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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2019

toller Rätsel- und Experimentierspaß für junge ForscherInnen

Pepper Mint - und das verrückt fantastische Forscherbuch
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Meine Meinung zum Buch:
Das Forscherbuch hat meinen zwei Töchtern (8 und 9 Jahre alt) sehr gut gefallen, vor allem der Aufbau des Buches, da man wie bei einer Schnitzeljagd von Kapitel zu Kapitel gelotst ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Forscherbuch hat meinen zwei Töchtern (8 und 9 Jahre alt) sehr gut gefallen, vor allem der Aufbau des Buches, da man wie bei einer Schnitzeljagd von Kapitel zu Kapitel gelotst wird. Am Ende der Kapitel gilt es Rätsel zu lösen oder Experimente auszuprobieren, damit man weiß, wo es lang geht. Toll finden wir auch, dass die Experimente mit relativ einfachen Materialien, die man fast immer zuhause hat, durchgeführt werden können und falls man bei einem Rätsel einmal nicht die richtige Lösung auf Anhieb findet, wird man wieder zurück gelotst und verirrt sich nicht im Buch. Einen kleinen Verbesserungsvorschlag hätten wir zu den Teilen, die aus dem Buchcover ausgeschnitten werden sollten (z.B um den Kompass zu basteln). Wir haben es nicht übers Herz gebracht, das wunderschöne Cover zu zerstören und haben uns die Vorlage kopiert – aber vielleicht könnte man dies besser als ein einzelnes Blatt zum Buch dazu geben, damit man trotzdem ein einwandfreies, schönes Buch behält.
Ansonsten sind wir auch von den Illustrationen sehr begeistert, vor allem das Cover spricht uns aufgrund der Farbgestaltung sehr an und auch die Tiere, der Wasserfall usw. sind wirklich gelungen. Die Liebe zum Detail findet man auch in den Blättern, die die Seitenzahlen verschönern oder den vielen kleinen Bildern zu Beginn der Kapitel wieder.
Inhaltlich war die Suche von Pepper Mint gemeinsam mit ihrem Äffchen Lori nach Onkel Theo sehr kurzweilig, vor allem durch den Aufbau und die Rätsel, die Onkel Theo versteckt hat. Wir hätten uns allerdings schon während der Suche noch ein paar Hinweise gewünscht, warum Onkel Theo plötzlich so lange verschwunden ist bzw. wem er auf der Spur ist oder ähnliches, das hätte für uns die Spannung auf den Schluss noch mehr gesteigert. Das Ende hat uns dann wieder versöhnt und sehr gut gefallen, vor allem, da Tante Frieda dann auch wieder eingebunden wurde.

Mein Fazit:
Ein sehr tolles Rätsel- und Experimentierbuch mit dem Aufbau einer Schnitzeljagd, was auch bei weniger lesebegeisterten Mädchen und Buben punkten wird.

Veröffentlicht am 29.10.2019

ausgesprochen kreativ und gelungen

Leles Geheimclub, Band 1: Keine Kings im Hauptquartier
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Meine Meinung zum Buch:
Der erste Teil von Leles Geheimclub hat uns ausgesprochen gut gefallen: Schon die optische Aufbereitung und sehr kreative und aufwändige Gestaltung ist hervorzuheben, dazu ergänzen ...

Meine Meinung zum Buch:
Der erste Teil von Leles Geheimclub hat uns ausgesprochen gut gefallen: Schon die optische Aufbereitung und sehr kreative und aufwändige Gestaltung ist hervorzuheben, dazu ergänzen die vielen Checklisten zum selbst ausfüllen und die liebevollen Illustrationen das Ganze noch. Insgesamt ist das Buch äußerst hochwertig und sehr ansprechend. Von der Geheimsprache der Mädchen-Clique waren meine beiden Mädchen (8 und 9 Jahre) sowieso begeistert. Auch der Inhalt hat uns sehr gut gefallen, da es nicht nur um die Streitereien der beiden Cliquen und ihre Differenzen geht, sondern wenn es um eine wichtige Angelegenheit handelt, wie um die Suche nach dem vermissten Tiffy, dann halten die Kinder zusammen und helfen sich gegenseitig mit all ihren Fähigkeiten. Das war für uns die positive Message, die uns gefallen hat, obwohl Banden-Streiche natürlich dazu gehören, ansonsten wäre es auch langweilig.


Mein Fazit:
Nachdem uns der erste Teil von Leles Geheimclub außerordentlich gut gefallen hat, wollen wir natürlich auch den zweiten Teil lesen, aber da müssen wir noch ein Weilchen auf den Erscheinungstermin warten, leider!

Veröffentlicht am 28.10.2019

keine Spur von Normalität oder Langeweile

Meine wunderbare Frau
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Meine Meinung zum Buch:
Die Autorin kannte ich bis jetzt noch gar nicht und ich bin positiv überrascht. Der Schreibstil ist schnörkellos und relativ einfach gehalten, man kann das Buch quasi in einem Durchgang ...

Meine Meinung zum Buch:
Die Autorin kannte ich bis jetzt noch gar nicht und ich bin positiv überrascht. Der Schreibstil ist schnörkellos und relativ einfach gehalten, man kann das Buch quasi in einem Durchgang lesen, da es aufgrund der Ausdrucksweise nicht so anspruchsvoll ist. Auf Anhieb begeistert war ich von der Idee, dass das Ehepaar nach außen hin ein völlig normales Leben, sogar mit Kindern, führt und dann auch noch eine dunkle Seite hat. Millicent ist allerdings als Charakter wesentlich interessanter als ihr Ehemann, dieser wirkt neben ihr fast ein wenig blass und zudem ist er ihr gegenüber schon fast unterwürfig und gehörig. Etwas befremdlich finde ich, dass die Ehepartner untereinander ein Abkommen haben, wer für welche Angelegenheiten zuständig ist und dem Partner keine Details verraten. Noch verwinkelter wird die Situation als der Sohn vermutet, dass sein Vater fremdgeht und ihn damit erpresst. Nicht einmal die massiven psychischen Probleme der Tochter lassen das Ehepaar überdenken, was sie ihrer Familie mit dem Ausleben ihres dunklen Geheimnisses antun. Freunde, Familie, Bekannte – alle werden hinters Licht geführt, aber voll und ganz vertrauen konnten sich die Beiden schlussendlich nicht einmal mehr selbst. Für mich war die Geschichte durchwegs spannend und interessant zu verfolgen, erst am Ende hin war es für mich etwas zu übertrieben und sehr extrem, ohne dass ich jetzt zu viel vom Inhalt verraten möchte. Aber der etwas offene Schluss hat mich dann wieder versöhnt.

Mein Fazit:
Ein sehr interessanter und durchwegs spannender Thriller von einer mir bis jetzt unbekannten Autorin – aber ich würde mich über weitere Thriller von ihr sehr freuen!

Veröffentlicht am 17.10.2019

ein intelligenter Kriminalroman

Drei
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Meine Meinung zum Buch:
Der Roman ist sehr ausgefeilt und gut aufgebaut. Zu Beginn beschreibt der Autor die Anbahnung der Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau, die sich scheinbar zufällig begegnen. ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Roman ist sehr ausgefeilt und gut aufgebaut. Zu Beginn beschreibt der Autor die Anbahnung der Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau, die sich scheinbar zufällig begegnen. Mit viel Verständnis und Geduld, aber man spürt schon, dass irgendetwas nicht stimmig ist und dann beginnt der Mann die Frau unter Druck zu setzten und als LeserIn denkt man sich: „Bitte steig aus der Geschichte aus bevor es zu spät ist!“ Durch Geschick und guten Ausreden gelingt es dem Mann allerdings immer genau solche Frauen zu finden, die emotional abhängig und bedürftig sind und für ihn ein leichtes Opfer darstellen. Auch beim zweiten Mal gelingt ihm das ganz gut und man ärgert sich als LeserIn schon sehr, dass es auch im Umfeld der Frauen niemanden gibt, der sie warnt oder zumindest die Zweifel stärkt. Spannend finde ich auch den Einblick in die Lebenswelten anderer Kulturen und vor allem wie das Bild der Frauen dargestellt wird.
Die dritte Geschichte unterscheidet sich allerdings von den anderen beiden durch eine Besonderheit, die ich hier allerdings nicht erwähnen möchte, um nicht zu viel vom Inhalt zu verraten. Der Schluss hatte wirklich einen Wow-Effekt, der mich mit einem sehr positiven Eindruck zurückblicken lässt.

Mein Fazit:
„Drei“ ist ein intelligent geschriebener, durchdachter Kriminalroman, der mit den Gefühlen der LeserInnen spielt. Ich würde mich freuen, noch weitere Romane vom Autor lesen zu dürfen.

Veröffentlicht am 11.10.2019

bin ein wenig enttäuscht von der Umsetzung

Als Luca verschwand
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Meine Meinung zum Buch:
Ich habe schon ein paar Bücher von Petra Hammesfahr gelesen und muss leider sagen, dass „Als Luca verschwand“ nicht ganz mit den Vorgänger-Büchern mithalten kann. Die Geschichte ...

Meine Meinung zum Buch:
Ich habe schon ein paar Bücher von Petra Hammesfahr gelesen und muss leider sagen, dass „Als Luca verschwand“ nicht ganz mit den Vorgänger-Büchern mithalten kann. Die Geschichte ist an sich sehr spannend, aber sie hat deutliche Längen und es ist schon sehr bald eindeutig ersichtlich, wer für das Verschwinden für Luca verantwortlich ist. Außerdem werden die betreffenden Personen sehr schnell vorverurteilt. Kommissar Klinkhammer ist persönlich involviert und versucht halbherzig trotzdem zu ermitteln und die Familie zu schützen und seine größte Sorge gilt, dass der Ruf von Lucas Großmutter, die eine bekannte Schriftstellerin ist, in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Auch der Schluss ist leider ziemlich überzogen und nicht stimmig. Ich bin ein wenig enttäuscht und hatte mir mehr erwartet.