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Veröffentlicht am 09.10.2021

Hat mich überrascht

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Inhalt:

Die Götter verbieten eure Liebe.
Doch dein Herz kennt keine Regeln.
Jupiter, Mars, Minerva, Venus: Die alten römischen Gottheiten spielten in Naylas Leben bisher überhaupt keine Rolle. Doch das ...

Inhalt:

Die Götter verbieten eure Liebe.
Doch dein Herz kennt keine Regeln.
Jupiter, Mars, Minerva, Venus: Die alten römischen Gottheiten spielten in Naylas Leben bisher überhaupt keine Rolle. Doch das ändert sich, als sie einen furchtbaren Autounfall hat – und ihn auf unerklärliche Weise unverletzt überlebt. Als kurz darauf die zwei mysteriösen Typen Philemon und Cyrian an Naylas High School auftauchen, spürt sie, dass die beiden etwas verbergen und auch in ihr selbst ein Geheimnis erwacht. Besonders zu dem unnahbaren Cyrian fühlt Nayla sich auf eine fast magische Weise hingezogen. Doch ihre Gefühle haben keine Zukunft, denn ihre Liebe würde Nayla in Lebensgefahr bringen …
Quelle: ravensburger.de

Meinung:

Über den Klippen der Mittelmeerküste ragte ein gewaltiger Palast empor.

Das Cover finde ich echt cool und zuerst musste ich an Medusa denken, obwohl die in dem Buch gar nicht vorkommt. Aber auch so passt es zum Inhalt, da die Dame ja doch etwas erhabener und göttlich aussieht.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich bin schnell voran gekommen. Man liest aus Sicht von Nayla und geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Nayla kennen, die einen Autounfall hat. Danach verhalten sich ihre Eltern komisch und auch die beiden Austauschschüler an ihrer Schule kommen ihr suspekt vor.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, der Schreibstil war so gut zu lesen, dass ich gleich in der Geschichte drinnen war. Es geht auch recht schnell los und dann häufen sich die komischen Ereignisse um Nayla herum, sodass man als Leser natürlich wissen will, was jetzt genau Sache ist.

Nayla mochte ich gerne als Protagonistin, auch wenn sie manchmal sehr naiv und leichtgläubig gewirkt hat. Nur bei den Sachen, die stimmen, muss sie alles hinterfragen. Ansonsten war sie ein normales Mädchen und hat mich nicht beeindrucken können, da sie wie jede Protagonistin in einem Jugendbuch handelt. Ich mochte sie dennoch und war nicht von ihr genervt, wie es bei anderen Büchern schon der Fall war.

Cyrian ist unser Love Interest und einer der Austauschschüler, der neu an Naylas Schule ist. Er soll geheimnisvoll wirken, aber ich empfand ihn eher als sehr unfreundlich, das änderte sich dann zum Glück mit der Zeit. Gegen Ende mochte ich ihn dann schon wirklich gerne.

Die Geschichte fand ich interessant, Nayla bemerkt komische Dinge um sie herum und auch die Personen in ihrem Umfeld verhalten sich komisch. Man weiß als Leser natürlich schon ein bisschen was, aber nicht alles und so habe ich auf jede neue Information hingefiebert, die man zuerst nur Häppchenweise bekommt. Aber irgendwann weiß man alles und ich fand die Idee echt gut und einmal was anderes.

Ein bisschen hat mir aber die Action gefehlt, denn ungefähr 2/3 des Buches passiert fast gar nichts. Nayle geht zur Schule, redet mit Phil und Cyrian, und komische DInge passieren um sie herum, aber auch als man schon weiß, was Sache ist, ging es noch eine Zeit so weiter. Die ganze Spannung und Action kam dann erst im letzten Drittel und viel länger hätte man sich damit auch nicht Zeit lassen sollen, denn so passiert ca. 300 Seiten lang nicht viel. Trotzdem fand ich das Buch nie langweilig, auch wenn ich mir hin und wieder etwas mehr gewunschen hätte.

Es gab auch eine Liebesgeschichte, die sich aber nicht in den Vordergrund gedrängt hat. Für mich lief sie authentisch ab und gegen Ende passiert in dieser Hinsicht auch etwas mehr. Natürlich muss hier eine Barriere eingebaut werden, die ich aber sehr plausibel und passend empfand.

Das Ende war dann echt fies, denn da ging alles erst so richtig los und dann war das Buch vorbei. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band!

Fazit:

Das Buch ist nicht perfekt, es hätte etwas mehr passieren können und es ist auch ein typisches Jugendbuch, trotzdem hat es mir ungalublich gut gefallen. Damit habe ich nicht gerechnet. Nayla war toll und Cyrian habe ich auch immer mehr ins Herz geschlossen. Besonders die Idee, wie die Götter eingebunden wurden hat mir super gefallen und jetzt bin ich schon gespannt, wie es weiter gehen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2021

Kurzweilig, aber unterhaltsam

Forever Tuesday
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Inhalt:

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag sind wir beste Freunde, dann Liebhaber geworden.
Und an einem Dienstag haben wir uns verloren …

Charlotte Taylor und ...

Inhalt:

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag sind wir beste Freunde, dann Liebhaber geworden.
Und an einem Dienstag haben wir uns verloren …

Charlotte Taylor und Grayson Conners könnten unterschiedlicher nicht sein: Er ist der Football-Star des Colleges, sie die Definition einer Vorzeigestudentin. Er ist sexy und beliebt, sie ein Bücherwurm, der lieber zu Hause bleibt, als auf Partys zu gehen. Als Charlotte erfährt, dass sie Graysons Tutorin für Literatur sein soll, denkt sie deshalb, dass das niemals gut gehen kann. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto heftiger knistert es zwischen ihnen. Charlotte wagt zu glauben, dass sie und Grayson füreinander bestimmt sein könnten – bis ein Ereignis alles verändert …

An einem Dienstag haben wir uns zum ersten Mal gesehen.
An einem Dienstag wurden wir alles, dann nichts.
Und an einem Dienstag, sieben Jahre später, sehen wir uns nun endlich wieder …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ich las die morgendlichen Schlagzeilen zum hundersten Mal und zwang mich zu lächeln.

Das Cover gefällt mir, nachdem ich eine zeitlang keine Menschen auf Covern mochte, hat sich das in letzter Zeit geändert. Der Kerl guckt zwar ein bisschen komisch, aber insgesamt weiß man, dass es sich um einen Liebesroman handelt.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive von Grayson und Charlotte. Durch die Wechsel lernt man beide Charaktere besser kennen.

Zu Beginn lernt man Grayson und Charlotte kennen, die am College ein Paar waren und sich nach einigen Jahren beim Klassentreffen wieder sehen. Dort funkt es wieder zwischen ihnen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man liest zuerst in der Gegenwart und lernt die aktuelle Situation kennen. Die Zeit wechselt aber schnell und dann ist es abwechselnd die Vergangenheit und die Gegenwart. In manchen Teilen des Buches überwiegt eine Zeit, aber das ist dann der Story dienlich. Ich mochte beide Zeiten wirklich gerne, glaube aber, dass mir die Vergangenheit fast ein bisschen besser gefallen hat.

Charlotte war mir zuerst etwas unsympathisch, da Grayson eigentlich echt nett zu ihr ist und sie immer wieder gemein zu ihm. Nur, weil sie einige Vorurteile ihm gegenüber hat, weil sie Gerüchte gehört hat und er ein Sportler ist. Das fand ich etwas doof von ihr, denn ansonsten wirkte sie recht nett. Auch in der Gegenwart war ihr Verhalten nicht so toll, denn sie versetzt Grayson immer wieder, obwohl er nur reden will und sagt ihm nichtmal Bescheid. Also bei ihr habe ich sehr gemischte Gefühle.

Grayson habe ich zuerst für den typischen Bad Boy gehalten, aber das ist er eigentlich nicht. Er ist Sportler, ein guter Kumpel und eigentlich sehr nett und witzig, wenn man ihm eine Chance gibt. Zwar hatte er schon einige Bettgeschichten, aber die Frauen wussten immer woran sie bei ihm waren und bei Charlotte hat er sich wirklich Mühe gegeben. Ich fand ihn als Charakter echt toll, weil er eben nicht der typische erfolgreiche Sportler ist.

Die Geschichte teilt sich sozusagen in zwei Geschichten auf, einmal die Vergangenheit, die am College spielt und dann die Gegenwart. Die Vergangenheit mochte ich etwas lieber, weil sich Grayson und Charlotte dort erst kennen lernen und sich näher kommen. Man möchte das gesamte Buch über wissen, was damals passiert ist, weil in der Gegenwart Charlotte keine gute Meinung von Grayson hat und immer wieder davon geredet wird, „was er getan hat“. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht zu lesen, wie sich die beiden annähern und schlussendlich zueinander finden. Vom College selbst hat man nicht viel mitbekommen, weil das Buch recht kurz ist und sich auf die Beziehung zwischen den beiden konzentriert wurde.

Die Gegenwart war aber auch gut und hier gibts am Ende dann auch die Auflösung was geschehen ist. Man liest also zuerst, wie es für die beiden in der Vergangenheit war, als sich ihre Wege getrennt haben und dann liest man in der Gegenwart, was da eigentlich passiert ist und ich fand das echt überraschend un hätte damit nicht gerechnet. Die Autorin hat hier einen wahren Twist eingebaut und vielleicht ist es ein bisschen übertrieben, aber es war mal was anderes und nicht das, was man sich eigentlich erwarten würde.

Das Ende fand ich dann wirklich toll, die Geschichte hat einen runden Abschluss bekommen, alles wurde aufgeklärt und keine Fragen blieben offen. Jetzt freue ich mich schon auf den zweiten Band, der von Graysons bestem Freund handeln wird.

Fazit:

Ein kurzes aber sehr unterhaltsames Buch. Ich habe nicht erwartet, dass sich die Geschichte in zwei Zeiten aufteilen würde, aber es hat super gepasst. Man erfährt viel über die Charaktere und deren Beziehung und am Ende gibt es einen Twist, mit dem ich nicht gerechnet habe. Leider hatte ich das Buch schon an einem Tag durch und hin und wieder fehlte der Geschichte etwas Tiefe, aber wenn man eine leichte Lektüre sucht und sich keine komplexen Charaktere erwartet, ist man hier richtig. Mit hat das Buch auf jeden Fall Spaß gemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.10.2021

Musste abbrechen

Das Reich der Asche - Realm Breaker 1
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Das Cover von dem Buch sieht so toll aus. Daher habe ich mich auch auf eine richtig gute High-Fantasy-Geschichte gefreut. Ich meine, seht es euch an.

Der Schreibstil war gut zu lesen, hin und wieder etwas ...

Das Cover von dem Buch sieht so toll aus. Daher habe ich mich auch auf eine richtig gute High-Fantasy-Geschichte gefreut. Ich meine, seht es euch an.

Der Schreibstil war gut zu lesen, hin und wieder etwas zu ausschweifend und ich konnte die Charaktere nicht unterscheiden, weil ihre Gedanken alle in der gleichen Schreibweise waren, aber ansonsten mochte ich den Stil recht gerne.

Allerdings war die Geschichte gar nicht meins. Bereits im Prolog war ich ziemlich verwirrt. Es wurden sofort viele Namen genannt und ich wusste nicht, wer jetzt zu welcher Seite gehört oder von wessen Sicht ich überhaupt lese. Das hat sich mit den folgenden Kapiteln dann geändert, weil ab dann jedes Kapitel aus Sicht von einem Charakter geschrieben ist.

Es gibt allerdings so viele verschiedene Perspektiven, dass ich nie einen wirklichen Lesefluss gefunden habe. Wenn man sich gerade an die eine Perspektive mit der einen Handlung gewöhnt hat, ist das Kapitel aus und eine andere Perspektive mit einer anderen Handlung nimmt ihren Platz ein. Dass die Kapitel ellenlang waren hat da auch nicht wirklich geholfen.

Am interessantesten fand ich noch die Kapitel aus Sicht der Bösen, wobei diese immer eher kurz und rar gesäht waren. Grade die Beweggründe der Königin hätte ich gerne erforscht, aber nach mehr als der Hälfte ist immer noch nichts passiert, da wollte ich dann nicht mehr.

Die Welt selber ist interessant gestaltet, sehr groß und die Charaktere reisen viel, aber auf den Reisen passiert einfach nichts. Ich konnte keine verbindung zu irgendeinem Charakter aufbauen und auch ansonsten waren mir die Geschehnisse relativ egal. Somit habe ich das Buch nach 350 Seiten aufgegeben.

Fazit:

Es hätte so gut werden können, aber für mich war es einfach nichts. Durch die vielen Perspektivenwechsel und den Fakt, dass ich immer noch nicht sagen kann, was nun genau das Ziel der Bösen Macht ist und was ein Spindle ist, wollte ich einfach nicht mehr.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Ganz und gar nicht mein Fall

Lidwicc Island College of Floral Spells
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Inhalt:

Intrigen, Geheimnisse & Gefahren? Willkommen am Lidwicc Island College für Pflanzenmagie!

Als in dem Straßenmädchen Margo plötzlich ungeahnte Magie freigesetzt wird, bringt das einen Unbekannten, ...

Inhalt:

Intrigen, Geheimnisse & Gefahren? Willkommen am Lidwicc Island College für Pflanzenmagie!

Als in dem Straßenmädchen Margo plötzlich ungeahnte Magie freigesetzt wird, bringt das einen Unbekannten, der Margo ihr ganzes Leben lang gesucht hat, auf ihre Spur. Zusammen mit ihrer besten Freundin Daphne flieht Margo, doch während sie entkommen kann, wird Daphne entführt.
Margo findet sich am Lidwicc Island College wieder, wo sich ihr eine Welt voller Hexenkräfte offenbart. Auf der Insel nahe Griechenland begegnet sie Drakon. Bald erkennt Margo, dass mehr hinter seiner schnöseligen Fassade steckt und fühlt sich verbotenerweise von ihm angezogen.
Während Margo lernt, mit ihren Fähigkeiten umzugehen, häufen sich Angriffe auf die Insel, doch Margo hat nur ein Ziel: Daphne zu befreien.
Dafür schließt sie sogar einen verhängnisvollen Pakt …
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Eigentlich liebte ich es, neben dem Meer herzulaufen, die salzige Brise in meinem Gesicht zu spüren und das Licht zu beobachten, wie es Ornamente auf die Wasseroberfläche malte, als hätte jemand einen Eimer voller Sonne ausgeleert.

Das Cover finde ich richtig schön gestaltet. Die Rosen, die darauf zu sehen sind, spielen in dem Buch eine Rolle und das kleine College unten am Rand finde ich echt süß. Mir gefällt das Cover wirklich gut.

Der Schreibstil hat mich wohl am meisten bei dem Buch gestört. Geschrieben ist es aus Sicht von Margo, aber ich kam mit der erzwungenen Jugendsprache einfach nicht zurecht. Dann die englischen Begriffe, wie sie auch im realen Leben junge Leute verwenden um „cool“ zu sein, die haben mich so sehr gestört. Ich finde in einem Buch hat das nichts zu suchen, es passte einfach nicht und allgemein wie die Charaktere geredet haben war viel zu gestellt.

Margo lebt auf der Straße und als plötzlich Pflanzen beginnen sie zu beschützen und eine Frau sie auf eine Insel holt, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen.

Ich war noch nie so froh ein Buch beendet zu haben. Der Einstieg ist mir hier schon recht schwer gefallen, weil es immer wieder ganz komische Übergänge gibt. So gibt einen Szene, dann kommt ein Absatz und es geht komplett anders weiter, manchmal sind da nur Minuten dazwischen, manchmal Tage und das ist mir ziemlich auf den Geist gegangen. Ich denke, dieser Stil sollte Spannung aufbauen, aber das war bei mir einfach nicht der Fall. Irgendwann hab ich das einfach hingenommen, obwohl ich durch diese plötzlichen Wechsel mehr als einmal verwirrt war. Durch die Sprünge kommt man auch sehr aus dem Lesefluss, wie ich finde.

Mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht anfreunden. Für mich besaßen sie einfach keine Tiefe und ich könnte sie nichtmal genau beschreiben, nicht äußerlich und auch nicht vom Charakter her. Die Entscheidungen, die Margo immer wieder trifft, konnte ich nicht nachvollziehen, da sie so naiv und blind durchs leben geht. Manche Wendungen haben mich dann auch nicht überrascht, weil man es sich so von den Charakteren einfach erwartet.

Am schlimmsten von allen war aber Drakon. Er soll der typische Bad Boy sein, der dann zum Schmusekätzchen mutiert, aber ich konnte zu keinem Zeitpunkt Sympathie für ihn empfinden. Gefühlt alle zwei Sekunden empfindet er anders Margo gegnüber und was sollte überhaupt die Story mit seiner Ex? Ehrlich, da war ich bereit das Buch für immer zur Seite zu legen, denn die Geschichte wurde immer absurder.

Die Geschichte selbst hätte ja gut sein können und ich finde immer noch, dass sie sehr interessant klingt, aber die Umsetzung hat einfach nicht gepasst. Bis jetzt weiß ich nicht, wann Margo überhaupt gelernt hat die Pflanzenmagie einzusetzen, denn irgendwie gabs nur eine Szene oder so, wo sie wirklich im Unterricht war. Der Rest war Teenie-Drama und vorhersehbare Kämpfe.

Ich glaube aber, dass mich die Schwangerschaft von Juna am meisten irritiert hat. Das wurde so in den Raum geworfen, keiner ist ausgeflippt, jeder hats einfach hingenommen und das wars. Die Protagonisten sind meiner Meinung nach geistig bei 15 stehen geblieben, da kann noch keiner Kinder bekommen. Ebenso unlogisch waren die Reaktionen auf andere Events, alles wurde so hingenommen und es passte schon.

Was mich auch gestört hat, war die unnötige S*xszene und die folgenden Anspielungen auf Sex. Ich verstehe schon, dass der Autor oft probiert hat witzig zu sein, ebenso mit dem Jugendslang, den ich einfach grauenhaft finde (wieso muss man Family sagen und kann nicht einfach Familie sagen, wie jeder normale Mensch?), aber es passte nicht zu dem Buch. Dadurch, dass die Charaktere auf mich so jung wirkten, war es noch mehr fehl am Platz. Allgemein war die ganze Liebesgeschichte nicht glaubwürdig, ich habe zu keinem Zeitpunkt Funken gespürt, und für mich passen die beiden auch nicht zusammen.

Ich muss zugeben, dass ich die letzten 40 Seiten dann nur noch queer gelesen habe, weil ich einfach wollte, dass es vorbei ist. Das Ende war, wie so vieles anderes, komisch und wirkte nicht rund. Um zu Personen zu retten wurde noch schnell was dazu erfunden, das vorher nie zur Sprache kam und schon war die Welt wieder in Ordnung.

Fazit:

Es gbt so viel, was mich an diesem Buch stört. Angefangen bei der Sprache, die zu jugendhaft ist, die Dialoge, kein Mensch spricht so und dann die Sprünge, welche zwischen Absätzen passieren. Da kam für mich kein richtiger Lesefluss zusammen. Die Geschichte hätte gut sein können, aber so viel wirkte an den Haaren herbei gezogen und einiges wurde in den Raum geworfen, ohne Erklärung und die Charaktere nehmen ebenso alles hin und gehen sehr naiv an jede Situation heran. Das Buch ist leider absolut nicht mein Fall.

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Veröffentlicht am 04.10.2021

Einfach zum Wohlfühlen

Right Here (Stay With Me)
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Inhalt:

Was, wenn mein Herz für das Eiskunstlaufen gemacht ist – aber der Rest von mir nicht?

Es gibt nichts auf der Welt, das Lucy mehr liebt als das Eiskunstlaufen – wäre da nicht die Tatsache, dass ...

Inhalt:

Was, wenn mein Herz für das Eiskunstlaufen gemacht ist – aber der Rest von mir nicht?

Es gibt nichts auf der Welt, das Lucy mehr liebt als das Eiskunstlaufen – wäre da nicht die Tatsache, dass sie es nach wie vor nicht geschafft hat, einen dreifachen Rittberger zu landen. Zu allem Überfluss haben ihre Eltern ihr jetzt ein Ultimatum gesetzt: Wenn Lucy beim nächsten Wettkampf nicht gewinnt, muss sie das Marketingstudium wieder aufnehmen, das sie so unglücklich gemacht hat. Ein einziger Monat bleibt Lucy, um ihre Kür zu perfektionieren. Doch ausgerechnet da lernt sie Jules kennen, der ihr Herz schneller schlagen lässt als jemals irgendjemand zuvor. Eigentlich darf Lucy sich jetzt keine Ablenkung erlauben – zumal sie schnell bemerkt, dass Jules mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Meine Finger waren Eiszapfen. Rot und so kalt, dass ich sie kaum noch spürte.

Das Cover gefällt mir ganz gut, auch wenn ich die Hände etwas komisch finde. Die Schneeflocken allerdings gefallen mir super und greifen auch das Thema von dem Buch etwas auf.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr schön zu lesen. Man liest aus Sicht von Lucy und kann richtig mit ihr fühlen. Besonders gegen Ende hat die Autorin die Gedanken von Lucy so gefühlvoll beschrieben, dass ich eine Gänsehaut hatte.

Zu Beginn lernt man Lucy kennen, die für einen Wettkampf trainiert. Als die auf dem Eis aber beinahe einen Unfall mit einem Kind hat, lernt sie dadurch Jules kennen, der ihren perfekten Plan ins schwanken bringt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, was sicher auch dem tollen Schreibstil geschuldet ist. Ich konnte sofort eine Verbindung mit Lucy herstellen. Das Thema Eiskunstlauf war mir bis zu diesem Buch auch recht fremd, aber man muss dafür nicht so viel wissen. Es werden nur Figuren erwähnt, aber wenn man wissen möchte, wie diese aussehen, kann man googeln. Mit meinem Laienwissen bin ich da aber gut durchgekommen. Der Eiskunstlauf spielt auch nicht durchgehen die zentrale Rolle.

Lucy fand ich wirklich toll. Sie tat mir aber auch ein bisschen leid, weil sie keine wirklichen Freunde hat. Sie verbringt die meiste Zeit mit Training und hat nur ein paar Bekannte aus dem Verein, aber keine wirkliche Freundin. Zu Hause hat sie es ebenso nicht leicht, weil ihre Eltern ihr Hobby nicht unterstützen und es sie einfach nicht interessiert. Ich habe Lucy dafür bewundert, dass sie so souverän mit der Situation umgeht und ihren Eltern nicht jedes Mal beim Essen die Meinung sagt. Im Laufe der Geschichte merkt man auch richtig, wie sie sich verändert, ihre Prioritäten verschieben sich und sie findet auch endlich Anschluss.

Jules ist perfekt. Anders kann ich es gar nicht beschreiben. Er kümmert sich liebevoll um seinen kleinen Bruder, arbeitet in einer Tierarztpraxis und ist Lucy gegenüber so fürsorglich und zuvorkommend, ich könnte schmelzen. So jemanden würde wahrscheinlich jede Frau gerne als Freund haben. Obwohl man es ihm zuerst nicht ansieht hat auch Jules es schwer im Leben, aber er versucht es so gut wie es eben geht zu meistern. Ich liebe den Kerl, echt.

Ich dachte zuerst, dass es in dem Buch mehr um Eiskunstlauf gehen würde, aber das hat sich tatsächlich eher in den Hintergrund geschoben. Zwar war es als Thema immer präsent, aber bei weitem nicht das hauptsächliche Thema. Das Buch ist recht lang und ich finde, dass es vor allem durch die Charaktere lebt und nicht nur von der Geschichte. Lucy muss ein Praktikum machen und lernt dort zwei tolle Mädels kennen, die mit der Zeit ihre Freundinnen werden. Diesen Teil mochte ich besonders, weil man einfach merkt, wie sehr Lucy Freunde gebraucht hat. Sie taut den beiden gegnüber immer mehr auf und Hannah und Eiza sind auch wirklich toll.

Vom Praktikum selbst liest man nicht allzu viel, das ist aber auch nicht wichtig. Da ging es wirklich nur um die Freundschaft zu Hannah und Eiza. Die Beziehung zu Lucys Eltern ist auch immer wieder Thema, wird aber lange nicht bearbeitet, weil Lucy einfach nicht so weit ist. Man merkt schon am Anfang, dass die Situation sie stört, aber sie glaubt nicht daran etwas ändern zu können. Die Kälte die bei ihr zu Hause herrscht war wirklich gut dargestellt und selbst ich als Leser wollte nicht, dass Lucy heim geht, weil die Stimmung in dem Buch sofort umgeschlagen ist.

Zum Glück gibts aber Jules und Mika. Die Liebesgeschichte war toll, da es kein Drama gab und sie sich von Beginn an mochten. So baut sich ihre Beziehung aber doch eher langsam auf, sie treffen sich öfter und reden. Das alles passiert auf knapp 500 Seiten und ich hatte oft die Befürchtung, dass es langweilig wird, aber das war nicht der Fall. Es passiert jetzt nicht immer etwas spannendes, aber wie schon erwähnt lebt die Geschichte von den Figuren und nicht von der Handlung. Man liest das Buch und kann sich wohlfühlen, muss sich nicht ständig mit schweren Gedanken herumschlagen, sondern genießt es einfach.

Gegen Ende kam dann aber auch noch Drama dazu, zwar nicht zwischen Jules und Lucy, aber anders. Ich hatte beim Lesen richtig Gänsehaut und es fühlte sich trotzdem richtig an. Es wirkte nicht gestellt oder unecht, man konnte sich schon lange denken, dass sowas passieren würde, daher passte es auch einfach zum Buch.

Fazit:

Langsam, anders und wunderschön. Man muss sich bei dem Buch einfach wohlfühlen. Man stelle sich einen schönen Herbstag vor, an dem man einen langen Spaziergang macht. Ungefähr so war das Buch für mich. Es kommt ohne viel Drama aus, die Figuren sind hier das wichtigste und die Geschichte entwickelt sich nur langsam. Man muss sich nicht vor einem Beziehungsstreit fürchten, das hat das Buch nicht nötig, bekommt aber trotzdem ein kleines Drama am Ende, das aber super zum Rest der Geschichte passt. Ich liebe das Buch.

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