Cover-Bild Bibergeil
(6)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 231
  • Ersterscheinung: 24.11.2016
  • ISBN: 9783740800109
Inge Hirschmann

Bibergeil

Biber sind im Markt Hallerbach an der bayerisch-tschechischen Grenze als neue Mitglieder der Dorfgemeinschaft nicht allzu beliebt. Als mitten auf der Burg der Nagetiere ein Toter gefunden wird, gerät nicht nur die Verbrecherwelt vor Ort in Bedrängnis, sondern auch Polizeikommissar Karl Holzinger: Es stellt sich heraus, dass dieser bizarre Mord gerade für ihn besonders existenzgefährdend ist.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2021

Biber und viel kriminelle Energie in einem idyllschen bayrischen Dorf

0

Man sollte es nicht für möglich halten, wieviel kriminelle Energie in den Bewohnern eines idyllischen bayrischen Dörfchens an der tschechischen Grenze steckt! Polizeikommissar Karl Holzinger hat jedenfalls ...

Man sollte es nicht für möglich halten, wieviel kriminelle Energie in den Bewohnern eines idyllischen bayrischen Dörfchens an der tschechischen Grenze steckt! Polizeikommissar Karl Holzinger hat jedenfalls alle Hände voll zu tun. Dabei beginnt alles ganz harmlos mit ein paar Bibern, deren Grabungen den Schutzwall gegen Hochwasser bedrohen, weswegen die Dorfbevölkerung besorgt und aufgebracht ist. Nicht nur, dass des nachts die Biberburg gesprengt wird, liegt einige Tage später sogar ein Ermordeter darauf.
Durch den flüssigen und lockeren Schreibstil ist man rasch in die Handlung involviert und lernt die Dorfbevölkerung und vor allem Polizeikommissar Karl Holzinger und seinen Onkel Max Leitner kennen, ein sympathisches Ermittlerduo, so nach und nach offenbart sich auch ein Geheimnis aus Karl Holzingers Jugend.
Es sind mehrere Handlungsstränge, die aber geschickt miteinander verwoben sind, den Roman spannend gestalten, für stete Wendungen und Überraschungen sorgen und letztendlich furios entwirrt und die Fälle gelöst werden, teilweise auch auf recht originelle Art und Weise.
So en passant lernt man auch so einiges über Biber. Wer weiß denn schon, dass Bibergeil ein übelriechender Duftstoff ist!?
Ich verbrachte mit diesem Buch vergnügliche Lesestunden und freue mich schon auf weitere Fälle, die dieses Duo lösen muss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2017

Krimi im Bayrischen Wald

0

Biber sind im Markt Hallerbach an der bayerisch-tschechischen Grenze als neue Mitglieder der Dorfgemeinschaft nicht allzu beliebt. Als mitten auf der Burg der Nagetiere ein Toter gefunden wird, gerät nicht ...

Biber sind im Markt Hallerbach an der bayerisch-tschechischen Grenze als neue Mitglieder der Dorfgemeinschaft nicht allzu beliebt. Als mitten auf der Burg der Nagetiere ein Toter gefunden wird, gerät nicht nur die Verbrecherwelt vor Ort in Bedrängnis, sondern auch Polizeikommissar Karl Holzinger: Es stellt sich heraus, dass dieser bizarre Mord gerade für ihn besonders existenzgefährdend ist. (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin gut in die Geschichte gekommen, Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und gut zu lesen. Die Charaktere sind gut bildlich dargestellt. Der Anfang beginnt an einem Stammtisch und man meint man sitzt dabei und könnte mit diskutieren. Wir bekommen auch einiges vom interessanten Dorfleben so mit. Aber dann geht es zur Sache, es gibt nicht nur ein Fall in dem Ermittelt wird und am Schluss wird es auch mehrere Täter geben. Es wird nicht langweilig und es gibt auch viele Fakten. So das ich nicht wusste wen ich verdächtigen sollte. Für machen Leser sind es vielleicht zu viele Fälle in einem Buch, aber das ist Geschmacksache. Aber am Schluss bringt die Autorin Licht in die Geschichte und klärt mit Hauptkommissar Karl die Taten auf. Für die auf die Erklärung was Bibergeil ist warten, vor mir bekommt ihr sie nicht. Aber sie steht für jeden Leser im Buch.
Die Geschichte war sehr unterhaltsam und man kann sie empfehlen. Auch wenn ich mich mit den vielen Personen und Handlungen am Anfang schwer tat.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Mein Leseeindruck

0

Die Zahl potenzieller Naturfrevler nahm rasch zu. (1. Satz)

Es war der Titel, der mich an diesem Buch sofort angesprochen hatte. BIBERGEIL, was das wohl zu bedeuten hatte? Interessant war neben dem Titel ...

Die Zahl potenzieller Naturfrevler nahm rasch zu. (1. Satz)

Es war der Titel, der mich an diesem Buch sofort angesprochen hatte. BIBERGEIL, was das wohl zu bedeuten hatte? Interessant war neben dem Titel auch der abgebildete Biber, der so frech aus dem Wasser guckt. Wie sich beim Lesen herausstellte, wurde der Titel auch absolut passend zur Story gewählt.

Die Autorin, INGE HIRSCHMANN, führt den Leser direkt und ohne Umwege in die bayrische Gemeinschaft ein. Die typische Wirtshaus/Stammtisch Atmosphäre wirkt sehr einladend, so dass man direkt Platz nehmen möchte um mit den Mitgliedern der Tischrunde über die Biber zu diskutieren. Ein schwerwiegendes Thema, wie man beim Lesen von BIBERGEIL feststellen wird.

Besonders gut hatte mir der Schreibstil gefallen. Locker, leicht und flüssig zu lesen, gespickt mit etwas Lokalkolorit...so wird Lesen zum Genuss. Und Genuss war auch die Handlung. Ich muss gestehen, dass ich als alte Krimitante wirklich an der Nase herumgeführt wurde. Ständig neue Fakten und Fährten, so dass ich wirklich sehr lange im Dunkeln tappte. Und dann...der große Showdown. Am Schluß ging es dann so richtig zur Sache. Ja, ich würde mal sagen, dass sich die Ereignisse nahezu überschlugen, aber dennoch übersichtlich und nachvollziehbar blieben.

Fazit:

Purer Lesespass auf ca. 200 Seiten. Ja, genauso würde ich dieses Buch beschreiben. Ein Krimi, bei dem kein Auge trocken bleibt.
Und wer sich nun aber die Frage stellt ob es BIBERGEIL gibt und was das ist, dem sei soviel verraten.... ist um uns rum ?

Veröffentlicht am 21.10.2017

Bibergeil

0

Ohne Gnade zernagen die Biber in der kleinen Gemeinde Hallerbach, alles was ihnen vor die Zähne kommt. Dies trifft vor allem die Bauern, von denen manche bereits traumatisierende Schäden erlitten haben. ...

Ohne Gnade zernagen die Biber in der kleinen Gemeinde Hallerbach, alles was ihnen vor die Zähne kommt. Dies trifft vor allem die Bauern, von denen manche bereits traumatisierende Schäden erlitten haben. So ist man auch nicht allzu unglücklich darüber, als der Biberdamm eines Nachts in Luft gejagt wird und als Feuerball den Hallerbach herabrauscht. Lieber entwickeln sie absurde Stammtischtheorien, die nach dem Auftauchen des Biberbeauftragten immer gewagter werden. Als kurze Zeit darauf auch noch ein mysteriöser Mord geschieht, geraten einige der Dorfbewohner in Angst und Schrecken. Wenig später beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen und nicht jedem gelingt es seine Haut zu retten.

Fazit
Eine unterhaltsame Story, in der etliche Zeitprobleme auf humorvolle Art thematisiert werden, bevor die Geschichte in einem überzogenen Showdown ihr Ende findet.

Veröffentlicht am 21.09.2018

Nicht meins!

0

"Bibergeil" der Debütroman von Inge Hirschmann aus dem EMONS Verlag nimmt den Leser mit auf die Reise ins beschauliche idyllische Markt Hallerbach an die bayrisch-tschechische Grenze. Dort macht sich Unmut ...

"Bibergeil" der Debütroman von Inge Hirschmann aus dem EMONS Verlag nimmt den Leser mit auf die Reise ins beschauliche idyllische Markt Hallerbach an die bayrisch-tschechische Grenze. Dort macht sich Unmut breit, da possierliche Tierchen ihren Lebensraum in Richtung Mensch erweitert haben. Wie vielerorts führt dies zu Konfrontationen und Unmut seitens der Zweibeiner. Am Stammtisch wird gezetert und lautstark im typischen Dialekt über die Zukunft der Biber diskutiert. Dabei lernen wir die Bewohner samt ihrer Meinung kennen. Da keine zufriedenstellende Lösung in Sicht, nimmt der von den Nager geschädigte Altbauer Koberer die Sache selbst in die Hand. Koberer weiß sich zu helfen und dank World Wide Web sind die passenden Utensilien schnell herbeigeschafft. So fliegt die Biberburg mit lautem Knall in die Luft und schwimmt als Feuerball flussabwärts.
Als dann noch ein Toter oben auf der gestrandeten Biberburg gefunden wird, nehmen die Ereignisse ihren Lauf. Die Schlinge zieht sich fester um so manchen Hals einiger Markt Hallerbacher. Auch für den naive Polizeikommissar Karl Holzinger wird es brenzlig und er gerät mehr und mehr in Bedrängnis.
Zusammen mit seinem gestandenen zähen Onkel Max geht er auf Spurensuche und lüftet so manches dunkle Geheimnis. Daraufhin überschlagen sich die Ereignisse, und finden in einem überzogenen, leicht kitschigen Showdown ihr Ende.
Fazit: Wer den bayrischen Dialekt und humorvolle Krimis mag, ist hier genau richtig! Dem lockeren Schreibstil der Autorin kann man gut folgen. Kein harter Thriller, sondern leichter Wohlfühllesestoff, der Bezug auf brisante Themen nimmt. Somit ein gelungenes amüsantes kurzweiliges Lesevergnügen.