Cover-Bild Die Rostjungfern
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 21.10.2021
  • ISBN: 9783865529534
Gwendolyn Kiste

Die Rostjungfern

Thriller

Cleveland, Ohio, Sommer 1980: Phoebe bereitet sich auf eine trostlose Zukunft vor. Die High School ist zu Ende und mit ihr auch die Illusion eines schönen Lebens.
Doch plötzlich verändert sich etwas. Ehemalige Mitschülerinnen durchleben eine erschreckende Metamorphose: Ihre Fußabdrücke hinterlassen Pfützen aus schwarzem Wasser. Ihr Fleisch wird spröde, die Körper wandeln sich zu Glas und offenbaren metallische Knochen, die schnell verrosten.
Das unheimliche Phänomen breitet sich aus und die deformierten Mädchen werden zur traurigen Sensation. Auch Phoebe ist dabei ihren Körper zu verlieren – in Vergangenheit wie auch Gegenwart …


Packende Coming-of-Age-Geschichte, die in den USA für Furore sorgte und mit dem Bram-Stoker-Award ausgezeichnet wurde. Der große amerikanische Traum beginnt zu rosten.

ladiesofhorrorfiction.com: »Eine Geschichte, schön und erschreckend zugleich.«

hellnotes.com: »Ein bitteres Stück American Gothic.«

hellnotes.com: »Radioaktive Erzählkunst … Plutonisch. … Gwendolyn Kistes Roman ist ein phantasmagorisches Stück über den Niedergang des modernen Amerika.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2023

Eine bewegende Coming-of-Age-Geschichte mit faszinierender Atmosphäre

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"Die Rostjungfern" entführt die Leser in das Sommerjahr 1980 in Cleveland, Ohio, wo Phoebe mit den Unsicherheiten der High School-Abschlusszeit konfrontiert wird. Die Geschichte nimmt eine unerwartete ...

"Die Rostjungfern" entführt die Leser in das Sommerjahr 1980 in Cleveland, Ohio, wo Phoebe mit den Unsicherheiten der High School-Abschlusszeit konfrontiert wird. Die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung, als ehemalige Klassenkameraden sich auf verstörende Weise verändern – ein mysteriöses Phänomen, das schwarze Pfützen und glasige Körper hinterlässt.

Der fesselnde und fröhliche Schreibstil der Autorin erleichtert den Einstieg in die Geschichte. Die ruhige Erzählweise zieht den Leser dennoch in den Bann und schafft eine süchtig machende Atmosphäre. Die Charaktere, insbesondere Phoebe, sind realistisch und greifbar dargestellt, und die emotionale Bindung zu ihnen entwickelt sich schnell.

Obwohl das Buch ruhige Passagen hat, entwickelt sich eine unvorstellbare Bestimmung, die den Leser nicht mehr loslässt. Die Geschichte bewegt und berührt tief, während die Atmosphäre des Buches gedämpft und deprimierend ist. Die Stärke liegt nicht nur in der Spannung, sondern auch in der faszinierenden Thematik und Atmosphäre von "Die Rostjungfern". Ein lesenswertes Werk für Liebhaber von Coming-of-Age-Geschichten mit einem Hauch des Unerklärlichen.

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Veröffentlicht am 22.12.2021

Ein eindringlicher und vielschichtiger Roman

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Auf dieses Buch freute ich mich schon sehr. Das Cover ist ein echter Hingucker und auch der Klappentext klang einfach nur zu gut.
Ich war gespannt was mich hier alles erwarten würde.

Der Einstieg ins ...

Auf dieses Buch freute ich mich schon sehr. Das Cover ist ein echter Hingucker und auch der Klappentext klang einfach nur zu gut.
Ich war gespannt was mich hier alles erwarten würde.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil der Autorin ist einnehmend und bildhaft.
Es gelang ihr sehr schnell mich in den Bann der Geschichte zu ziehen.
Diese Geschichte ist eher ruhig aber dennoch reißt sie sich mit und nimmt dich gefangen.

Alle Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Ich konnte mich unglaublich gut in die hineinversetzen.
Phoebe habe ich ziemlich schnell in mein Herz geschlossen. Sie ist unglaublich mutig und sie gibt nicht auf. Sie kämpft wie eine Löwin für sich selbst und auch für die Rostjungfern.

Zwar muss ich zugeben daß dieses Buch etwas ruhiger ist. Es gab Momente wo rein gar nichts passierte aber in mir selbst passierte unglaublich viel.
Diese Geschichte bewegte und berührte mich tief. Sie ließ mich nicht mehr los.
Die Atmosphäre im Buch war bedrückend und beklemmend.
Dieses Buch glänzt nicht durch Spannung, es glänzt durch Atmosphäre und eine faszinierende und beklemmende Thematik.

Fazit:

Mit „Die Rostjungfern" gelingt Gwendolyn Kiste ein außergewöhnlicher, beklemmender und tiefsinniger Roman der mich tief bewegte. Ein Buch welches definitiv zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 15.11.2021

Mal was ganz anderes...

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Inhalt

Vor 28 Jahren hat Phoebe ihrer Heimatstadt Cleaveland den Rücken gekehrt, jetzt ist sie zurück um die Scherben ihrer Vergangenheit aufzuräumen. Die Häuser in ihrer alten Straße werden abgerissen ...

Inhalt

Vor 28 Jahren hat Phoebe ihrer Heimatstadt Cleaveland den Rücken gekehrt, jetzt ist sie zurück um die Scherben ihrer Vergangenheit aufzuräumen. Die Häuser in ihrer alten Straße werden abgerissen und sie hilft ihrer Mutter dabei das Elternhaus auszuräumen. In Cleaveland trifft sie auf alte Bekannte und auf Erinnerungen, die sie längst vergessen haben wollte, aber nie vergessen werden kann. Alles hier erinnert sie an die Rostjungfern, die 5 Mädchen, die sich verwandelten und damit die Straße in zwei Lager spalteten...

Meine Meinung

Phoebe erzählt dem Leser die Geschichte ihres Lebens so wie es jetzt ist und so wie es damals war, als es zu dem Vorfall mit den Rostjungfern kam. Sie erzählt von den Teenagern, die sie waren, von dem Glück und den Problemen die sie hatten. Wie das eben so ist, wenn man 18 Jahre alt ist, die Schule beendet hat und vor einer ungewissen und hoffentlich aufregenden Zukunft steht. Aber alles kommt anders und es geht darum, wie Phoebe und ihre Freundinnen mit dieser unerwarteten Veränderung klarkommen.

Aber es geht nicht nur um die Rostjungfern, die werden hier geschickt von der Autorin benutzt um klar zu machen, wie schnell Menschen die anders sind von unserer Gesellschaft ausgegrenzt werden und wie schwer es diejenigen haben, die sich für sie einsetzen. Teilweise sozialkritisch zeigt sie, wie schnell sich zwei Lager bilden, wie dicht Gut und Böse beieinanderliegen. Dabei wird die Geschichte sehr melancholisch und ruhig erzählt, sie ist nicht voller Action, aber trotzdem wahnsinnig gut.

Die Charaktere fand ich alle sehr gut und absolut authentisch ausgearbeitet. Man kann richtig mit ihnen mitfühlen, sie lieben und hassen und sich gut in Phoebe hineinversetzen. Das einzige was ich ein bisschen zu bemängeln habe ist der Schreibstil. Ich fand ihn sehr sprunghaft, so richtig in Lesefluss kam ich selten, so dass ich nie wirklich schnell lesen konnte.

Fazit

"Die Rostjungfern" ist insgesamt ein sehr ruhiges Buch, das den Leser mit einer Flut von Gefühlen überwältigt. Phoebes Geschichte und die der Rostjungfern ist geheimnisvoll, was es wahnsinnig fesselnd und spannend macht. Es gibt sehr viele Protagonisten, die aber alle auf ihre Art perfekt ausgearbeitet wurden. Den Schreibstil fand ich teilweise etwas stockend, was aber auch an der Übersetzung liegen kann. Die Autorin hat trotzdem perfekt aufgezeigt, wie schnell Veränderungen die Gesellschaft spalten können und wie leicht es sich manche damit machen, Personen auszugrenzen, die anders sind. Eine Geschichte, die immer aktuell ist, die ruhig und voller Melancholie ist und genau deswegen so wahnsinnig gut. Von mir gibt's darum unbedingt eine Leseempfehlung für dieses tolle Buch!

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Ein Roman, der mich lange beschäftigt und wirklich extrem bewegt hat

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Seit ich dieses Buch gesehen habe, brannte es mir förmlich unter den Nägeln, es zu verschlingen.
Und jetzt wo ich es förmlich in mich aufgenommen habe, bin ich sprachlos, erschüttert, bewegt und zutiefst ...

Seit ich dieses Buch gesehen habe, brannte es mir förmlich unter den Nägeln, es zu verschlingen.
Und jetzt wo ich es förmlich in mich aufgenommen habe, bin ich sprachlos, erschüttert, bewegt und zutiefst traurig und gebrochen.
Denn genau das, macht diese Story mit dir.
Manchmal liegen die Antworten genau da,wo du sie niemals vermuten würdest.
In dir selbst.
Der Schreibstil der Autorin ist absolut einnehmend. Diese Story ist ruhig und unaufgeregt und dennoch bricht sie wie eine Urgewalt über dich herein.
Ich weiß nicht warum, aber ich habe diese Story so in mich aufgenommen, wie nur irgendwas.
Es hatte etwas brennendes und schwelendes, das mich niemals losgelassen hat.
Dabei ist die Geschichte gar nicht mal so mega spannend. Es gibt Momente, da passiert gefühlt gar nichts.
Aber in deinem Inneren passiert etwas und vielleicht geht es Wirklichkeit genau darum.
Das du verstehst, akzeptierst und vielleicht sogar hinterfragst.
Manchmal ist nicht das Warum das Entscheidende, sondern das Wie.
Wie gehst du mit Dingen um, die du nicht verstehst, die du einfach nicht greifen nicht ermessen kannst.
Akzeptierst du, kämpfst du dagegen an oder bekämpfst du es?
Ja, man könnte sagen, es ist Phoebes Geschichte. Denn sie steckt mitten in den Rostjungfern fest.
Phoebe hat mir enorm gut gefallen. Ich mochte ihre Loyalität gegenüber Jacqueline unglaublich gern. Phoebe gibt nicht auf, sie kämpft bis zum letzten Moment, egal was es sie kostet.
Neben Phoebe sind die Rostjungfern unsagbar faszinierende und interessante Geschöpfe.
Es ist etwas, das urplötzlich über Cleveland hereinbricht. Warum? Keiner weiß es.
Was man weiß, es befällt fünf junge Mädchen und man sieht Ihnen förmlich bei ihrer Verwandlung zu.
So beängstigend und verstörend es auch sein mag, es fasziniert überwiegend.
Es ist wunderschön und gleichzeitig absolut verstörend. Man fühlt Angst, Wut und Hilflosigkeit.
Denn das, was man sieht, macht hilflos.
Weil man nicht weiß, wie man damit umgehen, wie man es akzeptieren soll.
Ist es eine Gefahr oder das Gegenteil?
Wir wandeln immer abwechselnd in Vergangenheit und Gegenwart. Was insofern gar nicht mal so schlecht ist, weil man gerade durch Phoebe den Wandel, der sich vollzieht mitbekommt.
Was insbesondere recht interessant beim Umfeld zu beobachten ist.
Ich hatte jedoch häufig das Problem, dass ich nicht zwischen beiden Zeitebenen unterscheiden konnte. Das hätte meines Erachtens nach explizit ersichtlich sein müssen.
Die Geschichte selbst hat mich allein durch die Thematik wirklich fasziniert, dazu schafft sie eine sehr düstere, tragende, leicht melancholische und beklemmende Atmosphäre.
Die Thematik ist sehr intensiv und wirklich bewegend ausgearbeitet.
Es hat etwas sehr tragisches und unglaublich trauriges an sich. Ich hatte fast das Gefühl, die Rostjungfern weinen zu hören, so sehr hat es mich beschäftigt.
Für mich selbst waren Erklärungen nicht wirklich nötig, aber vielleicht versteht nicht jeder die Geschichte.
Mich hat sie wirklich sehr aufgewühlt und berührt, weil da mehr ist, als man mit den Sinnen verstehen kann.
Oft ist das, was wir nicht sehen, das entscheidende.

Fazit:
Die Rostjungfern von Gwendolyn Kiste ist in meinen Augen ein sehr außergewöhnlicher, tiefsinniger, tragender und aufwühlender Roman, der zwar nicht durch Tempo glänzt, dafür mit der Atmosphäre, der Thematik und den Charakteren absolut beeindruckt, berührt und einfach nachhallt.
Ein Roman, der mich lange beschäftigt und wirklich extrem bewegt hat.
Die Autorin punktet mit psychologischen Aspekten, Feingefühl und malerischen Details.
Ich hab noch nie etwas in so einer Form gelesen.
Es ist erschütternd, zutiefst traurig und sehr schwer. Aber es tut das, was es tun soll.
Es regt zum nachdenken an und vielleicht findet man auch nicht immer Antworten auf alles.

Veröffentlicht am 09.11.2021

interessante Grundidee

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Meinung




Beim Cover machte ich mich auf eine schaurige, fesselnde Story gefasst, welche mich das Fürchten lehren würde.




Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und man spürte auch direkt diesen ...

Meinung




Beim Cover machte ich mich auf eine schaurige, fesselnde Story gefasst, welche mich das Fürchten lehren würde.




Der Einstieg in das Buch fiel mir leicht und man spürte auch direkt diesen Hauch Finsternis, welcher im weiteren Verlauf immer mehr dominiert.




Phoebe ist eine interessante Protagonistin, bei der ich aber nicht so recht abschätzen kann, ob ich sie leiden kann oder nicht :D Es gab einige Punkte, die mich aufhorchen ließen und bei denen ich sie als Mensch in Frage stellte, aber ebenso auch Abschnitte in denen ich voll und ganz hinter ihr gestanden bin und mit ihr zitterte.




Der Sprung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, von dem die Story sozusagen lebt war nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich, aber dennoch seitens der Autorin gut umgesetzt. Manchmal brauchte es ein paar Sekunden, bis ich nachvollziehen konnte, dass ich mich nun in einer anderen Zeit befinde.









Die Handlung an sich ist faszinierend. Diese Veränderung von der auch im Klappentext gesprochen wird ist furchterregend und ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie das für die Betroffenen selbst ist. Es kam schleppend wie eine Krankheit, breitete sich schlagartig aus wie ein Virus und führte am Ende zu etwas, was ich persönlich nicht erwartet hatte.









Der Schluss sorgte auf meiner Seite für ein stimmiges Bild. Ich konnte ihn nachvollziehen, er war logisch, wenn man die Umstände betrachtet und verbreitete ebenso diese Dunkelheit und Melancholie, die einem während des Lesens begleitet.









Fazit




Die Rostjungfern ist eine ereignisreiche Story, welche aber nicht ganz so gruselig und nervenaufreibend war, wie ich ursprünglich erwartet hatte. Die Grundidee an sich bekommt von mir jedoch eine volle Punktzahl. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen

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