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Veröffentlicht am 18.05.2025

sehr zu empfehlen

Meine besten Backrezepte
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Ich liebe das Backen, insbesondere auch wenn der Duft von frischem Brot durch die Wohnung zieht. Ich nutze häufig Rezepte von Valesa Schell. Nun gibt es ein neues Buch von ihr mit dem Titel „Meine besten ...

Ich liebe das Backen, insbesondere auch wenn der Duft von frischem Brot durch die Wohnung zieht. Ich nutze häufig Rezepte von Valesa Schell. Nun gibt es ein neues Buch von ihr mit dem Titel „Meine besten Backrezepte: Brötchen, Brote & Co, backen“. Das Buch ist im Verlag Ulmer erschienen und beinhaltet 144 Seiten mit 50 Rezepten.

Es ist gegliedert in die Teile Rezepte mit Hefe, mit Lievito Madre, mit Sauerteig, für Brötchen, für Beilagenbrote, für Kastenbrote und süsse Rezepte. Zu Beginn gibt es ein Know-How zum Brot backen. Hier wird unter anderen auch erklärt, wie man einen eigenen Sauerteig oder Lievito Madre ansetzt.

Die Rezepte sind sehr übersichtlich gestaltet und nicht allzu kompliziert. Sie sind sehr benutzerfreundlich und nicht zu lang. Auch die Zeiten für Stockgare und Stückgare sind immer angegeben. Natürlich gibt es auch immer ein schönes Foto dazu. Teilweise benötigt man etwas ausgefallenere Mehlsorten. Dann ist immer angegeben, durch was dies ersetzt werden kann.

Ich habe die Weizen-Buttermilch-Kruste, das Kartoffel-Joghurt-Krüstchen und die Butterhörnchen gebacken. Es ist alles sehr gut gelungen und absolut lecker. Ich freue mich darauf weitere vielversprechende Rezepte auszuprobieren, zum Beispiel den Heidelbeer-Butterkuchen oder die Zitronen-Fluffis.

Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Backbuch mit gelingsicheren Rezepten, die nicht so schwierig zu backen sind. Von mir gibt es eine Empfehlung für alle Backfreunde

Veröffentlicht am 18.05.2025

ganz wunderbarer Sommerroman

Sommertage im Alten Land
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Ich liebe die Bücher von Julia K. Rodeit sehr. Ihr Schreibstil ist genau meins!
Mit „Sommertage im Alten Land“ hat sie nun eine neue Reihe gestartet, die diesmal nicht am Meer spielt. Kennt ihr das „Alte ...

Ich liebe die Bücher von Julia K. Rodeit sehr. Ihr Schreibstil ist genau meins!
Mit „Sommertage im Alten Land“ hat sie nun eine neue Reihe gestartet, die diesmal nicht am Meer spielt. Kennt ihr das „Alte Land“? Ich war schon dort und es ist eine bezaubernde Gegend.

Swenja hat es nicht leicht. Durch den tödlichen Autounfall ihrer Eltern wurde ihr Leben vor zwei Jahren auf den Kopf gestellt. Sie ist Mitte 20 und hat ihr Medizinstudium an den Nagel gehängt. Stattdessen führt sie den maroden Obsthof im Alten Land und versorgt ihren kleinen Bruder. Als dann das Jugendamt vor der Tür steht und zudem der Kredit für den Obsthof eingefordert wird, steht sie quasi vor dem Aus. Doch so schnell gibt sie nicht auf….

Julia K. Rodeit hat die Gegend des Alten Landes wunderschön dargestellt, so dass man beim Lesen Bilder vor Augen hat. Auch der Obsthof ist so beschrieben, dass ich den Duft der Äpfel regelrecht in der Nase hatte. Nebenbei erfährt man einiges Interessante über Obstanbau.

Herzstück ist natürlich die Geschichte um Svenja, die richtig berührend ist und zu Herzen geht. Es ist auch eine Liebesgeschichte eingebunden, die aber eher am Rande spielt. Es ist viel Gefühl und zwischendurch ein wenig Humor enthalten, so dass es wirklich ein Vergnügen ist, das Buch zu lesen. Durch die Thematik kommt zusätzlich etwas Tiefgang mit in die Story.

Fazit: Wenn ihr gerne Wohlfühlromane liest, dann solltet ihr euch „Sommertage im Alten Land“ nicht entgehen lassen. Es ist wirklich der perfekte Sommerroman! Ich habe die Charaktere sehr ins Herz geschlossen und freue mich auf den Folgeband.

Zum Abschluss ein Zitat von S. 234. „Wir sollten nach vorn sehen. Die Vergangenheit lässt sich nicht ändern. Wir können nur versuchen, aus ihr Lehren für die Zukunft zu ziehen...“

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Veröffentlicht am 14.05.2025

absolute Leseempfehlung! Spannung pur!

Signalrot
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Mit „Signalrot“ startet Elias Haller eine neue Thrillerserie um die Kriminalhauptkommissarin Tara Kronberg. Sie hat nach privaten Schicksalsschlägen eine Auszeit genommen und 2 Jahre lang im Kloster gelebt. ...

Mit „Signalrot“ startet Elias Haller eine neue Thrillerserie um die Kriminalhauptkommissarin Tara Kronberg. Sie hat nach privaten Schicksalsschlägen eine Auszeit genommen und 2 Jahre lang im Kloster gelebt. Nun wird sie zurück in den Beruf geholt. Frauenleichen werden stranguliert und verstümmelt aufgefunden. Beim LKA soll Tara die Sondereinheit Signalrot leiten.

Wow, was für ein Thriller! Ich bin ein großer Fan von Elias Haller. Und hier beweist er erneut, dass er es einfach drauf hat! Der Spannungsbogen ist enorm hoch und man möchte die 458 Seiten am liebsten in einem Rutsch lesen. Man hetzt fast atemlos durch die kurzen Kapitel. Der ständige Protagonistenwechsel ist sehr gut gelöst. Außer den Ermittlern kommen teilweise auch die Opfer zu Wort. Auch von Täterseite wird berichtet und zwischendurch gibt es immer ein Tagebuch, welches aus längst vergangenen Zeiten berichtet.

Für Gänsehaut, Nervenkitzel und auch psychologische Spannung ist hier wirklich absolut gesorgt. Es geht stellenweise schon etwas brutal zu, so dass man nicht allzu zart besaitet sein darf. Es gibt auch immer wieder Wendungen und zum Ende hin noch eine Überraschung! So muss ein Thriller gestrickt sein! Elias Haller ist für mich wirklich der Meister unter den Thrillerautoren. Ich mag seinen knallharten, aber genialen Schreibstil sehr. Wie immer ist die Handlung gut durchdacht und in sich schlüssig.

Fazit: Unbedingt lesen! Ein Muss und eine absolute Leseempfehlung für alle Thrillerfans!

Zum Abschluß ein Zitat von S. 23: „Selbst wenn wir nur ein kleines Stück Gerechtigkeit vollbringen, ist die Welt eine bessere...“

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Veröffentlicht am 12.05.2025

wunderbarer Sommer- und Chiemseeroman

Sommerglück am Chiemsee
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Nach langer Zeit fährt Josephine in ihre Heimat an den Chiemsee, um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Da sie noch nicht so weit ist, ihre Eltern zu treffen, sucht sie sich im Nachbarort eine Unterkunft, ...

Nach langer Zeit fährt Josephine in ihre Heimat an den Chiemsee, um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Da sie noch nicht so weit ist, ihre Eltern zu treffen, sucht sie sich im Nachbarort eine Unterkunft, um erst mal Mut zu fassen. Dort trifft sie auf Adrian. Lest selbst, ob es ihm gelingt, Josephine aus ihrem Schneckenhaus zu holen.

Bei „Sommerglück am Chiemsee“ handelt sich um einen schönen Wohlfühlroman. Der Chiemsee und seine Umgebung wird wunderbar dargestellt und lässt Bilder vor Augen entstehen. Hier ein Zitat von S. 58: „Um diese Uhrzeit wohnte dem Chiemsee ein besonderer Zauber inne. Die Ruhe, in der das Gluckern der Wellen lauter wirkte als am Tag, übertrug sich auch auf mich...“

Die Handlung enthält eine Liebesgeschichte, bei der es Hürden zu überwinden gilt. Dadurch kommt etwas Tiefgang in die Story hinein. Wunderschön und richtig berührend fand ich Peters Weisheiten, die immer wieder eingestreut waren, sowie auch Briefe zur Vergangenheitsbewältigung von Josephine an ihre Eltern. Hier eine von Peters Weisheiten: „Sprache ist Macht. Worte erschaffen, Worte zerstören.“ (S. 61). Ich bin richtig begeistert über die vielen schönen Zitate, die ich hier entdecken durfte.

Obwohl der Roman sehr gefühlvoll und emotional ist, hat Leonie Werdenfels zur Auflockerung auch immer wieder eine Prise Humor beigemischt. Das Buch liest sich leicht, locker und sehr unterhaltsam. Es ist einfach total schön.

Fazit: Ein wunderbarer Wohlfühlroman, der mit viel Gefühl und Emotionen, aber auch mit Tiefgang punkten kann. Das Lesen des Romans ist wie eine kleine Auszeit oder ein Kurzurlaub. Gerne empfehle ich euch das Buch weiter.

Auch zum Abschluss noch ein schönes Zitat: „Schwäche zu zeigen, ist die bedeutsamste Form von Stärke.“ (S. 227)

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Veröffentlicht am 10.05.2025

atmosphärischer und gut durchdachter Psychothriller

Kretin
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Das Buch spielt in 2 verschiedenen Zeitebenen, aus denen abwechselnd erzählt wird. Zum einen wird 2006 ein junges Paar brutal enthauptet aufgefunden. Joshua Krabbe und Elva Tillström übernehmen die Ermittlungen. ...

Das Buch spielt in 2 verschiedenen Zeitebenen, aus denen abwechselnd erzählt wird. Zum einen wird 2006 ein junges Paar brutal enthauptet aufgefunden. Joshua Krabbe und Elva Tillström übernehmen die Ermittlungen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da schon bald eine Frau vermisst wird und der Verdacht aufkommt, dass sie das nächste Opfer ist.
Bei den Ermittlungen gibt es Hinweise und Spuren, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Doch können Morde, die Jahrzehnte auseinander liegen zusammenhängen??

Die zweite Zeitebene spielt ab 1936 und führt einem ein wenig auch in Kriegszeiten. Man darf hier den „Kretin“ Benno begleiten. Mehr sei nicht verraten! Lasst euch überraschen und lest das Buch.

Astrid Korten hat diese 2 Ebenen ganz geschickt miteinander verknüpft. Ich kann gar nicht sagen, welcher dieser Handlungsstränge spannender war. Beide haben mich gleichermaßen gefesselt. Die Autorin versteht es von Anfang an eine düstere Atmosphäre zu schaffen. Der Spannungsbogen ist richtig hoch und wird einem Psychothriller absolut gerecht. Es ist viel psychologische Spannung eingebaut. Bis zum Ende tappt man im Dunkeln, ohne zu erahnen, wie die Morde zusammenhängen. Ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen und habe es in kürzester Zeit verschlungen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und der Kretin verbreitet genauso viel Atmosphäre, wie das Cover vermuten lässt. Durch die metaphorische Schreibweise wird dies noch zusätzlich unterstützt. Hierzu ein Zitat von S. 174: „Der See war still geworden. Aber niemand glaubte, dass er bereits alle seine Geheimnisse preisgegeben hatte.“

Fazit: Ich mag die Bücher und den Schreibstil von Astrid Korten sehr. Von daher war meine Erwartungshaltung recht hoch. Aber meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Ein Muss für alle Kortenfans und wenn ihr noch kein Buch der Autorin gelesen habt, dann solltet ihr mit diesem Thriller starten.

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