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Veröffentlicht am 07.10.2024

Religiöser Fanatismus Mord und Aberglaube

Kalter Sturm
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Dunkles Land, ein dunkler Ort den man nicht betreten sollte, eine kalte Hand, ein religiöser Fanatismus, besonders die deutsche Familie um Wiebke ist da unerbittlich, um immer Gottes Werk zu vollbringen. ...

Dunkles Land, ein dunkler Ort den man nicht betreten sollte, eine kalte Hand, ein religiöser Fanatismus, besonders die deutsche Familie um Wiebke ist da unerbittlich, um immer Gottes Werk zu vollbringen. Religiöser Wahn breitet sich immer weiter aus. Der kleine Jonas sieht Elfen oder sind es nur finstere Wesen? Glaube an finstere Mächte. Furchteinflößender Glaube an diese düsteren Gestalten, die sich im Lavagestein in Höhlen verstecken sollen. Die Anwohner sind fest davon überzeugt dass dort das Huldovolk lebt.

Und dann gibt es einen brutalen Mord in der einsamen Gegend. Wer hatte ein Motiv? Kommissar Tom Skagen und die örtliche Polizei stehen vor einer schwierigen Aufgabe. . Eine deutsche Familie, die dort Urlaub macht, macht sich am verdächtigsten, aber als Tom seine Ermittlungen aufnimmt, stößt er auf eine Mauer der Verschwiegenheit. Niemand will etwas wissen oder gesehen haben. Je tiefer Skagen in seine detaillierten Nachforschungen geht, gibt es plötzlich mehrere, die im Verdacht des Mordes stehen. Was verschweigt dieser undurchsichtige Samuel? Auf den drei Farmen haben die Bewohner einiges zu verbergen. Dann kommt ein starkes Schneetreiben und trotzdem machen Polizistin Halla und Tom sich auf den Weg zum Gislason Hof. Wird sich Skagens Verdacht bestätigen, dass der Mörder mitten unter ihnen ist? Er muss um die Person finden, bevor noch ein Mord passiert?

Anne Nordby hält die Spannung von Anfang bis Ende durch. Ich hatte manchmal Schnappatmung. Oh mein Gott, was für eine Aufregung. Die unerwartete Enthüllung am Ende hat mich total überrascht. Danke für die spannende Unterhaltung. Ich spreche eine Kauf- und Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Ella reduziert sich, kann das gutgehen?

Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben
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Also, zu viel überflüssiges Zeug haben wir doch alle im Leben, wie können wir uns davon trennen? Die preisgekrönte und erfolgreiche Journalistin Ella hat einfach von allem zu viel und will sich reduzieren. ...

Also, zu viel überflüssiges Zeug haben wir doch alle im Leben, wie können wir uns davon trennen? Die preisgekrönte und erfolgreiche Journalistin Ella hat einfach von allem zu viel und will sich reduzieren. Scheidung nach zwanzig Jahren Ehe, die Kinder sind schon und aus dem Haus in ihrem Leben muss sich etwas ändern. Als der Bungalow verkauft ist, zieht sie in einen kleinen Ort in Niedersachsen auf einen Biohof. Für ein Jahr wird das kleine Tiny House ihr Zuhause.

So ein Neustart ist alles andere als einfach, das kleine Häuschen mit Edgar, dem Ofen den sie nicht warm bekommt, die Einsamkeit und nur noch ganz wenig zu besitzen. Die Eingewöhnung an ein Leben, welches nur noch aus wenigen Habseligkeiten besteht. Schon bald merkt sie, dass alles nicht so schön ist wie gedacht. Die geplante Reportage über die Reduktion wird in einem Jahr beendet sein und somit auch ihr Aufenthalt dort. Da gibt es aber auch einen guten Zusammenhalt in der Nachbarschaft, das kennt Ella so nicht. Und es gibt den Nachbarn Jakob, für den sie Gefühle hat. Schon bald führen beide eine innige Beziehung zueinander. Jakob hat ein Geheimnis und als Ella es entdeckt, steigt die Spannung an. Die Geschichte nimmt richtig Fahrt auf. Alles kommt zusammen, das schlimme Unwetter, das Geheimnis der Verlust wie wird Ella damit fertig? Wie kann es sein, dass ein Bart einen verhassten Menschen so anders aussehen lässt?

Ich finde Ella schon sehr mutig diesen Schritt gegangen zu sein. Mit 45 Jahren alles hinter sich zu lassen und sich auf das Nötigste zu reduzieren, also ich wäre dazu nicht bereit. Ich mochte Pia und ihr Leben im Bauwagen sehr gerne, die hat mir richtig gut gefallen. Menschen sind halt wichtiger als Dinge und Konsum. Theo und Margarethe so liebenswerte Charaktere.

Das Buch hat mich dann doch zum Nachdenken angeregt. Man kann doch so ein Dasein nur aufgeben, wenn es ein Ablaufdatum hat. Lange hatte ich den ungewöhnlichen Titel des Buches nicht so richtig verstanden, am Ende wurde ich dann gut aufgeklärt. Ein Plot, der mir noch länger im Gedächtnis bleiben wird. Die Autorin beschreibt das Reduzieren in ihrem Buch so gut, da möchte man annehmen, dass sie sich auch verkleinert hat. Ist nur eine Vermutung.

Das Buch hat mir sehr gefallen, der Schreibstil flüssig und kurzweilig. Ich hatte angenehme Lesestunden und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Über die Kraft des Neuanfang

Die Unmöglichkeit des Lebens
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Was aussieht wie Magie, ist einfach ein Teil des Lebens, den wir noch nicht verstehen. Ein Roman über lebensverändernde Kraft eines Neuanfangs

Die passionierte Mathematik-Pädagogin Grace Winters erbt ...

Was aussieht wie Magie, ist einfach ein Teil des Lebens, den wir noch nicht verstehen. Ein Roman über lebensverändernde Kraft eines Neuanfangs

Die passionierte Mathematik-Pädagogin Grace Winters erbt von einer fast vergessenen Freundin einen irdischen Besitz auf Ibiza. Zuerst denkt sie an einen Betrug, aber Christina van der Berg war keine fremde Person. Ihre Neugier auf den Besitz siegte und sie buchte ein One way Ticket auf die Insel. Schon bald macht sich Grace auf die Suche nach Antworten über das Leben ihrer Freundin und das Rätsel ihres Ablebens. Was sie dabei alles entdeckt, ist seltsamer, als sie sich je hätte träumen lassen. Kann eine Wahrheit so unmöglich sein? Grace muss sich ihrem Gestern stellen, will sie sich darauf einlassen. Wenn man Mann und Kind verliert, ist das eigene Leben fast hoffnungslos und ein Gefühl der Leere schleicht sich ein.

Eine sehr bewegende Geschichte wo Magie und Realität kombiniert um die tiefere Wertschätzung des Lebens zu durchforschen. Denn das ist die wichtigste Gabe. Grace lernt auf dieser Reise viele ungeahnte Perspektive ihres Lebens kennen. Sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen und es beginnt ein außergewöhnlicher psychischer Konflikt mit Fantasiegebilde. Ihr Bewusstsein verändert sich radikal, als sie nach dem Tauchen als neue Person auftritt. Alles war so schön, dass es weh tat. Können Träume erfüllt werden von einer Wahrheit, die heilt? Was hält uns lebendig? Christina konnte die Zukunft sehen und auch ihr Ableben nur den Zeitpunkt nicht

Das Buch vermittelt mir eine Mitteilung, das Leben so zu leben, wie es vollständig möglich ist. Ich muss das erst einmal alles sacken lassen, bevor ich weiter darüber nachdenke, ob mein Leben sich so verhalten könnte. Für mich war diese Geschichte eine sehr berührende und aufschlussreiche Lektüre. Vom Schreibstil bin ich begeistert. Ich habe dieses Buch sehr genossen.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Mord und Dolce Vita

Mord und Biscotti
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Leicht hat er es ja nicht unser Commissario Fabio Angelotti er wollte sich endlich seiner neuen Frau an der Seite etwas mehr widmen. Ein Umzug Charlottes nach Limone sul Garda mit einem gemütlichen Urlaub ...

Leicht hat er es ja nicht unser Commissario Fabio Angelotti er wollte sich endlich seiner neuen Frau an der Seite etwas mehr widmen. Ein Umzug Charlottes nach Limone sul Garda mit einem gemütlichen Urlaub zu verbringen sieht anders aus, dabei hat er doch diesen Tag so sehr herbeigesehnt. Weil schon wieder ein Mord im schönen Limone passiert ist muss er erst wieder ein neues Verbrechen aufklären. Ein junge Prostituierte wurde erwürgt, wie die flammenden Male es an ihrem Hals deutlich machten. Die Tote Lisa Rizzo hatte auch ein ungebührliches Date mit Angelottis Vorgesetzten. Jetzt sind schnelle Ermittlungen gefragt, bevor die Presse Wind von dem Stelldichein bekommt. Dazu muss aber mit offenen Karten gespielt werden, was nicht einfach ist. Zumal schon bald ganz Limone über den Mord spricht. Ob da Biscotti di Limone alles etwas erträglicher machen würde, das möchte ich hier nicht verraten.

Die Spannung baut sich langsam immer mehr auf, weil durch die Ermittlungen im Fall der jungen Prostituierten Dinge ans Licht kommen, die man so nicht erwartet hat. Zumal man nicht von einem Sexualverbrechen ausgeht. Hat Lisa etwa ihre Kundschaft erpresst? Und hat sie die Erpressung alleine durchgezogen oder gab es da vornehme Helfer? Warum hegt die Vermieterin Signora Fontana mütterliche Gefühle für Lisa Rizzo? Angelotti hat viel zu tun, da kommen ihm die hilfreichen Tipps von Charlotte gerade recht.

Diese Figur die für den Mord verantwortlich war hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Eigentlich schade, aber bei der Unterhaltung flippt wohl jeder aus. Und mordet, obwohl man es nicht will.

Sympathische Charaktere, eine spannende Geschichte und ein flüssig leichter Schreibstil. Eine perfekte Krimi-Lektüre nicht nur für Urlaubs-Fans. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, ich wurde wie auch schon in den anderen Bänden gut von der Autorin unterhalten.

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Veröffentlicht am 13.09.2024

Im Warten sind wir wundervoll

Im Warten sind wir wundervoll
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Es ist das Jahr 1948 und einige War Brides wurden von den US Soldaten mit in ihre Heimat genommen. Wiederum andere einfach sitzengelassen. Als damals die Amerikaner in Deutschland einmarschierten hielten ...

Es ist das Jahr 1948 und einige War Brides wurden von den US Soldaten mit in ihre Heimat genommen. Wiederum andere einfach sitzengelassen. Als damals die Amerikaner in Deutschland einmarschierten hielten sie die Deutschen für ihren Feind. Luise Adler, das einundzwanzigjährige Mädchen mit den goldenen Haaren, hat noch nie versucht, ihr ganzes Leben in einen Koffer zu packen, geschweige denn zuvor einen Reisepass besessen. Sie kaufte ein One way Ticket und flog nach New York, um bei ihrem Verlobten Staff Sergeant Joe Hunter zu sein. Doch der erschien nicht am Flughafen Idlewild. Er konnte sein Versprechen nicht einhalten, das ging damals vielen War Bräuten so. Sie steht einsam und verlassen am Flughafen und macht sich bereit zu warten, solange es eben dauern würde. Dann kam die Presse, aber berühmt werden wollte Luise doch nicht.

Siebzig Jahre später im zweiten Handlungsstrang fliegt Luises Enkelin Elfie, die im gleichen Alter wie Luise war, nach New York um ihren deutschen Verlobten, der sich dort zu einem Auslandsstudium aufhält. Sie möchte ihn dort drüben heiraten. Im Flieger lernt sie einen Journalisten kennen, dem sie die Geschichte ihrer Großmutter nach und nach erzählt. Das es keine Liebe auf den ersten Blick war, dass es eher kompliziert war. Ein Besatzer und eine Deutsche im Frühling 1945 und ständig den Satz von Tante Frieda im Ohr. Besser die Amis als die Russen. Allerdings traten beide als neue Weltmächte auf. Ja und was erwartet Elfi wohl am New Yorker Flughafen? Ihr Verlobter war auch nicht da.

Mit Luise habe ich mitgefiebert, ich habe sie schnell ins Herz geschlossen. Ich hätte gerne auch etwas tiefer in sie hineingelesen. Ihre Frustration und Angstzustände darüber hätte ich gerne etwas mehr an Details gehabt. Ich kenne es ja aus der eigenen Familie, da meine Schwester auch einen GI heiratete. Die Kapitel sind kurz gehalten, aber ohne eine Betitelung nur mit Zahlen. Hier hätte man zumindest die Jahreszahl schreiben können, um einen besseren Überblick zu bekommen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir jedoch ganz gut. Witz und Tempo wechselten sich ab. Ich lese gerne historische Bücher, die Geschichte hier berührte mein Herz. Es waren bedeutsame Einsichten deutscher Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Dazu zwei romantische Liebesgeschichten, die mir zu keiner Zeit abgeschmackt vorkamen. Luise in der Vergangenheit und Elfie in der Gegenwart mit emotionalen Passagen.

Ich empfehle das Buch gerne weiter, ich hatte angenehme Lesestunden. Das mit Stephen und Elfie habe ich kommen sehen, die Spannung zwischen ihnen konnte ich schon zu Beginn deutlich wahrnehmen. Manchmal muss man Umwege in der Liebe gehen wenn man ans Ziel kommen möchte.

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