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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.03.2024

Wo sind die Hunde?

Idefix und die Unbeugsamen 05
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Immer wieder verschwinden nachts Hunde in Lutetia. Idefix und die Unbeugsamen ermitteln und treffen auf den Druiden Miraculix. Ihm wurde etwas Wichtiges gestohlen. Die Helden werden all ihren Mut und List ...

Immer wieder verschwinden nachts Hunde in Lutetia. Idefix und die Unbeugsamen ermitteln und treffen auf den Druiden Miraculix. Ihm wurde etwas Wichtiges gestohlen. Die Helden werden all ihren Mut und List brauchen um das Geheimnis zu lüften.

Meine Meinung
Das Buch ist spannend geschrieben und auch schön gezeichnet. Es hat die richtige Größe für das erste Lesealter. Einzig eines hat mich gestört: Die Texte sind alle durchweg in großen Buchstaben geschrieben. Ich bin der Meinung, dass das die Lesbarkeit herabsetzt (zumindest bei mir, denn das hat mich schon überall gestört). Das Lesen von Texten, die nur in Großbuchstaben geschrieben sind, fällt mir schwerer, und stört somit auch etwas meinen Lesefluss. Es ist ansonsten gut illustriert und auch die Geschichte gefällt mir gut. Zumal ich ein Asterix und Obelix Fan bin und meine Tochter alle Asterix-Bände besitzt. Wer Asterix und Obelix mag, muss einfach auch Idefix mögen. Dieses Mal kommt auch der Druide Miraculix in dem Buch vor. Ihm wird etwas gestohlen, dass er unbedingt wieder haben muss. Ich war schon sehr gespannt, wie sie es schaffen, das Gestohlene wieder zu bekommen und ob Idefix herausbekommt, wohin die Hunde alle verschwunden sind. Es hat mir sehr gut gefallen, mich durchaus begeistert, auch wenn ich wegen der dauernden Großbuchstaben nicht so schnell lesen konnte, wie ich es gewohnt bin, und es hat mich auch gut unterhalten. Ich vergebe vier von fünf Sternen und empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 03.03.2024

Schwere Tage

Kinderklinik Weißensee – Geteilte Träume (Die Kinderärztin 4)
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1948. Lissi Vogel will an der Kinderklinik Weißensee in die Fußstapfen ihrer Tante Marlene treten. Doch die junge Frau wird wegen ihres verformten Beines, das sie wegen einer überstandenen Kinderlähmung ...

1948. Lissi Vogel will an der Kinderklinik Weißensee in die Fußstapfen ihrer Tante Marlene treten. Doch die junge Frau wird wegen ihres verformten Beines, das sie wegen einer überstandenen Kinderlähmung hat, vom Klinikdirektor geringgeschätzt. Und er legt ihr immer wieder Steine in den Weg. Doch genau wie Marlene lässt sie sich nicht einschüchtern.
Marlene musste von jetzt auf nachher aus Ostberlin fliehen und hat in Westberlin bei null angefangen. Dann häufen sich die Fälle von Kinderlähmung, Lissi wird mit ihrer Angst konfrontiert und verliert den Mut. Sie br4ingt es auch nicht fertig um den Mann den sie liebt zu kämpfen.

Meine Meinung
Dies ist der vierte Band um die Kinderklinik Weißensee, um die Schwestern Marlene und Emma. Das Buch ließ sich wieder gut lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. Ganz überraschend musste Marlene, wie im Klappentext bereits erwähnt, mit ihrer Familie nach Westberlin fliehen. Zum Glück konnte man zu dieser Zeit noch über die Sektorengrenze, so dass Emma sie auch besuchen konnte. Doch Marlene konnte es nicht riskieren, nach Ostberlin zu reisen. Sei tat mir unendlich leid. Auch Emma tat mir leid, musste sie doch zusehen, dass sie Material für Reparaturen der Klinik bekam, denn dafür fehlte das Geld. Lissi wurde schwer krank und ich war zunächst schockiert, denn davon hatte ich auch schon gehört. Sie tat mir leid, glaubte sie doch sie sei unheilbar krank und sie könne in ihrem Beruf nicht mehr arbeiten. Dass sie dachte, das ihrem Traummann nicht zumuten zu können, war der zweite Schlag für Lissi. Die Diagnose war wirklich niederschmetternd, doch wer wissen will, ob und wenn ja wie, doch noch alles gut wurde, der muss dieses Buch lesen. Die Autorin hat wieder sehr spannend dem Klinikalltag geschildert und auch alles andere ist sehr spannend geschrieben. Es hat mir sehr gut gefallen, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne von mir.

Veröffentlicht am 27.02.2024

Gutes Debut

In dunklen Wäldern
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Lodi Lenke wollte eigentlich nie wieder einen Wald betrete. Doch ihr neuer Fall lässt ihr keine Wahl.
Im nordhessischen Habichtswald wird eine Leiche gefunden und die Kripo gerufen. Die Kommissarin Lodi ...

Lodi Lenke wollte eigentlich nie wieder einen Wald betrete. Doch ihr neuer Fall lässt ihr keine Wahl.
Im nordhessischen Habichtswald wird eine Leiche gefunden und die Kripo gerufen. Die Kommissarin Lodi Lenke und ihre Kollege Thomas Ziegler können die Leiche Als Sonja Werkmann, deren Ehe nach heftigen Streitereien vor dem Aus stand, identifizieren. Der Ehemann hat kein Alibi. Doch nicht nur er könnte ein Motiv haben.
Lodis einziges Problem sind nicht die Ermittlungen. Sie verschweigt ihrem Partner und Kollegen Thomas etwas, obwohl sie ein gutes Team sind. Denn nie mehr wollte Lodi einen Fuß in einen Wald setzen. Doch genau dazu ist sie jetzt gezwungen.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich gut lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. Auch war ich schnell in der Geschichte drinnen. Allerdings dauerte es einige Zeit, bevor ich begriff, wieso Lodi nie mehr in einen Wald gehen wollte. Doch so nach und nach kristallisiert sich das heraus. Lodi sitzt zudem auch noch ihr Vorgesetzter im Nacken, dem die Ermittlungen nicht schnell genug gehen. Und dann gibt es natürlich wie üblich in einem solchen Roman auch Rückschläge. Denn es gibt einige Verdächtige, aber nicht jeder ist der Mörder, logischerweise. Und Lodi bekommt im Wald eine richtige Panikattacke. Ich denke, damit verrate ich nicht zu viel, denn das ist auch schon ziemlich am Anfang. Ich hatte am End zwar noch etwas anderes erwartet, vielleicht tut das ein anderer Leser ja auch. Ich kann hier leider nicht schreiben was und warum, denn dann würde ich spoilern. Auf jeden Fall ist das Buch spannend von Anfang an und das blieb es auch bis zum Ende. Es hat mir gut gefallen, mich gefesselt und auch gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung und vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 26.02.2024

Eine unerwartete Leiche

Der Totengräber und der Mord in der Krypta (Die Totengräber-Serie 3)
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In der Gruft unter dem Stephansdom in Wien finden Touristen bei einer Führung im Jahr 1895 eine männliche Leiche. Ein entsetzt verzerrtes Gesicht, doch sonst unversehrt. Ist der Mann vor Angst gestorben? ...

In der Gruft unter dem Stephansdom in Wien finden Touristen bei einer Führung im Jahr 1895 eine männliche Leiche. Ein entsetzt verzerrtes Gesicht, doch sonst unversehrt. Ist der Mann vor Angst gestorben? Panik?
Im Wien, Ausgang des 19. Jahrhunderts, grassiert der Spiritismus und überall werden Séancen abgehalten. Der Tote deckte Schwindler auf. War das der Grund, dass er sterben musste? Herzfeldt ermittelt und der Totengräber Rothmayer wird von seiner Adoptivtochter auf ein anders Verbrechen aufmerksam gemacht, denn im Waisenhaus der Stadt verschwinden Kinder. Wer vergreift isch an den Schutzlosen oder ist es doch ein Geist?

Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder sehr leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheit im Text störte meinen Lesefluss. Der Messner Josef Waldleitner führte Touristen in die Krypta und verdiente sich damit etwas dar zu. Doch dieses Mal ging es anders aus, denn die Gruppe fang eine Leiche. In einer Krypta gibt es natürlich viele Leichen, aber eben nur skelettierte und keine frischen, und die war absolut frisch. Sie verdarb Herzfeldt und seiner Julia den Opernbesuch. Doch auch ein Junge wird vermisst, und das nimmt zunächst niemand wirklich richtig ernst. Kinder reißen eben öfter mal aus und tauchen dann auch wieder auf. Doch das Buch wird richtig spannend und das bis zum Ende. Denn wie alles zusammenhängt und was sich am Ende herausstellt ist überraschend. Ich habe das so jedenfalls nicht erwartet. Spannend und fesselnd geschrieben hat mich das Buch auch sehr gut unterhalten. Eine Weiterempfehlung und fünf Sterne

Veröffentlicht am 22.02.2024

Ein toller Roman

Die Zeit der Hoffnung
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1957 in Stuttgart. Katharina und Moritz können endlich heiraten. Sie bekommen ein Kind und das Glück ist vollkommen, auch wenn Katharina nicht mehr in ihrem geliebten Beruf arbeiten kann. Sie leben für ...

1957 in Stuttgart. Katharina und Moritz können endlich heiraten. Sie bekommen ein Kind und das Glück ist vollkommen, auch wenn Katharina nicht mehr in ihrem geliebten Beruf arbeiten kann. Sie leben für ein Jahr in Berlin, wo Moritz einen Kollegen vertritt. Den Kalten Krieg erleben sie hier hautnah. In diesen Jahren werden zwei Frauen zu Katharinas Freundinnen: Lisa, die sich gegen die gnadenlose Moral dieser Zeit behaupten muss und Marion deren Freund Claus in der Ostzone lebt und durch den Mauerbau bedroht ist. Sie selbst will ihren Traum einer beruflichen Zukunft nicht aufgeben. Finden diese drei Frauen ihr Glück oder zerbrechen ihre Träume?

Meine Meinung
Dieses Buch ist eine authentische Beschreibung der damaligen Zeit. Eine Zeit in der die Männer praktisch die Befehlsgewalt hatten. Frauen Probleme beim Vaterschaftsnachweis, und die meisten Menschen vor (falscher) Moral nur so strotzten. Eine Zeit, in der ein gewisser Jemand behauptete, dass niemand die Absicht habe, eine Mauer zu errichten und wenig später seine Worte Lügen strafte. Wo die Tötung von Flüchtlingen an der Tagesordnung war, zumindest gegen Ende des Buches. Auch wenn ich damals, altersbedingt, noch nicht so viel davon verstand, so erfuhr ich doch später was da vor sich gegangen war. Es hat mich damals erschüttert und erschüttert mich heute noch, wenn ich nur daran denke. Zum Glück hatte ich keine Verwandtschaft im Osten. Und obwohl ich ja wusste was damals geschah, und mich meine Vermutung bezüglich der Geschehnisse im Buch nicht täuschte, war für es mich doch von Anfang bis zum Ende spannend. Es ist sehr schön geschrieben, auch die Dinge im Alltag der Familie waren interessant. Ein schöner Roman über das Familienleben im damaligen Deutschland. Am Ende des Buches gibt es auch noch eine kleine Überraschung. Ich bin sehr gespannt, ob die Autorin noch ein drittes Buch über diese Familie schreibt. Von mir eine Weiterempfehlung und fünf Sterne.