Cover-Bild Das Flüsterhaus
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 13.10.2014
  • ISBN: 9783492303583
Lesley Turney

Das Flüsterhaus

Roman
Monika Köpfer (Übersetzer)

Annie sollte glücklich sein: Zusammen mit ihrem Mann William, einem einflussreichen Polizeioffizier, und ihrer Tochter Elizabeth lebt sie ein beschauliches Leben. Aber dennoch – etwas fehlt. Als ihre Jugendliebe Tom aus dem Gefängnis entlassen wird und den Kontakt zu ihr sucht, weiß sie auch, was sie vermisst hat. Kopflos und voller neuer Lebenslust lässt sie sich auf ein Abenteuer ein – nicht ahnend, dass sie bald mit einem schweren Schicksalsschlag dafür bezahlen muss …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

Spannend, ein unerwartetes Ende...

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Inhaltsangabe:
Annie sollte glücklich sein: Zusammen mit ihrem Mann William, einem einflussreichen Polizeioffizier, und ihrer Tochter Elizabeth lebt sie ein beschauliches Leben. Aber dennoch etwas fehlt. ...

Inhaltsangabe:
Annie sollte glücklich sein: Zusammen mit ihrem Mann William, einem einflussreichen Polizeioffizier, und ihrer Tochter Elizabeth lebt sie ein beschauliches Leben. Aber dennoch etwas fehlt. Als ihre Jugendliebe Tom aus dem Gefängnis entlassen wird und den Kontakt zu ihr sucht, weiß sie auch, was sie vermisst hat. Kopflos und voller neuer Lebenslust lässt sie sich auf ein Abenteuer ein nicht ahnend, dass sie bald mit einem schweren Schicksalsschlag dafür bezahlen muss...

Ich will nicht viel von der Story Preisgeben,sonst ist ja die Spannung dahin ^^ Das Buch lässt einen in eine frühere Welt eintauchen, in der eine intakte Familie und ein guter Beruf alles sind, was einen interessiert. Was hinter der Maske ist, wird verschwiegen. Das Buch erzählt toll wie eine junge Frau zwischen zwei Stühlen steht und nicht weiß was sie machen soll. Die Emotionen und Handlungen packen einen und man will es zum Ende hin nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe das Buch in wenigen Tagen gelesen und bin einfach nur über das unerwartende Ende überrascht.

Veröffentlicht am 25.01.2022

Autorin liegt mit der Zeit daneben...

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Annie Howard hat eigentlich alles, was sie sich wünschen kann. Ihr Mann William ist der ranghöchste Polizeioffizier des Städtchens Matlow und die gemeinsame 7-jährige Tochter Lizzie ein Quell der Freude. ...

Annie Howard hat eigentlich alles, was sie sich wünschen kann. Ihr Mann William ist der ranghöchste Polizeioffizier des Städtchens Matlow und die gemeinsame 7-jährige Tochter Lizzie ein Quell der Freude. Die Familie lebt in einem herrschaftlichen und luxuriösen Haus direkt am Moor und trotzdem ist Annie nicht glücklich. Als Annie erfährt, dass ihre Jugendliebe Tom seine Strafe abgesessen hat und zurück in Matlow ist, fühlt sie sich sofort wieder zu ihm hingezogen. Obwohl Tom ein Mörder ist und ihre Mutter sie verurteilt, dass sie sich wieder mit ihm trifft. Dann wird eine Tote im Moor entdeckt und William ist davon überzeugt, dass Tom wieder der Täter ist.





Die Mischung aus Liebesroman und Krimi empfand ich als sehr faszinierend und die Autorin hat diese Mischung zweier Genres sehr gut hinbekommen.

Annie steht lange zwischen zwei Männern und obwohl schnell klar ist, für welchen Mann ihr Herz schlägt, empfand ich den Weg zu dieser Liebe überhaupt nicht als langweilig. Wohl auch deswegen, weil nicht alle Beteiligten mit ehrlichen Karten spielen.

Seite 46 gibt es auch schon einen Mord und damit ist auch die Seite „Krimi“ bestens abgedeckt. Doch die Ermittlungen werden von William, Annies Ehemann bestritten, was nicht wirklich reibungslos über die Bühne geht. Hervorragend geschrieben ist das Setting, das abgelegene Wohnhaus der Familie Howard am Rand des Moores. Sehr gruselig zudem die Tatsache, dass direkt vor der Haustüre ein Mörder sein Unwesen treibt.



Die Geschichte handelt 1984, was nicht so ganz übereinstimmen kann mit einigen Details. Dass die Polizei, überhaupt die ganze Bevölkerung, noch keine Handys hat, mag ja noch angehen. Aber, dass die Etikette so wichtig war und die Frau brav zu Hause auf ihren Mann wartet, war doch 1984 schon nicht mehr so. Die Autorin rutscht manchmal mit dem Frauenbild, der Kleidung, Dünkel und Etikette ins frühe 19. Jahrhundert ab, was ich als schlecht recherchiert empfand.



William ist ein Patriarch, der befiehlt und erwartet, dass seine Frau und Tochter kuschen. Er war mir von Beginn weg sehr unsympathisch und ihn möchte ich nicht geschenkt haben. Annie hat zwei Gesichter. Liebevoll mit ihrer Tochter und der dementen Schwiegermutter und in einer Ehe gefangen, in der nichts passt, sehnt sie sich nach Liebe und Aufmerksamkeit. Diese Sehnsucht lässt sie Kontakt zu Tom knüpfen, bei ihm wagt sie zu sagen, was sie denkt, will und fühlt. Etwas, was sie bei ihrem Mann nicht schafft. Die 7-jährige Lizzie ist verwöhnt, verhätschelt und bekommt meist, was sie will. Ich empfand dieses Kind als sehr anstrengend und wie ihr Vater: Nein, danke. Nicht geschenkt!



Seltsamerweise wurde ein Bergarbeiterstreik in die Geschichte neben dem Mord und Annies persönlichen Probleme eingebaut. Davon hört man ab und zu, im Großen und Ganzen ist dieser Streik nicht nur irrelevant, sondern wird über lange Passagen nicht weiterverfolgt. Hätte man somit weglassen können.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

Das Flüsterhaus

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Puh, selten war ich so verwirrt. Das Flüsterhaus ist ein Buch, welches mich doch völlig überrascht hat.
Anfangs hatte ich meine Probleme mit dem Buch und ich muss gestehen, es war eines der wenigen, bei ...

Puh, selten war ich so verwirrt. Das Flüsterhaus ist ein Buch, welches mich doch völlig überrascht hat.
Anfangs hatte ich meine Probleme mit dem Buch und ich muss gestehen, es war eines der wenigen, bei denen ich dachte, dass ich abbrechen werde. Doch dann kam die überraschende Wendung und es wurde zu einem Buch, voller Gefühle, Intrigen, Verachtung, Hass und Liebe
Beim Klappentext war ich mir sicher, es handle sich um ein Buch voller Geheimnisse, Familiendrama inklusive. Was wir aber bekommen geht viel tiefer.

Wir haben das Jahr 1984, das Jahr in dem der größte Bergbauarbeiterstreik in Matlow begann. Es war interessant zu erfahren wie die Leute sich fühlten, was sie durchmachen mussten, leider über so viele Seiten, dass ich dachte, ich hätte eine Literatur von Wikipedia geöffnet.
In diesem Jahr beginnt auch Annies Leben aus dem Ruder zu laufen. Sie hat eigentlich alles was sie sich nur wünschen kann. Eine tolle Tochter, ein Haus und einen liebenswerten Mann, der auch noch einen angesehenen Posten bei der Polizei hat. Dennoch ist nicht alles so, wie man es sich wünschen kann.

Mitten im Streik, im persönlichen Chaos von Annie taucht plötzlich ihr alter Freund Tom wieder auf. Nach einer jahrelangen Haftstrafe ist er wieder in der Stadt und somit beginnen die Gefühle bei Annie Achterbahn zu fahren, denn Tom beteuert seine Unschuld. Nur ist dies sicher, denn der Wettlauf gegen die Zeit beginnt.....

Nachdem sich das Buch anfangs gezogen hatte, war ich doch überrascht, dass es eine solche Wendung genommen hatte und ich das Buch nicht weglegen wollte. Ich musste wissen was passiert, wie es weitergeht und vor allem, wie sich Annie entscheiden wird. Denn hinter dieser Geschichte steckt so viel mehr. Es ist ein Mix aus einer Liebesgeschichte, die unter die Haut geht und einem packenden Thriller, der zum Schluss hin keine Wünsche offen lässt.
Nichts ist so wie es scheint und dennoch ergeben alle Puzzleteile einen Sinn.

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Veröffentlicht am 23.02.2019

Weniger ein spannender Thriller, sondern vielmehr ein Drama um eine frustrierte Ehefrau

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Annie ist verheiratet und Mutter einer siebenjährigen Tochter. Sie ist Hausfrau und kümmert sich daneben um die pflegebedürftige, demente Mutter ihres Mannes William, dem Chef des örtlichen Polizeipräsidiums. ...

Annie ist verheiratet und Mutter einer siebenjährigen Tochter. Sie ist Hausfrau und kümmert sich daneben um die pflegebedürftige, demente Mutter ihres Mannes William, dem Chef des örtlichen Polizeipräsidiums.
Als Annies erste große Liebe Tom, der wegen Totschlags verurteilt worden war, aus dem Gefängnis entlassen wird, wird zeitgleich eine Frauenleiche im Moor gefunden. Annie hat noch immer Gefühle für Tom und beginnt mit ihm eine Affäre, auch wenn er des Mordes verdächtigt wird und bald eine zweite Frauenleiche aufgefunden wird. Tom taucht unter, während William sich als treusorgender Ehemann besonders viel Mühe um Annie und Töchterchen Elizabeth gibt.

"Das Flüsterhaus" spielt Anfang der 1980er-Jahre während der Regierung Margaret Thatchers und des Streiks der Bergarbeiter in Großbritannien. Die Bevölkerung ist in Rage und die Morde tragen zur weiteren Verunsicherung bei.
Annie ist in ihrer Ehe unglücklich und würde sich am liebsten ihrer ersten Liebe Tom hingeben, wäre da nicht ihr dominanter Ehemann, ihre kleine Tochter und die Sorge um ihren jüngeren Bruder Johnnie, der bei einem Motorradunfall verunglückt ist.

Der Roman spielt zwar in einer Zeit vor inzwischen fast 40 Jahren, wirkt aber durch das altertümliche Frauenbild noch älter und biederer. Protagonistin Annie ist wenig sympathisch, wendet sie sich unmittelbar nach der Entlassung ihres Exfreundes ohne schlechtes Gewissen von ihrem Ehemann William ab, kann aber auch nicht zu ihrer Affäre stehen.

Die Geschichte um den Mordfall nimmt wenig Raum im Hinblick auf Ermittlungen zur Aufklärung des Verbrechens ein, ist deshalb auch nur mäßig spannend erzählt und wird am Ende etwas hanebüchen aufgelöst.
Für mich ist "Das Flüsterhaus" weniger ein spannender Thriller, sondern vielmehr ein Drama um eine frustrierte Ehefrau, die ihre erste Liebe nie vergessen konnte und um versorgt zu sein, den falschen Mann geheiratet hat.
Aufgrund des etwas mystisch anmutenden Titels hatte ich mir eine fesselndere, unergründlichere Handlung erwartet.

Veröffentlicht am 07.04.2017

Das Flüsterhaus

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Inhalt:
Annie sollte glücklich sein: Zusammen mit ihrem Mann William, einem einflussreichen Polizeioffizier, und ihrer Tochter Elizabeth lebt sie ein beschauliches Leben. Aber dennoch etwas fehlt. Als ...

Inhalt:
Annie sollte glücklich sein: Zusammen mit ihrem Mann William, einem einflussreichen Polizeioffizier, und ihrer Tochter Elizabeth lebt sie ein beschauliches Leben. Aber dennoch etwas fehlt. Als ihre Jugendliebe Tom aus dem Gefängnis entlassen wird und den Kontakt zu ihr sucht, weiß sie auch, was sie vermisst hat. Kopflos und voller neuer Lebenslust lässt sie sich auf ein Abenteuer ein nicht ahnend, dass sie bald mit einem schweren Schicksalsschlag dafür bezahlen muss.



Meine Meinung:
Der Schreibstil ist flüssig und einfach, so dass sich das Buch schnell lesen lässt. Der Start fiel mir trotzdem schwer, ich konnte mich nicht einfühlen, nicht mitfiebern, die Geschichte hat mich nicht abgeholt und nicht gepackt.

Leider konnte ich mit den Charakteren nicht warm werden. Einen richtigen Zugang zu Annie konnte ich nicht finden. Sie ist mir zu unspektakulär, langweilig, das Hausmütterchen, zwar nett..ja aber eben einfach nur nett. Ich konnte mich einfach nicht in sie hineinversetzen, keinen Zugang zu ihr finden.
Ihr Mann William ist mir total unsympathisch, kalt.

Die Geschichte lässt mich ein bisschen ratlos zurück. Ein überraschendes, aber schnelles und vor allem wenig befriedigendes Ende.

Deshalb von mir leider nur eine bedingte Leseempfehlung.