Cover-Bild Knochenkalt
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12,50
inkl. MwSt
  • Verlag: SWB Media Publishing
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 230
  • Ersterscheinung: 15.02.2017
  • ISBN: 9783946686125
Cecily Hundt

Knochenkalt

Im winterlichen Berlin ereignet sich eine Reihe rätselhafter Morde, alles deutet auf einen Serientäter hin. Die psychisch labile Journalistin Penny Kalunke, die ihrerseits mit familiären Problemen zu kämpfen hat, nimmt sich des Falles an und versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Doch plötzlich steht sie selbst im Mittelpunkt der Ermittlungen, denn der Mörder scheint sie zu kennen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2021

Ein spannender Krimi mit einem interessanten psychologischem Aspekt!!

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"Knochenkalt" von Cecily von Hundt ist laut Cover ein Thriller, für mich war diese spannende und interessante Geschichte allerdings eher ein Krimi.

Hier geht es um einen psychopathischen Mörder, der scheinbar ...

"Knochenkalt" von Cecily von Hundt ist laut Cover ein Thriller, für mich war diese spannende und interessante Geschichte allerdings eher ein Krimi.

Hier geht es um einen psychopathischen Mörder, der scheinbar wahllos Frauen tötet und somit die Berliner Polizei und vor allem die Journalistin
Penny Kalunke in Atem hält. Die Opfer scheinen nichts gemeinsam zu haben und an den Leichen hinterlässt der Täter Botschaften an die Polizei. In seiner neusten fordert er, dass einzig Penny über den Fall berichten darf. Stammt der Täter aus ihrem Bekanntenkreis?
Obwohl Penny mit eigenen Problemen zu kämpfen hat, will sie helfen, den Fall aufzuklären. Doch der Mörder überwacht jeden ihrer Schritte …

In dieser Story kommen Penny und der Killer zu Wort. So konnte ich beide Charaktere sehr gut kennenlernen und ihre Gedanken und Handlungen perfekt nachvollziehen. Warum der Täter Frauen töten wird nach und nach klar, da er seine Beweggründe schildert und überzeugt ist, das richtige zu tun. Mit seinen für ihn "guten Taten" will er Aufmerksamkeit erregen und somit wird Penny das Ziel seiner kranken Psyche.
Da Penny aber mehr als genug mit ihrer Bipolaren Störung zu tun hat, erkennt sie den Mörder viel zu spät.

Wer der Mörder ist, konnte ich mir nach der Hälfte des Buches denken, womit ich auch recht hatte. So war der Überraschungseffekt nicht mehr vorhanden, auch kam der Täter nach seiner Überführung nicht mehr zu Wort, was ich schade fand. Insgesamt spielen die Frauenmorde hier eine eher untergeordnete Rolle, da Pennys' Störung das Hauptthema ist. Ihr Vater und ihr Chef spielen eine wichtige Rolle in ihrem Leben, das wieso wurde verständlich und gut erklärt.

Penny war mir von Anfang an ein sehr sympathischer Charakter, der die Story mit den typischen Hochs und Tiefs einer Bipolaren Störung aufgemischt hat. Mir hat dieser psychologische Aspekt sehr gut gefallen, der sehr ausführlich und wahr beschrieben wird. Die Autorin hat das Leben einer manisch-depressiven Frau auf den Punkt gebracht, ihr Leiden und ihr Verhalten während beider Phasen hat sie sehr gut rübergebracht. Pennys' Verhalten und dessen Folgen, wenn sie ihre angeordneten Medikamente nicht regelmäßig einnimmt, wurden klar geschildert. Dieser Aspekt hat gut in diesen Fall gepasst, denn während Penny mit ihren Problemen zu kämpfen hatte, war es dem Täter ein leichtes Spiel, seine Mitmenschen und vor allem sie zu täuschen.

Der flotte Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, denn er ist unheimlich gut zu lesen. Er ist detailliert, flüssig und klar, sodass der Krimi deswegen sehr authentisch rüberkam.
231 Seiten und sehr kurze Kapitel haben außerdem für ein schnelles Lesetempo gesorgt.
Insgesamt hat mir "Knochenkalt" mit seiner kurzweiligen Story spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert.
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Veröffentlicht am 04.02.2022

Mörderische Vorweihnachtszeit

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In der Vorweihnachtszeit treibt ein Serientäter in Berlin sein Unwesen. Er tötet zunächst nur Frauen und hinterlässt Nachrichten. Sonst scheint die Opfer nichts zu verbinden. Dann will er, dass die Journalistin ...

In der Vorweihnachtszeit treibt ein Serientäter in Berlin sein Unwesen. Er tötet zunächst nur Frauen und hinterlässt Nachrichten. Sonst scheint die Opfer nichts zu verbinden. Dann will er, dass die Journalistin Penny Kalunke und nur sie über den Fall berichtet. Dabei hat Penny ihre eigenen Probleme, aber sie will helfen und ahnt nicht, dass ihr der Täter auf den Fersen ist.
Obwohl sich der Thriller gut lesen lässt, konnte er mich doch nicht wirklich packen. Die Spannung hält sich in Grenzen, da die Probleme von Penny doch einen großen Anteil haben, und das Ende kommt etwas überhastet daher. Zwischendurch gibt es Einschübe, die die Tätersicht zeigen.
Penny hat gravierende psychische Probleme und muss regelmäßig Tabletten einnehmen, um ihre bipolare Störung im Griff zu behalten. Doch nicht immer macht sie das und ist dann neben der Spur. Ihr Patenonkel Max, der gleichzeitig ihr Chef ist, kümmert sich um sie. Gerade erst hat Penny wieder eine kritische Phase, als der Mörder sie in sein Spiel einspannt. Penny will trotzdem helfen, den Täter dingfest zu machen. Es wird gefährlich für sie.
Nicht nur Penny hat ihre psychischen Probleme, auch beim Täter tun sich Abgründe auf.
Der Plot hat Potential, wurde aber nicht überzeugend umgesetzt.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Etwas unübersichtliche Inszenierung

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Ein irrer Frauenmörder treibt gerade in Berlin sein Unwesen und die Polizei tappt im Dunklen. Da bekommt die Journalistin Penny Kalunke eine persönliche Nachricht vom Mörder, der es schätzt, wenn sie exklusiv ...

Ein irrer Frauenmörder treibt gerade in Berlin sein Unwesen und die Polizei tappt im Dunklen. Da bekommt die Journalistin Penny Kalunke eine persönliche Nachricht vom Mörder, der es schätzt, wenn sie exklusiv über ihn berichtet. Obwohl Penny gerade mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat, versucht sie natürlich auf ihre Weise dem Mörder auf die Schliche zu kommen.

Im Thriller „Knochenkalt“ von Autorin Cecily von Hundt, geht es mordmäßig ziemlich rund, der Mörder ist nicht gerade zimperlich und gnadenlos. Die Hauptfigur, Journalistin Penny wird als recht chaotische und physisch instabile Person beschrieben, mit bipolarer Störung. Penny wird zur Ermittlerin wider Willen, die Polizei spielt dabei nur am Rande mit, mit eigenwilligem Vorgehen. Viele der Protagonisten sind nicht gerade sympathisch und kompliziert angelegt, was vom eigentlichen Geschehen ablenkt und die Spannung auf der Strecke lässt. Die Abläufe der Handlung sind auch nicht immer einfach nachvollziehbar, Szenen wechseln häufig und abrupt, was den Lesefluss zusätzlich bremst.
Mein Fazit:
Die Geschichte ist recht spannend von der Idee, könnte aber besser umgesetzt sein. Im Großen und Ganzen unterhaltsam, leider nicht ganz im Fluss.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Hörbuchrezension: Spannend, aber mit Bedarf an Geduld und Nachsicht

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Penny ist Redakteurin bei einem Berliner Tageblatt. Ihre Stellung verdankt sie ihrem Patenonkel Max, der ihr Freund und Beschützer gleichermaßen ist. Denn Penny hat kein leichtes Leben. Ihre Mutter hat ...

Penny ist Redakteurin bei einem Berliner Tageblatt. Ihre Stellung verdankt sie ihrem Patenonkel Max, der ihr Freund und Beschützer gleichermaßen ist. Denn Penny hat kein leichtes Leben. Ihre Mutter hat die Familie verlassen, der Vater sich daraufhin dem Alkohol verschrieben. Und Penny hat ein Handicap, sie ist manisch-depressiv. Als in Berlin eine Reihe unerklärlicher, brutaler Morde geschieht, möchte sie an ihren ersten großen Schreiberfolg anschließen und stürzt sich ins Geschehen. Da kommt ihr der Mörder mit einem Brief geradezu entgegen…
Cecily von Hundt hat einen super spannenden Plot erdacht, eine geradezu haarsträubende Geschichte, die berührt und trotzdem sehr glaubhaft klingt. Leider bin ich mit Penny überhaupt nicht warm geworden. Das liegt nicht unbedingt an Ihrer Krankheit und ihrer Einstellung dazu, eher an den unermüdlichen Schilderungen ihrer persönlichen Befindlichkeiten. Ich habe vollstes Verständnis für problematische Situationen und Selbstzweifel, aber hier überwiegen sie eindeutig, fangen stellenweise an zu nerven und treiben die Handlung weit weg von jeglichen zu erwartenden journalistischen Recherchen.
Dadurch ist die spannende Story für mich langatmig geworden, nervig durch Pennys stets präsenten persönlichen Problemen, durch die der Täter und seine grausigen Absichten fast ins Hintertreffen geraten.
An Cornelia Waibel gilt mein großes Kompliment! Sie liest deutlich, ruhig, besonnen und charakterstark. Und sie verleiht Penny genau diesen Ausdruck, den sie ausstrahlt: Unzufriedenheit gepaart mit Selbstkritik, die bei mir persönlich leider zu Ablehnung geführt hat.
Insgesamt eine sehr spannende Story mit Stellen, die etwas Geduld und Nachsicht erfordern.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Hält leider nicht was es verspricht

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Der Klappentext liest sich zunächst einmal recht spannend das Buch leider nicht ganz so. Die Idee und Geschichte gefallen mir gut, nur leider ist es der Autorin nicht gelungen bei mir Spannung zu erzeugen. ...

Der Klappentext liest sich zunächst einmal recht spannend das Buch leider nicht ganz so. Die Idee und Geschichte gefallen mir gut, nur leider ist es der Autorin nicht gelungen bei mir Spannung zu erzeugen. Ich hatte beim Lesen eher das Gefühl, dass die Krankheit und das schwere Leben der Protagonistin im Vordergrund spielt und die Mordserie eher eine Nebenhandlung ist. Als es dann endlich verspricht spannend zu werden, bricht die Handlung ab und es gibt einen kleinen Zeitsprung. Der Schreibstil hat mir jedoch sehr gut gefallen und man kommt sehr zügig voran.


Fazit: Die Geschichte konnte mich leider nicht packen, aufgrund des guten und flüssigen Schreibstils kann "Knochenkalt" aber dennoch gut lesen.

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