Cover-Bild Ein irischer Todesfall
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 04.06.2019
  • ISBN: 9783492985536
Pia O'Connell

Ein irischer Todesfall

Roman
Eine deutsche Auswandererin, ein plötzlich verstorbener Onkel, eine schöne junge Erbin: Ein Cosy Crime-Roman mit jeder Menge Irland-Feeling

Anfang der Neunziger verlässt Elli O’Shea, geborene Elisabeth Feuchtwanger, ihr geliebtes Regensburg und folgt ihrem Mann Sean mit dem gemeinsamen Sohn Patrick nach Irland.
In Carlow, einer verschlafenen Kleinstadt, wo jeder jeden kennt, beziehen sie ein vorsintflutlich möbliertes Reihenhaus, in unmittelbarer Nähe von Ellis Schwiegereltern.
Eigentlich hätte Elli genug damit zu tun sich an das irische Essen, an das nasskalte Wetter, an die temperamentvolle Warmwasserheizung und an Seans weitverzweigte Verwandtschaft zu gewöhnen – als plötzlich Sean’s wohlhabender Onkel Jim stirbt.
Die Familie ist erschüttert. Onkel Jim war ein Mann so stark wie ein Baum. Eine Stütze der Gesellschaft und gut situierter Besitzer einer Wurst- und Pastetenfabrik. Er war in zweiter Ehe mit einer äußerst attraktiven jungen Blondine verheiratet.
Die Bewohner des Städtchens, die von jeher ein reges Interesse an ihren Mitmenschen bekunden, überschlagen sich fast vor Neugierde als bekannt wird, dass der angesehene Unternehmer, der noch vor wenigen Tagen nach bester irischer Tradition beerdigt wurde, exhumiert werden soll. Die trauernde Witwe hatte die Polizei über ihren Verdacht informiert, dass ihr geliebter Mann vergiftet worden sein soll.
Voller Sorge erwarten Sean und Elli das Ergebnis der Obduktion. Doch Elli hat schon so eine gewisse Ahnung...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2020

Sehr unterhaltsam

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„Ein irischer Todesfall“ von Pia O’Connell, Piper Verlag, habe ich als ebook mit 203 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Wochentagen überschrieben.
Vor 25 Jahren wanderte Elli O'Shea mit ihrem Sohn Patrick ...

„Ein irischer Todesfall“ von Pia O’Connell, Piper Verlag, habe ich als ebook mit 203 Seiten gelesen. Die Kapitel sind mit Wochentagen überschrieben.
Vor 25 Jahren wanderte Elli O'Shea mit ihrem Sohn Patrick von Deutschland nach Irland, in die Kleinstadt Carlow aus, wo ihr Mann, der Ire ist, einen neuen Job gefunden hat. Und gleich erfahren sie von den Schwiegereltern, dass Sean’s Onkel Jim am Morgen plötzlich verstorben ist. Nach einer Exhumierung wird festgestellt, dass er vergiftet wurde. Schnell werden zwei Verdächtige festgenommen. Aber keiner in der Familie glaubt an deren Schuld. Da für die Polizei der Fall so gut wie geklärt ist, engagiert Sean einen alten Freund, der als Privatdetektiv arbeitet. Natürlich spricht sich jede Kleinigkeit sofort rum und die Familie ist immer bestens informiert. Auch Elli schnappt so das eine oder andere auf und trägt zur Lösung des Falles bei.
Das Buch beschreibt sehr anschaulich Elli’s Start in ein neues Leben in einem neuen Land mit anderen Sitten und Bräuchen und den Alltagsabläufen mit ihrer kleinen Familie. Selbst Kochen und Duschen sind erst einmal eine Herausforderung. Die Haussuche ist ebenso ausführlich geschildert wie die Einkäufe oder Spaziergänge. An manchen Stellen war es mir zu detailliert.
Die kleine Familie ist sehr sympathisch und lebensecht beschrieben. Ebenso wie das Städtchen Carlow und die netten und weniger netten Nachbarn. Da Sean eine große Familie hat, gibt es auch viele unterschiedliche Charaktere. Nicht alle sind einem sympathisch, jedoch die meisten.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die Bezeichnung Cosy-Crime etwas übertrieben ist. Es gibt zwar einen Toten und ein bisschen private Ermittlungen, aber die Haupthandlung bezieht sich auf Elli‘s Alltag.
Durch den guten Schreibstil war das Buch zügig zu lesen. Das Cover ist sehr schön und passend zur Geschichte.
„Ein Auswanderer-Roman mit einem Hauch Krimi“ trifft es hierbei genau. Das Lesen hat mir großen Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 13.04.2020

Cosy & Crime

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Die Autorin,die selbst vor etlichen Jahren nach Irland ausgewandert ist ,hat einen Cosy-Crime Roman mit authentischen Zügen verfasst.
Durch den flüssigen und lockeren Schreibstil bin ich gut in diesen ...

Die Autorin,die selbst vor etlichen Jahren nach Irland ausgewandert ist ,hat einen Cosy-Crime Roman mit authentischen Zügen verfasst.
Durch den flüssigen und lockeren Schreibstil bin ich gut in diesen Krimi hineingekommen.Die Protagonistin Elli wird unverhofft am Flughafen an ihren ersten Fall erinnert.Die Autorin versetzt mich dadurch in das Irland der 90er Jahre und sie schreibt anschaulich , wie Elli den Tücken des irischen Alltags trotzt.
Das macht Elli für mich zu einer authentischen Person und ich begleite sie gerne durch ihren ungewöhnlichen Alltag.
Durch Zufall und ein wenig Glück,entlockt sie durch geschicktes aushorchen ihres näheren Umfelds ,das Geheimnis um den
mysteriösen Tod des Opfers.
Die Auflösung dieses Falls ist für mich gut nachvollziehbar und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Fazit : Ein Cosy-Crime Roman mit ganz viel irischen Lokalkolorit.

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Veröffentlicht am 26.06.2019

Unterhaltsamer Krimi mit viel Irland-Flair

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Ein guter unterhaltsamer Krimi mit sympathischen Hauptpersonen in toller Umgebung.

Besonders gut gefallen hat mir die Darstellung Irlands in den 90ern. Solche Dinge wie kein Handy und Suche nach Telefonzellen ...

Ein guter unterhaltsamer Krimi mit sympathischen Hauptpersonen in toller Umgebung.

Besonders gut gefallen hat mir die Darstellung Irlands in den 90ern. Solche Dinge wie kein Handy und Suche nach Telefonzellen waren bei uns ähnlich und nun vergisst man das schon fast. Aber die speziell irischen Dinge wie das Leven in einer Kleinstadt sind natürlich auch interessant und da hat sich vielleicht auch bis heute nicht viel geändert. Auch die Menge an irischen Ausdrücken fand ich gut und genau richtig.

Gerne würde ich mehr über Elli, Sean und Patrick lesen.

Veröffentlicht am 04.06.2019

Ein Krimi für gemütliche, schöne Lesestunden!

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Da ihr Ehemann einen neuen Job in seiner Heimat Irland gefunden hat, folgt Elli ihm mit dem gemeinsamen Sohn Patrick. Aber dort angekommen, stirbt Seans Onkel Jim und dann geht das Drama los.

Charaktere/Handlung: ...

Da ihr Ehemann einen neuen Job in seiner Heimat Irland gefunden hat, folgt Elli ihm mit dem gemeinsamen Sohn Patrick. Aber dort angekommen, stirbt Seans Onkel Jim und dann geht das Drama los.

Charaktere/Handlung:
Elli ist eine junge Frau, die ihre Heimat und ihre Familie zurücklässt. Sie taucht ein in eine andere Welt (zumindest kommt einem das so vor). Sie liebt ihren Mann und ihren kleinen Sohn. Mit ihren Schwägerinnen hat sie eher ein ambivalentes Verhältnis und man muss sagen, hier war oft der Fremdschäm-Alarm groß.
Sean bemüht sich für seine Familie ein schönes Haus zu finden, denn die Fahrzeiten vom jetzigen Haus zu seiner Arbeitsstelle sind einfach zu lange.
Die Beiden führen soweit eine harmonische Ehe und diese steht auch nicht im Vordergrund. Es ist eher der Tod von Onkel Jim und bevor das Erbe verteilt wird, wird von der Witwe eine weitere Untersuchung eingeleitet.
Elli ist von Natur aus neugierig und versucht hier Licht ins dunkel zu bringen. Dabei fällt gerade ihre natürliche, nette und aufgeschlossene Art auf. Sie verurteilt keinen und sie geht unvoreingenommen in die Situation.
Aber was haben die Söhne von Jim mit dem Ganzen zu tun oder hat auch die Witwe ein Motiv?

Der Schreibstil ist leicht, gut verständlich und lässt sich gut in einem Rutsch durchlesen. Es waren oft Passagen, bei denen musste ich gerade bei dem trockenen Witz wirklich lachen! Gerade das Zitat von Elli über das irische Scheidungsgesetz! Der Erzählstil ist aus der Ich-Form von Elli.
Die Charaktere werden von der Autorin gut ausgebarbeitet und manchmal war alles anders wie es schien!

Mein Fazit:
Es war eine Reise in die Vergangenheit, der Roman spielt im Jahr 1994. Als noch Telefonkarten und -zellen an der Tagesordnung war! Wunderbar geschrieben und es hat mich gepackt. Sicherlich hatte ich schnell einen Verdacht (dieser hat sich bestätigt), aber das wie und warum wurde erst am Schluss aufgelöst. Pia O’Connell schaffte es mich mit diesem Roman zu unterhalten. Was mir persönlich sehr zugute kam und mich schlafen lies: Es war unblutig. Ein schöner „Wohlfühl“-Krimi. Ich würde mich freuen mehr von Elli O’Shea zu lesen!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Wie man sieht, hat dies aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Mörderjagd auf der grünen Insel

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Voller Vorfreude wandert Elli zusammen mit ihrem 4jährigen Sohn Patrick in die irische Heimat ihres Mannes Seán O´Shea aus. Doch die Freude bekommt recht schnell einen Dämpfer. Nicht nur die Unterkunft, ...

Voller Vorfreude wandert Elli zusammen mit ihrem 4jährigen Sohn Patrick in die irische Heimat ihres Mannes Seán O´Shea aus. Doch die Freude bekommt recht schnell einen Dämpfer. Nicht nur die Unterkunft, in der Elli in nächster Zeit zusammen mit ihrer kleinen Familie leben muss, ist mehr als rustikal, auch muss sie sich erst einmal an die irischen Gepflogenheiten gewöhnen. Als wäre so ein lebenseinschneidender Umzug nicht schon stressig genug, prasselt auch noch die teils zänkische Verwandtschaft, eine Haussuche und der plötzliche Tod von Onkel Jim auf Elli ein.

Doch kaum ist Onkel Jim beerdigt, kommen Zweifel am natürlichen Tod auf. Die junge und schöne Witwe stimmt einer Exhumierung zu, bei der klar wird, Onkel Jim wurde ermordet. Aber von wem und warum?

Obwohl Elli eigentlich andere Sorgen hat, lässt sie der Fall nicht los. Bald schon steckt sie mitten in eigenen Ermittlungen, mit denen sie sich nicht gerade beliebt macht und sie schon bald in große Gefahr bringt.

Die Autorin hat in ihrem Debüt anscheinend eigene Erfahrungen und Erlebnisse verarbeitet. Wie die Protagonistin, wanderte auch sie der Liebe wegen Anfang der 90er Jahre nach Irland aus. Die Autorin versteht es, ihre Liebe zu Land und Leute in Worte zu kleiden und ein wenig Lokalkolorit einfließen zu lassen. An dieser Stelle hätte ich mir ein wenig mehr von der Umgebung erhofft, aber vielleicht gibt es eine Fortsetzung, so dass man hier den Ort etwas besser kennenlernen darf.

Der Schreibstil ist angenehm, flüssig und gut zu lesen. Leider finden sich viele Rechtschreibfehler, die den Lesefluss etwas ausbremsen. Die Geschichte ist spannend und auch wenn ich recht früh einen Verdacht hinsichtlich der Lösung hatte, war es interessant, den Weg dorthin zu verfolgen.

Fazit:
Ein solider Cosy Crime, bei dem ich mich schon auf ein Wiedersehen mit Elli und der grünen Insel freue.