine-Tal

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Flora Kamphausen ist zu Besuch auf dem idyllisch am Waldrand gelegenen Gutshof ihrer Eltern, die dort ein Restaurant betreiben. Sie gönnt sich in ihrer Heimat eine Auszeit von ihrer Hannoveraner Studenten-WG.

Die ...

Flora Kamphausen ist zu Besuch auf dem idyllisch am Waldrand gelegenen Gutshof ihrer Eltern, die dort ein Restaurant betreiben. Sie gönnt sich in ihrer Heimat eine Auszeit von ihrer Hannoveraner Studenten-WG.

Die junge Frau führt neben ihrem Studium und ihrer Arbeit als freie Mitarbeiterin der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung einen Newsblog. Aber die Sache mit der Selbständigkeit im Onlinejournalismus ist komplizierter als sie es vorstellt hat, denn ihr Blog www.aller-lei-online.de, mit dem sie über und für das ländliche Aller-Leine-Tal berichtet, bekommt nicht genügend Zugriffe, was wahrscheinlich daran liegt, dass in der weitläufigen Landschaft zwischen Schwarmstedt, Nienburg, Walsrode und den südlichen Ausläufern der Lüneburger Heide nichts Spektakuläres passiert.

Doch das ändert sich, als jemand telefonisch nach Floras Tante Helene Blume fragt. Diese soll nach ihrer Scheidung im Jahr 2015 ins Ausland verzogen sein, und seitdem existiert es von ihr kein wirkliches Lebenszeichen. Die Anruferin, Katrin Harms, sucht nach ihrer verschwundenen Mutter, Vivian, die 2013 vom Joggen nicht zurückkehrte. Das Interessante: Helene und Vivian waren zu Schulzeiten Freundinnen. Und es stellt sich heraus, dass auch die Dritte im Bunde – Corinna Stadler – seit 2014 vermisst wird.

Ist den Frauen, die einst als Beauty, Smarty uns Sporty ein unzertrennliches Trio bildeten, etwas zugestoßen?

Flora begibt sich auf die Suche und beginnt mit Hilfe ihres Großvaters Carsten, eines ehemaligen Kriminalhauptkommissars, der als Pensionär inzwischen seine Kraft in die Ahnenforschung steckt, und ihrer Mutter Anna den Verbleib der Frauen zu ergründen. Was nicht ohne Ergebnis bleibt.

Allerdings verfolgt nicht nur die Ermittlerfamilie die Spuren. Auch der „Aller-Wolf“ hat Witterung aufgenommen und legt sich auf die Lauer ...


Es gibt wirklich schöne Landstriche in Deutschland, die eine Entdeckung und Erkundung wert sind. Auch wenn dort gemordet wird.

„Aller-Wolf“ ist ein Beispiel dafür, ein gelungenes noch dazu. Bettina Reimann präsentiert uns in ihrem Regionalkrimi mit anschaulichen und detailgenauen Beschreibungen ihre niedersächsische Heimat und das zum Teil auf besondere Weise, nämlich beim sogenannten Geochaching. Nicht nur die Beschäftigung mit dem Suchspiel, bei dem mittels Smartphone oder GPS-Gerät in einem unbekannten Gelände ein Cache, quasi ein „Schatz“ gefunden werden muss, erweist sich als hilfreich bei der Recherche zum Verbleib von drei verschwundenen Frauen.

Für die Ermittlungsarbeit hat sich die Autorin mit den Kamphausens eine Familie ausgesucht, bei der es ihr ausgezeichnet gelingt, für die drei Protagonisten aus drei Generationen von Anfang Sympathie zu wecken. Enkelin und Bloggerin Flora, ihre Mutter und Restaurantchefin Anna und Großvater Carsten, Kriminalhauptkommissar im Ruhestand, agieren Hand in Hand, und jeder trägt auf seine Art dazu bei, das Rätsel um den Aller-Wolf zu lösen.

Das Krimidebüt von Bettina Reimann ist im Wesentlichen ruhig erzählt und wohltuend unblutig und kommt ohne große Grausamkeit aus, obwohl es natürlich tödliche Ereignisse beinhaltet. Die Autorin offenbart menschliche Abgründe, die durch das Versagen Einzelner über Jahre hinweg andauern, nicht überwunden werden und zu Verletzungen führen, die sich dann „entladen“.

In diesem Zusammenhang punktet sie mit einem Wechselspiel aus Gegenwart und Vergangenheit, die Einblicke in die Handlungen und in die Seele des Täters und mithin seine Motivation gestatten. Zugleich legt sie wiederholt neue Spuren, erhöht hierdurch den Spannungsbogen und weckt den Wunsch, das Geschehen und die Ursachen zu ergründen. Bis zum folgerichtigen Ende ...

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Cold-Case, Geocaching und Lost Places

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Die Bloggerin Flora Kamphusen studiert in Hannover, wohnt aber oft bei ihrer Familie im Aller-Leine-Tal. Die Familie betreibt dort ein Restaurant und wohnt idyllisch am Waldrand. Alles könnte so schön, ...

Die Bloggerin Flora Kamphusen studiert in Hannover, wohnt aber oft bei ihrer Familie im Aller-Leine-Tal. Die Familie betreibt dort ein Restaurant und wohnt idyllisch am Waldrand. Alles könnte so schön, sein, wenn nicht drei Frauen auf mysteriöse Art und Weise verschwunden wären.

Mir gefiel der Lokalkolorit und ich könnte mir da sofort vorstellen, Urlaub zu machen. Auch das mit dem Geocaching und den Lost Places fand ich genial. Letzteres finde ich ein unglaublich spannendes Thema und mit ersterem habe ich mich noch nicht wirklich beschäftig, allerdings kommt es immer öfters in Büchern vor, was mir gefällt.

Die Protagonisten fand ich sehr sympathisch, vor allem die Bloggerin Flora Kamphusen, ihre Mutter Anna und ihr Großvater Carsten – das 3-Generationen-Ermittlungs-Team. Die Schreibweise fand ich mitreißend und ich war sofort mitten im Geschehen.
„Seite 154: … seine Gehirnzellen sprangen frühestens nach der zweiten Tasse Kaffee an.“ Sehr plausibel und ich amüsierte mich öfters über solche Sätze. Der Krimi war so spannend, ich hatte zwar eine Ahnung, aber ständig gab es neue – plausible – Verdächtige, dass ich mir nie so ganz sicher sein konnte.

In letzter Zeit habe ich leider sehr wenige Bücher vom Gmeiner Verlag gelesen, obwohl er bei Regionalkrimis bei mir auf Platz 2 rangiert. Ich mag vor allem, dass man der Buchaufmachung gleich ansieht, dass es ein Gmeiner Regionalkrimi ist. Das Cover finde ich schön.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Mit Aller-Wolf ist Bettina Reimann ein fabelhaft-spannendes Debut gelungen. Der Schreibstil, der Lokalkolorit, die Charaktere und der Krimi bilden eine wunderbare Einheit, so dass ich ganz begeistert von diesem Buch bin. 8 Feensternchen und eine Empfehlung von mir.

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