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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2023

Humorvoll und spannend!

Die Dreitagemordgesellschaft
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Ein unangemeldeter Gast den keiner zu kennen scheint wird am folgenden Morgen Tod im Hause von Agatha Christie aufgefunden. Ihre Haushälterin Phyllida Bright stellt eigene Ermittlungen an, da sie den Mord ...

Ein unangemeldeter Gast den keiner zu kennen scheint wird am folgenden Morgen Tod im Hause von Agatha Christie aufgefunden. Ihre Haushälterin Phyllida Bright stellt eigene Ermittlungen an, da sie den Mord schnell aufklären möchte und die zuständigen Ermittler in ihren Augen wichtige Dinge übersehen. Ist der Mörder einer der geladenen Gäste oder doch einer der Angestellten?

Das Cover spielt mit den gewählten Farben (die Farben der Flagge von Großbritannien) direkt auf den Schauplatz der Handlung an. Auch das Anwesen findet sich auf dem Cover wieder. Insgesamt schafft es ein stimmiges Bild und macht neugierig auf die Geschichte, ohne dabei zu aufdringlich oder überladen zu sein.

Phyllida Bright ist eine sehr resolute Persönlichkeit, die den Haushalt von Agathe Christie erfolgreich führt. Durch die Freundschaft, die sie mit der Herrin des Hauses verbindet und ihr allgemeines Interesse an Kriminalromanen ist ihre Neugierde schnell geweckt als die Leiche entdeckt wird und sie verfolgt die Geschehnisse aufmerksam, um herauszufinden wer die Tat begangen hat. Ihr Humor bringt eine angenehme Leichtigkeit in die Geschichte ein, die den Kriminalroman nicht zu Düster wirken lässt.

Durch die Vielzahl an Gästen und Hausangestellten steht Phyllida vor einer Herausforderung, wenn es dazu kommt den oder die Mörderin zu finden. Erschwerend kommt dazu, dass der Tote für alle ein Unbekannter zu sein und keiner ein Motiv zu haben scheint. Doch Phyllida lässt sich nicht hinters Licht führen und ihr Durchhaltevermögen und ihre aufmerksame Art helfen ihr dabei dem Täter immer näher zu kommen.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und die Erzählweise schafft schnell eine Cluedo-Artige Stimmung. Schnell wird die Spannung aufgebaut, die bis zum Schluss durch unerwartete Wendungen aufrecht erhalten wird. An manchen Stellen hätte ich gerne etwas mehr über die einzelnen Personen erfahren, insbesondere über Phyllida selbst, sowie Mr. Dobble den Butler und den Chauffeur des Hauses. Der Kriminalroman scheint jedoch der erste Teil einer Reihe zu sein und ein tiefergehendes kennenlernen der Charaktere und ihrer Hintergründe ist dann hoffentlich durch die weiteren Teile möglich.

Fazit: Ein humorvoller und spannender Kriminalroman der sich durch die Interessante Hauptperson und Hobby-Ermittlerin Auszeichnet und der hoffentlich eine Fortsetzung findet!

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 31.08.2023

Angenehmer Liebesroman mit vier starken Frauen

Die Davenports – Liebe und andere Vorfälle
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Das Cover spricht mich persönlich nicht hundertprozentig an. Ich mag Fotos von echten Menschen auf Buchcovern nicht, weil ich mir gerne selbst ein Bild von den Personen vorstelle und nicht beeinflusst ...

Das Cover spricht mich persönlich nicht hundertprozentig an. Ich mag Fotos von echten Menschen auf Buchcovern nicht, weil ich mir gerne selbst ein Bild von den Personen vorstelle und nicht beeinflusst werden möchte. Dennoch passt das Cover zum Inhalt des Romans und zieht durch das knallige Gelb die Aufmerksamkeit zu sich.

An der Geschichte hat mir sofort gefallen dass uns vier (trotz des historischen Settings) moderne Frauen vorgestellt werden, mit denen man aufgrund der jeweiligen Individualität schnell sympathisiert. Die Figuren sind tiefgründig ausgearbeitet und jede storyline bleibt bis zum Schluss spannend. Gleichzeitig muss ich jedoch sagen, dass mich die vielen Charaktere trotz des Überblicks, der am Anfang des Buchs zu finden ist, vor allem zu Bgeinn der Geschichte überfordert haben. Später wird es zwar leichter den Überblick zu behalten, insgesamt hätte mir eine Fokussierung auf eine Storyline aber ein bisschen besser gefallen.

Die Idee des Romans ist nichts Neues und erinnert erst einmal stark an Bridgerton. Gleichzeitig bringt die Tatsache, dass People of Colour im Zentrum der Handlung stehen auch unterschwellig politische Themen wie Rassismus mit rein, nicht so stark dass es von der eigentlichen Handlung ablenkt, aber genug unter anderem durch diesen Punkt einen Unterschied zu den Brigderton Büchern zu setzen.

Insgesamt ein Roman, der Spaß macht zu lesen und der vor allem Fans der Bridgerton Reihe zu begeistern vermag, ohne dass man dabei das Gefühl hat ein Remake dieser Bücher zu lesen.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Spannender Auftakt

KRYO – Die Verheißung
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Julia ist auf der Suche nach ihrem Sohn, der nach einer Konferenz, bei der er über das Thema „Transhumnaismus“ recherchiert hat, verschwindet. Bei dieser Suche begibt sie sich selbst in Gefahr und wird ...

Julia ist auf der Suche nach ihrem Sohn, der nach einer Konferenz, bei der er über das Thema „Transhumnaismus“ recherchiert hat, verschwindet. Bei dieser Suche begibt sie sich selbst in Gefahr und wird mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert…

Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um in die Geschichte reinzufinden, was unter anderem daran lag dass zunächst einmal verschiedene Personen vorgestellt werden. Nach den ersten Kapiteln hat mich der Thriller jedoch gepackt. Petra Ivanov gelingt es gut schnell Spannung aufzubauen und diese auch aufrecht zu erhalten. Dabei dosiert sie die Information, die die Leser erhalten geschickt, damit man neugierig bleibt und die Spannung nicht verloren geht.

Das Thema des Thrillers greift ein Thema auf, mit dem wir uns aufgrund der fortschreitenden Möglichkeiten der Wissenschaft auseinandersetzen sollten und bei dem sich jeder und jeder die Frage stellen muss, was er/sie für moralisch Vertretbar hält wenn es darum geht, dass (eigene) Leben zu verlängern bzw. unendlich zu machen.
Obwohl das Thema vor allem auf der wissenschaftlichen Ebene sehr komplex ist gelingt es der Autorin die grundlegenden Ideen verständlich darzustellen, ohne das dabei die Aufmerksamkeit für die Handlung selbst schwindet. Man merkt, dass eine tief gehende Recherche zu diesem Thema vorgenommen wurde.

Gestört hat mich, dass die Perspektive oft wechselt. Das erschwert es, der Geschichte zu folgen. Das Personenverzeichnis am Anfang hilft zwar dabei, den Überblick nicht zu verlieren aber ich hätte mir weniger Wechsel der Perspektiven gewünscht.

Insgesamt ein gut gelungener Auftakt einer neuen Thriller-Reihe bei dem es sich trotz des schleppenden Anfangs Lohn weiter zu lesen.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Magie aus der Vergangenheit

Memora Castle oder Das Rätsel der vertauschten Zeit
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Holly DeBakel besucht zum ersten Mal ihre Patentante auf Memora Castle, dem Familienanwesen, in dem sie geboren wurde. Sie war noch klein als ihre Mutter starb und ihr Vater daraufhin das Anwesen mit ihr ...

Holly DeBakel besucht zum ersten Mal ihre Patentante auf Memora Castle, dem Familienanwesen, in dem sie geboren wurde. Sie war noch klein als ihre Mutter starb und ihr Vater daraufhin das Anwesen mit ihr verließ. Obwohl sie es versprochen hatte, hat ihre Tante sie nicht vom Flughafen abgeholt und Holly ist schnell klar, dass irgendwas passiert sein muss. Mit ihrer Cousine Ilana und deren Stiefbruder Janko macht sie sich auf die Suche nach ihrer Tante und entdeckt dabei die magischen Geheimnisse, die Memora Castle birgt.

Die Geschichte ist von Anfang an spannend. Durch die seltsamen Verwandten und Erfindungen auf Memora Castle schafft es die Autorin, die Spannung aufzubauen und zu halten. Holly DeBakel ist sympathisch, ihren Wunsch, endlich ein richtiges zu Hause zu haben kann man nachfühlen, ebenso ihre Verzweiflung als sie erfährt, dass ihre Tante verschwunden ist. Um ihre Cousine Ilana zu mögen, braucht es etwas länger, aber ebenso wie ihr Stiefbruder hat auch Ilana ein gutes Herz. Besonders lustig ist der Memokuck Kasimir. Mit den falschen Sprichworten bringt er einen immer wieder zum Grinsen. Die Idee des Buches und die Umsetzung davon ist gut durchdacht und das Lesen der Geschichte macht Spaß! Ich hatte gehofft, dass es im Buch noch mehr Illustrationen gibt, nachdem mich das Cover so sehr angesprochen hatte. Außerdem hätte ich einen Stammbaum der Familie DeBakel hilfreich gefunden, um einen Überblick über die ganzen Verwandten und die Verbindungen zueinander zu haben.

Fazit: Eine schöne, spannende Geschichte, die die Vergangenheit und Magie auf kreative Weise miteinander verbindet!

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Gelungener zweiter Teil der Again-Reihe

Trust Again
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Mona Kastens Schreibstil kenne ich bereits aus der Maxton-Hall Reihe und dem ersten Teil dieser Reihe (Begin Again). Sie schafft es einen emotional für die Charaktere zu begeistern, ohne dass die Erzählungen ...

Mona Kastens Schreibstil kenne ich bereits aus der Maxton-Hall Reihe und dem ersten Teil dieser Reihe (Begin Again). Sie schafft es einen emotional für die Charaktere zu begeistern, ohne dass die Erzählungen zu kitschig werden.

Auch mit Trust Again hat sie es wieder einmal geschafft, mich in den Bann zu ziehen. Es ist schön, die Nebencharaktere des ersten Bandes nun besser kennenzulernen und nebenbei mitzubekommen, wie es Kaden und Allie ergeht.

In diesem Buch geht es um Spencer und Dawn. Während Dawn sich aufgrund ihrer Vergangenheit weigert, sich wieder auf jemanden einzulassen bemüht sich Spencer trotz der regelmäßigen Abfuhr weiterhin um sie. Gleichzeitig ist er aber nicht bereit alles von sich und seiner Vergangenheit preiszugeben.

Spencer und Dawn sind beide sehr sympathische Charaktere und das Knistern zwischen den beiden ist spürbar. Auch die Hintergründe für ihr jeweiliges Verhalten sind nachvollziehbar und es ist Mona Kasten wieder einmal gelungen, eine schöne Entwicklung der Beziehung der Hauptcharaktere zu schaffen. Im Vergleich zu dem ersten Teil landet der zweite für mich persönlich trotzdem nur auf Platz zwei, Kaden und Allies Geschichte fand ich noch ein Ticken besser.

Fazit: Wieder ein gelungener Roman von Mona Kasten der einem das Herz wärmt - definitiv eine Leseempfehlung.

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