Cover-Bild Sieben Wahrheiten
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.03.2021
  • ISBN: 9783426523049
Gilly Macmillan

Sieben Wahrheiten

Thriller
Maria Sophie Hochsieder-Belschner (Übersetzer)

Niemand ist ohne Schuld in diesem raffinierten Psychothriller aus England:

Ein brutaler Mord an zwei 11-jährigen Jungen hat vor 20 Jahren ganz Bristol erschüttert. Mit dem geistig zurückgebliebenen Sidney Noyce, den die Jungen wiederholt terrorisiert hatten, schien der Mörder schnell gefunden. Doch Noyce beteuerte all die Jahre seine Unschuld – und hat sich schließlich in seiner Zelle erhängt.
Als der alte Fall dadurch wieder in die Medien gerät, kehrt der beste Freund der beiden Ermordeten nach Bristol zurück: Mithilfe eines True-Crime-Podcasts will der Journalist Cody Swift diejenigen zum Reden bringen, die allzu lang geschwiegen haben – doch ist er der Wahrheit wirklich gewachsen?

»Sieben Wahrheiten« ist ein subtiler, wendungsreicher Psychothriller um Schuld und das trickreiche Spiel mit Wahrheiten. Von der englischen Bestseller-Autorin Gilly Macmillan sind drei weitere raffinierte Psychothriller auf Deutsch erschienen:
• »Toter Himmel – Du drehst dich um. Wo ist dein Kind?«
• »Perfect Girl – Nur du kennst die Wahrheit«
• »Bad Friends – Was habt ihr getan?«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2021

Was ist Wahrheit?

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Ein spannendes Buch mit ungewöhnlichen Wendungen, Rückblenden und subjektiven Einschätzungen der handelnden Personen um die Frage nach der Wahrheit. Die Protagonisten plus Nebenpersonen werden so beschrieben, ...

Ein spannendes Buch mit ungewöhnlichen Wendungen, Rückblenden und subjektiven Einschätzungen der handelnden Personen um die Frage nach der Wahrheit. Die Protagonisten plus Nebenpersonen werden so beschrieben, dass sie "leben". Eine Kunst, die nicht jede/r so beherrscht wie Gilly Macmillan.
Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die psychologisch fundierte Thriller lieben.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Trickreicher Thriller

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Was soll ich zu diesem Buch nur schreiben? Ein Buch das mir so sehr gut gefallen hat!

Drei beste Freunde die fast jede Minute zusammenhängen. & wo jeder der drei seine eigenen Probleme hat. Cody hat ...

Was soll ich zu diesem Buch nur schreiben? Ein Buch das mir so sehr gut gefallen hat!

Drei beste Freunde die fast jede Minute zusammenhängen. & wo jeder der drei seine eigenen Probleme hat. Cody hat es mit seiner alleinerziehenden Mutter schon ziemlich schwer. Sie leben in einem Problemviertel von Bristol. Trotz all der Schwierigkeiten haben die drei Jungen immer noch sich. Dies ändert sich, zwei der drei Jungen mit gerade mal 11 Jahren ermordet werden. Einer der beiden getöteten stirbt in den Armen von Detectiv Fletscher. Dieser ist erst einmal geschockt, schwört aber den Täter zu finden.

Gegenwart:
Der überlebende von damals, Cody Swift, hat einen True - Crime - Podcast ins Leben gerufen. Weil er auch nach all den Jahren nicht über den Tod seiner damaligen besten Freunde abschließen kann.
Fletscher & Danny werden derweil an einen Ort gerufen. An dem eine männliche Leiche gefunden wurde. Nicht weit von der Stelle an der vor 20 Jahren die zwei Jungs ermordet aufgefunden wurden.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Morden? Findet es selbst heraus. :p

Gilly MacMillian hat einen fesselnden, sehr spannenden & lockeren Schreibstil. Mir ging es so das ich einfach immer weiter lesen wollte & immer wissen wollte was als nächstes passiert. Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet & authentisch, es gibt davon allerdings auch einige.

Ein wirklich cleverer, trickreicher, außergewöhnlicher & wendungsreicher Thriller.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Spannungsgeladen!

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Was kann es Schlimmeres geben, als das eigene Kind zu verlieren? Unerwartet und brutal werden die beiden Jungen Scott und Charlie aus dem Leben gerissen. Doch nicht nur die Familien der beiden Kinder haben ...

Was kann es Schlimmeres geben, als das eigene Kind zu verlieren? Unerwartet und brutal werden die beiden Jungen Scott und Charlie aus dem Leben gerissen. Doch nicht nur die Familien der beiden Kinder haben schwer an den Morden zu tragen. „Sieben Wahrheiten“ erzählt die Geschichte aller Beteiligten. Die Geschichte des Jungen, der seine beiden besten Freunde verloren hat. Die Geschichte der Mutter, deren Sohn für die Morde zur Rechenschaft gezogen wurde. Aber auch die Geschichte der Polizisten, die in diesem Fall ermittelt haben.

Gekonnt inszeniert Gilly Macmillan ein psychologisches Spiel, in dem die Frage nach Wahrheit und Schuld immer über aller Köpfe schwebt. Dabei spielt sie nicht nur mit den verschiedenen Perspektiven der handelnden Personen, sondern springt in der Story auch immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Besonders gut hat mir dabei gefallen, wie die Handlung szenenweise in Form von Interviews im Rahmen des Podcasts erzählt wird. Der Mix der verschiedensten Erzählformen baut zum einen schnell eine immense Spannung auf und gestaltet die Handlung ungemein abwechslungsreich. Zum anderen fordert Macmillan uns als LeserInnen. Wir sind gefragt, die verschiedenen Sichtweisen und Erinnerungen zu einem großen Ganzen zusammenzusetzen und die Wahrheit zu erkennen. Was ist damals wirklich geschehen? Mcmillan setzt gekonnt auf unsere Emotionen: Sie schockt, erweckt unser Mitgefühl und kratzt an unseren moralischen Grundfesten.

Leider zog sich die Handlung stellenweise gerade im letzten Drittel für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge. Außerdem dachte ich zunächst, dass der Klärung des Mordfalls zum Ende des Buches einfach zu wenig Platz eingeräumt wurde. Schnell musste ich mir aber eingestehen, dass ich mit letzterer Einschätzung doch etwas zu voreilig war. Wir dürfen nicht vergessen, dass hier nicht die Ermittlungsarbeit an sich im Mittelpunkt steht, wie der wirklich gelungene Twist auf den letzten Seiten noch einmal deutlich vor Augen führt. Im Mittelpunkt des Thrillers stehen die verschiedenen Wahrheiten der einzelnen Beteiligten, die sich nach und nach zu einem schlüssigen Gesamtbild fügen. In diesem Spiel werden einige Sympathieträger im Laufe der Zeit ihr Gesicht verlieren.

Persönliches Fazit: Brutal, schonungslos und voller unerwarteter Wendungen erzählt Bestseller-Autorin Gilly Macmillan in ihrem neuen Buch die tragische Geschichte um den Mord an zwei Kindern. „Sieben Wahrheiten“ ist ein spannungsgeladener Thriller, den ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.

/RO, Franzi

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Veröffentlicht am 09.03.2021

Was geschah vor zwanzig Jahren in Bristol wirklich? Wendungsreicher, cleverer Krimi von Gilly Macmillan. Absolute Leseempfehlung!

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20 Jahre zuvor :

Drei halbwüchsige Jungen leben in einem Problemviertel von Bristol. Sie sind beste Freunde und hocken praktisch ständig zusammen. Jeder für sich, muss mit gewissen Schwierigkeiten leben, ...

20 Jahre zuvor :

Drei halbwüchsige Jungen leben in einem Problemviertel von Bristol. Sie sind beste Freunde und hocken praktisch ständig zusammen. Jeder für sich, muss mit gewissen Schwierigkeiten leben, die der Alltag ihnen beschert. Besonders Charlie hat es nicht einfach. Dessen alleinerziehende Mutter ist nicht gerade für ihre Mütterlichkeit bekannt. Sie ist so gut wie jeden Abend unterwegs, geht in Bars und datet dort viele Männer.
Eines Abends ändert sich das Leben der drei Jungs auf einen Schlag. Als nämlich zwei von ihnen ermordet werden.
Die Polizei, die am nächsten Morgen in der Nähe des Hunderennplatzes die Kinder findet, ist entsetzt. Besonders Detective Fletcher, in dessen Armen der zweite Junge sein Leben aushaucht, ist geschockt und schwört den Täter zu finden.

Gegenwart:

Fletcher und sein Kollege Danny, sind immer noch bei der Bristoler Polizei. Eines Abends werden sie zu einem Tatort gerufen, an dem man eine männliche Leiche gefunden hat. Dieser Ort befindet sich nicht sehr weit von dem Platz, an dem zwanzig Jahre zuvor die beiden Jungs ermordet aufgefunden wurden. Fletcher und Danny vermuten zwar keinen Zusammenhang, wollen jedoch unbedingt Licht ins Dunkel bringen.
Cody Swift, der Überlebende der drei Jungs, hat derweil einen Podcast ins Leben gerufen, weil er nie mit der Ermordung seiner Freunde abschließen konnte und Zweifel hat, ob die Polizei damals den wirklichen Täter verhaften konnte, der schließlich im Gefängnis Selbstmord beginn. Dieser Podcast ist vielen ein Dorn im Auge und so erhält Cody schon bald Morddrohungen. Cody kann es nicht fassen, dass die Reaktionen auf diesen alten Fall so heftig ausfallen, doch der Stein wurde bereits ins Rollen gebracht und lässt sich nun nicht mehr aufhalten…

„Sieben Wahrheiten“, ist der erste Krimi der Autorin für mich und hat meine Erwartungen, die ich daran hatte nicht nur erfüllt, sondern auch noch weit übertroffen. Denn selbst wenn ich fand, dass man manche Akteure ein wenig greifbarer hätte konzipieren müssen, ist die Storyline selbst, dermaßen wendungsreich und pfiffig geraten, dass selbst ein Alfred Hitchcock, würde er noch unter den Lebenden weilen, seine helle Freude daran gehabt hätte.
Zugegeben, die Autorin macht es ihren Lesern nicht gerade leicht. Man muss diesen Roman aufmerksam lesen, damit man nicht den Faden verliert. Der Roman entfaltet sich nämlich auf zwei Zeitebenen und die Autorin springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart munter hin und her. Dieses Gebaren ist jedoch auch nötig, damit man den Geheimnissen diverser Akteure hier langsam aber sicher auf die Schliche kommt.

Und am Ende ist es tatsächlich so, dass beinahe jeder etwas zu verbergen hat. Gilly Macmillan hat einen sehr ansprechenden Schreibstil und ein gutes Händchen für das richtige Tempo. Zugegeben, man sollte hier keine hochspannenden Actionsequenzen oder eine „blutige Schlachterplatte“ erwarten. Man bekommt stattdessen einen ausgeklügelten, feinsinnigen Krimi zu lesen, der allein durch seine Story restlos überzeugen und aus der breiten Masse der Krimilektüre hervorstechen kann. Es gibt hier nicht wirklich eine Hauptfigur. Die Geschichte wird aus Sicht aller wichtigen Akteure vorangetrieben. Das mag vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig anmuten, ist aber in diesem Fall die einzige Möglichkeit gewesen, die Geschichte überzeugend zu erzählen.
Wenn man mit einem gemäßigten Erzähltempo leben kann, das meiner Meinung nach jedoch perfekt ist, wird man sich sicherlich so gut unterhalten fühlen von „Sieben Wahrheiten“, wie ich. Ich könnte mir den Roman auch gut verfilmt vorstellen, vielleicht unter der Regie von Guy Ritchie. Wer dessen Filme mag, sollte unbedingt auch Gilly Macmillans Krimi eine Chance geben. Es lohnt sich!

Kurz gefasst: Was geschah vor zwanzig Jahren in Bristol wirklich? Wendungsreicher, cleverer Krimi von Gilly Macmillan. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Was ist die Wahrheit?

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Cody Swift, dessen besten Freunde Scott und Charlie vor 20 Jahren ermordet wurden, will mit einem Podcast die damaligen Ereignisse noch einmal aufgreifen, weil er davon überzeugt ist, dass damals der falsche ...

Cody Swift, dessen besten Freunde Scott und Charlie vor 20 Jahren ermordet wurden, will mit einem Podcast die damaligen Ereignisse noch einmal aufgreifen, weil er davon überzeugt ist, dass damals der falsche Mann als Täter verurteilt wurde. Durch das erneute Aufgreifen der damaligen Vorfälle bringt Cody Wahrheiten ans Licht, die nicht jedem gefallen. Doch wer tötete die beiden Jungen und kam davon?

Das Buch beginnt mit dem Fund einer skelettierten Leiche bei Bauarbeiten an der Stelle, an der damals auch die beiden toten Jungen gefunden wurden. Der Polizist John Fletcher war auch in die damaligen Ermittlungen eingebunden und geht diesem neuen Fall nach. In wechselnden Kapiteln geht es einerseits um den Podcast, bei dem Cody neue Details ans Licht bringt, andererseits um den heutigen Fall, die neuen Ermittlungen und Personen, die damals in den Fall verstrickt waren. Das ist interessant und gut gemacht.

Im Laufe des Buches verlieren Personen, die man am Anfang mochte, schnell an Sympathie, weil sie sich unkorrekt verhalten haben, als es um die Suche des damaligen Täters ging. Auch das war interessant. Und so auch die Auflösung des Buches, denn mit diesem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen. Gilly Macmillan hat hier eine interessante Idee gut umgesetzt und spannend erzählt. Am Ende hätte ich mir mehr Aufklärung gewünscht, aber auch so ist das Ende irgendwie rund. Gut!