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Veröffentlicht am 09.02.2024

Schwächer als Band eins

Chaosherz
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Welche Göttersagen sind euch bekannt?

Das Cover finde ich wieder echt schön. Ich mags, dass man verschiedene Hexen auf den verschiedenen ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Welche Göttersagen sind euch bekannt?

Das Cover finde ich wieder echt schön. Ich mags, dass man verschiedene Hexen auf den verschiedenen Büchern sieht und nicht immer nur May.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von May und wie auch schon Band eins geht es hier sehr humorvoll zu und es gibt recht komische Gespräche. Allerdings hat mich das dieses Mal gestört und ich hätte mir mehr Ernsthaftigkeit gewünscht.

Dieser Teil schließt recht bald nach dem Ende von Band eins an. Noah lebt wieder, May schlägt sich mit ihrem Vater herum und dann kommen noch ganz normale Teenie-Probleme dazu. Seth will auch mehr Zeit mit May verbringen und gibt sich Mühe, was diese nicht so toll findet.

Der Einstieg ist mir wieder sehr leicht gefallen, da ich noch ziemlich viel von dem ersten Band wusste. Man merkte schnell, dass sich in dem Band mehr auf normale Probleme konzentriert werden würde und nicht unbedingt auf übernatürliche Sachen, was nicht so schlimm ist, wenn die Spannung nicht zu kurz kommt. Also habe ich mal weiter gelesen und war gespannt, was mich erwarten würde.

May hat mich tatsächlich öfter genervt. Ihre Einstellung zu einfach allem ist sehr anstrengend und sie glaubt sich sie ist der Mittelpunkt der Welt. Was sie nicht sein will, aber wenn sie es nicht ist fühlt sie sich vernachlässigt. Außerdem war sie ganz komisch eifersüchtig und besitzergreifend Noah gegenüber, das war mir persönlich auch zu viel.

Seth mochte ich in dem Band dafür umso mehr. Er versucht wirklich eine Beziehung zu May aufzubauen und gibt sich dabei Mühe. Dass er ein Gott ist merkt man schon, denn manche Dinge, die für Menschen klar sind, sind es für ihn einfach nicht. Ich fand ihn witzig und irgendwie auch süß.

Noah sollte von den Charakteren auch noch erwähnt werden. Er macht in dem Buch eine gute Wandlung durch, aber ich verstehe wirklich nicht, wie er es mit May aushält. Sie behandelt ihn manchmal wirklich nicht gut und er kann drüber lachen, so einen tollen Kerl will ich mal in der Realität sehen.

Der Großteil des Buches handelt von normalen Teenie-Problemen. Dann gabs noch ein bisschen Magie und ein paar Erinnerungen von Seth und am Ende ein bisschen Spannung, aber insgesamt fand ich es dann doch etwas zäh. Es ist ein ewiges hin und her zwischen Noah und May und dann zwischen Seth und May und dann zwischen Mays Freunden und May. Mit siebzehn führt sich doch niemand so auf? Zumindest kannte ich in dem Alter niemanden, der so komisch war. Viele der Probleme hätten ganz einfach gelöst werden können, aber May zieht alles immer ins Lächerliche und dann zieht sich alles andere auch so dahin.

Die Erinnungen von Seth, die May in ihren Träumen sieht, fand ich dafür sehr gut gemacht. Man erhält Einblicke in Seth’s Leben und wie es eigentlich dazu kam, dass sich die Götter alle gegenseitig hassen und bekriegen. Das wird vor allem gegen Ende wichtig und da laufen dann auch die Fäden zusammen. Allerdings beschränkt sich die Spannung wirklich nur aufs Ende und das war dann sehr schnell vorbei. Ich musste nie wirklich mit den Charakteren mitfiebern und auch das Ende selbst lässt mich nicht ungeduldig auf den nächsten Band warten.

Die Liebesgeschichte war ok, wie schon gesagt verstehe ich nicht, was Noah an May findet, und daher kann ich die Anziehung auch nicht so wirklich nachvollziehen, aber ich fands jetzt auch nicht schrecklich. Was ich allerdings schrecklich fand war die Abhängigkeit von Mays Mutter von Seth und wie sie sich von ihm runterziehen lässt. Das ist ein Punkt, der mich wirklich gestört hat, denn sie will wieder mehr und er behandelt sie immer noch nicht gut, dennoch nimmt sie ihn immer sofort wieder zurück, wenn er darum bittet. Ich hätte mir so sehr ein anderes Ende für sie gewünscht, aber ich denke nicht, dass das im letzten Teil noch was wird.

Fazit:

Mir hat der erste Teil besser gefallen, denn hier fand ich den Humor übertrieben, May ging mir mit ihren Getue auf die Nerven und nur Seth und Noah haben das Buch für mich gut gemacht. Die beiden sind toll. Allerdings weiß ich nicht, ob ich den dritten Band noch lesen werde. Ich vergebe 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.02.2024

Gute Geschichte, die Spaß macht

The Isles of the Gods
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: „Es ist nicht so, als hätte ich gedacht, ich werde ewig leben. Ich habe nur nicht erwartet, auf diese Art und Weise zu erfahren, ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: „Es ist nicht so, als hätte ich gedacht, ich werde ewig leben. Ich habe nur nicht erwartet, auf diese Art und Weise zu erfahren, wann ich sterben werde.“

Das Cover ist nicht ganz mein Fall, die Dame darauf ist mir zu präsent, da hätte ich lieber ein größeres Schiff gehabt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen, ich kam wirklich schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus fünf verschiedenen Sichten, was ich persönlich sehr gut fand. So hat man viel mehr mitbekommen, was an den verschiedenen Orten gerade passiert und wie sich die Charaktere fühlen.

Zu Beginn lernt man Selly kennen, die Seefahrerin ist. Als sie wieder in See stechen wollen, bekommen sie zwei Gäste, von denen nur die Kapitänin wusste und die Sellys ganzen Plan durcheinander bringen. Doch schon bald lernt Selly die Fremden Leander und Keegan besser kennen und muss sich eingestehen, dass ihre Reise doch anders verlaufen wird als geplant.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen. Obwohl es so viele Charaktere gibt, konnte ich sie sofort sehr gut auseinander halten und war auch schnell in der Geschichte drinnen. Da ich ein großer Fluch der Karibik Fan bin, hat mich natürlich besonders gefreut, dass man in dem Buch viel Zeit auf See und im Kampf verbringt.

Selly mochte ich ganz gerne, obwohl sie so die typische Jugendbuch-Protagonistin ist. Zuerst ist sie stur und lehnt Leander und alles was mit ihm zu tun hat ab, aber langsam taut sie auf und wird zur Heldin, die man sich von so einer Geschichte erwartet. Cool fand ich, dass sie die Einzige ist, die segeln kann und somit die Jungs von ihr abhänging sind, denn normalerweise können ja Männer alles besser.

Leander, der Prinz, kam mir zuerst sehr hochnäsig vor, aber dieser Eindruck hat sich schnell als falsch erwiesen. Er ist ein starker Magier und nur dritter in der Thronfolge. Mit der Zeit ist er mir sehr ans Herz gewachsen, denn eigentlich ist er ein netter Kerl und setzt sich auch für sein Land ein, wenn es sein muss.

Keegan, der Dritte im Bunde, will nur zu einer Bibliothek und dort lernen, er wird in das alles nur zufällig hineingezogen. Ihn kann ich am wenigstens einschätzen, denn obwohl er eigene Kapitel hatte, bekam er für mich keine wirkliche Tiefe. Aber ihn mochte ich trotzdem gerne.

Die Welt in der das Buch spielt ist, nennen wir es interessant. Denn es gibt Magie und Götter, aber auch schon Automobile und Elektrizität. Diese Mischung hat mich zuerst verwirrt und irgendwie passte es zu Beginn auch nicht, aber dann irgendwie schon? So genau kann ich nicht sagen, ob die Mischung wirklich gut ist, aber es hat funktioniert.

Einen Großteil der Geschichte verbringt man mit den Charakteren auf See, was ich wirklich cool fand. Danach geht es in Städte und ich fand das Verhältnis See zu Stadt gut. Für mich wurde es nie langweilig, denn besonders in der Stadt wird klar, wer die Feinde von Leander sind und wie klug diese eigentlich sind. Da haben wir dann auch Jude und Laskia, die ebenfalls eigene Kapitel haben. Laskia war mir sofort suspekt und ich muss sagen, dass sie ein kleiner Psycho ist, was besonders gegen Ende gut durchkam.

Die Liebesgeschichte fand ich ok, es war kein Highlight und irgendwie ging mir das auch zu schnell. Ich finde, dass das Buch auch ohne diese funktioniert hätte. Zum Glück gibt es keine Dreiecksbeziehung, also falls sich da jemand Sorgen macht: Diese sind unbegründet.

Hierbei handelt es sich um ein typisches Jugendbuch und das merkt man auch, aber ich fand es trotzdem sehr gut. Das Ende war dann überraschend und hat mir echt gut gefallen. Ich habe mit einem anderen Ausgang gerechnet, doch es kam anders. Es war jetzt kein super fieser Cliffhanger, aber dennoch werde ich den zweiten Teil auch lesen.

Fazit:

Ich war wirklich unsicher, ob ich das Buch lesen will und ob es mir gefallen würde, aber es hat mir dann richtig Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den zweiten Teil. Selly, Leander und Keegan sind mir ans Herz gewachsen und es gibt noch so viel zu erkunden in dieser Welt. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2024

Absolutes Lieblingsbuch

One Dark Window - Die Schatten zwischen uns
1

Meinung:

I was nine the first time the Physicians came to the house.

Das Cover ist einfach so toll, richtig düster und passend zu der Atmosphäre in dem Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist grandios. ...

Meinung:

I was nine the first time the Physicians came to the house.

Das Cover ist einfach so toll, richtig düster und passend zu der Atmosphäre in dem Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist grandios. Die Stimmung in dem Buch passt perfekt und sie schafft es wirklich dieses Düstere einzufangen und nur durch Worte zu transportieren. Geschrieben sind die Bücher aus verschiedenen Sichten, die von Elspeth ist in der Ich-Perspektive, alle anderen in der Erzählperspektive. Ich mochte es, dass man so viele verschiedene Charaktere kennen lernt und von allen die Geschichte erfährt.

Zu Beginn lernt man Elspeth kennen, die ein dunkles Geheimnis hat. Der Nightmare sitzt in ihr fest und verfolgt eigene Pläne. Als sie auf Ravyn trifft schließt sie sich ihm an um das Deck aller Providence Cards zu vereinen und so Blunder von dem Nebel und der Infektion, die er mit sich bringt zu befreien. Dabei stellen sich ihr einige Hindernisse in den Weg.

Der Einstieg ist mir in beide Bücher recht leicht gefallen, auch wenn man sich zuerst an die ganzen Namen gewöhnen muss, denn es sind wirklich viele und auch ähnliche Namen dabei. Da muss man einfach durch, aber wenn man einmal weiß, wer wer ist, geht es gleich viel besser. Bereits zu Beginn von One Dark Window merkt man, dass es ein düsteres Buch ist und das ändert sich bis zum Schluss nicht.

Elspeth mochte ich echt gerne, besonders ihre Beziehung zum Nightmare fand ich interessant, denn einerseits will sie ihn loswerden, andererseits lebt sie schon so lange mit ihm, dass sie fast schon sowas wie einen Freund in ihm sieht. Diese Beziehung geht in eine interessante Richtung und das hat die Geschichte nochmal spannender gemacht. Abgesehen von ihm war sie aber auch so interessant, denn Elspeth tut zwar viel um die Karten zu bekommen, aber sie bleibt sich selbst immer treu.

Dann haben wir noch Elm, einen Prinzen, und Ravyn, von ihnen beiden gibt es ebenfalls Kapitel in dem Buch. Besonders Elm konnte ich zuerst nicht einschätzen, weil er wie der junge Prinz wirkt, dem eh alles egal ist und der sich nicht um Hofangelegenheiten schert. Doch mit der Zeit macht er eine Entwicklung durch, die ich durchaus positiv fand. Ravyn war nicht mein Liebling in dem Buch, aber es gab noch Charaktere, die mich noch weniger interessierten.

Mir persönlich hat die Idee mit den Providence Cards super gefallen. Es sind Karten, die Personen durch dreimaliges antippen benutzen können, wie etwa jemandem seinen Willen aufzwingen oder unsichtbar zu werden. Klar wollen die Leute diese Karten haben und da es nur eine gewisse Anzahl von jeder gibt, geht das nicht. Die Aufteilung, wer welche Karte bekommt, fand ich schlüssig und auf mich wirkte es auch nicht unfair. Da hat sich die Autorin schon Gedanken gemacht.

Im Endeffekt ist die Dilogie eigentlich eine Geschichte über Gier und die Familie. Das wird einem beim Lesen immer mehr klar. Daher sollte man sich hier keinen großen Romance Anteil erwarten, denn diesen gibt es glücklicherweise nicht. Zwar kommen Liebespaare in dem Buch vor, aber ich empfand die Liebesgeschichten als nebensächlich und sie haben sich auch eher im Hintergrund abgespielt.

Das Ende gibt uns einen wirklich fiesen Cliffhanger, sodass man so schnell wie möglich Band zwei lesen will.

Fazit:

Seit ich 2022 One Dark Window gelesen habe bin ich der Reihe verfallen und irgendwie ist es schade, dass sie schon nach zwei Bänden vorbei ist. Aber ich habe jede Seite von den Büchern genossen und kann die Dilogie allen Fantasy-Fans, vor allem jenen, die düstere Bücher mögen, sehr empfehlen. Von mir bekommen beide Teile 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.01.2024

Wurde am Ende zu schnell abgehandelt

The Peace That Is You
1

Meinung:

„Wann hat es angefangen, Nik?“

Das Cover finde ich wirklich schön, es ist beruhigend und ich mag die Farben. Die Ausstrahlung vom Cover passt auch zu dem Buch, denn Fiona wirkt ebenso beruhigend ...

Meinung:

„Wann hat es angefangen, Nik?“

Das Cover finde ich wirklich schön, es ist beruhigend und ich mag die Farben. Die Ausstrahlung vom Cover passt auch zu dem Buch, denn Fiona wirkt ebenso beruhigend auf Nik wie das Cover auf mich.

Der Schreibstil der Aurtorin ist wie immer super zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive und es gibt Kapitel aus Sicht von Fiona und aus Sicht von Nik, wodurch man beide besser kennen lernt und einen guten Einblick in die Gefühlswelt von beiden bekommt.

Zu Beginn lernt man Nik kennen, der von illegalen Pokerspielen lebt. Als er auf einer seiner Reisen Fiona kennen lernt, fühlt er sich geborgen und das Gesicht, seine Gabe, gibt bei ihr Ruhe. Fiona will auswandern, damit sie endlich weiter weg von ihrem Ex kommt, doch Nik übt eine Anziehung auf sie aus, die sie sich nicht erwehren kann.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, auch wenn ich zuerst nicht wusste, dass es hier magische Elemente gibt, die sind aber gut in die Geschichte eingearbeitet. Gleich am Anfang wird erklärt, wie das funktioniert und dann ist man auch schon mittendrin.

Fiona mochte ich recht gerne. Sie hat schon viel durchgemacht in ihrem Leben und will sich jetzt wo anders ein neues aufbauen. Dass sie keinen Mann an sich heran lässt war auch verständlich, aber Nik hat ihre Mauern schnell eingerissen. Ein bisschen schnell ging es schon, dass sie sofort für ihn alles überdacht hat, aber das ist wahrscheinlich in der ersten Verliebtheit so.

Nik war toll. Er ist stark tättowiert und trotzdem hat er einen weichen Kern und ist ganz anders, als er eigentlich aussieht. Das Gesicht macht ihm das Leben schwer, aber er macht das Beste daraus und nutzt es so gut wie möglich für sich. Man merkte schnell, dass er bei Fiona ruhiger wurde und sich entspannen konnte, das fand ich schön.

Die Geschichte selbst hat mir Großteils gut gefallen, aber ich fand, dass das eher ein schwächeres Buch der Autorin war. Das Kennenlernen von Fiona und Nik war mal anders, sie treffen sich in einer Bar und wollen es bei einer Nacht belassen, doch die Anziehung ist zu stark. Bis sich da wirklich andere Gefühle als Anziehung dazwischen mischten hat es für mich ein bisschen zu lang gedauert und die Geschichte hat sich in der Zeit nicht weiter bewegt. Als dieser Teil dann aber vorbei war kamen auch die Gefühle besser rüber.

Man konnte schnell erahnen, dass der Ex von Fiona, Steve, auch noch eine Rolle spielen würde. Ich hatte immer Angst, dass er plötzlich auftaucht und dann alles zerstört, aber da wurde es tatsächlich anders gelöst. Durch einige unglückliche Umstände tritt irgendwann Steve auf die Bildfläche und ich hatte da große Erwartungen, aber alles mit ihm wurde zu schnell abgehandelt. Auch wie er schlussendlich dargestellt wurde hat mir gar nicht gefallen, es war alles zu einfach und wirkte so, als würde die Autorin dieses Kapitel schnell abschließen wollen. Da fehlte mir eindeutig etwas.

Gut gefallen hat mir hingegen das Gesicht, also die Gabe, von Nik. Ich kann mir denken, dass es für ihn nicht leicht ist, aber er machte das Beste draus und mir hat sehr gut gefallen, was er am Ende daraus gemacht hat. An sich hätte das Buch auch ohne dieses Element funktioniert, aber es war mal was anderes. Außerdem trug dies dazu bei, dass das große Drama am Ende ins rollen kam.

Dieses fand ich tatsächlich sehr überzogen. Für mich wirkte alles zu viel, da wurden so viele verschiedene Dinge reingepackt, in so einen kleinen Teil des Buches, das es nicht ganz passte. Zwei Drittel vom Buch sind eher ruhig und beschäftigen sich mit der Beziehung von Nik und Fiona und dann das letzte Drittel strozt so vor Drama und mir war das alles ein wenig zu viel.

Die Liebesgeschichte selbst war insgesamt wieder sehr schön, wie man es von der Autorin gewohnt ist, als sie dann endlich mal Gefühle entwickelt haben. Ich mochte sie zusammen und wie gut sie sie miteinander fühlten, das war schön zu lesen.

Mit dem Ende bin ich aber nicht ganz glücklich, denn wir haben hier so ein typisches Ende a la Haus-Kinder-Hochzeit, also alles super perfekt und wir bekommen einen Blick in die Zukunft, was die beiden nicht alles machen. Ich bin da eher ein Fan von kurzen Zukuntsblicken, so ein paar Monate später, wenn sie einfach happy sind und nicht gleich Jahre später. Leider war es hier Jahre später und da weiß eh jeder, was einen erwartet, das finde ich persönlich doof, aber das ist wirklich nur meine Meinung.

Fazit:

Ich bin tatsächlich ein bisschen enttäuscht von dem Buch. Das Ende war allgemein nicht mein Fall und alles mit Steve wurde zu schnell und einfach abgehandelt. Fiona und Nik mochte ich allerdings gerne und ihre Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Es war nett für Zwischendurch, aber das wars auch schon. Von mir gibt es drei Sterne.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Winterlich schön

New Wishes
0

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„It’s beginning to look a lot like Christmas“, trällerte Michaael Bublé im Radio, als ich das Büro unseres Personalleiters betrat.

Das ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„It’s beginning to look a lot like Christmas“, trällerte Michaael Bublé im Radio, als ich das Büro unseres Personalleiters betrat.

Das Cover sieht mit den Schneeflocken super weihnachtlich aus, passt aber auch zum Rest der Reihe. Ich mag das Cover, man weiß sofort, dass es ein eher winterliches Buch wird.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und leicht zu lesen. Ich kam in dem Buch schnell voran. Geschrieben ist es aus Sicht von Rebecca, wodurch man sie besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Rebecca kennen, die beurlaubt wurde und nun ihre Eltern in Green Valley besucht. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass nun Leo ihr Zimmer mietet und das passt ihr gar nicht. Doch schnell taut sie für den Eisehockeytrainer ihres Bruders auf.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da mir Rebecca sofort smypathisch war. Der Grund, wieso sie beurlaubt wurde war lächerlich, und dass sie ihre Meinung so stark vertreten hat, zeigte sofort, was sie für ein Mensch ist, das machte es leicht sie zu mögen. Daher war ich auch gleich auf ihre Geschichte gespannt.

Rebecca ist ein toller Mensch, sie hilft wo sie kann und denkt dabei auch an andere. Ich verstand sie, dass sie zuerst wütend war, dass Leo in ihrem alten Zimmer wohnt, aber auch da hat sie Größe bewiesen und schnell eingesehen, dass das eigentlich gut ist. Besonders süß fand ich sie im Umgang mit ihrer Schwester und später auch mit Leo.

Leo selbst bliebt für mich lange etwas blass, was auch daran liegt, dass er zuerst immer nur sporadisch vorkam und man erst im letzten Drittel mehr über ihn erfahren hat. Ich hatte das Gefühl, als könnte ich ihn als Charakter nicht ganz greifen und das hat sich bis zum Ende nicht wirklich geändert, leider.

Das Buch ist wirklich perfekt für die Weihnachtszeit. Es gibt viel Schnee, Eis und Kälte, was auch daher kommt, dass Leo Eishockeytrainer ist und sich einiges von dem Buch in der Eishalle abspielt. Man kommt wirklich in Weihnachststimmung und ich bin froh, dass ich das Buch jetzt gelesen habe.

Was ich aber etwas schade fand war, dass hier die Tiefe ein bisschen verloren geht. Es gab sehr schöne Szenen, aber so richtig kamen die Gefühle nicht zu hundert Prozent bei mir an. Immer wieder wurden Dinge nur angedeutet und dann wars das, vielleicht liegt es daran, dass das Buch so kurz ist, aber dieses Green-Valley-Feeling wollte sich nicht ganz einstellen.

Darunter hat dann auch die Liebesgeschichte ein bisschen gelitten, denn es geht zuerst recht langsam voran und dann ganz plötzlich ist es mehr. Das passte nicht ganz und fühlte sich auch nicht richtig an. Trotzdem sind die beiden ein sehr schönes Paar und ich fands gut, wie Rebecca Leo geholfen hat über seine Vergangenheit zu reden und teilweise auch damit abzuschließen.

Das Drama am Ende vom Buch fand ich persönlich ok, vielleicht etwas übertrieben, aber es passte zum grundsätzlichen Thema und kam für mich auch überraschend. Man hätte das Thema vielleicht noch genauer behandeln können, denn so war es mit einem Schulterzucken abgetan, und gerade bei so einem wichtigen Thema sollte ein bisschen mehr drinnen sein.

Insgesamt mag sich das recht negativ anhören, aber ich mochte das Buch trotzdem und hatte Spaß damit. Es ein schwächerer Teil der Reihe, aber trotzdem schön.

Fazit:

Das Buch war wieder sehr schön zu lesen,allerdings haben mir ein bisschen die Gefühle gefehlt und manches ging mir zu schnell. So wird ein Ereignis erwähnt und im nächsten Absatz ist es schon vorbei, das fand ich etwas schade und schnell. Auch die Tiefe der Charaktere musste etwas an der Kürze des Buches leiden. Trotzdem war es schön nochmal nach Green Valley zu reisen, das Buch bekommt vier Sterne.

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