Cover-Bild Sohn der Sieben
Band 1 der Reihe "Die Keos-Saga"
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 25.03.2019
  • ISBN: 9783764531652
Justin Travis Call

Sohn der Sieben

Roman
Er ist der Phönix – wenn die Welt brennt, wird er leben!

Die Geschichte eines Helden ist aus der Fantasy nicht wegzudenken: Ein Junge, durch tragische Umstände verwaist, wird von einem weisen alten Mann aufgezogen, um das große Übel, das die Welt bedroht, zu besiegen. Aber was ist, wenn der junge Held und das große Übel ein und dasselbe wären? Was, wenn der Junge selbst die Inkarnation des bösen Gottes ist? Würde er die Welt retten? Oder sie zerstören?
Annev ist dieser Junge. Obwohl er selbst Magie nutzt, lässt er sich in einem Kriegerkloster dazu ausbilden, Magiewirker zu bekämpfen. Als er sich dann auch noch in die hübsche Tochter des Klostervorstehers verliebt, eskaliert sein innerer Konflikt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.04.2019

Überraschend überzeugend!

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Allgemeines:

Sohn der Sieben ist als erster Teil der Keos-Saga am 25. März 2019 im Penhaligon Verlag erschienen. Das Paperback hat mächtige 800 Seiten und bringt somit ein Eigengewicht mit, das man beim ...

Allgemeines:

Sohn der Sieben ist als erster Teil der Keos-Saga am 25. März 2019 im Penhaligon Verlag erschienen. Das Paperback hat mächtige 800 Seiten und bringt somit ein Eigengewicht mit, das man beim Lesen mögen und händeln muss. Der Originaltitel lautet Master of Sorrows (The Silent Gods 1). Autor Justin Travis Call lebt in Idaho und studierte Fantasyliteratur. Sohn der Sieben war das Thema seiner Masterarbeit.

Inhalt:

„Er ist der Phönix – wenn die Welt brennt, wird er leben!

Die Geschichte eines Helden ist aus der Fantasy nicht wegzudenken: Ein Junge, durch tragische Umstände verwaist, wird von einem weisen alten Mann aufgezogen, um das große Übel, das die Welt bedroht, zu besiegen. Aber was ist, wenn der junge Held und das große Übel ein und dasselbe wären? Was, wenn der Junge selbst die Inkarnation des bösen Gottes ist? Würde er die Welt retten? Oder sie zerstören?
Annev ist dieser Junge. Obwohl er selbst Magie nutzt, lässt er sich in einem Kriegerkloster dazu ausbilden, Magiewirker zu bekämpfen. Als er sich dann auch noch in die hübsche Tochter des Klostervorstehers verliebt, eskaliert sein innerer Konflikt …“ (Quelle: Verlagsgruppe Random House)

Meine Meinung:

Als ich Sohn der Sieben entdeckte, war ich skeptisch. Das Cover hat durchaus reißerisches Potential und auch nach dem Lesen des Klappentextes war ich mir noch nicht sicher, ob ich Trash in den Händen halte. 0-8-15-Fantasy, die ich so schon zuhauf gelesen habe und die nichts Neues liefert, ja lediglich Genderklischés bedient. Ich bin überaus erfreut, dass ich dem Reihenauftakt dennoch eine Chance gab. Der Roman ist mitnichten trashig, simpel oder ein Abklatsch bereits dagewesener Fantasy. Nein, Call ist es gelungen, mich in eine fantastische und faszinierende Welt mitzunehmen. Nicht alles dort ist neu erfunden, aber er hat den Dingen neue Namen gegeben und eine Welt kreiert, die verlockend ist.

Chaenbalu bildet da keine Ausnahme. Das Dorf, in dem Protagonist Annev aufgewachsen ist, kann man auf keiner Karte finden. Mir ist es nicht einmal gelungen, es auf der in der Klappenbroschur abgebildeten Karte zu entdecken. Das ist natürlich so, weil ein Zauber auf dem Dorf liegt. Warum auch sonst?

Wer trotzdem den Weg nach Chaenbalu findet, erkundet ein beschauliches Dorf, das nicht viel Platz für Andersartigkeit oder wahren Heldenmut bietet. Sowohl den Jungen als auch den Mädchen mit kämpferischem Talent ist der Weg dort vorherbestimmt und es gibt nur wenige erstrebenswerte Ziele. Auch Annev denkt zu Beginn der Geschichte relativ engstirnig und eingeschränkt. Er macht eine bemerkenswerte Verwandlung durch und wächst einem als Leser sehr ans Herz. Seine Geschichte lässt sich mitnichten zu einer Liebesgeschichte reduzieren (wie es der Klappentext dem aufmerksamen Leser möglicherweise suggeriert). Vielmehr spielt diese Liebesgeschichte zwar eine Rolle, aber eine andere als gedacht.

Rückwirkend betrachtet, hält der Roman so viele Überraschungen bereit und ist kaum bis gar nicht vorhersehbar. Es hat Spaß gemacht, Chaenbalu und die umliegende Welt mit Annev zu erkunden. Ich habe authentische und sympathische Charaktere kennengelernt und musste bereits einige loslassen. Wiegt euch nicht in Sicherheit, das Böse lauert überall!

Fazit:

Ein Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht. Ich hoffe, der zweite Band lässt nicht zu lange auf sich warten!

Veröffentlicht am 06.06.2019

Was für ein Einstieg

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Cover und Klappentext haben mich damals direkt angesprochen, wobei der Umfang mich doch etwas abgeschreckt hat. 800 Seiten sind schon etwas mehr als das durchschnittliche Buch, doch von mir aus könnten ...

Cover und Klappentext haben mich damals direkt angesprochen, wobei der Umfang mich doch etwas abgeschreckt hat. 800 Seiten sind schon etwas mehr als das durchschnittliche Buch, doch von mir aus könnten es noch mehr sein. Die Geschichte rund um Annev und die Welt in der er lebt, haben mich echt gepackt. Der Schreibstil war sehr angenehm, so gingen einem die vielen Seiten leicht von der Hand. Die Story war sehr spannend und alles war super durchdacht. In diesem Buch existiert eine völlig neue Welt. Überall gibt es etwas zu entdecken und Neues zu lernen. Die Charaktere sind toll, gut ausgearbeitet und verständlich aufgebaut. Nicht nur die Guten sind sympathisch, auch der eine oder andere Böse hat sich Pluspunkte abgeholt. Das einzige Manko an diesem Buch, Teil 2-4 sind zwar geplant, aber noch weiß man nix Genaues.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Gute Idee, aber eher schwächere Umsetzung

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Als ich das Buch entdeckte und den Klappentext las, wollte ich unbedingt mehr wissen. Welches Geheimnis hat Annev? Und warum ist Magie gefürchtet in Chaenbalu? Außerdem sieht das Cover unglaublich klasse ...

Als ich das Buch entdeckte und den Klappentext las, wollte ich unbedingt mehr wissen. Welches Geheimnis hat Annev? Und warum ist Magie gefürchtet in Chaenbalu? Außerdem sieht das Cover unglaublich klasse aus und verspricht eine spannende und actionreiche Geschichte.

Der Prolog der knapp 12 Seiten hat, konnte mich wirklich gut überzeugen und ließ mich gut in das Buch einsteigen. Die Geheimnisse und Bräuche der Welt in der Call den Leser entführt werden mysteriös und nach und nach dem Leser nahegebracht. Viele interessante Wesen und Gestalten sind während des Buches aufgetaucht, die der Geschichte einen dunklen und unvergleichlichen Touch verliehen. Auch die Charaktere waren sehr vielschichtig und interessant. Jedoch hatte ich das Gefühl dass wirklich zu viele Charaktere vorkamen und ich irgendwann den Überblick verlor.

Mit knapp 800 Seiten, habe ich nicht erwartet, dass es durchgehend spannend wird, sondern auch mal Szenen vorkommen, in denen man etwas durchatmen kann. Aber es wurde eher zu einer holprigen Achterbahnfahrt. Auf 2 spannende Kapitel kamen leider 5 weniger gute. Über mehrere Seiten verlor sich der Autor in viel zu detaillierten Beschreibungen mancher Dinge oder Geschehnisse, die das Buch teilweise einfach langatmig oder gar langweilig erschienen ließ. Die Gespräche unter den Charakteren hatten einen leicht kindhaften Umgangston, sodass vieles doppelt erklärt oder bestätigt wurde und unnötige Beiträge seitens der Charaktere kamen.

Gegen Ende des Buches wurde die Handlung wirklich rasant und sehr fesselnd, doch im Nachhinein betrachtet, hätte das Buch etwas gekürzt wahrscheinlich besser gepunktet. Letztendlich kann ich sagen, dass die Idee des Buches wirklich super ist und der Autor unglaublich kreativ und begabt ist, um Fantasy zu schreiben, jedoch gab es einige Mankos, die eine 5 Sterne-Bewertung nicht möglich machen. Ob ich den zweiten Teil lesen werde, weiß ich leider nicht. Ich warte ab, bis es erscheint und schaue ob die Neugier mich packt.

Veröffentlicht am 04.05.2019

Tolle Idee, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen

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Mein Eindruck:
Als ich das Buch entdeckte und den Klappentext las, wollte ich unbedingt mehr wissen. Wer war Annev und was macht ihn zum Helden?

Der Einstieg in das Buch gelang mir erstmal gut, aber ...

Mein Eindruck:
Als ich das Buch entdeckte und den Klappentext las, wollte ich unbedingt mehr wissen. Wer war Annev und was macht ihn zum Helden?

Der Einstieg in das Buch gelang mir erstmal gut, aber schon nach kurzer Zeit fing es an, doch etwas langatmiger zu werden. Da das Buch knapp 800 Seiten hat, habe ich dem Buch ein wenig länger die Chance gelassen, mich zu überzeugen, doch noch weiterzulesen. Ab der 140/150 Seite wurde das Buch dann allmählich spannender und animierte mich zum Weiterlesen.

Das Buch ist in vier Teile unterteilt und nach jedem neuen Teilabschnitt gibt es Abschnitte aus „religiösen“ Büchern. Diese sind in einem anderen Schreibstil geschrieben als der Rest des Buches, aber trotzdem gut lesbar und verständlich.

Die Idee des Buches fand ich gut, auch wie das Thema Magie und Zauberei in der Geschichte verarbeitet wurde. Diesen Teil fand ich immer sehr spannend, aber irgendwie war mir das zu wenig.

Der Schreibstil an sich ist leicht und flüssig lesbar und ich hätte eigentlich damit zügig durch das Buch kommen können. Aber:

Obwohl mich die Geschichte an sich sehr gereizt hat, fand ich die Umsetzung nicht ganz so toll. Auch wenn es nach einiger Zeit spannender wurde, gab es immer wieder Seiten, die mir persönlich zu langatmig oder schlichtweg langweilig waren. Ich habe diese dann irgendwann überflogen oder sogar an manchen Stellen weitergeblättert. Ich finde, der Autor verliert sich immer wieder in zu detaillierte Beschreibungen einzelner Dinge/Geschehnisse und es hätte meiner Meinung nach nicht immer so eine ausführliche Beschreibung gebraucht, die es so in die Länge gezogen haben.

Die Darstellung der Charaktere fand ich jetzt nicht schlecht, allerdings haben mir bei manchen Protagonisten doch noch ein gewisser Touch gefehlt, der sie ein wenig besser rüberkommen lässt.

Fazit:
Ich muss gestehen, bei diesem Buch kommen mir keinerlei Emotionen hoch, was man auch sicherlich anhand meiner Rezension lesen kann. Ob es empfehlenswert ist? Hm, gute Frage… Da sollte sich jeder sein eigenes Bild machen. Ich werde Band 2 wahrscheinlich nicht lesen.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Gelungener Auftakt

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Klappentext:

Die Geschichte eines Helden ist aus der Fantasy nicht wegzudenken: Ein Junge, durch tragische Umstände verwaist, wird von einem weisen alten Mann aufgezogen, um das große Übel, das die Welt ...

Klappentext:

Die Geschichte eines Helden ist aus der Fantasy nicht wegzudenken: Ein Junge, durch tragische Umstände verwaist, wird von einem weisen alten Mann aufgezogen, um das große Übel, das die Welt bedroht, zu besiegen. Aber was ist, wenn der junge Held und das große Übel ein und dasselbe wären? Was, wenn der Junge selbst die Inkarnation des bösen Gottes ist? Würde er die Welt retten? Oder sie zerstören?Annev ist dieser Junge. Obwohl er selbst Magie nutzt, lässt er sich in einem Kriegerkloster dazu ausbilden, Magiewirker zu bekämpfen. Als er sich dann auch noch in die hübsche Tochter des Klostervorstehers verliebt, eskaliert sein innerer Konflikt

Das Cover sieht hübsch aus, ist jedoch nichts aufregendes, sondern eher schlicht gehalten, was ganz gut zum Buch passt. Mir gefällt es jedenfalls gut.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut und sehr einfach lesen. Er ist jedoch nicht unbedingt herausragend gut, aber man kommt ziemlich einfach und schnell im Buch voran. Die Welt wird ganz gut beschrieben und auch an Spannung fehlt es an den wichtigen Stellen nicht. Ab und zu hätte ich mir jedoch gewünscht, dass etwas Anderes/Besonderes passiert.

Annev, der Hauptcharakter muss in diesem Buch so einiges durchmachen. Er war zwar ganz interessant und doch hat mir die gewissen Verbindung zu ihm gefehlt. Bei den Nebencharakteren hätte ich mir manchmal etwas mehr "Tiefe" gewünscht, aber das kann ja alles noch kommen.

Insgesamt ein gelungener Auftakt, der mir leider etwas zu vorhersehbar und bekannt vorkam. Trotzdem ein solides Fantasybuch von dem ich bestimmt auch den nächsten Teil lesen werde. Wer ein etwas einfaches Buch im Genre Fantasy sucht, dem kann ich das Buch empfehlen, denn man kommt trotz der knapp 800 Seiten schnell voran.