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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2025

Wieder sehr spannend

Pfotenglück und Sommerwellen
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Isalie Charlotte Hansen ist Influencerin und hat 100.000 Follower. Bei Unternehmen ist sie sehr gefragt als Unternehmensberaterin. Doch bei dem Auftrag von einem Bauernhof an der Küste betritt sie Neuland. ...

Isalie Charlotte Hansen ist Influencerin und hat 100.000 Follower. Bei Unternehmen ist sie sehr gefragt als Unternehmensberaterin. Doch bei dem Auftrag von einem Bauernhof an der Küste betritt sie Neuland. Sie muss sich mit der neuen Materie auseinandersetzen und dann ist da noch Max, der schlecht gelaunte Sohn ihrer Auftraggeberin, der ihr Steine in den Weg legt. Dabei findet sie im ganz attraktiv. Jetzt muss sie ihn nur von ihrem Können überzeugen.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich wieder leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im Text störten meinen Lesefluss. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Über Max habe ich zunächst den Kopf geschüttelt, aber seine Ex war ja wirklich fies. Dass man einen Mann verlässt, gut, das kommt durchaus öfter vor und passiert nun halt mal, aber dass man dann die Kinder sozusagen links liegen lässt, oder zumindest fast, denn sie haben ihr Mutter ja nur ganz selten gesehen, das ist schon allerhand. Samson tat mir fruchtbar leid. Wenn Menschen sich mit Hunden nicht auskennen, oder sich nicht auskennen wollen, dann sollten sie keinen adoptieren. Und vor allem sich vorher erkundigen, wie groß so ein Tier wird, wieviel es frisst und wieviel Auslauf es braucht. Es gibt halt wirklich so schlechte Menschen und sowas passiert auch leider jedes Jahr immer wieder. Dass der Hund traumatisiert ist, nachdem er eine Woche auf dem Parkplatz angebunden verbracht hat, wundert mich nicht. Doch eines wundert mich, denn den muss doch vorher schon jemand bemerkt haben, oder war er so versteckt angebunden? Wie immer in Petras Hundebüchern faszinieren mich die Gedanken des Hundes enorm. Es ist immer so lustig zu lesen auch wenn Samson ja zunächst nur traurige Gedanken hat. Denn dass er das Vertrauen in die Menschen verloren hat ist eigentlich klar. Ich hoffte sehr, dass er zu seinem neuen Herrchen/Frauchen Vertrauen fassen würde. Und bei Max hat er ja eine nette Familie gefunden. Das Buch hat natürlich ein Happyend, ich liebe Happyends. Es ist sehr spannend, hat mich gefesselt und auch sehr gut unterhalten. Eine Leseempfehlung und fünf Sterne. Bis zum nächsten Mal liebe Petra Schier.

Veröffentlicht am 04.05.2025

Die neue Lehrerin

Die Trümmerschule – Zeit der Hoffnung
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Die jüdische Lehrerin Stella kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Vieles ist zerstört, auch Schulen. Sie findet eine Anstellung im Lindengymnasium und eckt mit ihrer Art zu unterrichten an. Sie ermutigt ...

Die jüdische Lehrerin Stella kehrt nach dem Krieg nach Wien zurück. Vieles ist zerstört, auch Schulen. Sie findet eine Anstellung im Lindengymnasium und eckt mit ihrer Art zu unterrichten an. Sie ermutigt die Kinder über den Krieg und erlebte Traumata zu reden, doch wird sie dabei von ihren eigenen Erinnerungen eingeholt. Dann gibt es da einen Mann, der neue Hoffnung in ihr weckt und sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen, doch auch den Mut für eine neue Liebe finden.


Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. In die Geschichte bin ich gut hineingekommen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. Stella hatte in England, wohin sie ausgewandert war, Heimweh nach ihrer Heimat und kehrte nach Wien zurück. Es war Glück, dass sie gleich eine Anstellung am Lindengymnasium gefunden hatte, doch einige ihrer Kollegen wollten ihr nicht wohl. Es gab immer noch viel zu viel braunes Gedankengut unter ihnen. Und obwohl die Prügelstrafe verboten war, wurde sie immer noch angewandt. Bei Stella gab es das nicht. Sie war davon überzeugt ohne diese auskommen zu können. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, denn der Direktor wird in Pension gehen und der Nachfolger? Ja, wenn es der wird, den ich befürchte, so hat Stella nichts zu lachen. Aber das erfahren wir erst im nächsten Band. Auf jeden Fall freue ich mich auf die Fortsetzung, denn das Buch hat mir gut gefallen, es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung sowie fünf Sterne.

Veröffentlicht am 03.05.2025

Schönes Erwachsenenausmalbuch

Disney - Malen nach Zahlen: Girl Power
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Dies ist ein schönes Malbuch eher für Erwachsene aber auch für Kinder ab 12 Jahren. Eine Herausforderung für alle. Geduld und eine ruhige Hand sind nötig, Ein umfangreiches Ausmalbuch mit 100 Motiven. ...

Dies ist ein schönes Malbuch eher für Erwachsene aber auch für Kinder ab 12 Jahren. Eine Herausforderung für alle. Geduld und eine ruhige Hand sind nötig, Ein umfangreiches Ausmalbuch mit 100 Motiven. 100 Motiven. Es könne außer Holzstifte auch Filzstifte und Acrylstifte benutzt werden. Oft sieht man erst nach dem Ausmalen das Motiv, doch kann auch vorab auf den Lösungsseiten am Ende des Buches nachgeschaut werden. Es bietet sehr viel Malspaß, von Belle bis Vanelope, und ist sehr stabil.

Meine Meinung
Auch hier kann der begeisterte Malen-nach-Zahlen-Freund sich richtig ausleben. Unter den auszumalenden Bildern ist jeweils ein Farbcode zur Orientierung abgebildet. Doch ist es oft so, dass der Maler diese Farben wo nicht alle hat, dann ist Kreativität gefragt. Auch habe ich festgestellt, dass sie nicht immer stimmen. Denn jeder, der die Disneyfiguren kennt weiß, dass Arielle rote und nicht braune Haare hat, wie es auf der Lösung abgebildet ist. Aber wer es eben weiß, wird es richtig in roter Farbe ausmalen. Es m acht wirklich sehr viel Spaß und ich werde es mit Begeisterung ausmalen, habe ja verständlicherweise erst angefangen. Die Motive sind schön und das ganze Buch gefällt mir gut. Für jeden Malen-nach-Zahlen-Fan sehr empfehlenswert. Von mir fünf Sterne.

Veröffentlicht am 26.04.2025

Schlimme Vergangenheit

Die Erbin
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Köln in den 50er Jahren. Cosima, Erbin der Liefensteins, gründet eine Stiftung für bedürftige Frauen und geht damit ihren eigenen Weg. Der Journalist Leo Marktgraf tritt in ihr Leben. Er stellt Nachforschungen ...

Köln in den 50er Jahren. Cosima, Erbin der Liefensteins, gründet eine Stiftung für bedürftige Frauen und geht damit ihren eigenen Weg. Der Journalist Leo Marktgraf tritt in ihr Leben. Er stellt Nachforschungen über den Tod eines Freundes an. Dessen Leiche war, kurz nach dem er schwere Anschuldigungen gegen die Liefensteins erhoben hatte, am Ufer des Rheins gefunden worden. Cosima will Licht in die Vergangenheit ihrer Familie bringen und stellt bald fest, dass nichts so ist wie es scheint. Doch in der jungen Bundesrepublik will niemand mehr an die Zeit des dritten Reiches erinnert werden und es gibt ein Netzwerk von Menschen, die immer noch mächtig sind. Sie wollen unbedingt verhindern, dass Cosima und Leo der Wahrheit auf die Spur kommen.


Meine Meinung
Das Buch lie0 sich leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheiten im tEst störten meinen Lesefluss. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen. Die beiden weiblichen Hauptprotagonistinnen waren mir gleich sympathisch. Es fing mit der Gründungsfeier für Cosimas Stiftung an, bei welcher sie cich bemühte, Spenden dafür zu sammeln. Die Stiftung imponiert mir. Ihrem Onkel war sie wohl nicht ganz so recht, auch wenn er das nicht sagte. Dann gab es da das Dienstmädchen Elisa, das 193,3 bei Lauensteins eine Anstellung gefunden hatte. Der Auslöser für Cosimas Nachforschungen war der Fund der Leiche eines Anwalts, eines Freundes von Leo Marktgraf. Diesen hatte Cosima auf eine etwas unerfreuliche Art kennengelernt. Und je tiefer Cosima in die Vergnügtheit eintauchte, desto mehr wollte sie wissen. In Elisas Zeit gab es drei Liefensteinsöhne nämlich Theodor, Albert und Edmund, der der jüngste war. Es gab Reibereien wegen des Regimes und nicht alle waren mit diesem einverstanden. Sogar noch nach

Veröffentlicht am 15.04.2025

Erschütternd

Um jeden Preis
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Hera Lind erzählt die wahre Geschichte der Schwarzmeeer-Deutschen Lydia, die mit 16 Jahren nach Sibirien verschleppt wurde. Der Alptraum begann 1944 und wollte nicht enden. Die rote Armee rückte auf ihr ...

Hera Lind erzählt die wahre Geschichte der Schwarzmeeer-Deutschen Lydia, die mit 16 Jahren nach Sibirien verschleppt wurde. Der Alptraum begann 1944 und wollte nicht enden. Die rote Armee rückte auf ihr Dorf bei Odessa vor und sie flohen bis nach Deutschland, wurden aber zurückgeholt. Mit ihrer Mutter und vier Geschwistern wurde Lydia nach Sibirien verschleppt. Dort waren es 50°minus. Zehn lange Jahr kämpfte sie ums Überleben, wurde Mutter von acht Kindern von welchen sechs überlebten. Bei ihrer Entlassung die die Freiheit war der eiserne Vorhang dicht. Zwölf weitere Jahre irrte sie mit Kindern und Ehemann durch die Sowjetunion und hatte immer das eine Ziel vor Augen, nach Westdeutschland zu kommen. Noch nie war die dort, aber es war ihre Heimat.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich gut lesen, auch wenn es oft schwere Kost war. Doch bin ich schnell in die Geschichte reingekommen, denn von solchen Verschleppungen habe ich schon öfter gehört, aber noch nie davon gelesen. Ich konnte die Protagonistin Lydia sehr gut verstehen. Was sie in ihrem Leben in der Sowjetunion erlitten hat kann sich ein normaler Sterblicher fast nicht vorstellen. Sie heiratete in Sibirien und verlor zwei Kinder, sechs blieben ihr noch und sie hatte den festen Willen mit Mann und Kindern aus der UDSSR ausreisen zu dürfen. Doch bis es soweit war, vergingen lange Jahre, denn die Ausreiseanträge wurden immer wieder abgelehnt. Und als sie endlich durfte, wäre es beinahe am Geldmangel gescheitert! Die Geschichte wird zum großen Teil in der Ich-Form von Lydia erzählt, aber ebenfalls in Ich-Form von ihren Kindern. Die Autorin hat sich an Lydias Tagebüchern orientiert, denn als sie das Buch schrieb war Lydia bereits verstorben. Gegen Ende des Buches liest man daher von den einzelnen Kindern, wie es ihnen noch ergangen ist. Diese Geschichte hat mich sehr tief berührt und ich mochte das Buch fast nicht aus der Hand legen, wollte ich doch wissen, wie es Lydia letztendlich schafft, in die Bundesrepublik zu kommen. Lydias Jahre in Sibirien haben mich erschüttert. Dann wurde sie mit Mutter, Geschwistern, Ehemann und eigenen Kindern in die sogenannte Freiheit entlassen. Doch wirklich frei war sie erst, als sie in der Bundesrepublik angekommen war. Wie gesagt hat mich dieses Buch sehr berührt, es war spannend und hat mich auch gut unterhalten. Ich vergebe daher fünf hochverdiente Sterne und empfehle es sehr gerne weiter, denn es ist definitiv lesenswert.