Cover-Bild Bella Germania
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 848
  • Ersterscheinung: 22.05.2019
  • ISBN: 9783596521807
Daniel Speck

Bella Germania

Roman

»Eine packende Geschichte – und wunderschön erzählt.« Jan Weiler

Daniel Specks Roman »Bella Germania« ist eine große deutsch-italienische Familiengeschichte in drei Generationen – voller Zeitkolorit, dramatischer Wendungen und großer Gefühle.
»Er reichte mir ein altes Foto. Ein junges Paar vor dem Mailänder Dom. Die Frau hatte schwarze Haare und sah aus wie ich. Es war, als blickte ich direkt in einen Spiegel. ›Das ist Giulietta‹, sagte er, ›deine Großmutter.‹«

München, 2014: Die Modedesignerin Julia ist kurz vor dem ganz großen Durchbruch. Als plötzlich ein Mann namens Vincent vor ihr steht, der behauptet, er sei ihr Großvater, gerät ihre Welt aus den Fugen.
Mailand, 1954: Der junge Vincent fährt von München über den Brenner nach Mailand, um dort für seine Firma zu arbeiten. Er verfällt dem Charme Italiens, und er begegnet Giulietta. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Doch sie ist einem anderen versprochen.
Eine tragische Liebe nimmt ihren Lauf, die auch Jahrzehnte später noch das Leben von Julia völlig verändern wird.

»Daniel Speck nimmt uns mit auf eine lange Reise durch Italien und Deutschland. Und nach wenigen Seiten will man nicht mehr aussteigen.« Jan Weiler

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2022

Super

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In „Bella Germania" nimmt uns der Autor Daniel Speck auf die Reise durch Deutschland und Italien mit. Wir lernen drei Generationen kennen, drei unterschiedliche Zeitebenen mit dramatischen Wendungen und ...

In „Bella Germania" nimmt uns der Autor Daniel Speck auf die Reise durch Deutschland und Italien mit. Wir lernen drei Generationen kennen, drei unterschiedliche Zeitebenen mit dramatischen Wendungen und großen Gefühlen, immer auf der Suche nach dem großen Glück und der großen Liebe.

Ich mag Romane, die in unterschiedlichen Zeiten spielen. Besonders zu Zeiten des 2. Weltkrieges und danach.

Den Roman habe ich sehr gerne gelesen, auch wenn ich etwas Bammel hatte ob ich durchhalte, da das Buch nicht wenig Seiten hat. Aber es war eine tolle Geschichte und ein toller Schreibstil. Es hat mich keine Sekunde lang gelangweilt oder hatte für mich auch keine unnötige Längen. Besonders spannend war es zu lesen wie das mit den Gastarbeitern früher war.

Von dem Autor werde ich definitiv noch mehr lesen und freue mich bald Piccola Sicilia zu lesen

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Veröffentlicht am 14.12.2019

Drei Generationen zwischen Deutschland und Italien

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München 2014: Julia führt mit ihrem guten Bekannten Robin ein kleines Modelabel, leider sind sie sehr verschuldet und daher auf einen Investor angewiesen. Als sie dann endlich bei einem Wettbewerb in Mailand ...

München 2014: Julia führt mit ihrem guten Bekannten Robin ein kleines Modelabel, leider sind sie sehr verschuldet und daher auf einen Investor angewiesen. Als sie dann endlich bei einem Wettbewerb in Mailand gewinnen, will sich bei Julia aber nicht so richtig Freude einstellen, denn sie ist ausgebrannt und vollkommen am Ende. Außerdem ist sie abgelenkt, da in Mailand ein Fremder auf sie zugekommen ist und ihr gesagt hat, dass er ihr Großvater ist und er sie gerne besser kennenlernen möchte. Und auch ihr Vater lebe noch, obwohl ihre Mutter ihr gesagt hat, er wäre bei einem Unfall gestorben. So begibt sich Julia auf eine Reise in die Vergangenheit und beginnt, ihre Familie und endlich zu ihren Wurzeln zu finden.

Daniel Speck hat dieses Buch sehr gut aufgebaut, durch viele Absätze und eine klare Unterteilung durch Kapitel liest sich das Buch flüssig. Sein Schreibstil ist einfach zu lesen, aber nie langweilig oder gar übertrieben. Er setzt Emotionen genau richtig ein, übertreibt nie und alles ist sehr realistisch.

Die Handlung hat mich von der ersten Seite an interessiert und mich auch nicht mehr losgelassen. Von Zeit zu Zeit kamen mir sogar die Tränen und ich war wirklich in der Handlung gefangen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

Ein wirklich tolles Buch!

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Veröffentlicht am 28.05.2019

Deutsch/italienische Liebe bleibt unerfüllt!

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Als vor kurzem dieses Buch im Fernsehen als Dreiteiler gelaufen ist,bin ich auf diese Geschichte aufmerksam geworden und wollte das Buch unbedingt lesen!

Es erzählt die Geschichte einer unerfüllten ...



Als vor kurzem dieses Buch im Fernsehen als Dreiteiler gelaufen ist,bin ich auf diese Geschichte aufmerksam geworden und wollte das Buch unbedingt lesen!

Es erzählt die Geschichte einer unerfüllten Liebe zwischen zwei jungen Menschen die sich in den 50ziger Jahren in Italien über den Weg gelaufen sind !

Julia eine Modedesignerin bekommt während einer ihrer Modeschauen Besuch von ihrem längst verschollenen Großvater und lernt durch ihn ihre Familiengeschichte kennen ,die sich über drei Generationen ziehen wird !
Während seiner Erzählungen erfährt sie , das ihr Vater lebt und auch ihre Großmutter das Talent für Modedesign besessen hatte !
Sie taucht ein in eine deutsch/ italienischene Liebesgeschichte und erfährt viel über sich selbst!

Mich hat dieses Buch wie auch die Verfilmung sehr begeistert, wobei das Buch zwischendurch einige Längen hatte , was aber meinem Lesevergnügen kaum einen Abbruch getan hat!

Der geschichtliche Hintergrund wie die Gastarbeiter zu uns ins Land gekommen sind und den Aufschwung Deutschlands vorangetrieben haben eingebettet in die Geschichte eines Autos hat mir auch gut gefallen,

Aus diesem Grund möchte ich diesem Buch 5/5 Sterne geben !

Veröffentlicht am 16.01.2019

Spannender Familienepos, der empathisch geschrieben ist und sich über mehrere Generationen erstreckt

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Julia ist Modedesignerin mit einem eigenen Label in München. Bei einer Modenschau in Mailand, die zukunftsweisend für ihr kleines Unternehmen sein soll, das kurz vor der Insolvenz steht, spricht sie ein ...

Julia ist Modedesignerin mit einem eigenen Label in München. Bei einer Modenschau in Mailand, die zukunftsweisend für ihr kleines Unternehmen sein soll, das kurz vor der Insolvenz steht, spricht sie ein älterer Mann aus Deutschland an, der behauptet, ihr Großvater väterlicherseits zu sein. Julia hat ihren Vater nie kennengelernt und ist bisher davon ausgegangen, dass dieser Italiener und bereits verstorben ist. Sie ist deshalb zunächst misstrauisch und weist Vincent zurück. Zurück in München nimmt sie Kontakt zu dem älteren Herren auf und erfährt seine Lebensgeschichte. Schließlich muss auch ihre Mutter einräumen, dass sie Julia belogen hatte und die Erzählungen von Vincent vermutlich wahr sind. Vincent selbst hat keinen Kontakt zu seinem Sohn und die Hoffnung, dass er sich mit Hilfe von Julia mit ihm versöhnen kann, bevor es zu spät ist.

"Bella Germania" ist ein Roman, der auf zwei Zeitebenen handelt, wobei der Großteil der Geschichte in der Vergangenheit spielt, was ich besonders interessant fand. Sehr detailreich, aber keinesfalls überfrachtet oder gar ermüdend geschrieben, wird das Zeitgeschehen der 50er-/ 60er-Jahre lebendig eingefangen - egal ob schwärmerisch von Autos, Mode oder von Gerichten wie Toast Hawaii, der für den "Feingeschmack" mit Fondor gewürzt wird, die Rede ist. Aber auch die ernüchternde Wirklichkeit, wenn sich die italienischen Gastarbeiter in Deutschland alles andere als wie Gäste behandelt fühlen und von den strengen Regeln der Deutschen, ihrer Kinderfeindlichkeit und abschätzigen Art irritiert sind. Amüsant dagegen ist, wie die 1968er-Studenten sich mit der unterdrückten Klasse der Arbeiter solidarisch zeigen und die Einwanderern als Untermieter aufnehmen.

Erzählt wird die Geschichte einer großen deutsch-italienischen Liebe, die aber aufgrund nationaler Grenzen, Familientradition und Angst vor der eigenen Courage keine glückliche Zukunft hatte. Es geht um die italienische Familie Marconi, die von Sizilien nach Norditalien umgesiedelt ist, um dort vom wirtschaftlichen Aufschwung der Automobilbranche zu profitieren und letztlich noch weiter nach Norden, nach Deutschland ausgewandert ist, um dort als Gastarbeiter ihr Glück zu versuchen.

Es ist eine berührende Geschichte mit bewegenden Schicksalen, die sehr authentisch erzählt wird. Mir haben die unterschiedlichen, individuellen Protagonisten, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart gut gefallen. Unweigerlich fiebert man mit, wie sie die Herausforderungen in Italien, aber vor allem auch in Deutschland meistern und ob sie dort ihr privates und berufliches Glück finden werden.

Der Roman handelt von den deutsch-italienischen Beziehungen - sowohl in politischer als auch zwischenmenschlicher Sicht - die von Vorurteilen geprägt waren, aber auch um Fragen der Herkunft und der eigenen Wurzeln, um Hoffnungen und große Erwartungen, die mit der Wirklichkeit nicht mithalten konnten und letztlich um zerstörte Träume von Reichtum, der eine stolze Rückkehr nach Italien ermöglicht hätte. Stattdessen wurden Provisorien in Deutschland zur Normalität und die Heimatlosigkeit und Entwurzelung über die Generationen hinweg spürbar.

"Bella Germania" ist ein spannender Familienepos, der empathisch geschrieben ist und sich über mehrere Jahre erstreckt. Der Leser erhält dabei einen sehr interessanten Einblick in die deutsch-italienische Geschichte - von der Nachkriegszeit und dem aufkommenden Wirtschaftswunder und in die Situation der italienischen Gastarbeiter, vom Erfolg und Niedergang der (italienischen) Autoindustrie bis hin zum linksextremistischen Terror in Deutschland. Auf beiden Zeitebenen, in beiden Ländern und in Bezug auf alle Generationen konnte mich der Roman trotz seines Umfangs durchweg fesseln.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Klasse Roman – große Leseempfehlung!

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In „Bella Germania“ geht es um die Familiengeschichte von Julia. Sie wuchs allein bei ihrer deutschen Mutter auf. Ihr Vater ist Italiener, doch diesen hat sie nur einmal gesehen. Eines Tages steht plötzlich ...

In „Bella Germania“ geht es um die Familiengeschichte von Julia. Sie wuchs allein bei ihrer deutschen Mutter auf. Ihr Vater ist Italiener, doch diesen hat sie nur einmal gesehen. Eines Tages steht plötzlich Vincent Schlewitz vor ihr und behauptet ihr Großvater zu sein. Es beginnt eine turbulente Zeit für Julia und für den Leser öffnet sich die Welt der 50 bis 70 Jahre. Die Zeit der Gastarbeiter in Deutschland.

Den Schreibstil von Daniel Speck fand ich klasse. Ich wollte das Buch beim Lesen gar nicht mehr aus den Händen legen. Ich kam zwar recht langsam voran, das lag aber eher an der kleinen Schrift des Taschenbuchs als am Roman selbst. Es sind auch über 600 Seiten. Ich hatte etwas bedenken, das sich die 600 Seiten ziehen würden, aber dem war zu keiner Zeit so. Hut ab, zu keiner Zeit wurde es langweilig. Obwohl es teilweise auch Ausschweifungen gab, die zur Handlung nicht unbedingt benötigt worden wären. Dafür fand ich das Ende dann vielleicht etwas kurz. Es war aber auch sehr schade, dass diese tolle Reise zu Ende war. Daniel Spack hat es geschafft mich als Leser mit ins Italien der 50er Jahre mitzunehmen. Auch das Leben als Gastarbeiter in den 60/70er Jahren in Deutschland wurde sehr anschaulich beschrieben. Über dieses Thema habe ich bisher nichts gelesen, so war es für mich etwas Neues und hat mich begeistert. Auch die Themen 68er und RAF spielen eine Rolle. Der Roman macht einen gut recherchierten Eindruck. Und dass Daniel Speck Drehbuchautor ist merkt man beim Lesen auch, da es ihm gelingt die Handlungsorten sehr bildlich zu beschreiben und bei einem Kino-im-Kopf entstehen lässt.
Erzählt wird die Geschichte von einem Erzähler. Dieser betrachtet das Geschehen immer aus unterschiedlichen Blickwinkeln, so dass jeder Charakter seine Aufmerksamkeit erhält. Teilweise war es etwas verwirrend, in welcher Zeit und in welchem Land man sich gerade befindet. Man kann sagen, dass Julia die Haupthandlung ist. Und aufgrund ihrer Zusammentreffen mit ihren Verwandten wird dem Leser (und auch Julia) die Vergangenheit näher gebracht. Dies geschieht nicht in Rückblenden, sondern indem die Handlung die Zeit wechseln. Hier hätte ich mir eine bessere Kapiteleinteilung gewünscht. Etwas verwirrend waren auch die ähnlichen Namen. Aber dennoch war alles sehr stimmig und hat mich in meinem Lesefluss nicht unterbrochen.
Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen. Jeder ist eine eigenständige Person mit Ecken und Kanten und dennoch ähneln sie sich alle. Sie haben eben die gleichen Gene. So wiederholt sich einiges Grundlegendes in jeder Generation wieder. Das war für mich nicht störend, sondern eher im Gegenteil sehr schön, da es zeigte, dass es sich hier um eine Familie handelt.

Mir hat dieser Roman wirklich sehr, sehr gut gefallen und ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen. Ich hatte nicht viel erwartet und bin nun positiv überrascht. Deshalb vergebe ich volle fünf von fünf Sternen. Schade, dass das Buch schon zu Ende ist.