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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.11.2020

Tolle Liebesgeschichte

Hier und jetzt für immer
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Stella ist nach ihrer Scheidung wieder in Hamburg und geht mit großer Leidenschaft ihrem Beruf als Unfallchirurgin nach. Aufgrund eines Klassentreffens trifft sie nach Jahren wieder auf Max, ihre erste ...

Stella ist nach ihrer Scheidung wieder in Hamburg und geht mit großer Leidenschaft ihrem Beruf als Unfallchirurgin nach. Aufgrund eines Klassentreffens trifft sie nach Jahren wieder auf Max, ihre erste große Liebe, die durch einen Vorfall von einem auf den anderen Moment zerbrochen wurde. Sie scheint wohl nie richtig über den Trennungsschmerz hinweg gekommen zu sein und hat ihre schönsten Erinnungen gesammelt. Eine tolle Idee jederzeit etwas in dieser "Schönen Tage" Box herauszuholen und in wunderbaren Erinnerungen zu tauchen.
Nach dem Aufeinandertreffen mit Max fühlt sie sich noch immer zu ihm hingezogen und auch er scheint noch Gefühle für Stella zu haben. Nachdem der Vorfall von damals geklärt wurde, wagen sie den Schritt gemeinsam für die „Liebe“.

Wir erleben in unterschiedlichen Zeitebenen die Erinnerungen an Stella’s Jugend. Wir erfahren viel über Freundschaft, erste Liebe und Kummer. Doch auch das Thema Altersdepressionen in ihrer Familie wird hier aufgegriffen. Mit netten Tagebucheinträgen geschmückt wird die Story hübsch aufgefrischt und locker erzählt. Hanna Miller’s Schreibstil ist wie gewohnt leicht und bildlich und sie schafft es mit „Hier und jetzt für immer“ den Leser in eine wunderschöne Geschichte über die erste Liebe eintauchen zu lassen. Man ist gefesselt an der Story dran zu bleiben, denn manchmal nimmt das Glück einen Umweg.

Mein Fazit:
Ein romantisch schöner unterhaltsamer Roman über Liebe und die zweite Chance. Wie bereits in „Das Leben ist eine Reise“ konnte mich Hanna Miller wieder emotional überzeugen. Von mir gibt es hierfür wieder 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2020

die perfekte Sünde, was ist das?

Die perfekte Sünde
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Das Ermittlerteam Luc und Ava hatten mächtig zu tun, um den wohl scheinbar aus religiösen Gründen zu mordenden Täter rechtzeitig zu fassen. Zu Beginn wird die Leiche von Zoey gefunden und ein schauriges ...

Das Ermittlerteam Luc und Ava hatten mächtig zu tun, um den wohl scheinbar aus religiösen Gründen zu mordenden Täter rechtzeitig zu fassen. Zu Beginn wird die Leiche von Zoey gefunden und ein schauriges Bild erwartete die Kommissare. Der jungen Frau wurden Hautteile entfernt. Kurz darauf wird das nächste Opfer, eine junge Mutter aufgefunden, die mit ihrem Baby unterwegs war. Das Ermittlerteam steht vor einer grausigen Mordserie, denn bei dem Baby im Kinderwagen lag eine Puppe, genäht aus Hautteilen und einem Bibelzitat….

„Die perfekte Sünde“ ist bereits der vierte Band der Reihe um Ava und Luc. Trotz, dass die Fälle in sich abgeschlossen sind, fehlten mir persönlich die Vorgängerinformationen, um die Hauptprotagonisten charakterlich besser einschätzen zu können.
Zu Beginn wundert man sich über das Cover und kann aufgrund der Inhaltsangabe auch erst mal keinen Bezug zur Story finden: Ein wunderschöner Schmetterling in einem Dornenkranz. Dies hat mir persönlich sehr gut gefallen, ein Cover, welches den Leser erst mal zu denken anregt!
Helen Fields hat einen leichten Schreibstil, der zu Beginn mit großer Spannung loslegt und leider im Zwischenteil etwas abflachte. Die Autorin legte jedoch einige falsche Spuren, so dass die Spannung zum Ende hin wieder heftig an Fahrt aufnahm und ein tolles fesselndes Finale mit einer unerwarteten Wendung den guten Abschluss dieses Thrillers brachte.

Mein Fazit:
Ein guter unterhaltsamer Thriller, der mit einen grausamen und brutalen Plot ein spannendes Lesevergnügen bereitet. Aufgrund des etwas zähen Mittelteils erhält dieser Thriller von mir 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Spannung
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  • Handlung
Veröffentlicht am 26.10.2020

Tolles Finale

NEBEL
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Mit „Nebel“ erhalten wir das Finale der „Hulda-Trilogie“! Es handelt sich hierbei um Band III, allerdings ist es eher der Anfang, denn das Großartige und Faszinierende daran ist, dass diese Geschichte ...

Mit „Nebel“ erhalten wir das Finale der „Hulda-Trilogie“! Es handelt sich hierbei um Band III, allerdings ist es eher der Anfang, denn das Großartige und Faszinierende daran ist, dass diese Geschichte rückwärts erzählt wird. Somit lesen wir mit diesem letzten Teil sozusagen den Beginn um die Kommissarin Hulda.
Der Autor schreibt in rückblickenden Erzählsichten und schaffte es, mit seiner Schreibweise die Spannung von Beginn an auf ganzem hohem Level zu halten. Zu keiner Zeit hatte ich das Gefühl, dass die Story langatmig wirkte, ganz im Gegenteil, dieses Buch hatte ich innerhalb weniger Stunden gelesen. Jonasson’s klare bildliche Aussagen ließen mich direkt in die kalte einsame Winterlandschaft Islands eintauchen!
Ein einsames Bauernhaus ist der Schauplatz des ersten Handlungsstranges, in dem die beiden Bauersleute Erla und Einar abgelegen von der Zivilisation Weihnachten feiern wollten. Doch plötzlich steht ein Mann vor ihrer Tür, der sich angeblich verlaufen hatte….
Hulda kommt nach ihrem schweren familiären Schicksalsschlag wieder zurück zur Polizei und wird gleich mit einem Fall beauftragt, bei dem mehrere Leichen in einem alten Bauernhaus gefunden wurden.
Ein Verwirrspiel mit einem alten Vermisstenfall und diesem Leichenfund beginnt!
Der zweite für mich beste Handlungsstrang ist allerdings das Schicksal von „Dimma“…. Hulda’s Tochter! Was in Band I und II geheimnisvoll und tragisch erzählt wurde, wird hier nun endlich aufgelöst!
 
𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:
Eine fesselnde Trilogie in einem faszinieren Schreibstil und einem ungewöhnlichen Plot, der rückwärts erzählt wird! Für mich der beste Teil, der 🐞🐞🐞🐞🐞Rezi-Ladybug‘s verdient hat!
 

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Veröffentlicht am 20.10.2020

Mutierte Kreaturen

Devolution
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Ein gruselig wirkendes Cover und eine vielversprechende Inhaltsangabe machten mich neugierig auf diesen Thriller, durch den ich mich allerdings zäh durchkämpfte. Der Schauplatz dieses Plots ist „Greenloop“ ...

Ein gruselig wirkendes Cover und eine vielversprechende Inhaltsangabe machten mich neugierig auf diesen Thriller, durch den ich mich allerdings zäh durchkämpfte. Der Schauplatz dieses Plots ist „Greenloop“ eine umweltbewusste Gemeinschaft der Zukunft, die nach einem Vulkanausbruch von der Außenwelt komplett abgeschottet wird.

Die Hauptprotagonistin Katherine entscheidet sich mit ihrem Mann für diesen Ort, um ihre neue Heimat unter Gleichgesinnten zu finden und im Einklang mit ihrer Umwelt zu leben.
Sehr unterschiedliche Charaktere machen das gemeinschaftliche Leben nicht immer einfach!
Durch die Naturkatastrophe werden Lebensmittel knapp, der Strom fällt aus und unheimliche Kreaturen erscheinen.

Aus Katherines Perspektive erfahren wir in ihren Tagebucheinträgen über die Gefahren in der Natur ohne Versorgung und der affenähnlichen Kreaturen, die blutrünstig und gefährlich sind.
Der Lesefluss war dadurch etwas komplizierter, aber dennoch hin und wieder sehr interessant mit sachlichen Informationen bestückt.
Bis in der Story allerdings Spannung aufkam, dauerte es schon einige Seiten und dann hatte ich das Gefühl ich landete in einem Hollywoodstreifen aus einer Mischung von Modzilla oder Jurassic Park. Die Schilderung der Gegend und „Affen“ fand ich allerdings sehr gut und ich hatte diese Kreaturen dadurch bildlich vor Augen.


Mein Fazit:
Ein mystischer und gruseliger Thriller der Zukunft mit viel Informationsmaterial über Natur. Mich hat er allerdings weniger gepackt und deshalb für mich 3 Sterne.

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