Cover-Bild Die letzte Farbe des Todes
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 20.03.2017
  • ISBN: 9783442486274
Philipp Reinartz

Die letzte Farbe des Todes

Jerusalem Schmitt ermittelt
Aus dem Berliner Westhafen wird die Leiche eines Hotelchefs geborgen. Der Tote ist merkwürdig kostümiert, sein Nacken wurde mit einem lilafarbenen Punkt markiert. Ein Fall für die neu gegründete Neunte Berliner Mordkommission, eine Sondereinheit für außergewöhnliche Fälle. Ihr Leiter: Jerusalem „Jay“ Schmitt, Polizei-Elite, international ausgebildet. Doch bald wird die nächste Leiche gefunden, wieder mit einem farbigen Punkt im Nacken. Und schon lange Vergangenes wird plötzlich aktuell. Jay vermutet einen Masterplan, sucht nach der Gemeinsamkeit hinter den in Szene gesetzten Morden. Langsam kommt er seinem Gegenspieler immer näher. Oder ist es am Ende umgekehrt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2017

Ein Krimi, der genauso eigenwillig ist, wie sein Ermittler.

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Im Berliner Westhafen wird ein toter Mann in einem Matrosenanzug gefunden, der sich bei näherer Betrachtung als der erfolgreiche Hotelier Hans Pohl entpuppt. Pohl, der gemeinsam mit einer Jugendfreundin ...

Im Berliner Westhafen wird ein toter Mann in einem Matrosenanzug gefunden, der sich bei näherer Betrachtung als der erfolgreiche Hotelier Hans Pohl entpuppt. Pohl, der gemeinsam mit einer Jugendfreundin eine gut gehende Hotelkette führt, ist weder bekannt dafür, dass er Feinde hat, noch gibt es Hinweise darauf, dass in der Firma etwas nicht läuft. Auch ein seltsamer lilafarbener Punkt in seinem Nacken liefert keinen Anhaltspunkt, warum er ermordet wurde. Erst eine zweite Tote mit einem orangefarbenen Punkt im Nacken bringt Bewegung in die Ermittlungen, allerdings auf eine Art, die sehr merkwürdig ist.

„Die letzte Farbe des Todes“ ist der erste Einsatz der neunten Berliner Mordkommission. Einer neu gegründeten Polizeieinheit für besondere Fälle, an deren Spitze der international ausgebildete und hochintelligente Jerusalem Schmitt steht. Schmitt, der von Bekannten und Kollegen nur Jay genannt wird, ist in seinen Ermittlungsmethoden eigenwillig und unkonventionell, eckt dadurch aber auch öfter einmal an. Allerdings geben ihm seine Erfolge recht. Etwas, das im privaten Bereich anders aussieht. Hier hat sich seine Freundin von ihm getrennt, um mit einer Frau zusammen zu sein. Ein unerwarteter Einschnitt, der ordentlich am Ego kratzt und den der professionelle Ermittler nur schwer verwinden kann..

Kurze Kapitel, abwechslungsreiche Handlungsstränge, gut gezeichnete Figuren und ein kniffliger Kriminalfall sorgen dafür, dass der Leser das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Lediglich der nüchterne Schreibstil, der mit einer schnörkellos knappen Sprache und eine Anhäufung von Fakten daherkommt, bedarf anfänglich der Gewöhnung, wird aber nach einigen Kapiteln kaum noch bemerkt. Denn dann schreitet die Handlung stetig voran und der Leser ist genau wie Jay und sein Team damit beschäftigt, den mysteriösen Mordfällen auf den Grund zu kommen und einen lange Zeit im Dunkeln agierenden Täter zu stellen.

Fazit:
Ein Krimi, der genauso eigenwillig ist, wie sein Ermittler und ein Verwirrspiel, das durchgängig spannend unterhält. Ein Debüt, bei dem sich das Lesen lohnt.

Veröffentlicht am 15.04.2017

Tolles Krimi-Debüt um Jerusalem Schmitt

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Das Buch und die Ermittlungen von Jerusalem (Jay) Schmitt haben mich von Anfang an begeistert. Ein toller, flüssiger Schreibstil und die Spannung war von Anfang an da und hielt sich bis zum Schluss. Zudem ...

Das Buch und die Ermittlungen von Jerusalem (Jay) Schmitt haben mich von Anfang an begeistert. Ein toller, flüssiger Schreibstil und die Spannung war von Anfang an da und hielt sich bis zum Schluss. Zudem gibt es überraschende Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Die handelnden Personen, allen voran Jay, waren gut beschrieben und ich konnte mir alle sehr gut vorstellen. Außerdem ist Jay ein sehr sympathischer Ermittler und ich hoffe, bald mehr von ihm zu lesen.
Tolles Krimi Debüt und hoffentlich der Auftakt einer langen Serie um den Ermittler Jerusalem Schmitt.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Ein tödliches Spiel

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Eine sehr rätselhafte Mordserie hält die Stadt Berlin in Atem. Personen, welche scheinbar keinen Bezug zueinander haben, werden ermordet aufgefunden. Ihre einzige Verbindung ist ein farblger Punkt im Nacken. ...

Eine sehr rätselhafte Mordserie hält die Stadt Berlin in Atem. Personen, welche scheinbar keinen Bezug zueinander haben, werden ermordet aufgefunden. Ihre einzige Verbindung ist ein farblger Punkt im Nacken. Die Morde erscheinen mühevoll inszeniert, helfen dem Ermittlerteam bei den Recherchen aber nicht weiter. Der Täter scheint den Kommissaren immer einen Schritt voraus zu sein. Das neue Team unter der Leitung von Jerusalem (Jay) Schmitt intensiviert die Ermittlungen und finden in der Vergangenheit der Opfer eine erste Spur. Kann Jay die Mordserie rechtzeitig stoppen?


Philipp Reinartz hat mit "Die letzte Farbe des Todes" ein aus meiner Sicht bemerkenswertes Krimidebut geschrieben. Das Buch unterscheidet sich vor allem in der Schreibweise von vielen anderen dieses Genres. Der Autor schreibt in einer sehr bildhaften und trotz der Kürze der Sätze ausschmückende Schreibweise. Das Lesen erfordert aufgrund der Andersartigkeit mehr Aufmerksamkeit, aber ich hatte mich schnell eingelesen, so dass der Schreibstil für mich bereichernd war. Der Hauptprotagonist Jay Schmitt ist interessant charakterisiert. Es handelt sich um einen Typen, der nicht immer sympathisch erscheint und durchaus Ecken und Kanten hat. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und durch die sehr clever konzipierte Geschichte immer weiter gesteigert, um dann in einem für mich überraschenden und fulminanten Finale zu enden. Der Kriminalroman spielt in der Landeshauptstadt und der Autor erzählt die Geschichte mit viel Lokalkolorit. "Die letzte Farbe des Todes" ist der erste Fall für Jerusalem (Jay) Schmitt, und nach seinem gelungenen Einstand bleibt es zu hoffen, dass noch einige Fälle folgen werden.


Insgesamt hat mich das Buch gefesselt und einige spannende Stunden beschert, so dass ich es sehr gerne weiterempfehle und mit fünf von fünf Sternen bewerte.

Veröffentlicht am 11.04.2017

SPANNUNG (in Form der Ermittlung), SPIEL (Einbeziehung eines Spieleklassikers), SPASS (beim Lesen)

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Die Farbgestaltung des Covers gefällt mir, mit dem orangen Punkt wurde das Thema perfekt aufgegriffen, besonders toll ist die Haptik des Farbkreises sowie einzelner Schriftzüge!
Mir persönlich gefällt ...

Die Farbgestaltung des Covers gefällt mir, mit dem orangen Punkt wurde das Thema perfekt aufgegriffen, besonders toll ist die Haptik des Farbkreises sowie einzelner Schriftzüge!
Mir persönlich gefällt die BerlinSkyline nicht, für meinen Geschmack übertrieben, obwohl es auch inhaltlich gut passt, da Jay in Berlin ermittelt.
Das Buch ist in kurze Kapitel gegliedert; für meinen Geschmack genau das Richtige - bitte weiter so! Auch der Schreibstil und die Wortwahl ist gelungen, wenn auch etwas "langweilig", jedoch nicht so sehr, dass man das Buch weglegen möchte, denn das ist aufgrund der spannenden Ermittlung schwierig!
Der Inhalt ist spannend, ich hatte mehrfach das Verlangen auszurufen "Der war's "; diese Vermutungen haben sich jedoch schnell wieder revidiert. Die Idee mit den Farbpunkten, die zu einer Spur werden könnten, finde ich gut; v.a. auch, wenn man die "Geschichte" zu den Punkten kennt.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen; als Einstieg bzw erstes Buch des Autors in diese Richtung absolut gut gelungen; so gibt es für mich wenige dt. Autoren, die in diesem Genre lesenswert schreiben. Ich warte auf weitere Ermittlungen von Jerusalem Schmitt!

Veröffentlicht am 27.03.2017

Hat mir sehr gut gefallen

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Zum Inhalt:
Aus dem Berliner Westhafen wird die Leiche eines Hotelchefs geborgen. Der Tote ist merkwürdig kostümiert, sein Nacken wurde mit einem lilafarbenen Punkt markiert. Ein Fall für die neu gegründete ...

Zum Inhalt:
Aus dem Berliner Westhafen wird die Leiche eines Hotelchefs geborgen. Der Tote ist merkwürdig kostümiert, sein Nacken wurde mit einem lilafarbenen Punkt markiert. Ein Fall für die neu gegründete Neunte Berliner Mordkommission, eine Sondereinheit für außergewöhnliche Fälle. Ihr Leiter: Jerusalem „Jay“ Schmitt, Polizei-Elite, international ausgebildet.
Mein Meinung:
Hier handelt es sich um den ersten Krimi des Autoren. Dieser spielt in Berlin und es ist der erste Fall für Jerusalem Schmitt. Cooler Name übrigens ; )
Das Buch ist echt spannend geschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. Die sehr kurzen Kapitel tun dem Buch sehr gut und verführen einen immer weiter zu lesen. Es wimmelt nur so von Leichen. Das Ende ist sehr rasant geschrieben und auch recht überraschend. Hoffentlich schreibt der Autor weitere Krimis.
Fazit:
Unbedingt lesen!