Minoru "The Isolator" geht zusammen mit seinen Freunden aus der Gruppe SPA gegen das Rubinauge "Igniter" vor. Dabei versuchen sie zunächst, mehr über den Igniter herauszubekommen, bevor es zum gefährlichen ...
Minoru "The Isolator" geht zusammen mit seinen Freunden aus der Gruppe SPA gegen das Rubinauge "Igniter" vor. Dabei versuchen sie zunächst, mehr über den Igniter herauszubekommen, bevor es zum gefährlichen Angriff kommt. Neben den bisher bekannten Charakteren kommen weitere hinzu, u. a. wird auch ein neuer Feind angedeutet. Ebenso gibt es neue Fähigkeiten, welche bisher noch nicht verraten wurden, sowie die Überlegung, Fähigkeiten möglichst gewinnbringend zu kombinieren.
Der Manga ist wieder ansprechend und dynamisch gezeichnet und hat diesmal keine unnötigen Längen. Laut Notiz im Buch wird es nach Band 4 in Novel-Form weitergehen.
Nach Spannung, Urban Fantasy und Science Fiction wagt sich Andreas Suchanek in ein Genre, bei der Magie und Sterne diesmal im romantischen Sinne eine Rolle spielen.
Julie hat fleißig für ihr Studium in ...
Nach Spannung, Urban Fantasy und Science Fiction wagt sich Andreas Suchanek in ein Genre, bei der Magie und Sterne diesmal im romantischen Sinne eine Rolle spielen.
Julie hat fleißig für ihr Studium in New York gespart und hofft, dass sie für die Zukunft ein Stipendium erhält, um sich das Studium weiterhin finanziell leisten zu können. Allerdings gerät ihr geplantes Leben komplett durcheinander, als sie den neuen Studenten Luca sieht und dadurch einen ziemlichen Verkehrsunfall verursacht. Als sie sich anschließend bei ihrem Retter bedanken möchte, stößt sie erstaunlicherweise nur auf Ablehnung von Luca. Doch ihre WG-Mitbewohnerin lässt nicht locker, mehr über diesen geheimnisvollen Neuen herauszufinden, der scheinbar niemanden an sich heranlassen will. Was verheimlicht er?
„Die Fliege war schuld.“ (Zitat 1. Satz)
Das Buch liest sich wirklich wunderbar, ich konnte beim Lesen regelrecht in die Szenen eintauchen. Julie lebt in einer 3er-WG mit ihren besten Freunden Melissa und Cullen, welche mir auf ihre Art ebenso sympathisch waren wie Julie. Dabei sind die drei ziemlich verschieden, halten aber stets zusammen. Das große Fragezeichen war da vielmehr Luca, dessen ablehnende Haltung förmlich danach schrie, sein Geheimnis zu lüften. Bei ihm habe ich etwas länger gebraucht, um ihn einschätzen zu können, weil er mich als Leser zunächst ebenso auf Abstand hielt wie seine Mitstudenten. Neben Geheimnissen, Gefühlschaos und ein paar gemachten Fehlern im Leben gibt es zudem ein paar intrigante Personen, welche anderen unnötig das Leben schwer machen. Und natürlich die ein oder andere überraschende Wendung.
Ich würde das Buch als unterhaltsamen Wohlfühl-Liebesroman bezeichnen, bei dem es ein emotionales auf und ab gibt, der Autor seine Protagonisten aber vor allzu grausamem Gefühlschaos verschont.
Im Jahr 1910 nähert der Halley'sche Komet sich erneut der Erde. Der junge Artur sieht darin die Chance, aus der Angst der Bevölkerung vor einem Weltuntergang Profit zu schlagen und holt sich dafür seinen ...
Im Jahr 1910 nähert der Halley'sche Komet sich erneut der Erde. Der junge Artur sieht darin die Chance, aus der Angst der Bevölkerung vor einem Weltuntergang Profit zu schlagen und holt sich dafür seinen besten Freund Carl mit ins Boot. Was die beiden noch nicht wissen: Das Ereignis ist der Ausgangspunkt für eine langjährige Freundschaft mit Isi, einem eigensinnigen, jedoch auch sehr gescheiten Mädchen. Tatsächlich soll der Komet ihr weiteres Leben sogar signifikant verändern. Ein weiterer Wendepunkt im Leben der drei wird wenige Jahre später der Beginn des ersten Weltkriegs, welcher die jungen Männer zum Militärdienst zwingt, während Isi daheim ihre Kämpfe an anderen Fronten auszufechten hat.
"Befehl war der Hammer und Gehorsam der Meißel, mit denen Menschen behauen wurden, um aus ihnen das Produkt eines übergeordneten Willens zu formen." (Zitat S. 292)
"Schatten der Welt" ist ein wunderbares Buch über drei Jugendliche, welche vor rund einhundert Jahren versuchen, sich eine Zukunft als Erwachsene aufzubauen und denen der erste Weltkrieg einen grausamen Strich durch die Rechnung macht. Geschrieben ist das Buch, als würde Carl die Erlebnisse der drei retrospektiv erzählen. Er selbst lebt als Junge zusammen mit seinem Vater, einem jüdischen Schneider, im westpreußischen Ort Thorn, dem heutigen polnischen Toruń, und entwickelt den Traum, lieber die Welt in Bildern einzufangen, statt die Schneiderei seines Vaters zu übernehmen. Sein bester Freund Artur ist das Gegenteil von Carl: Als Sohn des Wagners ist er groß gewachsen, kräftig, mutig und um keinen Streich verlegen. Hinzu kommt Luise, "Isi", eine bemerkenswerte junge Frau, deren Hintergründe ich nicht verrate, um niemandem die Überraschung vorweg zu nehmen.
Tatsächlich ist der Halley'sche Komet das Beste, was den dreien passieren kann, baut doch deren weitere Zukunft zunächst auf diesem Ereignis auf. Dabei war es höchst faszinierend für mich mitzuerleben, auf welche Ideen die drei jeweils kommen und wie sie diese umsetzen. Da tat es mir richtig in der Seele weh, als der Beginn des Weltkriegs ihre Zukunftspläne komplett ruiniert. Die folgenden Jahre besitzen fortan eine andere Faszination, da die drei getrennt voneinander die Wirren des Krieges erleben. Zuerst befürchtete ich, dass vor allem die Erlebnisse der jungen Männer von Kriegsschauplätzen, Kämpfen und Leid geprägt sein könnten. Doch hat der Autor für die beiden andere Schicksale gewählt, welche sehr bewegend waren und mir recht gut gefielen. Und auch Isis Zeit daheim ist sehr realistisch und bedrückend, zeigt sie doch, welches Los die Frauen zu der damaligen Zeit zu tragen hatten und wie einige wenige versuchten, sich an der Not anderer zu bereichern.
Mit diesem Roman hat Andreas Izquierdo einen bemerkenswerten Roman über drei junge Menschen geschrieben, welche zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf beeindruckende Weise versuchen, sich eine Zukunft aufzubauen, bevor der Weltkrieg die Freunde trennt. Auf einfühlsame wie auch unterhaltsame Weise begleitet man die drei durch diese Zeit, lebt, lacht und leidet man als Leser mit ihnen und hat zugleich Einblick in eine historisch äusserst ereignisreiche Zeit. Eine sehr gelungene Zeitreise zum Beginn des 20. Jahrhunderts und in meinen Augen eine eindeutige Leseempfehlung.
Die Welt der Archen zerbricht. Gemeinsam mit Thorn versucht die Animistin Ophelia, Gott und den Anderen ausfindig zu machen, um das Chaos zu stoppen. Doch wo sind die beiden? Wie hängt alles miteinander ...
Die Welt der Archen zerbricht. Gemeinsam mit Thorn versucht die Animistin Ophelia, Gott und den Anderen ausfindig zu machen, um das Chaos zu stoppen. Doch wo sind die beiden? Wie hängt alles miteinander zusammen? Und welche Rolle spielen die Echos, welche mittlerweile sämtliche Funkverbindungen empfindlich stören?
Bisher hatte ich bei der Buchreihe "Die Spiegelreisende" das Gefühl, die Erzählung würde von Buch zu Buch besser, zumal auch Ophelia und Thorn immer mehr zu einem Team zusammen wuchsen. Entsprechend hoffte ich, mit "Im Sturm der Echos" einen würdigen und spannenden Abschluss in Händen zu halten. Leider hat mich das Ende jedoch enttäuscht. Dabei geht es zunächst noch recht abwechslungsreich weiter. Thorn und Ophelia befinden sich weiterhin auf der Arche Babel und versuchen inkognito, im "Beobachtungsinstitut für Abweichungen" dem Geheimnis um Eulalia Gort alias Gott sowie den "Anderen" auf die Schliche zu kommen. Sämtliche Fäden scheinen dort zusammen zu laufen, wo geheimnisvolle Forschungen an Verdrehten stattfinden. Da Ophelia ebenfalls eine Verdrehte ist, übernimmt sie den gefährlicheren Part und findet gemeinsam mit Thorn Erstaunliches heraus, bevor die beiden enttarnt werden können. Bis dahin war der Roman noch spannend und abwechslungsreich und vor allem Ophelias Part ziemlich gefährlich. Als es anschließend an die Auflösung des Ganzen sowie die Rettung ihrer Welt geht, driftet die Erzählung jedoch ziemlich ins Surreale ab und verwirrte mehr, als dass mir die Story noch richtig Spaß machte. Zumal einige Fragen einfach offen blieben. Für meinen Geschmack war die Spannung da raus und es wurde irgendwann anstrengend, den Vorstellungen der Autorin zu folgen. Dafür wurd es mir einfach zu abstrakt und einige Schicksale konnte ich zudem nicht mehr nachvollziehen. Schade, dabei hatte die Saga eine faszinierende Grundidee.
Der König ist tot - es lebe der König? Leider hat der Alte König es zu Lebzeiten versäumt, sich einen legitimen Thronfolger zuzulegen, so dass nach seinem Ableben seine Bastardsöhne in einem regelrechten ...
Der König ist tot - es lebe der König? Leider hat der Alte König es zu Lebzeiten versäumt, sich einen legitimen Thronfolger zuzulegen, so dass nach seinem Ableben seine Bastardsöhne in einem regelrechten Gemetzel übereinander herfallen, um die Thronfolge untereinander zu klären. Das ein oder andere Dutzend Nebenopfer nicht ausgeschlossen. Bis eine Seherin der Hexen behauptet, eine bestimmte Frau solle den Thron besteigen. Fortan steht Beatrix im Fokus, die etwas soziopathisch wirkende Tochter einer Schmiedin, für deren Schutz bereits eine aussergewöhnliche Eskorte bereit steht.
Klingt verrückt? Ja, aber da geht noch was: Waffenschmiedin Keeley Smythe ist die Schwester von Beatrix und schmeißt die Familienschmiede, weil ihre Mutter mit der Betreuung ihrer vielen Kinder zuviel um die Ohren hat. Durch den Krieg zwischen den Königssöhnen verdient sie gut, Waffen sind grad schwer gefragt. Als die Eskorte Beatrix abholen will, um sie zur Krönung zu den Hexen zu bringen, beschließt Keeley, die Gruppe zu begleiten. Mit dabei ihre Cousine Keran, eine ehemalige Kriegerin mit starkem Alkoholproblem, sowie ihre Schwester Gemma, die lieber einem Orden beigetreten ist, statt Schmiedin zu werden und mit der Keeley sich in einer Tour zofft. In weiteren Haupt- und Nebenrollen spielen mit: Zentauren, Elfen, Zwerge, Dämonenwölfe, Wildpferde, Barbaren, Keeleys Lieblingshammer und ein Drache.
Das Buch ist wirklich ein wenig verrückt. Die Frauen, welche in den Hauptrollen vorkommen, sind alle starke bis sehr starke Charaktere, allen vorweg Keeley, die als Schmiedin überhaupt nicht dem schlanken Covermodel entspricht, sondern vielmehr ein Haudrauf mit extrem breiten Schultern und einem ebenso großen Herzen ist. Auffällig ist auch, dass die vielen liebevollen Streitereien zwischen Geschwistern und Freunden meist ziemlich schlagkräftig ausfallen, so dass sie mich wiederholt an Sketche von Tom und Jerry erinnerten. Neben diesem oftmals übertriebenen Austausch von Zärtlichkeiten nimmt sich der Roman leider auch anderweitig nicht immer so ganz ernst. Wie der Titel bereits auffällig unauffällig spoilert, gibt es eben auch eine prophezeite Schmiedekönigin (Blacksmith Queen), deren Namen ich hier natürlich nicht verrate, den man sich aber ziemlich leicht zusammenreimen kann. Es kann aber nur eine Königin geben, so dass die Streitigkeiten munter weitergehen. Leider ist das Buch ein Mehrteiler, was vorher nicht zu erkennen war, so dass der finale Ausgang des Streits um die Krone weiterhin offen bleibt.
Das Buch liest sich gut und ist auch unterhaltsam, leider nimmt es sich, wie bereits erwähnt, stellenweise selbst nicht so ganz ernst. Die Charaktere wirken manchmal etwas überzogen, ebenso die tatkräftigen Kabbeleien. Das nahm mir etwas den Spaß am Buch. Keely ist definitiv ein Charakter, der mir sympathisch ist, auch wenn sie in gewissen Dingen ein wenig "rustikal" wirkt. Aber sie hat ein gutes Herz und für dieses hält der Roman auch ein wenig Romantik parat, wenn auch nur am Rande.
Ist das Buch unterhaltsam? Ja. Kommen starke Frauen darin vor? Definitiv! Wem würde ich es empfehlen? All den Fantasy-Lesern, die keine allzu ernste, aber dennoch spannende Story erwarten und auf den Folgeband warten können.