Cover-Bild Mängelexemplar
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 19.01.2012
  • ISBN: 9783596511891
Sarah Kuttner

Mängelexemplar

Roman
»Die Psyche ist so viel komplizierter als eine schöne glatte Fraktur des Schädels.«
Karo lebt schnell und flexibel. Sie ist das Musterexemplar unserer Zeit: intelligent, selbstironisch und liebenswert. Als sie ihren Job verliert, ein paar falsche Freunde aussortiert und mutig ihre feige Beziehung beendet, verliert sie auf einmal den Boden unter den Füßen. Plötzlich ist die Angst da. Als auch die cleversten Selbsttäuschungen nicht mehr helfen, tritt sie verzweifelt und mit wütendem Humor ihrer Depression entgegen.
Dem Wahnwitz unserer Gegenwart gibt Sarah Kuttner eine Stimme. Lustig und tieftraurig, radikal und leidenschaftlich erzählt sie von dem der Verlorenheit, die manches Leben heute aushalten muss.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2024

Ernstes Thema mit einer Prise Humor

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Sarah kuttner, die das Hörbuch selbst vertont, bringt einem das Thema Depressionen auch gut verständliche und charmant humorvolle Art und Weise näher. Trotz der humorvollen Passagen ist die Ernsthaftigkeit ...

Sarah kuttner, die das Hörbuch selbst vertont, bringt einem das Thema Depressionen auch gut verständliche und charmant humorvolle Art und Weise näher. Trotz der humorvollen Passagen ist die Ernsthaftigkeit hinter dieser Thematik verständlich erklärt.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Gut zu lesen...

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Ich fand das Cover interessant (manchmal ist weniger mehr) und habe es dann gelesen. Auch die Handlung war interessant zu lesen. Es lässt sich wirklich super lesen, nur der Anfang war etwas abgehackt, ...

Ich fand das Cover interessant (manchmal ist weniger mehr) und habe es dann gelesen. Auch die Handlung war interessant zu lesen. Es lässt sich wirklich super lesen, nur der Anfang war etwas abgehackt, das sich leicht bis zum Ende gezogen hat.

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Veröffentlicht am 30.06.2019

Schwere Kost!

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Die Thematik war mir zwar bekannt, trotzdem hat sie mich etwas kalt erwischt.
Keine Ahnung, ob man sich darauf vorbereiten kann, aber ich hätte es tun sollen :)

Mit gewohnt witzigem Charme schafft ...



Die Thematik war mir zwar bekannt, trotzdem hat sie mich etwas kalt erwischt.
Keine Ahnung, ob man sich darauf vorbereiten kann, aber ich hätte es tun sollen :)

Mit gewohnt witzigem Charme schafft es die Autorin die ernsten Passagen zu umspielen, ohne abzulenken.
Es wird sehr deutlich was Sie uns sagen möchte und ich finde sehr sehr mutig das Thema so offen anzusprechen und darzustellen.

Da ich die Bücher von neu nach alt gelesen habe, darf ich sagen, dass sich der Schreibstil absolut zum Positiven entwickelt hat! Ich freue mich sehr auf weitere Bücher!

Veröffentlicht am 17.10.2020

Zu brav, zu stereotyp

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Inhalt:
Karo hat schon einige Schicksalsschläge hinter sich, steckt in einer unglücklichen Beziehung fest und verliert ihren Job. Ihre Trauer und Angst lähmen sie und sie beginnt, ihr Leben zu sortieren, ...

Inhalt:
Karo hat schon einige Schicksalsschläge hinter sich, steckt in einer unglücklichen Beziehung fest und verliert ihren Job. Ihre Trauer und Angst lähmen sie und sie beginnt, ihr Leben zu sortieren, sich Hilfe zu holen und sich von Dingen und Menschen, welche sie unglücklich machen, zu trennen. Zur Angst kommen Panikattacken hinzu und Karo realisiert, dass die Psyche nicht eine Wohnung ist, die man einfach abstauben und umräumen kann und schon ist alles wieder gut. Um tiefe und alte Wunden heilen zu lassen, braucht es mehr Zeit und Unterstützung, als sie erwartet hat. Und auf diesem Weg begleiten wir sie ein Stück.

Meine Meinung:
So gut und spannend dieses Buch auch klingt und so wichtig es auch ist, über psychische Erkrankungen zu lesen, sprechen und schreiben, so unpassend erscheint mir "Mängelexemplar" als Grundlage für den Austausch über dieses wichtige Thema. Das Buch war mir zu brav, zu oberflächlich, zu stereotyp und ein wenig zu gewollt provokativ. Der Stil erinnert sehr stark an eine Mischung aus "Axolotl Roadkill" und "Drüberleben". Einerseits gewollt überspitzt, was die Schilderungen der psychischen Erkrankung anbelangt und andererseits gekünstelt intellektuell, wenn es um den sprachlichen Ausdruck geht. Radikal war das nicht, eher ermüdend. Als tieftraurig und leidenschaftlich habe ich "Mängelexemplar" ebenfalls nicht erlebt, eher ähnlich brav wie "Schäfchen im Trockenen". Es stört mich sehr, dass dieser Schreibstil anscheinend ein Merkmal für zeitgenössische Literatur vor allem von Frauen sein soll (auf der Seite des Verbrecher Verlags finden sich Hinweise darauf in den Pressestimmen) und ich frage mich wirklich, ob es die Idee sein soll, dass man in der zeitgenössischen, Missstände anprangernden Literatur (vor allem als Frau) über ernste, anspruchsvolle Themen nur noch gewollt provokativ, ein wenig derb aber trotzdem gerade noch brav genug, dass sich niemand auf den Schlips getreten fühlt, schreiben darf. Wenn jemand Wut und Schmerz ausdrücken will, soll diese Person doch wütend und schmerzvoll schreiben. Gerne düster, brutal, heftig, aber - wenn es der Person besser entspricht - auch melancholisch, leise und zart. Dieser nichtssagenden Einheitsbrei, bei dem irgendwie jedes Buch, zu dem ich aktuell greife, ähnlich klingt, ist mir leider zu undifferenziert, was schade ist, weil so Themen, die mehr Aufmerksamkeit erhalten sollten oder auch Autor*innen, welche gelesen werden sollten, in der Masse untergehen.

Mein Fazit:
Das Buch kommt in den offenen Bücherschrank, weil ich mir sicher bin, dass es jemand anderem viel besser gefallen wird als mir. Es ist nicht schlecht geschrieben, es ist nicht langweilig, aber es ist ein wenig nichtssagenden, was schade ist, weil das sehr viel Potenzial auf der Strecke geblieben ist.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

~~~Fees Mängelexemplar!!~~~

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Ciao Rezi von 2011

Der Inhalt

Karo Hartmann ist eine toughe, schnelllebige, flexible Frau. Sie ist intelligent, hat Humor, ist sympathisch und ironisch. Alles ist ok, bis sie falsche Freunde aussortiert, ...

Ciao Rezi von 2011

Der Inhalt

Karo Hartmann ist eine toughe, schnelllebige, flexible Frau. Sie ist intelligent, hat Humor, ist sympathisch und ironisch. Alles ist ok, bis sie falsche Freunde aussortiert, ihre „Beziehung“ beendet. Sie verliert den Boden unter ihren Füssen und beginnt mit einer Psychotherapie. Ihr innerstes wird nach außen gekehrt und alles in ihrem Leben wird beschrieben.
Die Meinung anderer

Meine Mama:“ Das Buch ist mir zu banal.“
Stern.de:“ Das richtige Buch zur richtigen Zeit.“
Dieter Moor, ARD, ttt:“Ich war von der ersten Seite an einfach begeistert. Ein Buch, nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer – jeden Alters.“
Mein Mann, nachdem er kurz reingesehen hat:“So was lese ich nicht, das ist doch bescheuert.“
Meine Freundin: “Das musst du Lesen, das tut dir sicher gut. Ich finde es interessant.“
Meine Meinung:

Nun weiß ich was alle meinen. Interessant, ja, das ist es. Mal ein Buch über Psychotherapie und so, ein mutiges Thema allemal, von daher interessant.
Banal? Ich glaube, sie meinte eher langweilig und auf nicht so tollem Niveau. Denn mit den Allgäu-Krimis von Kluftinger kann man das nicht vergleichen. Als Krimiliebhaberin und Anhängerin von
Maeve Haran und einer anderen lustigen Krimiautorin bin ich total enttäuscht von diesem Buch. ICH Fand ES NICHT HUMORVOLL. Dauernd habe ich mich gefragt, wo hat sie ihren Humor versteckt. Ich habe ihn nicht gefunden.
Gut tun? Also ich weiß nicht, wem dieses Buch gut tun soll. Ich weiß nicht, warum man so etwas freiwillig liest.
Bescheuert? Ich glaube, das trifft es am ehesten. Außerdem fand ich es auch langweilig, kein bisschen spannend. Oft habe ich mich gefragt, wenn ich die Akten eines Psychologen lesen würde, wäre es sicher spannender und interessanter, als dieses Buch.
Für wen ist denn dieses Buch? Diese Frage kann ich auch nicht beantworten. Vielleicht für junge Leute um die 20? Vielleicht sind meine Mutter und ich zu alt dafür?
Für mich war das Buch von Anfang bis Ende enttäuschend und langweilig. Ich konnte keinen tieferen Sinn entdecken, lustig war es auch nicht. Der Schreibstil war irgendwie eigenwillig und verkrampft. Ausgefallene Metaphern machen kein gutes Buch daraus.
Karo ist einem zwar sympathisch, aber sie wuchs mir nicht ans Herz, ich hab ständig Abstand gehalten und das fiel nicht mal schwer. Manchmal dachte ich, die ist total bescheuert und die Autorin gleich mit.
„Ich werde Antidepressiva nehmen....“ Da habe ich mich dann auch noch gefragt: “Gesponsert bei der Pharmaindustrie?“ Wer weiß, was Antidepressiva für Nebenwirkungen haben, der ahnt, dass ich das nicht für gut befinden kann. Manche, die vorher nicht an Selbstmord gedacht haben, tun es dann. Irgendwann gab es im Fernsehen mal eine Dokumentation darüber. Es gibt viele Wege eine Depression zu beenden, dazu gehören aber ein guter Arzt, eine gute Psychotherapeutin, eine Familie, die voll hinter einem steht, gute Freunde, viel Ablenkung und eine Zukunftsperspektive. Und das alles ist sehr schwierig zu bekommen. Ärzte gibt es viele, doch die meisten haben keine Zeit. Freunde wenden sich von einem ab, Familie erkennt nicht, dass man krank ist.... Und Zukunft? In einer Depression gibt’s keine Zukunft....
Natürlich ist eine Depression ein „fucking event“, was ich leider voll und ganz bestätigen kann. Aber ich finde dies so in ein Buch zu verarbeiten, das gefällt mir nicht. In mir wehrt sich alles. Das Buch ist so langweilig, dass ich es sicher kein zweites Mal lesen möchte und auch keinem mehr ausleihen werde.
Der Fee Schnellcheck

bezahlter Preis: 8,95 Euro
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
Kaufort: überall wo es Bücher gibt
Seiten: 262
Veröffentlicht: Zuerst 2009, dieses Exemplar Oktober 2010
Das Fazit

Sterne? Dafür muss ich auch noch Sterne geben? Na ja, den Pflichtstern für das Thema, wenn es auch total unglücklich angefangen wurde und beschrieben wurde. Und sonst? Von mir gibt es keine Kaufempfehlung.

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