Cover-Bild Licht in den Wolken
Band 2 der Reihe "Berlin-Trilogie"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 01.03.2019
  • ISBN: 9783426518885
Iny Lorentz

Licht in den Wolken

Roman

Band zwei der Spiegel-Bestseller-Trilogie von Iny Lorentz nach "Tage des Sturms". Der neue Teil der Berlin-Trilogie „Licht in den Wolken“ handelt von einer tragischen Liebesgeschichte – situiert im 19. Jahrhundert zur prekären Zeit des Deutsch-Französischen Krieges. Auch hier kommen begeisterte Leser der erfolgreichen Berlin-Trilogie der Bestseller-Autorin wieder einmal voll auf ihre Kosten:
Auf einem Internat für höhere Töchter lernt Rieke, Tochter eines verarmten Offiziers, 1864 Gunda von Hartung kennen. Während eines Ferienbesuchs bei deren Familie trifft sie auch auf Gundas Bruder Theo. Der verhält sich dem selbstbewussten Mädchen gegenüber anfangs äußerst schroff, doch als Riekes Vater im Kampf schwer verwundet wird, steht er ihr selbstlos zur Seite.
Noch bevor die beiden einander allerdings ihre Gefühle gestehen können, kommt es zu einem folgenschweren Missverständnis. Theo tritt in die Armee ein und zieht mit in den Deutsch-Französischen Krieg. Wie geht die Liebesgeschichte aus? Wird Rieke ihn jemals wiedersehen?

„Starke Story, lebendige Figuren, historische Details, nicht überfrachtet, sondern genau richtig gesetzt“ – auf denglers-buchkritik zu „Tage des Sturms“, dem ersten Teil der Berlin-Trilogie von Spiegel-Bestseller-Autorin Iny Lorentz.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2023

Spannende Fortsetzung

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Wie Gunda von Hartung geht auch Rieke von Gantzow auf das Internat für höhere Töchter. Die beiden freunden sich an und Rieke darf die Ferien bei den von Hartungs verbringen. Dann gibt es Krieg und Riekes ...

Wie Gunda von Hartung geht auch Rieke von Gantzow auf das Internat für höhere Töchter. Die beiden freunden sich an und Rieke darf die Ferien bei den von Hartungs verbringen. Dann gibt es Krieg und Riekes Vater wird schwer verwundet. Theo, Gundas Bruder, steht ihr selbstlos zur Seite. Doch dann kommt es zu einem Missverständnis und Theo tritt in die Armee ein. Er zieht in den Deutsch-Französischen Krieg. Werden Rieke und er sich trotzdem noch finden? Wird sie ihn jemals wiedersehen?

Meine Meinung
Dies ist der zweite Band der Berlin-Trilogie des Autorenpaares, deren Bücher ich schon sehr langer und sehr gerne lese. Immer wieder bin ich begeistert, auch von ihrer gründlichen Recherche. Es gibt auch keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss stören würden. Nachdem ich kürzlich den ersten Band der Trilogie gelesen habe, war ich auch schnell wieder in der Geschichte drinnen. In diesem Buch geht es hauptsächlich um Rieke, aber auch um Gunda die Tochter von Friedrich und Resa von Hartung. Rieke stammt aus einer verarmten Adelsfamilie und Ihr Vater muss von seinem Sold leben. Was er mehr schlecht als recht tut. Hauptsächlich seine Tochter hat darunter zu leiden. Wieso und in welcher Weise, das soll der Leser selbst lesen. Durch das Geld einer Verwandten kann Rieke die genannte Schule besuchen und kann so ihrem Vater entgehen, denn sie darf die Ferien bei den von Hartungs verbringen. Ich habe diesen zweiten Band der Trilogie wieder mit Begeisterung gelesen. Er hat mir sehr gut gefallen, denn ich konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen und litt mit Rieke, habe mich aber auch mit ihr gefreut, wenn es ihr gutging. Auch die Familie Hartung war mir, wie schon im Vorgängerband, sympathisch bis auf einen gewissen Zweig der Familie. Wer den ersten Band gelesen hat, was ich empfehlen würde, der weißt wen ich meine. Jeder andere wird es beim Lesen dieses Buches erfahren. Das Buch ist spannend und fesselnd geschrieben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Von mir eine Empfehlung für die gesamte Trilogie (den dritten Band habe ich aus versehen zuerst gelesen) und hier natürlich für diesen zweiten Band und die voll Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 15.06.2020

So spannend, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag

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Preußen, Ende der 1860er Jahre: Rieke besucht gemeinsam mit Gunda von Hartung die Höhere Töchter-Schule der Schwestern Schmelling. Als sie die Ferien bei ihrer Freundin und deren wohlhabenden Familie verbringt, ...

Preußen, Ende der 1860er Jahre: Rieke besucht gemeinsam mit Gunda von Hartung die Höhere Töchter-Schule der Schwestern Schmelling. Als sie die Ferien bei ihrer Freundin und deren wohlhabenden Familie verbringt, ist Gundas Bruder Theo recht ruppig zu ihr. Als sie jedoch echte Hilfe braucht, als sich ihr Vater im Krieg verletzt, ist Theo zur Stelle.
Wären da nur nicht all die Missverständnisse, die zwischen Rieke und Theo stehen…


Meine Meinung:
Ich liebe die historischen Romane des Autorehepaars Iny und Elmar Lorentz, denn sie sind immer spannend und mit fundiert recherchiertem historischen Hintergrund geschrieben und flüssig zu lesen.
Auch der zweite Band der Trilogie rund um drei starke Frauen aus verschiedenen Generationen im 19. Jahrhundert war wieder sehr gelungen.

Dieses Mal ist der historische Hintergrund der deutsch-französische Krieg von 1870 sowie einige Schlachten der Preuße gegen die Dänen bzw. die Österreicher in den Jahren zuvor. In Preußen dreht sich vieles um das Militär, das Beamtentum und Firmen / Fabriken, die z.B. Tuche für Uniformen herstellen oder eben Waffen / Kanonen.

In dieser Zeit lebt Rieke als Tochter eines Offiziers aus kleineren Verhältnissen. Die Protagonistin war mir gleich sympathisch, denn sie ist eine starke Frau, die sich nicht alles gefallen lässt. Auch wenn ihr manchmal ihr Stolz etwas im Weg steht, ist sie zupackend und mutig sowie empathisch gegenüber ihren Mitmenschen.
Neben Rieke sind auch die anderen handelnden Personen fein gezeichnet, so dass man ihre Motive und Handlungen als Leser*in gut nachvollziehen kann.

Ich fand nicht nur die Figuren, sondern auch den Spannungsbogen wieder sehr gelungen angelegt und ich habe das Buch mit Genuss gelesen.
Da ich ständig wissen wollte, wie es weitergeht, konnte ich den Roman fast nicht aus der Hand legen.


Fazit:
Ich hoffe, wir bekommen noch viel weiteren „Stoff“ des Autorenpaares, der gewohnt spannend erzählt und so gründlich und fundiert recherchiert ist.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Bin begeistert

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Die Geschichte um Rieke, Tochter eines armen Offiziers , und deren Freundin Gunda, Tochter eines reichen Tuchhändlers, fesselt von Anfang an. Man kann die Freundschaft zwischen den beiden sehr gut spüren. ...

Die Geschichte um Rieke, Tochter eines armen Offiziers , und deren Freundin Gunda, Tochter eines reichen Tuchhändlers, fesselt von Anfang an. Man kann die Freundschaft zwischen den beiden sehr gut spüren. Zu dieser Freundschaft gibt es jedoch auch noch die Liebe und Intrigen zwischen zerstrittenen Familien .

Nachdem ich den ersten Band der Berlin Trilogie gelesen hatte, fieberte ich dem zweiten Teil entgegen. Mittlerweile hoffe ich schon bald den drittenTeil lesen zu können. Was wird dieser wohl bringen? Gibt es noch eine Steigerung zu Band 2?
Dem Autorenpaar ist wieder mal eine klasse Geschichte gelungen, die man in einem Rutsch lesen will.

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Veröffentlicht am 12.06.2019

sehr gern von mir empfohlen

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Nicht zum ersten Mal überraschen das Schriftstellerehepaar Iny und Elmar Lorentz mit einem Thema und einem Stoff, der nichts mit ihren ersten erfolgreichen Romanen zu tun hat. Der vorliegende Roman spielt ...

Nicht zum ersten Mal überraschen das Schriftstellerehepaar Iny und Elmar Lorentz mit einem Thema und einem Stoff, der nichts mit ihren ersten erfolgreichen Romanen zu tun hat. Der vorliegende Roman spielt in der Zeit von 1864 bis 1870. Geschildert wird das Erwachsenwerden des Mädchens Rike, eigentlich Frederike von Gantzow, die aus einem uralten Adelsgeschlecht stammt und deren Vater preußischer Offizier ist. Wohlhabend kann man die Familie nicht gerade nennen. Und auch nicht liebenswürdig.

Zu Beginn des Romans wird Rike auf eine Höhere-Töchter-Schule mit Internat geschickt. Dierse Schule wird von alten, jungfräulichen Schwestern betrieben. Vier Jahre soll sie hier absolvieren und lernen, wie man sich als Ehefrau, Mutter und Dame benimmt und den Haushalt verwaltet. Finanziert wird ihr dieses Internat von ihrer Großtante, die dabei aber ihre eigenen Ziele verfolgt, weil sie kinderlos ist. In solch einem Internat gibt es die älteren und die jüngeren Jahrgänge, womit gleich am ersten Tag die fortan gültigen Regeln scheinbar festgeklopft werden sollen. Doch Rike ist selbstbewusst, lässt nicht alles mit sich und ihrer gerade kennengelernten Mitschülerinnen Gunda machen. Rike und Gunda werden beste Freundinnen und bestreiten fortan das Leben gemeinsam. Je älter beide werden, umso bedeutender werden die männlichen Bekanntschaften, die zur damaligen Zeit einer extrem strengen Etikette unterliegen.

Der Roman gubt immenses Detailwissen zu den historischen Hintergründen preis. Die Kriege Preußens gegen Dänemark, Österreich und Frankreich spielen besonders für das Verhalten der männlichen Figuren eine Rolle. Letztendlich sind dann aber auch die weiblichen Figuren davon betroffen. Lorentz schaffen es immer wieder, auf unterhaltsame Weise diverses historisches Hintergrundwissen an die Leser zu bringen. Was mit einem "Zickenkrieg" beginnt, reicht bis Mord und andere Verbrechen. Spannung zieht die Geschichte also nicht nur aus den Beziehungen von Weiblein und Männlein. Die Konflikte in den Familien bilden ausreichend Stoff, Leser in ihren Bann zu ziehen.

In Stil und Sprache haben sich die Autoren fantastisch auf die Zeit von Damals eingelassen. Liest man Bücher die zur damaligen Zeit entstanden sind (zum Beispiel "Wanda" von Karl May), erkennt man, wie weit sich beide auf diese Zeit eingelassen haben. In einem umfangreichen Nachwort gibt es weitere Hintergrundinformationen zur damaligen Zeit.

Dieser Roman wird sehr gern von mir empfohlen!

© Detlef Knut, Düsseldorf 2019

Veröffentlicht am 03.03.2019

Historischer Lesestoff, der mich gefesselt hat bis zum Ende

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"Licht in den Woken" ist der zweite Band nach "Tage des Sturms" in ihrer Berlin-Trilogie. Der neue Roman erscheint am 1.3.2019 im Knaur Verlag.

Das Autorenduo Iny Lorentz steht für fesselnde historische ...

"Licht in den Woken" ist der zweite Band nach "Tage des Sturms" in ihrer Berlin-Trilogie. Der neue Roman erscheint am 1.3.2019 im Knaur Verlag.

Das Autorenduo Iny Lorentz steht für fesselnde historische Romane, allein im Knaur Verlag sind von ihnen bereits 33 Romane erschienen.

1864: Deutschland befindet sich in den Wirren des Deutsch-Französischen Krieges. In der Zeit wird Friederike von Gantzow, die Tochter eines verarmten Offiziers auf ein Internat für höhere Töchter geschickt. Das Schulgeld bezahlt ihre Tante. Rieke ist selbstbewusst, ehrgeizig und gewinnt schnell eine neue Freundin, Gunda von Hartung und auch ihren Bruder Theo lernt sie bald kennen. Beide stammen aus einer reichen Fabrikantenfamilie. Rieke verbringt die Ferien bei den Hartungs, sie verliebt sich in Theo, doch ihre Verwandten haben andere Pläne mit ihr. Theo zieht in den Krieg und wer weiß, ob sie sich wiedersehen.

"Zum ersten Mal in ihrem Leben fuhr Rieke mit der Eisenbahn und kam aus dem Staunen kaum heraus. Die kleine Garnisonstadt, in der ihr Vater stationiert war, blieb so schnell hinter dem Zug zurück, dass es ihr wie ein Wunder erschien." Zitat Buchbeginn Seite 7



Wenn man die Romane von Iny Lorentz kennt, weiß man, dass sie vor den historischen Hintergründen eine Geschichte entstehen lassen, die sich mit Irrungen, Wendungen und einer gewissen Dramatik abspielt. Es geht meistens um eine Romanze und so ist es auch in diesem Roman.

Rieke und Theo müssen sich in diesem Roman durch viele Hindernisse kämpfen, bis ihre Liebe Erfolg haben kann.

Eingebettet in die Zeit des Deutsch-Französischen Krieges erlebt man das Schicksal der jungen Friederike, die sich als Mädchen und als Mitglied einer verarmten Familie behaupten muss.

Militarismus und übergriffiger Patriotismus beherrschen die Zeit. Wer in der Armee Rang und Namen hat, wird hoch angesehen, auch adelige Abstammung sorgt für Ansehen. Die sozialen Unterschiede zwischen Arm und Reich sind groß, Aufstiegschancen fast unmöglich und die Standesdünkel erschreckend. Das sorgt bei dem Großteil der Bevölkerung für finanzielle Not und großes Leid und lässt nur wenige an Reichtum und Macht teilhaben. Sie kämpfen ihre Schlachten auf dem Rücken der Abgehängten und Armen.

Mit Rieke kann man wunderbar mitfühlen, ihre Schwierigkeiten im Internat besteht sie trotz harter Schläge eisern, ihre Freundschaft zu Gunda, aber auch zu einfachen Dienstboten, macht sie zu einer sympathischen Titelfigur, die man gerne begleitet.

Es gibt viele Probleme und Missstände, Entbehrung und Verdruß in ihrem Leben. Auch in der Schule hat sie es nicht leicht, doch ihre Freundschaft zu Gunda lässt viele Hoffnungsschimmer zu. Denn auch Gundas Bruder ist ein Lichtblick in Riekes Leben. Vom Vater verhöhnt, von der Mutter nicht groß beachtet, fristet sie ein Leben in Abhängikeit von ihrer Wohltäterin, ihrer Tante, die das Schulgeld bezahlt.

Doch was kommt nach der Schulzeit? Die Ausbildung im Internat zielt auf die Führung eines höheren Haushaltes als Ehefrau hin. Will Rieke das wirklich? Sich wie ihre Mutter einem Mann unterordnen

Die Story ist mitreißend, die Figuren haben eine ausgeprägte Lebendigkeit, der man sich nicht entziehen kann. Die historischen Details leben vom Säbelrasseln, von Duellen und Kriegsgebahren. Doch auch die Schattenseiten des Krieges sind sichtbar, Verletzungen, Verstümmelungen und Tod für das Vaterland werden in der Handlung deutlich gemacht.

Glaubhaft dargestellte Emotionen der Frauenfiguren, fragwürdige Ehrbegriffe und veraltete Ansichten und das Spiel von guten und bösen Charakteren sorgen für unterhaltsame Abwechslung und lassen die Spannung stetig mitspielen. Auch wenn einige Zufälle eingebaut werden, so stören sie nicht die Grundhandlung.



Dieser Roman ist klassisch nach bewährtem Iny Lorentz-Strickmuster geschrieben und bis zum Ende absolut fesselnd.