Cover-Bild Die Stille des Todes
Band 1 der Reihe "Inspector Ayala ermittelt"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 27.05.2019
  • ISBN: 9783104905747
Eva García Sáenz

Die Stille des Todes

Thriller
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Der großartige Thriller-Bestseller aus Spanien – jetzt auch verfilmt auf Netflix.
Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken.
Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt?
»Hochspannender Krimi-Serien-Auftakt!« BILD am Sonntag
»Atmosphärischer Thrill aus dem Baskenland.« FÜR SIE
»So spannend, so frisch und rasant erzählt.« Kölner Stadt-Anzeiger

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2023

leider erst in der zweiten Hälfte spannend

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Zwanzig Jahre zuvor erschütterte in der kleinen Stadt Vitoria eine Verbrechenserie die Bewohner.
Der Täter wurde gefasst und sitzt seitdem in Haft.
Kurz vor seinem Hafturlaub finden erneut Morde nach dem ...

Zwanzig Jahre zuvor erschütterte in der kleinen Stadt Vitoria eine Verbrechenserie die Bewohner.
Der Täter wurde gefasst und sitzt seitdem in Haft.
Kurz vor seinem Hafturlaub finden erneut Morde nach dem bekannten Muster statt.
Inspektor Unai Ayala, der schon die erste Mordserie mit großem Interesse verfolgt hat und davon auch bewogen wurde, der Polizei beizutreten, beginnt mit seiner Kollegin Estebaliz de Gauna die Ermittlungen.
Ist der vermeintliche Täter von damals unschuldig oder hatte er einen Komplizen, der für ihn erneut mordet?
Inspektor Ayala verstrickt sich immer tiefer in die Ereignisse von damals und heute. Dabei erliegt er zunehmend dem Charisma des inhaftierten Mörders.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird von Unai Ayalas erzählt. Nichtsdestotrotz bekommt der Leser einen guten Blick auf die Geschehnisse der Vergangenheit und der Gegenwart. Man hat förmlich Teil an den Ermittlungen und erlebt, wie der Inspektor die alten mit den neuen Morden und der in den Taten enthaltenen Symbolik verknüpft bis es zu einer völlig unerwarteten Auflösung kommt.
Die Autorin zeichnet die Charaktere sehr lebendig und man erfährt auch was über das Schicksal und Leben der Protagonisten, ohne dass diese persönlichen Probleme im Buch überhand nehmen und die eigentliche Story davon überschattet und fast verdrängt wird.

Doch machen diese Infos die Protagonisten real und lassen sie lebendig werden.
Auch Nebenrollen wie der Großvater und die Großtante zeichnen sich durch eine sehr liebevolle Darstellung der Person aus. Man merkt, dass die Autorin damit ihren einen Lieben ein kleines Denkmal setzt, nicht nur in der Widmung und der Danksagung.

Ich fand es sehr spannend, wie die beiden Ermittler die Puzzleteile zusammentragen und trotz einiger Abwege zu dem für mich unerwartetem Ende kommen.

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Veröffentlicht am 10.08.2019

Spannender vielschichtiger Krimithriller

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Dies ist mal ein Roman, den ich nicht in einem Rutsch gelesen habe. Zum einen weil er einfach viele Seiten hat, zum anderen weil ich auch Pausen brauchte.
Es gibt immer neue unvorhersehbare Wendungen, ...

Dies ist mal ein Roman, den ich nicht in einem Rutsch gelesen habe. Zum einen weil er einfach viele Seiten hat, zum anderen weil ich auch Pausen brauchte.
Es gibt immer neue unvorhersehbare Wendungen, die mich in ihrer Auswirkung manches Mal erschreckt haben. Ich kann mir die Geschichte sehr gut als Fernsehserie vorstellen, in der man in jeder Folge wieder neu überrascht wird. Der Fall und die Geschichte sind unheimlich vielschichtig. Anfangs gibt es Rückblicke, die zwar zeigen, wieso der Täter so geworden ist, aber trotzdem nicht verraten, wer er ist. Auch einen kleinen Blick in die Zukunft bekommt man, wenn die Hauptperson Inspector Unai López - genannt Kraken -, erzählt, dass er mit einem Kopfschuss im Koma liegt und die Geschichte rückblickend wiedergibt. Dabei fühlt man stark mit ihm mit. Um nicht zu spoilern, will ich auch nicht mehr ins Detail gehen, der Klappentext gibt schon einen ausreichenden Einblick. Das Buch ist sehr gut aufgebaut, es ist nie langweilig und die Spannung steigert sich kontinuierlich. Aber auch die Entspannungsphase nach dem Höhepunkt am Ende ist ausführlich und macht neugierig auf die Weiterentwicklung der Hauptpersonen in den nächsten Bänden. Denn die Ermittler und auch die Familie von Kraken sind ausführlich beschrieben und sehr interessant, besonders auch der Großvater. Die Stadt Vittoria und ihre Umgebung scheinen sehr schön zu sein, das Buch ist eine perfekte Werbung dafür, denn man scheint irgendwann die Wege auch schon zu kennen. Für mich ist der Roman ein perfekter Krimi und Thriller und ein Jahreshighlight.

Veröffentlicht am 14.09.2019

Die Stadt des Kraken

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Buchmeinung zu Eva García Sáenz – Die Stille des Todes

„Die Stille des Todes“ ist ein Kriminalroman von Eva García Sáenz, der 2019 bei Fischer Scherz in der Übersetzung von Alice Jakubeit erschienen ist. ...

Buchmeinung zu Eva García Sáenz – Die Stille des Todes

„Die Stille des Todes“ ist ein Kriminalroman von Eva García Sáenz, der 2019 bei Fischer Scherz in der Übersetzung von Alice Jakubeit erschienen ist. Der Titel der spanischen Originalausgabe lautet „El silencio de la cuidad blanca“ und ist 2016 erschienen.

Zum Autor:
Eva García Sáenz de Urturi stammt aus Vitoria im Baskenland, wo auch ihre Bücher spielen.

Klappentext:
Es sterben immer zwei. Sie sind immer gleich alt. Und sie kennen sich nicht.
Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt?

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich über weite Strecken gefangen genommen, obwohl es einige Punkte gab, die ich eigentlich nicht mag. Alle Ermittler haben massive persönliche Probleme und diese werden häppchenweise ins Rennen geschickt. Kraken und Esti sind gut vernetzt, wissen aber kaum etwas über Beziehungen in ihrem Bekanntenkreis. Dann noch die zweite Zeitebene, deren Geheimnisse auch nur langsam offenbart werden. Auf der anderen Seite punktet das Buch mit tief gezeichneten Figuren und einem großen Sympathieträger, Krakens Großvater. Diese Figur zeigt mehr Instinkt als alle anderen Ermittler zusammen. Das Geplänkel zwischen dem Kraken und seiner Chefin wirkte auch etwas gekünstelt. Andererseits war der Spannungsbogen sehr gekonnt aufgebaut und die nordspanische Atmosphäre war jederzeit spürbar. Der Schlussakkord war fulminant, obwohl mir die Auflösung etwas gekünstelt vorkam.

Fazit:
Bei aller Kritik haben doch die positiven Eindrücke überwogen und so gibt es vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und eine Leseempfehlung für Thrillerfreunde.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Krimi aus dem Baskenland mit viel Atmosphäre

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Der Beginn einer spanischen Krimiserie mit Serienfigur Ayala, der Profiler, der in seiner Jugend Kraken genannt wurde und dieser Spitzname scheint jetzt wieder in Aktion zu treten, genau wie die Fortsetzung ...

Der Beginn einer spanischen Krimiserie mit Serienfigur Ayala, der Profiler, der in seiner Jugend Kraken genannt wurde und dieser Spitzname scheint jetzt wieder in Aktion zu treten, genau wie die Fortsetzung einer 20 Jahre andauernden bizarre Mordserie.
Der damalige Täter Tasio Ortiz de Zarate sitzt seit zwanzig Jahren im Gefängnis. Die neuen Morde stellen alles in Frage.

Kritisch muss man sich fragen, warum die Morde so grausam sind. Ich könnte auf solche Extreme verzichten. Es ist jedoch ein Krimi durch und durch. Der Spannungsbogen bleibt aber verhalten.

Wichtig ist die Persönlichkeit der Hauptfigur, Inspektor Unai Lopez de Ayala.
Er will alles tun, um die Morde zu stoppen. Von ihm zehrt der Roman.
Aber eigentlich mehr durch seine Gedanken und Gespräche, weniger durch die Ermittlungen, die eher lahm sind.

Angereichert wird der Plot um einen Handlungsstrang der Vergangenheit, um 1970, mit Dona Blanca, ihrem gewalttätigen Ehemann und dem Arzt, mit dem sie eine Affäre hat. Dieser Teil des Buches hat seine eigene Spannung und ist doch so elementar für den Hauptplot. Das ist sehr geschickt von der Autorin gemacht.

Prägend ist der Schauplatz Vitoria im Baskenland, eine alte Stadt mit historischen Gebäuden, zum Beispiel die gotische Kathedrale Santa María. Dort findet auch mal eine Prozession während einer Fiesta statt. Auch außerhalb der Stadt in den Bergen der Sierra geht es mal weiter. Die Autorin Eva García Sáenz wendet einen stark visuellen Schreibstil an.
Das verleiht dem Roman eine ganz starke Atmosphäre.
Das Finale ist auch sehr imponierend!

Mit dem Titel Das Ritual des Wassers wird Ende des Jahres der zweite Teil der Reihe erscheinen, 2020 dann der dritte Teil.