Sehr spannend und lesenswert
In Longyearbyen auf Spitzbergen, der nördlichsten Siedlung der Welt, wird neben einem gestrandeten Wal die Leiche einer Studentin der Meeresbiologie gefunden. Zunächst weist alles darauf hin, dass die ...
In Longyearbyen auf Spitzbergen, der nördlichsten Siedlung der Welt, wird neben einem gestrandeten Wal die Leiche einer Studentin der Meeresbiologie gefunden. Zunächst weist alles darauf hin, dass die junge Frau einer hungrigen Eisbärin zum Opfer gefallen ist. Doch die leitende Ermittlerin Lottie Sandvik hat Zweifel. Bei der Befragung der russischen Wachmänner, die die Studentin gefunden haben, verstricken sich diese in Widersprüche und Lottie versucht, dem Geschehen auf den Grund zu gehen. Doch nicht nur die Russen, sondern auch der Professor der Studentin mauern.
Dann wird auf dem norwegischen Festland die Leiche einer Journalistin geborgen, die sich sehr für Wale und deren Bedrohung durch den Menschen interessiert hat. Madsen, ihr Freund und ehemalige Geliebte der Journalistin versucht, ihren Tod aufzuklären. Dabei kreuzen sich irgendwann die Wege von Lottie Sandvik und Madsen und sie kommen einem erschreckenden Verbrechen auf die Spur, das die beiden toten Frauen miteinander verbindet.
,,Das kalte Schweigen der See“ ist ein komplexer Krimi, der durch die beiden ermittelnden Figuren, das realistisch wirkende Geschehen, aber auch den besonderen Schauplatz, die raue Natur Spitzbergens und der Lofoten, äußerst spannend und anschaulich ist.