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Veröffentlicht am 17.05.2017

Mein bester letzter Sommer

Mein bester letzter Sommer
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Inhalt:

Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen

Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit ...

Inhalt:

Wann du die große Liebe triffst, kannst du dir nicht aussuchen

Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Zuerst kurz etwas zum Schreibstil. Die Autorin hat, finde ich, einen sehr angenehm Stil und man kommt daher recht schnell in dem Buch voran. Sie schreibt nicht allzu kompliziert oder zu verschachtelt, jedoch sehr anschaulich und ausführlich. Ich fand es sehr schön, dass Freytag, wie so viele andere Autoren auch schon, Nachrichten von Whatsapp einbaut, auch wenn diese nicht in einer Sprechblase sind, kann man sehr gut den Unterschied zwischen normalen und geschriebenen Gesprächen erkennen. Sowas finde ich seht gut zu lesen.

Vorweg, ich lese nicht oft solche Bücher. Mit solche meine ich Liebesgeschichten zwischen Teenagern im allgemeinen. Hin und wieder lasse ich mich dann doch dazu hinreißen. Dieses Buch habe ich hauptsächlich gelesen, weil es sich nach einer tragisch-schönen Liebesromanze angehört hat und ich schon viel gutes darüber gelesen habe.

Zu Beginn lernt der Leser Tessa, die Hauptfigur im Roman, kennen. Sie ist kurz davor zu sterben und hat nur noch einige Wochen zu leben. Die Idee ist jetzt nicht unbedingt neu, aber wenigstens hat sie keinen Krebs. Ich mochte Tessa zu Beginn des Buches nicht, da sie ständig nur davon redet, dass sie bald stirbt und dann auch noch alle Leute, die sich um sie kümmern wollen wegstößt. Das machte sie sehr unsympathisch. Oskar hingegen war von Anfang an der perfekte Typ. Ja, etwas klischeehaft, aber in dieses Buch passte er hervorragend. Ich fand es sehr schön zu lesen, wie er Tessa dazu bewegt hat aus ihrem Schneckenhaus herauszukommen und wie sie wieder voller Lebensfreude erblüht ist. SIe wurde zu einem anderen Menschen und ab da mochte ich sie dann doch ein wenig.

Der Anfang hat sich etwas gezogen, etwas 150 Seiten lang passiert nicht wirklich etwas Spannendes. Erst als Tessa und Oskar aufbrechen hatte ich wieder mehr Lust weiterzulesen. Die Reise durch Italien war aufregend und ich konnte in allen Szenen mit Tessa mitfühlen, sie aber dann doch oft nicht verstehen.

Dann wurde es wieder langweilig. Immer nur das Gleiche auf der Reise und nichts Neues. Die Wendung kam dann wieder als Tessa mit Oskar geschlafen hat. Ab diesem Zeitpunkt ging das Buch recht flott voran. Hierbei versteht ich aber nicht, wie Tessa auf einmal soviel Selbstbewusstsein aufbringen konnte, um sich auszuziehen. An einem Tag traut sie sich nicht Oskar zu küssen und am nächsten schläft sie mit ihm. Aber darüber kann man hinwegsehen. Ich wollte dem Buch eigentlich nur zwei Sterne geben, weil sich die Passagen oftmals wiederholt haben (und weil mich Tessa mit ihren“Ich-sterbe-bald“ Monologen recht genervt hat) aber das Ende riss das Ruder nochmal rum. Ich hab mich schon auf sowas wie bei „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ eingestellt, aber das Ende war dann noch recht gut und schön traurig. Es war auch befriedigender als das von „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“.


Fazit:

Das Buch hat mich mit dem Ende noch positiv überrascht. Ich würde es allen, die sowieso gerne Liebesgeschichten lesen sehr empfehlen. Es ist leider einfach nicht mein Genre, aber NA und YA (hoffe das sind jetzt die richtigen Genres) Lesern wird es sicher sehr gefallen! Ich geben dem Buch nun doch 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Measure of Happiness

Measure of Happiness
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Inhalt:

„Meinst du, Glück kann man messen?“ Der Philosophiestudent Samuel hat ein großes Problem. Bad Boy und Frauenheld Luke verlangt von ihm Nachhilfe, dabei hat er ihm vorher nicht einen Blick gegönnt. ...

Inhalt:

„Meinst du, Glück kann man messen?“ Der Philosophiestudent Samuel hat ein großes Problem. Bad Boy und Frauenheld Luke verlangt von ihm Nachhilfe, dabei hat er ihm vorher nicht einen Blick gegönnt. Samuels Herz schlägt bei jeder Begegnung höher und trotzdem weiß er, dass ihm das Glück mit Luke nur eine begrenzte Zeit zu Verfügung steht, denn mehr als eine Zweckfreundschaft wird es nicht werden. Oder doch?
Quelle: neobooks.com

Meinung:

„Die schwarze Lederjacke umspannte seine Schultern. Mit geschmeidigen Schritten kam er direkt auf mich zu. Ich fühlte mich wie seine Beute, die er erlegen wollte.“

Das Cover finde ich persönlich eigentlich sehr schön gestaltet.Man sieht darauf die zwei Hauptfiguren des Buches, Samuel und Luke, wobei einer der beiden auf dem Cover solange Haare, wie Sam im Buch, haben sollte. Aber das fällt ja nicht so sehr auf. Auch dass die Farben der Gesichter anders sind und man somit die Züge nicht ganz erkennt finde ich super, also das Cover ist wirklich top!

Der Schreibstil ist einfach gehalten und nicht zu komplex, somit behindert er den Lesefluss nicht im geringsten. Die Orte und Figuren sind, für einen so kurzen Roman, ausreichend gut beschrieben und die Autorin hat auch die Gefühle sehr gut transportiert. Für ein Debüt ist es wirklich toll geschrieben.

Dies wird wieder eine kurze Rezension, da das Buch nur 72 Seiten hat.

Zu Beginn lernt man als Leser Samuel, oder kurz Sam, kennen. Er ist Student und steht auf Männer, was für seine Freunde kein Geheimnis ist. Sam ist heimlich in den Bad-Boy Luke verliebt, dieser gibt sich aber immer nur mit Frauen ab und daher rechnet Sam nicht damit, dass er bei ihm eine Chance hat. Als Luke Sam aber bittet ihm beim lernen für eine Prüfung zu helfen, verbringen die beiden immer mehr Zeit miteinander.

Dies war mein zweites Buch im Bereich Gay-Romance und ich bin immer noch begeistert. Ich glaube wirklich, dass ich mehr in diesem Bereich lesen muss. Sam war mir sofort sympathisch und ich konnte ihn mir perfekt vorstellen. Mann mit Man-Bun und einem drei Tage Bart, in lässigen Klamotten. Schmacht Auf jeden Fall war sofort klar, dass er ein super lieber Kerl ist, das merkt man allein schon daran, dass er immer zu seinen Freunden Jessy und Simon steht und sie bei allem unterstützt.

Natürlich ist die Geschichte eine alte Leier: Mädchen, in diesem Fall Junge, steht auf unerreichbaren Bad-Boy, doch dieser steht auch heimlich auf sie/ihn. Doch die Autorin hat es hier wirklich geschafft eine sehr schöne und emotionale Geschichte zu schaffen. Aber auch hier gibt es Probleme und einen Typen, der sich wie der letzte Arsch aufführen muss. Die Aufklärung, warum er dies tut, war ein wenig komisch und zu plötzlich, da hätte ich mir eine bessere Erklärung oder eine andere Idee gewünscht, aber man kann nicht alles haben.

Ansonsten fand ich die Idee gut, dass Sams Eltern sehr gläubig sind und jeden Sonntag in die Kirche gehen. Natürlich finden sie Homosexuelle „abnormal“ und sehen dies als Sünde an. Diese Tatsache wird auch in dem Buch ausgenutzt. Das klärende Gespräch zwischen Sam und seinen Eltern war für meinen Geschmack ein wenig zu kurz, hier hätte eine Seite mehr nicht weh getan.

Die Annäherung zwischen Luke und Sam kann man sehr gut nachvollziehen, obwohl das Prickeln zwischen ihnen schon von Beginn an da war. Auf diesen wenigen Seiten kommen sie sich trotzdem erst langsam näher. Was ich sehr gut finde ist, dass das kein Sex-Buch ist. Ja, es gibt eine Sexszene, aber das wars dann auch schon. Hier hätten mehr auch nicht dazu gepasst, das hat die Autorin wirklich toll gemacht.

Das Ende fand ich, wie schon gesagt ein wenig überstürzt und unlogisch, aber dennoch schön. Hier hätten noch ein paar Seiten nicht geschadet, aber ich musste doch lächeln, als ich die letzte Seite gelesen habe.

Sam ist ein sehr lieber Mensch und unterstützt Freunde wo es nur geht. Auch wenn er nicht so gläubig wie seine Eltern ist, schätzt er sie und beschwert sich nie, das fand ich richtig toll.

Luke ist der Bad-Boy wie er im Buche steht. Jeden Tag ein anderes Mädchen an seiner Seite, aber unter seiner harten Schale verbirgt er einen weichen Kern. Er bleibt zwar immer ein wenig doof, aber man kann nicht alle Charaktere mögen.

Fazit:

Ein wirklich schönes Buch, das man schnell zwischen anderen Büchern lesen kann. Ich vergebe für diesen kurzen aber feinen Roman 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Maskierte Weihnachten

Maskierte Weihnachten
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Inhalt:

Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich ...

Inhalt:

Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut, doch nach einem schicksalshaften Kuss verschwindet er plötzlich.
Erfolglos versucht Amber, hinter die Identität des Fremden zu kommen – bis eines Tages ein mysteriöses Päckchen auf sie wartet und zu einem Poetry Slam einlädt.
Was folgt, ist eine weihnachtliche Schnitzeljagd,
die Masken fallen lässt,
Herzen bricht
und für viele Überraschungen sorgt.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Seine Lippen fühlen sich weich unter meinen an, seine Berührung ist wie ein Hauch, aber er löst mehr in mir aus, als ich je gefühlt habe: Sehnsucht, Verlangen, ein nervöses Kribbeln unterhalb meines Bauches.“

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sieht weihnachtlich aus und versprüht auch diese Stimmung. Mit dem Schnee und Amber passt das Cover einfach super zur Geschichte.

Regina Meissners Schreibstil ist wirklich sehr angenehm. Dies war bereits mein zweites Buch von ihr und sie schafft es einfach den Leser mitfühlen zu lassen und auch in einem so kurzen Buch wie diesem, bringt sie die Umgebung und auch die Charaktere toll zur Geltung. Auch Amber war mir sofort sympathisch durch die liebevolle Beschreibung dieser.

Zu Beginn lernt der Leser Amber und Rachel kennen. Die beiden wohnen zusammen im Studentenheim und könnten verschiedener nicht sein. Amber liest lieber, als dass sie auf eine Party geht und ist eher für sich. Rachel hingegen ist viel unter Leuten und geht liebend gern auf Partys. Als Rachel Amber wieder mal auf eine Party mitschleift, lernt Amber einen, als Prinz verkleideten, Jungen kennen und verguckt sich in ihn. Allerdings weiß sie seinen Namen nicht, er aber schickt ihr immer wieder Geschenke oder Hinweise und so beginnt eine romantische Schnitzeljagd.

Ich fand die Szene auf der Party richtig süß, allerdings konnte ich nicht ganz verstehen, wie man Geschenke von einem Unbekannten süß finden kann, obwohl man Demjenigen nichtmal seinen Namen oder sonstiges genannt hat. Allerdings habe ich im Laufe des Buches einen Verdacht entwickelt, der mcih die ganze Sache wieder süß finden ließ. Dieser Verdacht hat sich am Ende dann auch bestätigt.

Ich werde die Rezension kurz halten, da ich sonst zu viel von der Geschichte verraten würde.

Amber war mit sofort sympathisch. Sie liest gerne, hat nur einige wenige gute Freunde und bleibt abends lieber daheim, als dass sie auf eine Party geht. Mit diesem Charakter können sich sicherlich viele Leser identifizieren, daher war es für mich auch sehr einfach mich in Amber hineinzuversetzen. Sie ist mir zu Beginn aber auch sehr naiv vorgekommen, da der Typ ja auch ein Stalker hätte sein können. Mit der Zeit, und mit der Bestätigung meiner Vermutung, fand ich das nicht mehr ganz so schlimm.wp-1482337793739.jpg

Rachel mochte ich jetzt nicht sooo gern. Sie kam mir öfter eingebildet und gemein vor, vor alle zu Amber. Am Ende war sie mir ein wenig sympathischer, aber trotzdem bleibt sie der Charakter, den ich am wenigsten man.

Der Prinz. Er hat sich tolle Sachen für Amber einfallen lassen, vor allem der Poetry Slam hat mir sehr gut gefallen. Das war eine meiner liebsten Szenen. Ansonsten hat man nicht allzu viel über seinen Charakter erfahren. Seine Bemühungen um Amber muss man ihm aber hoch anrechnen, da er sogar in ihr Heimatdorf gekommen ist.

Alles in allem war es aber ein sehr schönes, weihnachtliches Buch, das perfekt in diese Jahrezeit passt. Außerdem ist es in 24 Kapiteln geschrieben, sodass man es als Adventkalender lesen kann, wenn man möchte. Regina Meissner hat mich wieder mal richtig begeistert mit ihrem Schreibstil und ihrer Geschichte!

Fazit:

Das Buch versprüht richtig Weihnachtssimmung und ich hab das gebraucht, da hier ja noch nicht mal Schnee ist, und das obwohl übermorgen schon Weihnachten ist. Wer also noch eine schöne Weihnachtsgeschichte sucht ist mit diesem Buch gut beraten. Es bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Lying Game

Lying Game - Und du musst gehn
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Achtung! Diese Rezension kann Spoiler zu Band 1-5 beinhalten!

Inhalt:

Seit Wochen spielt Emma die Rolle ihrer ermordeten Zwillingsschwester Sutton Paxton perfekt – doch Suttons Mörder hat sie immer noch ...

Achtung! Diese Rezension kann Spoiler zu Band 1-5 beinhalten!

Inhalt:

Seit Wochen spielt Emma die Rolle ihrer ermordeten Zwillingsschwester Sutton Paxton perfekt – doch Suttons Mörder hat sie immer noch nicht gefunden. Als plötzlich die Leiche von Sutton entdeckt wird, gerät Emmas sorgfältig konstruierte Lügenwelt ins Wanken. In kürzester Zeit wird Emma Hauptverdächtige Nummer eins. Wenn sie nicht bald den Mörder überführen kann, wird sie hinter Gitter landen – oder noch schlimmer: ihr Leben verlieren …
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

„Der begehbare Kleiderschrank wäre der Traum eines jeden Mädchens gewesen.“

Das Cover passt sich wieder an seine Vorgänger an. Auch hier ist ein Mädchen, wahrscheinlich Emma oder Sutton abgebildet. Hier sind die Farben aber dunkler gehalten, als bei den anderen Bänden, was daran liegen könnte, dass es der letzte und somit düsterste Teil der Reihe ist, da die Identität des Mörders aufgedeckt wird.

Shepards Schreibstil fand ich, wie in den anderen Büchern auch, sehr angenehm zu lesen. Wieder wird die Geschichte aus Suttons Sicht erzählt, die als Geist immer bei Emma ist. Da das Buch ein Jugendbuch ist, sind die Formulierungen nicht sehr komplex und die gewählten Wörter nicht kompliziert. Shepards Schreibstil ist flüssig und dadurch kommt man in dem Buch schnell voran und bleibt nicht an Stellen hängen. Allerdings, und ich weiß nicht ob die Übersetzer schuld sind oder Sara Shepard, gibt es oftmals gleiche Wörter bzw. Phrasen, hier hätte etwas mehr Abwechslung gut getan.

Dieser letzte Teil der Serie fängt genau da an, wo Teil 5 geendet hat. Emma weiß noch immer nicht, wer Suttons Mörder ist. Ihr neuer Verdächtiger ist in diesem band Garret. Doch dann wird Suttons Leiche im Canyon gefunden und Emmas Identität wird aufgedeckt. Natürlich glauben sofort alle, dass sie Sutton getötet hat, doch Emma gibt nicht auf und sucht weiter nach dem richtigen Mörder. Bis sie ihn findet und selber in Gefahr gerät.

Wie in den anderen fünf Bänden auch, geht Shepard hier nach dem Prinzip vor: Jemand wird verdächtigt, es zeigen sich eindeutige Beweise, es stellt sich heraus, dass derjenige nicht der Mörder ist, Emma ist wieder am Anfang. Natürlich ist Lesern der Reihe klar, dass nicht Garret der Mörder sein kann, denn das würde dann aus dem Rahmen fallen. Allerdings hat man in diesem Band mehr über die Beziehung von Sutton und Garret erfahren und auch weitere Details seiner Familie, was ich sehr interessant fand.

Die Rückblenden aus Suttons letzten Stunden sind wieder einmal sehr gut ausgearbeitet und man möchte unbedingt wissen, wer sie denn nun getötet hat. Diese Momente habe ich wieder sehr gern gelesen, da sie viel Abwechslung zu der sonst eher repetitiven Story bieten. Bei der letzten Rückblende tat es mir wirklich leid, dass Sutton tot ist, da sie da viele ihrer eigenen Fehler erkannt hat und sich bessern wollte.

Emma geht den Ermittlungen nach und versucht alle von Garrets Schuld zu überzeugen, hierbei steht ihr Ethan wieder tatkräftig zur Seite. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich in dem Buch aber nicht mehr weiter. Ich hatte das Gefühl, als würden sie die ganze Zeit über auf der gleichen Ebene bleiben. Ja, Ethan ist nett zu Emma und hilft ihr, aber da hätte es noch einige Entwicklungsmöglichkeiten gegeben.

Etwa nach der Hälfte des Buches wird Suttons Leiche gefunden. An hier wurde es richtig spannend und ich habe den zweiten Teil in einem durch gelesen. Emma tat mir leid, da alle sie für die Mörderin hielten und niemand dieses Urteil hinterfragt hat. Sogar die Mercers wollten nichts mehr mit ihr zu tun haben. Shepard hat mit Emma einen wirklich starken Charakter kreiert, der viel durchstehen muss und doch nicht klein bei gibt. Ich kenne niemanden, der Emmas Schicksal überlebt hätte.

Eine andere Beziehung hat sich aber sehr gut entwickelt und zwar die von Emma und Thayer. Er verurteilt sie nicht sofort und glaubt ihr, als sie sagt, dass sie Sutton nicht ermordet hat. Schon als Thayer seinen ersten Auftritt hatte, wusste ich, dass es noch sehr viel Potential für ihn gibt. Am Ende gabs dann noch eine Szene mit diesen beiden, die mir sehr gut gefallen hat und viel der Phantasie überlässt.

Hier war ich mir dann schon zu 100% sicher, dass diese Person, die ich verdächtigt habe, der Mörder von Sutton ist, da es einfach so viele Hinweise in diesem Band gab, das kann man gar nicht mehr übersehen. Trotzdem habe ich mir bis zum Ende gewünscht, dass es nicht so ist.

Die Auflösung kam jetzt nicht so überraschend, aber dennoch gab es viele unerwartete Dinge, die in den letzten Kapitel aufgedeckt wurden. Die Geschichte aus der Vergangenheit des Mörders und das Treffen des Mörders mit Sutton im Canyon sind nur zwei dieser Dinge. Da hab ich wirklich den Atem angehalten und musste unbedingt weiterlesen. Nishas Tod wird auch aufgeklärt und das war wirklich schrecklich, denn ich mochte Nisha. Trotz allem habe ich keinen richtigen Hass auf den Mörder entwickelt, dafür hat Shepard gesorgt. Nach anderen Rezensionen nach, geht das aber nicht nur mir so.

Das Ende vom Buch war dann wieder schön. Etwas viel heile Welt, aber trotzdem passt es zu der Atmosphäre von Lying Game. Ich finde es irgendwie schade, dass die Reihe nun aus ist, aber es war auch ein tolles Lesevergnügen. Ich werde mich sicher bald an die anderen Reihen von Sara Shepard machen, da sie wirklich toll schreibt´.

Fazit:

Ein gelungenes Ende dieser wirklich spannenden Reihe. Auch wenn sie etwas vorhersehbar war. Leseempfehlung an alle, die bereits die anderen Bände gelesen haben, hört nicht auf, das Ende lohnt sich! Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Lying Game

Lying Game - Sag mir erst, wie kalt du bist
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Für diejenigen, die Band 1 – 4 noch nicht gelesen haben, könnte die Rezension Spoiler enthalten!!!!!

Inhalt:

»Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit … Oder du bist als Nächste dran.« Vor ...

Für diejenigen, die Band 1 – 4 noch nicht gelesen haben, könnte die Rezension Spoiler enthalten!!!!!

Inhalt:

»Sutton ist tot. Sag es niemandem. Spiel weiter mit … Oder du bist als Nächste dran.« Vor zwei Monaten wurde Emma Paxtons Zwillingsschwester Sutton umgebracht und der unbekannte Mörder hat Emma gezwungen, Suttons Platz einzunehmen. Emma ist fest entschlossen, den Täter zu entlarven. Die Shortlist der Verdächtigen wird immer kürzer, aber Emma hat noch keine wirklich heiße Spur. Der Verdacht gegen Suttons Stiefschwester hat sich in Luft aufgelöst. Bleibt noch Emmas und Suttons leibliche Mutter Becky, die vor kurzem aus dem Nichts wiederaufgetaucht ist. Und sofort erkannt hat, dass Emma nicht Sutton ist – etwas, das nur Emmas Freund Ethan und der Mörder wissen. Reiner Mutterinstinkt? Oder weiß Becky mehr, als sie zugibt?
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Ich fange wieder mit dem Schreibstil an. Wie in den anderen Teilen, war dieser auch in diesem Buch wieder sehr angenehm. Genaueres könnt ihr bei den Rezensionen zu Band 3 und Band 4 nachlesen, da sich der Schreibstil nicht sehr verändert hat.

Dieses Buch ist eines der besten in der Reihe, wie ich finde, da man sehr viel über Emmas/Suttons Familiengeschichte erfährt und es auch viele Szenen mit Becky, ihrer Mutter gibt. Positiv war auch, dass es nicht nach Schema F (Emma verdächtigt Jemanden – dieser Jemand sagt etwas komisches – sie ist sich sicher, dass dieser Jemand der Mörder ist – es stellt sich heraus, dass ihre Vermutung falsch war) geschrieben wurde. Somit bekommt der Leser viele neue Informationen und kann einige Sachen besser verstehen.

Auch ist in diesem Band mehr Fokus auf die Beziehung von Emma und Ethan gerichtet, d.h. viele Pärchenszenen, die von Gesprächen über Suttons Mörder überschattet werden. Was mir hier nicht gefallen hat, war die Szene in der Emma und Ethan zum ersten Mal miteinander schlafen. Ich mein im Auto? Zuerst ziert sich Emma so und ist sich unsicher und dann tun sie es im Auto? Das fand ich sehr unlogisch und hat mir wirklich gar nicht gefallen.

Schön war es, als Becky mit Emma im Canyon redet und die Rückblenden von Sutton, die sie und Becky eben auch an diesem Ort zeigen. Diese Mutter-Tochter Sachen waren sozusagen mein Highlight im Buch, weil die wirklich schön und durchdacht geschrieben wurden. Ich hätte allerdings nicht damit gerechnet, dass Becky noch eine Tochter hat, bin aber gespannt, ob auf das Thema im letzten Teil mehr eingegangen wird.

Natürlich darf ein Lügenspielstreich auch in diesem Band nicht fehlen. Emma versucht auch dieses Mal den Streich nicht ausarten zu lassen und sie schafft das auch sehr gut. Ihre Freunde stört das nicht mehr und ich finde es toll zu lesen, dass diese Suttons Veränderung auch bemerken und es positiv finden, denn bevor Emma Sutton spielte, war sie wirklich gemein, auch zu ihren Freunden.

Mit dem Ende habe ich allerdings nicht gerechnet. Das war wirklich sehr schockierend. Nisha wusste etwas, das dem Mörder nicht passte, sie wollte es Emma sagen doch sie wurde vorher umgebracht. Das fand ich etwas schade, da ich Nisha mochte und sie und Emma Freunde geworden sind. Ich bin sehr sicher, dass Nisha wusste, wer der Mörder ist und sie darum umgebracht wurde, aber im nächsten Band klärt sich das sicher auf.

Wer ist nun der Mörder?
Meine Vermutung hat sich immer noch nicht geändert. ETHAN! Wer denn sonst? Hat Emma ihn denn schon mal gefragt, was er in der Mordnacht getan hat? Nein. Auch war es verdächtig, dass er nicht in die Schule kam und genau zu dieser Zeit Nisha umgebracht wurde. Praktisch, dass er gleich neben ihr wohnt. Wenn er es nicht ist komm ich mir wirklich doof vor, aber es deutet ja alles auf ihn hin. Was ich bei meiner Rezension zu Band 4 vergessen hab: Er kann hacken und daher wäre es für ihn kein Problem sich in Chars Alarmanlage zu hacken. Dann wäre es auch ein Leichtes für ihn gewesen, Emma damals bei Char zu Hause zu würgen.

Ich bin schon super gespannt, wer denn nun der Mörder ist, aber ich hab Band 6 noch nicht und durch mein Kaufverbot kann das noch etwas dauern. GRRRRR!

Fazit:

Meiner Meinung nach einer der besten Teile bis jetzt! Man erfährt viel über Emmas und Suttons Familiengeschichte und auch über Becky, was ich sehr spannend fand. Klare Empfehlung für alle die, natürlich, die anderen Teile schon gelesen haben, oder die Reihe beginnen wollen. Das Buch bekommt 4 von 5 Sterne.