304 Seiten voller Spannung und zahlreichen Geheimnissen
Oberaargauer GeheimnisseOrt der Handlung: Oberaargau, Schweiz
Auf den ersten Seiten lernen wir Urspeter, kurz UP oder auch Maigret genannt, kennen. Ich muss sagen, dass ich ihn anfangs etwas distanziert fand. Ich konnte ihn ...
Ort der Handlung: Oberaargau, Schweiz
Auf den ersten Seiten lernen wir Urspeter, kurz UP oder auch Maigret genannt, kennen. Ich muss sagen, dass ich ihn anfangs etwas distanziert fand. Ich konnte ihn nicht einschätzen. Aber nach und nach kamen Details aus seinem Leben und damit seinem Schicksalsschlag zutage, was seine Zurückgezogenheit erklärte. Auch im Ruhestand lässt ihn die Ermittlungsarbeit nicht los. Seine Exkollegin profitiert davon, aber nicht alle Kollegen sind von seiner Art zu Ermitteln angetan. Vieles erinnert dabei an den belgischen Kommissar Maigret, deshalb auch der Spitzname.
Eine Tote wurde gefunden und mit ihr beginnt ein wahres Katz-und-Maus-Spiel, denn plötzlich entdeckt man ein Geheimnis der Toten. Aber bei diesem Geheimnis soll es nicht bleiben. Identitäten werden getauscht und jede Menge getuschelt. Und plötzlich ist UP mittendrin.
Mehr möchte ich von diesem Krimi nicht verraten. Obwohl ich mich anfangs etwas schwer tat, wurde die Handlung immer spannender und ich wollte das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen. Zu sehr wollte ich wissen, welche Tragödien sich vor 16 Jahren in diesem kleinen Städtchen abgespielt haben.
Witzig fand ich auch den kleinen Handlungsstrang mit Internetdating. Schade, dass er so abrupt endete. Aber möglicherweise zieht sich ja hier ein roter Faden durch die kommenden Fortsetzungen. Eine leichte Andeutung dazu findet sich in den letzten Zeile.
Mir hat der Ausflug nach Oberaargau sehr gut gefallen. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit Urspeter und Stefania.