Die Tote im Brunnenschacht
Der 3. Fall für Filippo Magnabosco und Carmela Pasqualina ist ein Cold Case.
Zwei Spaziergängerinnen finden in einem Brunnenschacht das Skelett einer, vor 20 Jahren verschwundenen Adligen. Ein mysteriöser ...
Der 3. Fall für Filippo Magnabosco und Carmela Pasqualina ist ein Cold Case.
Zwei Spaziergängerinnen finden in einem Brunnenschacht das Skelett einer, vor 20 Jahren verschwundenen Adligen. Ein mysteriöser Fall – wurde doch damals die Vermisstenanzeige zurückgezogen. Eine spannende Jagd nach dem Täter beginnt. Als die Ermittler dem Täter endlich näherkommen, geschieht ein weiterer Mord, eine Zeugin verschwindet und Carmela gerät in Gefahr.
Die Handlungen spielen in 2 Zeitebenen - 2000 und 2022 - und sind gut nachverfolgbar und realistisch. Die Autorin schreibt spannend und abwechslungsreich. Historisches wurde gut eingebunden. Dabei geht es um das Leben der Gräfin Margarete von Tirol.
Ich fühlte mich beim Lesen sofort nach Südtirol versetzt. Die winterliche Landschaft und die Örtlichkeiten sind sehr gut beschrieben.
Das Buch lässt auch Raum für das Zwischenmenschliche. Die beiden Ermittler Filippo und Carmela sind ein Paar, ohne verheiratet zu sein, der kleine Eduardo rundet die kleine Familie ab. Carmelas Nonna bringt mit ihrem Auftreten viel Humor in die Geschichte. Warmherzig und doch resolut gibt sie der Geschichte eine besondere Note.
Der Krimi hat mir sehr gut gefallen, einmal angefangen, mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Besonders gut fand ich, dass der Leser nicht nur den Ermittlern, sondern auch den Tätern über die Schulter schauen durfte.
Meine klare Empfehlung: diesen Krimi muss man lesen.