Cover-Bild Bartimäus
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 12.10.2009
  • ISBN: 9783442373338
Jonathan Stroud

Bartimäus

Die Pforte des Magiers
Katharina Orgaß (Übersetzer), Gerald Jung (Übersetzer)

Heiß ersehnt, atemberaubend spannend, umwerfend komisch: der krönende Abschluss des brillanten Fantasy-Abenteuers!

Der jüngste Informationsminister der Geschichte, Nathanael, sein starrköpfiger Helfer Bartimäus und Widerständlerin Kitty verhindern in allerletzter Sekunde, dass die Dschinn – wehe, wenn sie losgelassen! – die alte Ordnung aus den Angeln heben. Doch der Preis für den Frieden ist hoch …

Jonathan Stroud hat mit Bartimäus und Nathanael zwei unvergessliche Helden geschaffen. Ein unwiderstehliches Vergnügen für Leser jedes Alters!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2022

Mehr Spannung

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Dies ist, wie ich finde, das beste Buch aus der Reihe. Das Ende ist absolut episch und spannend und ich habe es nur so verschlungen. Außerdem hat es nicht so viele Längen wie der Band davor. Die Charaktere ...

Dies ist, wie ich finde, das beste Buch aus der Reihe. Das Ende ist absolut episch und spannend und ich habe es nur so verschlungen. Außerdem hat es nicht so viele Längen wie der Band davor. Die Charaktere fand ich hier sogar noch besser als sonst. Wo ich sie vorher nur interessant fand, werden sie hier richtig sympathisch und endlich konnte ich sie richtig ins Herz schließen und mitfiebern. Dazu versteht man die Dämonem noch besser und erfährt mehr über Bartimäus Vergangenheit, was ich sehr spannend fand. Also ein echt tolles Buch !

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Veröffentlicht am 22.07.2020

Das enttäuschende Finale der Reihe

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Nachdem die ersten Bände der Reihe mich mit ihren tollen Charakteren und einer etwas anderen Zaubererwelt begeistern konnten, war ich gespannt wie der letzte Teil das große Finale einläuten würde. Immerhin ...

Nachdem die ersten Bände der Reihe mich mit ihren tollen Charakteren und einer etwas anderen Zaubererwelt begeistern konnten, war ich gespannt wie der letzte Teil das große Finale einläuten würde. Immerhin gab es noch so einige offene Fragen. Besonders interessierte mich aber natürlich, was es mit der Pforte des Magiers auf sich hatte.



Der Start ins Buch war gewohnt schön. Ich freute mich auf mein Abenteuer mit Bartimäus und John, wobei ich gespannt war, welche Charaktere aus den Vorgängern auch hier auftauchen würden. Am Ende war dies sogar ein Großteil, denn gerade im Bereich Regierung hatte sich nicht allzu viel getan. Zwar wechselte John seine Stelle, um nun Informationsbeauftragter zu sein, wobei er nur für die Kriegs-Werbung zuständig war. Hier schaute ich schon etwas verwirrt, denn ich wunderte mich stark, woher denn nun plötzlich der Krieg kam.



Tatsächlich war die Freude auf den Band sehr schnell verflogen. Auch wenn es viel Magie gab, fühlte sich das Buch nicht annähernd so gut an, wie seine Vorgänger. Dafür sorgte z.B. das man viel über Regierungsthemen sprach oder eben über den Krieg. Dazu bröckelte der Status der Zauberer, da spätestens hier immer mehr klar wurde, dass sie und „die Gewöhnlichen“ nichts wirklich unterschied. Ein besonderes Ärgernis war aber der ungewohnt langsame Einstieg in die Haupthandlung. Selbst nach der Hälfte des Buches war mir noch nicht wirklich klar, was es nun mit der Pforte der Magier überhaupt auf sich hatte.



Zum Glück gab es da noch Bartimäus und seine flotten Sprüche. Dieser lockerte die, teils doch sehr steife, Handlung etwas auf und brachte mich so zum Hauptergebnis des Buches. Dieses war dann wirklich WOW, hätte aber schon viel eher eingeläutet werden können. Denn da es so spät im Buch eingebaut war, hatte das eigentliche Ende nicht mehr den Platz, den es benötigt hätte. Kurz um, es war zu hektisch. Selbst nachdem großen Finale machte der Autor den Fehler, keine wirklichen Aussagen zu treffen. Immerhin wollte ich wissen, was nachdem großen Knall für die Zukunft geplant war. Doch nichts kam. Ich bekam ein paar Anspielungen und das wars.



Auch wenn die Handlung nicht mehr das Wahre war, konnten die Settings und besonders der Einblick in die andere Welt schon begeistern. Denn wenn mich eines seit dem ersten Band faszinierte, dann wie die Dämonen in unsere Welt kamen und wie sie in ihrer lebten. Hier baute der Autor ebenfalls eine Geschichte auf, welche schließlich vermehrt in Bartimäus´ Vergangenheit führte und dabei interessante Charaktere näher betrachtete. Schade nur, dass man diese tolle Handlung mit einem Krieg verbinden musste.



Irgendwie wollte dieser Band nicht so recht in das Bartimäus-Universum passen. Zwar gab es einiges an Zauberei und Magie, aber das Hauptaugenmerk lag diesmal viel zu sehr auf der Regierung und ihren Entscheidungen. Damit wurde die Geschichte unglaublich zäh und schaffte es nur mit Bartimäus Sprüchen, ab und an ein wenig Unterhaltung in das Ganze zu bringen. Schade, denn wie ein großes Finale fühlte es sich nicht an, besonders da es zum Ende keine klaren Aussagen gab.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Nur was für sarkastische Zyniker mit sehr trockenem Humor!

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Handlung: Jonathan Stroud hat hier keinen wirklichen Kinder-Fantasy-Abenteuer geschrieben sondern eher eine pessimistische Dystopie, die in einer Zauberwelt spielt. Es scheint, als wollte der Autor mit ...

Handlung: Jonathan Stroud hat hier keinen wirklichen Kinder-Fantasy-Abenteuer geschrieben sondern eher eine pessimistische Dystopie, die in einer Zauberwelt spielt. Es scheint, als wollte der Autor mit seinen Charakteren und Strukturen Gesellschaftsformen spiegeln und uns ein moralisches Konzept vermitteln, darüber geht aber leider die Handlung etwas unter.

Charaktere:
Das größte Problem der Geschichte ist die fehlende Identifikationsfigur da alle Protagonisten (gewollt) unsympathisch sind. Vor allem Nathanael ist so erfahrungsresistent, überheblich und oftmals einfach nur verbohrt, sodass man über ihn nur den Kopf schütteln kann. Der Autor arbeitet zwar viel mit gesellschaftlichen Motiven wie Macht, Diskriminierung, Wettbewerb, Erfolgsdruck, was im Verlauf der Reihe eine nicht unwesentliche Tiefe entwickelt, was aber nicht darüber hinwegtäuscht, dass wir die Abenteuer des nervenden Protagonisten nur halbherzig verfolgen.

Schreibstil:
Bemerkenswert am Stil des Autors ist der englisch-trockene Humor, den man aber verstehen muss, um den Witz zu verstehen. Außerdem versuchen ironische Fußnoten des Dschinns die Handlung aufzupeppen. Was zu Beginn erfrischend wirkt, beginnt jedoch schon bald zu nerven. Aufgrund der eher anspruchsvollen Witze, des verkopften Konzepts hinter der Handlung, den ellenlangen, trockenen Beschreibungen und des fehlenden Sympathieträgers zieht sich die Handlung meist zäh dahin und wird teilweise trotz Wechsel von Erzählperspektiven schlichtweg langweilig.

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Das Zitat:

„Manche behaupten ja, der Heldentot sei etwas Bewundernswertes. Diese Ansicht hat mich nie recht überzeugt. Hauptsächlich darum nicht, weil man beim Heldentod, ganz gleich wie gelassen, stilvoll, ruhig, unerschütterlich, männlich oder trotzig man ihn angeht, irgendwann tot ist, und das ist für meinen Geschmack eine Spur zu endgültig.“
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Das Urteil:


Mit dem verkopften Konzept, den trockenen Beschreibungen, der fehlenden Identifikationsfigur und der zähen Handlung leider gar nicht mein Fall! Nur was für sarkastische Zyniker mit sehr trockenem Humor!

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