Cover-Bild Das kalte Schweigen der See
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 07.10.2024
  • ISBN: 9783455018219
Morgan Audic

Das kalte Schweigen der See

Thriller
Claudia Steinitz (Übersetzer), Tobias Scheffel (Übersetzer)

Ein gestrandeter Wal, eine tote Frau und das kalte Schweigen des Nordpolarmeers – dieser Thriller, der in der rauen Natur Spitzbergens und der Lofoten spielt, entfaltet einen unentrinnbaren Sog.

Longyearbyen auf Spitzbergen, die nördlichste Siedlung der Welt: In einer entlegenen Bucht wird neben einem gestrandeten Pottwal die Leiche einer Studentin der Meeresbiologie gefunden. Ist die junge Frau einem Eisbären zum Opfer gefallen? Die ermittelnde Polizistin Lottie hat immer stärkere Zweifel. Dann wird auf dem norwegischen Festland die Leiche einer Journalistin geborgen, auch sie an einem einsamen Strand. Ihr ausgeprägtes Interesse an den großen Meeressäugern verbindet die beiden Toten. Lottie und ein Freund der Journalistin machen sich daran, die Tode aufzuklären – und kommen einer erschreckenden Wahrheit auf die Spur.

»Ein höchst origineller und bis zur letzten Seite überraschender Thriller!«  Générations

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.02.2025

Spannender Ausflug in Norwegens Norden

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Belugas, Orcas und Eisbären. Schneidende Kälte, Schnee und Dunkelheit. Polarnacht in dieser menschenleeren Weite im Norden Norwegens. Ein tödlicher Eisbärangriff, ein Selbstmord. Verstümmelte Wal-Kadaver ...

Belugas, Orcas und Eisbären. Schneidende Kälte, Schnee und Dunkelheit. Polarnacht in dieser menschenleeren Weite im Norden Norwegens. Ein tödlicher Eisbärangriff, ein Selbstmord. Verstümmelte Wal-Kadaver und zwei Todesfälle, tausend Kilometer voneinander entfernt.

In Longyearbyen wird neben einem gestrandeten Pottwal, dessen massiger Körper mit Runensymbolen übersät ist, die grässlich zugerichtete Leiche einer Studentin der arktischen Biologie gefunden. Ihr Körper zerfetzt, übersät von Biss- und Kratzspuren. Offenbar Opfer eines Bärenangriffs. Früher eher unüblich auf Spitzbergen. Aber durch den Rückgang der Robbenpopulation suchen die Bären nach alternativen Futterquellen. Warum hat sie sich nicht an die Vorschriften gehalten und war ohne Gewehr unterwegs? Und warum beschleicht die mit der Untersuchung beauftragte Polizistin Lottie Sandvik, ehemals bei der Osloer Polizei tätig, aber nach einer Versetzung wieder zurück und zuständig für Spitzbergen und die Lofoten, ein solch unbehagliches Gefühl?

Fast zeitgleich trifft auf den Nils Madsen auf den Lofoten ein, da dessen Ex-Freundin und ehemalige Kollegin Åsa angeblich Selbstmord begangen haben soll. Die beiden haben eine gemeinsame Vergangenheit, beruflich und privat, waren Kriegsreporter, jahrelang in Krisengebieten unterwegs. Madsen kennt sie als psychisch stabile Persönlichkeit, bezweifelt die Selbstmord-Theorie. Hat die engagierte Umweltaktivistin Åsa, die mit ihren Walbeobachtungstouren Touristen sensibilisieren wollte, diejenigen verärgert, die noch immer skrupellos Wale abschlachten? Musste sie deshalb sterben?

Außerordentlich gut gelungen sind dem Autor die Beschreibung dieser außergewöhnlichen Natur, der bereits nicht nur durch den professionellen Walfang sondern auch durch die (mittlerweile eingestellte) Ausbeutung der Bodenschätze in der Vergangenheit irreversible Schäden zugefügt wurden. Und natürlich werden auch die Interessen der verschiedenen Nationen thematisiert, die sich in diesem Landstrich nicht nur aus wirtschaftlichen sondern auch aus militärischen Gründen tummeln.

Zwei Todesfälle, die Audic sauber getrennt auffächert, die aber ihre Ursachen in einem gemeinsamen Nenner haben, nämlich dem verantwortungslosen Umgang mit den Meeressäugern. Über Dreiviertel der Handlung begleiten wir sowohl Lottie Sandvik als auch Nils Madsen, jede/r für sich bemüht, Licht ins Dunkel der beiden Todesfälle zu bringen. Und das, obwohl beide mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen haben, was aber glücklicherweise nicht sonderlich viel Raum einnimmt.

Im letzten Viertel wird es noch einmal richtig hektisch, denn hier laufen die beiden Handlungsstränge zusammen und verschränken sich. Die Kapitel werden kürzer, das Tempo zieht merklich an, peu à peu werden die offenen Fragen beantwortet, die beiden Todesfälle aufgeklärt, die Schuldigen entlarvt und zumindest teilweise bestraft. Es endet wie in der Realität, denn hier wie dort bleiben die Hintermänner im Dunkeln.

Ein gelungener Thriller zu einem wichtigen Thema, spannend und atmosphärisch aufbereitet, dessen Botschaft auch ohne den erhobenen Zeigefinger ankommt. Ohne Einschränkung Daumen hoch. Lesen!

Veröffentlicht am 10.12.2024

spannendes Setting

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Diesen eiskalten Krimi kann ich nur allen wärmstens ans Herz legen. Die Mischung hat mir ausnehmend gut gefallen.

Das Setting ist Spitzbergen und die Lofoten. Das passt hervorragend in diese Winterzeit. ...

Diesen eiskalten Krimi kann ich nur allen wärmstens ans Herz legen. Die Mischung hat mir ausnehmend gut gefallen.

Das Setting ist Spitzbergen und die Lofoten. Das passt hervorragend in diese Winterzeit. Eisbären und Wale spielen eine wichtige Rolle in dieser Story. Das hat man so doch höchst selten. Und die Polizisten und der Feund eines Opfers, das ist ein interessantes Team. Beide haben unterschiedliche Ansatzpunkte und Ideen bei den Ermittlungen und das belebt immer wieder den Plot.

Gerade die wissenschaftlichen, ökologischen und politischen Hintergrundinfos haben mich voll und ganz überzeugt und ich würde gerne mehr von dieser Autorin lesen. 4,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 12.10.2024

Spannend

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In „Das kalte Schweigen der See“ wird ein gestrandeter Pottwal und die Leiche einer Meeresbiologiestudentin in einer abgelegenen Bucht auf Spitzbergen gefunden. Die junge ermittelnde Polizistin Lottie ...

In „Das kalte Schweigen der See“ wird ein gestrandeter Pottwal und die Leiche einer Meeresbiologiestudentin in einer abgelegenen Bucht auf Spitzbergen gefunden. Die junge ermittelnde Polizistin Lottie hat Zweifel daran, dass die junge Frau von einem Eisbären getötet worden ist.
Parallel dazu wird auch noch eine tote Ex-Kriegsreporterin auf dem norwegischen Festland gefunden, sie hatte ebenfalls großes Interesse an den riesigen Meeressäugern.
Haben diese beiden Fälle miteinander zu tun? Lottie und der Freund der Journalistin Nils machen sich auf die Suche nach einer erschreckenden Wahrheit.
Spitzbergen hat mich total fasziniert, und das Zusammenspiel vom Meer und der abgelegenen und unwirtlichen Landschaft hat die Gefahr und zugleich die Isolation der Bewohner verstärkt und ich konnte mich dank des bildlichen Schreibstils des Autors perfekt dort hineinversetzen.
Gleichzeitig hat mich die Grausamkeit der Menschen gegenüber den Meerestieren abgeschreckt und sprachlos zurückgelassen.
Es wird eine Vielfalt an Themen angesprochen, aber es hat nie gelangweilt, sondern alles war untereinander verzahnt und hat ineinander gegriffen.
Fazit: ich hatte mir vom Cover her einen anderen Krimi/ Thriller vorgestellt, aber ich wurde trotzdem nicht enttäuscht.
Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 27.10.2025

Eiskalte Spannung

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Der Titel ist leider ein wenig nichtssagend, mich hat vor allem das Coverbild angesprochen, das Buch zu lesen. Die Geschichte erzählt von einem grausigen Leichenfund am Nordpolarmeer: eine Studentin wurde ...

Der Titel ist leider ein wenig nichtssagend, mich hat vor allem das Coverbild angesprochen, das Buch zu lesen. Die Geschichte erzählt von einem grausigen Leichenfund am Nordpolarmeer: eine Studentin wurde anscheinend von einem Eisbären getötet. Während die Ermittlungen der Polizei sowohl in das von den Russen bewachte Pyramiden als auch an die Universität führen, untersucht andernorts ein Journalist den angeblichen Selbstmord seiner ehemaligen Kollegin, die sich vehement für den Tierschutz eingesetzt und damit Feinde vor allem bei den Fischern gemacht hat. Lange Zeit werden so zwei Geschichten parallel erzählt, aber man ahnt natürlich, dass die beiden Fälle wohl irgendwie zusammenhängen. Die Auflösung bringt einige Überraschungen mit sich, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Dies ist ein Krimi, der vor allem vom spannenden Geschehen lebt, da ich die Charaktere trotz aller persönlichen Einblicke etwas farblos fand. Interessant dagegen waren die vielen Einblicke in das Leben am Nordpolarmeer, die unterschiedlichen Ansichten der Menschen und auch geschichtliche Hintergründe. Auch das eiskalte Lokalkolorit trug zur ein oder anderen Gänsehaut bei.

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Veröffentlicht am 12.11.2024

Ein Eisbär soll der Mörder sein?

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Ein Eisbär soll der Mörder sein?

Diese Frage stellt sich die Polizei von Spitzbergen. Aber die getötete Frau hatte ein Gewehr dabei und lag neben einem toten Wal. Also genug Futter für den Eisbären.

Meine ...

Ein Eisbär soll der Mörder sein?

Diese Frage stellt sich die Polizei von Spitzbergen. Aber die getötete Frau hatte ein Gewehr dabei und lag neben einem toten Wal. Also genug Futter für den Eisbären.

Meine Meinung

Ich liebe die skandinavischen Krimis. Sie sind immer so schön schaurig und düster.

Dieser ist spannend und mit einem interessanten Plot.

Der Schreibstil liest sich nicht immer flüssig, kommen doch viele fremde Namen und Orte drin vor. Die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschrieben. Zum Teil ist es mir zu ausführlich und detailliert beschrieben, sodass die Spannung darunter leidet.

4 Sterne und eine Kaufempfehlung für alle Thriller Fans

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