Cover-Bild Sechzehn Pferde
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22,00
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  • Verlag: S. FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 23.02.2022
  • ISBN: 9783103974881
Greg Buchanan

Sechzehn Pferde

Roman | »So etwas wie ›Sechzehn Pferde‹ haben Sie noch nicht gelesen. Ein zutiefst beunruhigender Ritt.« Val McDermid
Henning Ahrens (Übersetzer)

»So etwas wie ›Sechzehn Pferde› haben Sie noch nicht gelesen. Ein zutiefst beunruhigender Ritt.« Val McDermid

Sechzehn Pferdeköpfe werden auf einer Farm des sterbenden englischen Küstenorts Ilmarsh entdeckt. Kreisförmig eingegraben in den Ackerboden, nur ein einziges Auge blickt in die rote Wintersonne. Die Veterinärforensikerin Dr. Cooper Allen wird zum Tatort gerufen. Früher wollten sie Tierleben retten, heute diagnostiziert sie ihren Tod. Dann entspinnt sich eine unvorhergesehene Kette weiterer Verbrechen. Durch die Kadaver in der Erde verbreitet sich eine Infektion, die Gemeinde wird unter Quarantäne gestellt. Die Außenseiterin soll mit dem örtlichen Polizisten Alec Nichols die schockierenden Fälle aufdecken. Doch was, wenn das Böse nicht nur im Boden lauert, sondern in den Menschen selbst? Etwas Böses, das Allen selbst immer tiefer in einen Strudel aus Schuld und Vergeltung hinabzieht?

»Buchanan balanciert eindrucksvoll zwischen Horror und Empathie, zeigt das echte Böse und erforscht die menschlichen Kosten des wirtschaftlichen Zusammenbruchs.« Sara Sligar


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2022

Willkommen im siebten Zirkel der Hölle

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Der düstere Lesehorizont eröffnet sich hier und man wird schnell in diesen fiktiven Kosmos hineingeboren.

Et voilà! Willkommen im Alptraum in der britischen Stadt am Meer, Ilmarsh. Einst war diese sehr ...

Der düstere Lesehorizont eröffnet sich hier und man wird schnell in diesen fiktiven Kosmos hineingeboren.

Et voilà! Willkommen im Alptraum in der britischen Stadt am Meer, Ilmarsh. Einst war diese sehr wohlhabend, aber nun doch ziemlich abgewrackt.

Ein Landwirt erleidet einen Schrecken, als er in einem Acker sechzehn Köpfe von Pferden entdeckt, nur diese. Sonst nichts.

Alec Nichols arbeitet bei der Polizei vor Ort und führt die Ermittlungen. Ehemalige Tierärztin Cooper Allen und nun Veterinärforensikerin hilft ihm dabei.

Erschreckendes eröffnet sich in den zu explorierenden Einheimischen. Zudem tritt noch eine unheimliche Infektion auf den Plan. Menschen sterben. Die Seuchenschutzbehörde riegelt den Ort ab. Was jetzt? Gibt es zwischen all dem eine Kohärenz?

Ausdrücklicher Trigger: Die Gewalt gegen Tiere ist sehr graphisch dargestellt. Aber nicht Selbstzweck. Wer das nicht lesen will, bitte nicht lesen. Ihr seid gewarnt!

Ein Meer der dunkelsten Assoziationen wurden bei mir erweckt. Das Buch ist sehr gut geschrieben und hält einen Spannungsbogen auf hohem Niveau.

Die Protagonisten wirken authentisch und man bekommt profunde Einblicke in deren Innerstes. Es ist erschreckend, zu was Menschen fähig, die offenbar unterfordert sind.

Beklemmend und außergewöhnlich ist das Werk im besten Sinne ein Höllenritt.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Spannend mit unvorhersehbarem Ende

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Ein friedliches, ländliches Cover, das so gar nicht auf den Inhalt vorbereitet.

Doch gleich im ersten Kapitel lesen wir etwas über Pferde, doch nicht über Pferde im allgemeinen. Es sind nur Köpfe der ...

Ein friedliches, ländliches Cover, das so gar nicht auf den Inhalt vorbereitet.

Doch gleich im ersten Kapitel lesen wir etwas über Pferde, doch nicht über Pferde im allgemeinen. Es sind nur Köpfe der Pferde, die im Kreis aufgespießt sind. Und jeder Kopf zeigt ein Auge, das den Betrachter anklagend anzusehen scheint. Und diese sorgen dafür, dass das ganze Dorf Ilmarsh an der englischen Küste unter Quarantäne gesetzt wird. Ich konnte nur den Kopf schütteln und begann zu grübeln. Der Inhalt scheuchte mich durch den Roman, ich konnte gar nicht schnell genug blättern, auch wenn es mir ab und an etwas durcheinander vorkam, was nicht nur an den Vorkommnissen auf einer naheliegenden Insel lag.

Der Ortspolizist Alec Nichols hat Cooper Allan, die Veterinärasforensikerin zur Seite, denn so etwas können sie einzeln nicht lösen. Beide haben ihre Probleme, doch sie versuchen, diese bestens zu lösen.

Der Autor Greg Buchanan hat einen fulminanten Roman geschrieben, der vor nichts zurückschreckt. Ich habe schon lange keinen dermaßen spannenden Roman gelesen, der allerdings nichts schwache Nerven und Gemüter ist.

Der Roman wurde mit 448 Seiten bei S. Fischer veröffentlicht und wird von mir voll empfohlen mit 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 21.04.2024

passt - jedoch nicht zu mir

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In Ilmarsh steht die Zeit für gewöhnlich still. Keine Industrie, kein Gewerbe. Einzig Landwirtschaft prägt die Menschen, doch auch hier sind die Zeiten des Ertrags vorbei.

Dr. Cooper Allen wird in das ...

In Ilmarsh steht die Zeit für gewöhnlich still. Keine Industrie, kein Gewerbe. Einzig Landwirtschaft prägt die Menschen, doch auch hier sind die Zeiten des Ertrags vorbei.

Dr. Cooper Allen wird in das heruntergewirtschaftete Küstenstädtchen gerufen. Dort soll sie einem mysteriösen Fund auf den Grund gehen.
Auf einem Acker wurden sechzehn Pferdeköpfe vergraben. Nur ein einzelnes Auge blickt gen Himmel.
Die Polizei vor Ort ist ratlos und der überregionale Ermittler mehr mit sich selbst beschäftigt als ihm guttut.
Kurzum, ich habe es abgebrochen. Das zweite Buch in meiner Lesekarriere, dass ich nicht zu Ende lesen werde. Mit ist einfach zu viel Leid in diesem Buch. Quälereien, mieser Umgang mit Mensch und Tier – ich brauche das nicht bis zur letzten Seite.
Greg Buchanan schreibt abgehakt, die Dialoge führen ins nichts. Die Szenerie passt wunderbar zu seinem Schreibstil – aber nicht zu mir.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Farm des Grauens

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Auf einer Farm werden sechzehn Pferdeköpfe entdeckt, die Pferdekörper fehlen, lediglich die Schweife liegen in der Nähe, abgeschnitten und verdreckt. Der zuständige Polizeibeamte Alec Nichols holt die ...

Auf einer Farm werden sechzehn Pferdeköpfe entdeckt, die Pferdekörper fehlen, lediglich die Schweife liegen in der Nähe, abgeschnitten und verdreckt. Der zuständige Polizeibeamte Alec Nichols holt die Veterinärforensikerin Dr. Cooper Allen hinzu, um diese Tat aufzuklären. Als sich herausstellt, dass sich durch die Kadaver in der Erde eine Infektion ausbreitet, läuft die Sache ein wenig aus dem Ruder.

Das Buch erinnert mich anfangs an einen Film; kurze Sequenzen mal hier, mal da, hier ein Gespräch, dort ein Gebäude, im hier und jetzt, damals und später. Es gefällt mir gut, weil ich davon ausgehe, dass diese jetzt noch unpassenden Teile irgendwann ineinandergreifen und mir das große Ganze präsentieren. Immer weiter tauche ich in die Erzählung ein und verstehe trotzdem immer weniger. Ich warte lange auf eine Erklärung, versuche der Story zu folgen, verliere aber immer mehr den Überblick und dadurch leider irgendwann auch die Lust. Ganze Passagen ziehen an mir vorbei, die Protagonisten bleiben blass und werden immer unwichtiger auf meiner Suche nach dem Grund. Schlimme Dinge passieren mit Menschen und Tieren, aber ich bleibe unbeteiligt, seltsam losgelöst. Es berührt mich nicht, nimmt mich nicht mit, geht mich fast nichts an. Die Auflösung dann, banal und für mich nicht nachvollziehbar, gibt mir den Rest. Die Erzählung wollte so viel geben, bekommen habe ich fast nichts. Das ist schade, denn es hätte so schön werden können zwischen dem Buch und mir. So aber bleibe ich enttäuscht zurück und trauere um das, was hätte sein können.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Komplett an mir vorbeigezogen

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Ein Buch, das mich sehr verwirrt und enttäuscht zurücklässt. Alles hat relativ gut begonnen, aber ab der zweiten Hälfte hat mein Interesse zum Weiterlesen rasant abgenommen. Die Handlung blieb bis zum ...

Ein Buch, das mich sehr verwirrt und enttäuscht zurücklässt. Alles hat relativ gut begonnen, aber ab der zweiten Hälfte hat mein Interesse zum Weiterlesen rasant abgenommen. Die Handlung blieb bis zum Schluss leider recht oberflächlich, wurde zunehmend immer unschlüssiger und letztendlich kann ich echt nur noch vage sagen, was überhaupt auf rund 450 Seiten passiert ist. Womöglich hätten längere Kapitel der Handlung sehr gut getan, denn die insgesamt 103 Kapitel hackten die Handlung ständig ab, ohne dabei große Spannungsbögen zu ermöglichen. Man springt also insgesamt eher zwischen verschiedenen Zeitebenen und Handlungssträngen hin und her, das fand ich sehr konfus. Die vielen Kapitel sind schnell an mir vorbeigezogen, die teilnehmenden Personen blieben blass und haben mich wenig (bis gar nicht) berührt. Die Grundidee ist nett, aber letztendlich zu verzweigt und hat sich damit selbst ein Bein gestellt. Irgendwie wirkt das Buch sehr konstruiert, aber nicht ganz zu Ende erzählt, und so konnte ich leider keine Bindung zum Buch aufbauen. Hab's dennoch bis zum Ende gelesen, weil ich dachte alles würde sich komplementieren, aber Pustekuchen. Vielleicht sind Krimis einfach nicht mein Genre.

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